Zurück zum alten Arbeitgeber...das Wieso und Warum

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RED-Bit

Gast
Hallo Leute,

ich bin 10/2013 von meinem Arbeitgeber, wo ich mehr als sechs Jahre beschäftigt gewesen bin weg. Den Grund weiß ich heute immer noch nicht. Es war eine allgemeine Unzufriedenheit. Ich bin aber im guten weg und habe seitdem den Kontakt auch aufrechterhalten (zu Geburtstagen gratuliert, nach Kollegen gefragt usw.). Seither bin ich IT Conusltant, ist aber nicht mein Ding und will das nicht mehr machen. In der Zwischenzeit habe ich auch gemerkt, dass meine alte Stelle, doch genau das war, was ich immer haben wollte. Ich habe wohl nur einen Perspektiven-Wechsel gebraucht.

Nun war bei meinem alten AG eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die ich mich beworben habe. Meine Bewerbung ist nun seit 5 Wochen raus. Man hat mir aber beim Bewerbungseingang gesagt, dass es eine Weil dauern würde (Weiß nicht, ob ich da jetzt schon anklopfen soll)

Frage:
1. Gibt es etwas was ich tun sollte, um mich wieder ins Spiel zu bringen?
2. Wie soll ich meinen Weggang von damals begründen? Ich hatte keinen triftigen Grund, wollte einfach nur weg.
3. Wie soll ich meinen Wunsch zur Rückkehr begründen ohne dass es wie "versagt und zurück gekrochen" wirkt?

Danke
 
Warum sagst du nicht einfach, dass du was neues ausprobieren wolltest und jetzt weißt du, dass der alte Job gut zu dir gepasst hat?

Wobei ich mich als AG aber fragen würde warum du nicht schon nach nem jahr schon wieder verschwienden würdest.
 
RED-Bit schrieb:
Frage:
1. Gibt es etwas was ich tun sollte, um mich wieder ins Spiel zu bringen?
2. Wie soll ich meinen Weggang von damals begründen? Ich hatte keinen triftigen Grund, wollte einfach nur weg.
3. Wie soll ich meinen Wunsch zur Rückkehr begründen ohne dