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News Double Fine: Location wichtiger als „Early Access“-Spiel „Spacebase DF-9“?

captmcneil schrieb:
Naja, aber ganz ehrlich: selbst dann muss man einfach das Gehalt mal 1.5 bis mal 2 rechnen, was die Kosten für den Arbeitgeber angeht. Wenn ein Berufsanfänger, der ein bisschen Java kann und halt seinen Bachelor hat hierzualnde mit irgendwo zwischen 3500-4000€ im Monat startet

Ganz ehrlich, ich weiss nicht in welchem Schlaraffenland du lebst wo ein Berufsanfänger soviel verdient, aber bitte nenne mir die Firma, dann wechsle ich gleich rüber. Meiner Erfahrung nach sind solche Summen utopisch. Insofern auch die 10K/Monat bei Double Fine absurd. Aber wie der Name so das Programm... bei "Double Fine" gehts einem "Doppelt gut".
 
franzerich schrieb:
Ganz ehrlich, ich weiss nicht in welchem Schlaraffenland du lebst wo ein Berufsanfänger soviel verdient, aber bitte nenne mir die Firma, dann wechsle ich gleich rüber.
Bitteschön:
https://www.computerbase.de/forum/t...va-enwtickler-mit-bachelor-abschluss.1393854/

Zu bedenken ist, dass das DURCHSCHNITT ist. Klar, dass man auf dem Hinterland in Brandenburg andere Lebenshaltungskosten hat als in München oder Stuttgart. Und als Ingenieur würde ich mich auch dort ansiedeln wollen, wo wirtschaftlich was los ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
captmcneil schrieb:
... Wenn ein Berufsanfänger, der ein bisschen Java kann und halt seinen Bachelor hat hierzualnde mit irgendwo zwischen 3500-4000€ im Monat startet, ...
Wenn; aber ist das denn so? Ein bisschen Java kann ein Inder auch für ein Spitzengehalt von ca. 500 Dollar.
 
Tja, wenns danach geht sollte die Entwickler es wie mit den Callcentern machen, Konzept als Early Access verkaufen und alles von einem Entwickler Team in China/Indien/beliebiges Land mit niedrigen Löhnen zusammen bauen lassen...
Es ist doch wohl die Sache des Entwicklers wo, mit wie vielen und wie teuren Leuten er das Spiel "herstellt". Fehlt nur noch ein "Made in ..." Siegel für Spiele... Ich kann auch ein Spiel mit 10 Leuten machen die alle 100k im Monat bekommen, solange ich das finanziert bekomme.
TLDR
Fest steht das Tim Schafers Businessplan nicht aufgegangen ist, woran das jetzt lag ist doch vollkommen wumpe. Da brauchen jetzt auch nicht andere Entwickler rumorakeln und schlaue Tipps geben... Kommt son bischen rüber wie Neid. Nur weil ein paar Jungs alles geben, im dreckigsten Loch wohnen und von der Hand in den Mund leben um ein Spiel zu programmieren sollten sie das noch lange nicht von anderen erwarten. Ich finde das auch nicht wirklich erstrebenswert.
 
MountWalker schrieb:
Wenn; aber ist das denn so? Ein bisschen Java kann ein Inder auch für ein Spitzengehalt von ca. 500 Dollar.
Der Inder denkt aber nicht, sondern hackt das runter, was Du ihm spezifizierst. Den Spieleentwickler will ich sehen, der eine Spezifikation so schreibt, dass Du sie einem Inder geben kannst... Dann wird die Zeit für die Spezifikation weit, weit mehr sein als die Entwicklungszeit, und dann wirds nur noch teurer. Aber ich dachte, die Erfahrung haben mittlerweile sogar Großunternehmen schon gemacht.

Zum Gehalt: ja das ist so. Wenn man sich als Webdesigner oder so da ans Schienbein getreten fühlt - tja. Software-Entwicklung im großen Stil ist ein bisschen mehr, und kostet entsprechend. Ist auch gut so.

Zum Vergleich frag mal bei Dir in der Familie rum, was ein Familienvater mit 50 so kriegt. Meistens steht da die 5 vorne, ohne dass man eine großartige Ausbildung hatte (damals war halt Hauptschule plus Ausbildung noch was wert). Und meistens arbeiten die dann noch in Führungs-Positionen, die selbst nicht mehr "produktiv" sind, dh das Gehalt muss von anderen reingeschafft werden.
Jetzt rechnest Du mal, was so ein Hansel beim Daimler am Band reinschaffen muss, damit der Laden am Ende Gewinn abwirft.

Ich find das nicht abwegig, für ehrliche Arbeit ehrliches Geld zu bekommen. Ist ja nicht so, dass man sich mit 4000€/Monat Brutto nen Porsche kaufen kann...
 
Zuletzt bearbeitet: (Brutto ergänzt, war wohl unklar)
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Ein weiterer Beweis dafür, dass meine Entscheidung, grundsätzlich weder Early Access noch Kickstarter Projekte zu finanzieren, richtig ist/war.

Dass das ganze natürlich auch "gut" gehen kann, zeugt ja Divinity: Original Sin. Aber mittlerweile gibt es eben gefühlt mindestens ebenso viele Projekte die in einem Disaster endeten.
 
paule123 schrieb:
... solange ich das finanziert bekomme. ...
Eben, und wenn man dann Büromieten in San Francisco zahlen muss, braucht man sich nicht wundern, dass man das eben nicht finanziert bekommt. Wer so sicher gut ist, dass er solche Kosten wert ist, bekommt die sicherlich auch von anderen Investoren finanziert, als von einer reinen Gamer-Croud. Wer Leute anbettelt, die selbst wenig Geld haben, sollte eben nicht mit "Ich kann ja so gut coden, also kann ich mir vom Erbettelten auch so viel Geld zahlen" durch die Gegend laufen. Dieses Spielestudio hat eben vergessen, was Croud Funding ist. Wenn ich mich unter die Brücke vom S-Bahnhof Friedrichstraße stelle und mit einem offenen Koffer Straßenmusik mache, muss ich mich nicht wundern, wenn die Leute sauer werden, wenn sie sehen, dass ich in einem dicken Benz davonsegle - auch wenn ich Lang Lang heiße nicht.
 
Die Leute die jetzt heulen das sie ihr Geld in den Sand gesetzt haben, würden sich wahrscheinlich auch beschweren wenn sie an der Börse Geld verlieren.
Das ist das selbe Prinzip, man investiert in etwas an das man glaubt und muss aber damit rechnen das die Geschichte scheitert:freak:
 
MountWalker schrieb:
(...)Wenn ich mich unter die Brücke vom S-Bahnhof Friedrichstraße stelle und mit einem offenen Koffer Straßenmusik mache, muss ich mich nicht wundern, wenn die Leute sauer werden, wenn sie sehen, dass ich in einem dicken Benz davonsegle(...)

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
 
captmcneil schrieb:
Zum Vergleich frag mal bei Dir in der Familie rum, was ein Familienvater mit 50 so kriegt. Meistens steht da die 5 vorne, ohne dass man eine großartige Ausbildung hatte (damals war halt Hauptschule plus Ausbildung noch was wert). Und meistens arbeiten die dann noch in Führungs-Positionen, die selbst nicht mehr "produktiv" sind, dh das Gehalt muss von anderen reingeschafft werden.
Jetzt rechnest Du mal, was so ein Hansel beim Daimler am Band reinschaffen muss, damit der Laden am Ende Gewinn abwirft.
In welcher Welt lebst du bitte?
 
M.Ing schrieb:
Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Guter Punkt.
Allerdings dürfte ich dann niemanden mit "Namen" mehr crowd-funden. Oder glaubt hier jemand, dass Tim Schafer kein dickes Auto fährt?
Und dann gibts da noch Chris Roberts...
Ergänzung ()

Fonce schrieb:
In welcher Welt lebst du bitte?
In einer Welt, wo man 400-600€ pro Monat an Miete (kalt!) für eine 50 m²-Wohnung bezahlt.
In einer Welt, wo man pro Monat 100-200€ für Sprit und nochmal 50-100€ für eine KFZ-Versicherung bezahlt.
In einer Welt, wo ein Monatsticket für die Bahn 100€ kostet.

Ich weiß ja nicht, wo DU lebst, aber erzähl mir mal, wie man eine Familie mit 2-3 Kindern ernähren soll mit 2000€ Brutto im Monat. Mit einer Eigentumswohnung will ich ja gar nicht erst anfangen.

Darfst mir ja gern mal erzählen, wie das bei Dir so funktioniert...
 
Zuletzt bearbeitet:
captmcneil schrieb:
Ergänzung ()

In einer Welt, wo man 500-600€ pro Monat an Miete (kalt!) für eine 50 m²-Wohnung bezahlt.
In einer Welt, wo man pro Monat 100-200€ für Sprit und nochmal 50-100€ für eine KFZ-Versicherung bezahlt.

Ich weiß ja nicht, wo DU lebst, aber erzähl mir mal, wie man eine Familie mit 2-3 Kindern ernähren soll mit 2000€ im Monat. Mit einer Eigentumswohnung will ich ja gar nicht erst anfangen.

Darfst mir ja gern mal erzählen, wie das bei Dir so funktioniert...
Das ist hier der Normalfall! Im Norden Deutschlands in einem 7000 Seelen-Ort (3 Städte mit 30.000-50.000 Einwohnern im Umkreis von 30km). Und nicht nur hier, sondern auch mindestens im gesamten Landkreis ist das der Normalfall!

60/65qm kosten hier 450-500 Euro kalt. Dazu kommen Strom und Wasser. Das haben die Familien hier meist aber gar nicht! Hier wird gebaut oder gekauft. Die Häuserpreise liegen bei kleinen Bungalows um 130.000 Euro Kaufpreis. Wenn man baut geht man auch locker auf die 180.000 - 200.000 Euro zu. Sprit mit 100-200 Euro ist ziemlich gut getroffen. Einzige das Monatsticket für Bus und Bahn entfällt hier, weil das hier weniger genutzt wird. Hier benötigt man ein KFZ.

Der Durchschnittsverdienst liegt hier bei ca. 1800 Euro Netto und das funktioniert! Klar ist dabei, dass die Frau nebenbei noch für ca. 400,- Euro arbeiten geht, aber damit ist das definitiv machbar.

5000 Euro? Da frag ich mich allerdings auch, wo das der Fall sein soll, wenn nicht gerade in Städten. In ländlichen Regionen ist das quasi utopisch, wenn man nicht gerade selbständig ist oder einen gehobenen Posten in einem größeren Unternehmen hat. Mit ca. 6000,- Euro Netto geht unser Vorstand (Raiffeisenbank, 500 Mitarbeiter, 23 Außenstellen, Bilanzsumme von 380 Mio. Euro) nach Hause, das hat hier aber kein Otto-Normalverdiener. Berufseinsteiger liegen bei ca. 1100 Euro Netto. Länger Beschäftigte liegen dann bei ca. 1800 Euro Netto, wenn sie Verheiratet und Lohnsteuerklasse III sind. Als Abteilungsleiter liegt man dann bei ca. 2500 bis 2800 Euro Netto. Das sind dann aber schon die Besserverdienenden.

Von 5000,- Euro träumen die Leute hier...
 
Zuletzt bearbeitet:
captmcneil schrieb:
In einer Welt, wo man 400-600€ pro Monat an Miete (kalt!) für eine 50 m²-Wohnung bezahlt.
In einer Welt, wo man pro Monat 100-200€ für Sprit und nochmal 50-100€ für eine KFZ-Versicherung bezahlt.
In einer Welt, wo ein Monatsticket für die Bahn 100€ kostet.

Ich weiß ja nicht, wo DU lebst, aber erzähl mir mal, wie man eine Familie mit 2-3 Kindern ernähren soll mit 2000€ im Monat. Mit einer Eigentumswohnung will ich ja gar nicht erst anfangen.

Darfst mir ja gern mal erzählen, wie das bei Dir so funktioniert...
So teuer ist das hier auch, aber nur weil ich der Meinung bin das die Leute zu wenig verdienen und auch finde das Sie mehr verdienen müssten verdienen sie nicht mehr!
Deine 5000€ / Monat ist ein Gehaltsniveau das die meisten niemals in ihrem Leben erreichen!
 
Okay, okay... jetzt mal ganz langsam :-)

1. Es geht mir immer um Brutto. Gehaltsaussagen über netto sind schwachsinn, da je nach fam. Situation die Abzüge dermaßen schwanken, dass man einmal als Abteilungsleiter weniger rauskriegt als am Band. Außerdem ging es ja um die KOSTEN, die der ARBEITGEBER hat. Den Interessiert nicht, was Du netto rauskriegst. Den interessiert nur, was er Dir Brutto zahlt + nochmal einiges an Arbeitgeber-Anteilen + soziales, wie Altersvorsorge + Infrastruktur/Miete/usw.

2. Es geht mir um den Berufseinstieg als studierter Software-Ingenieur. Nicht Web-Designer und auch nicht Fachinformatiker.

3. Ich weiß, dass das Durschnittsgehalt in Dtl. so um die 2500€ liegt. Ich bin mir bewusst, dass das wenig ist. Allerdings reden wir ja nicht vom Durchschnitt. Da ist nämlich auch Teilzeit drin. Als Ingenieur da mal pauschal 1000€ draufzupacken finde ich nicht gesponnen, zumal das Durchschnittsgehalt für Vollzeitstellen bei ca. 4000€ liegt (Fakt!)

Wir wollen ja erklären, warum ein Spiel, das von Leuten mit Rang, Namen und min. 20 Jahren Berufserfahrung so teuer ist wie es ist. Es geht mir *nicht* darum, ob man mit Mindestlohn überleben kann oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet: (Durchschnittsgehalt war zu niedrig)
captmcneil schrieb:
Bitteschön:
link
Zu bedenken ist, dass das DURCHSCHNITT ist.

Soll der Link zum Thread irgendwas beweisen? Das ist eine Anfrage von einem der fragt wieviel Gehalt er verlangen soll. Und dann sagt jeder "oh mein Gott du musst soviel und soviel verlangen, ja das musst du! Du darfst dich nicht unter deinem Wert verkaufen" - aber das heisst noch lange nicht, dass man wirklich das kriegt! Und wenn die von der Firma merken du bist nicht gut in der Softwareentwicklung dann nehmen sie dich erst gar nicht. Wenn du wirklich gut bist und dich auskennst, dann kriegst du das auch - aber ein Berufsanfänger? Dass ich nicht lache.

Ich weiss auch nicht woher irgendwelche Schmierblätter ihre Zahlen bekommen. Diese kommen mir schon seit Jahren gefaked vor (meiner Erfahrung im Berufsleben nach). Vielleicht wird die Statistik so erstellt, dass Firmen einfach sagen ein Berufsanfänger ist für sie jemand, der neu in *ihre* Firma einsteigt (und seine Berufsjahre davor völlig ignoriert). Damit stellen sie sich selbst öffentlich in besseres Licht und offiziell heissts "Einstiegsgehälter" bei 3.500€-4.000€. Komplett absurd. Ich garantiere dir: geh mal hin zu so einer großen Firma ohne JEE Know-How, dann will ich sehen, dass der 4.000€ kriegt. Niemals! Nicht mal brutto!

@Topic:
Bei Double Fine hätte ich vielleicht so 3.500 bis 5.000$/Monat netto erwartet pro Mitarbeiter. Da ja die öfters das doppelte bekommen, dafür geht von ihnen dann die Hälfte weg, weil sie Versicherung extra berappeln müssen. Aber Minimum 10K/netto pro Monat... ja da musst einen wirklich luxuriösen Lebensstil haben....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, wie eine Familie mit 1800 Netto leben sollte.
Bei uns im Norden Baden-Württembergs ist das auf jeden Fall nicht möglich.

In unserer Kleinstadt (ca. 22.000 Einwohner) zahlt man im Schnitt ca. 15 €/m² kalt, wenn man zur Miete lebt.
Für Wasser und Gas von den lokalen Stadtwerken bin ich im Monat ca. 70 € los + 70 € Strom (Ich wohne alleine).
Ein Rhein-Neckar Ticket bei der RNV kostet 77,70 €. Damit fahre ich jeden Tag zur Arbeit.
Ich habe als Singlehaushalt also schon mal fixe Kosten von 820 € + Internet/Fernsehen/Telefon + Handy + Sonstige Nebenkosten (Hausmeister .....). Ein Fahrzeug kann ich mir im Leben nicht leisten. Als Fachkraft, die nur eine abgeschlossene Berufsausbildung als Fachinformatiker / Systemintegration hat, habe ich vor allem gelernt, dass ich mir heutzutage damit auf jeden Fall kein KFz mehr leisten kann.

Wenn man mit Familie mit 2 Kindern leben möchte, sollte man schon eine Wohnung mit 70 m², oder mehr in Betracht ziehen. Dazu kommt der entsprechend höhere Verbrauch an Gas, Wasser und Strom. Außerdem kommt noch ein KFz dazu. Ohne geht es mit Familie nicht. Entweder es gehen beide Elternteile arbeiten, dass man bei uns mit Familie leben kann, oder einer hat studiert und unendliches Glück mit seinem Gehalt um früh hoch einzusteigen.

Von Eigentumswohnung, oder eigenem Haus ist da noch lange nicht die Rede. Für ein Grundstück zahlt man bei uns zwischen 400 und 600 €/m². Dazu kommt das Haus, das noch auf das Grundstück muss. Da seid ihr mit 200.000 € sehr günstig bei euch.

Und das mit den 5000 € Brutto ist nicht unrealistisch in einer großen Firma. Ich habe selbst schon bei der Roche Diagnostics in Mannheim gearbeitet und da haben einige ohne, dass sie leitende Mitarbeiter sind Gehälter von 4000 und aufwärts.

Der Vater eines Kindheitsfreundes hat die Hauptschule abgeschlossen und im Anschluss eine Berufsausbildung. Heutzutage ist er ein hohes Tier in der IT von der Firma Partylite und verdient zwischen 4000 und 5000. Wie viel genau weiß ich nicht, aber auch er ist kein leitender Angestellter.
 
Zuletzt bearbeitet:
franzerich schrieb:
@Topic:
Bei Double Fine hätte ich vielleicht so 3.500 bis 5.000$/Monat netto erwartet pro Mitarbeiter. Da ja die öfters das doppelte bekommen, dafür geht von ihnen dann die Hälfte weg, weil sie Versicherung extra berappeln müssen. Aber Minimum 10K/netto pro Monat... ja da musst einen wirklich luxuriösen Lebensstil haben....
Deine Punkte oben ignoriere ich, da auch Du hier Brutto mit Netto verwechselst und Dir größtenteils selbst widersprichst :-) Ich habe NIEMALS von 10k Netto oder Brutto gesprochen. Ich schrieb von 3500-4000 BRUTTO als Ingenieur, und 4000-5000€ BRUTTO als Führungskraft in den späteren Lebensjahren. Alles weitere hast Du dazuerfunden.

Niemand verlangt außerdem beim Bewerben ein Netto-Gehalt. Das ist dem AG sowas von egal, und er hat auch keinen Einfluss darauf.

Die 10k sind darüber hinaus waren die Kosten für den Arbeitgeber. Und wenn Du denkst, der zahlt nur Gehälter, hast Du Dich geschnitten. Einige Sozialabgaben, die Du von Deinem Gehalt wegzahlst, zahlt der Arbeitgeber nochmal (steht auch auf Deinem Gehaltszettel), und er zahlt Deinen Parkplatz, Miete für Deinen Arbeitsplatz, die Putze etcpp.

Ich bleibe dabei: Du kostest Deinen AG Dein Brutto-Gehalt mindestens mal 1.5.
 
Zuletzt bearbeitet:
captmcneil schrieb:
Ich bleibe dabei: Du kostest Deinen AG Dein Brutto-Gehalt mindestens mal 1.5.

Davon gehe ich auch aus, wobei bei 10k dann immer noch ein Gehalt von über 6500 $ übrig bleibt. Das ist einfach unverhältnismäßig für eine Firma, die es scheinbar nötig hat, dass ihre Spiele schwarmfinanziert werden. Andy Hodgetts hat das richtige gesagt.
Wenn es Double Fine um ihre Spiele gehen würde, dann würden sie ihren Firmensitz überdenken. Stattdessen stellen sie die Produkte lieber ein.
 
textract schrieb:
Der Vater eines Kindheitsfreundes hat die Hauptschule abgeschlossen und im Anschluss eine Berufsausbildung. Heutzutage ist er ein hohes Tier in der IT von der Firma Partylite und verdient zwischen 4000 und 5000. Wie viel genau weiß ich nicht, aber auch er ist kein leitender Angestellter.
Danke. Das deckt sich perfekt mit meinen Erfahrungen.
In meiner Familie hat niemand von den über-40-jährigen studiert, daher wehre ich mich gegen die Vorwürfe, dass meine Vorstellungen aus dem Schlaraffenland sind, oder aus einer Traumwelt entstammen.

Mein Vater hat einen Hauptschul-Abschluss und arbeitet bei Eberspaecher in der Fertigungsplanung. Das Gehaltsniveau deckt sich wunderbar mit Deinen Ausführungen, und ich kann nur sagen, dass wir sicherlich nicht in Wohlstand schwelgen, und auch niemals einen Audi oder ähnliches vor der Türe stehen hatten.

Ich habe das Gefühl, dass viele hier einfach keine Erfahrung mit Finanzen haben.
Ergänzung ()

textract schrieb:
Davon gehe ich auch aus, wobei bei 10k dann immer noch ein Gehalt von über 6500 $ übrig bleibt. Das ist einfach unverhältnismäßig für eine Firma, die es scheinbar nötig hat, dass ihre Spiele schwarmfinanziert werden. Andy Hodgetts hat das richtige gesagt.
Wenn es Double Fine um ihre Spiele gehen würde, dann würden sie ihren Firmensitz überdenken. Stattdessen stellen sie die Produkte lieber ein.
Hm, ich kenne das Gehaltsniveau in den USA nicht. Vielleicht sind die 10000$ auch nur gerundet, lass es 7000$ sein. Das ändert auch nichts daran, dass zu zehnt eine Million einfach schnell weg ist.

Bedenke auch, dass 6500$ "nur" 5000€ sind. Brutto natürlich wieder.
 
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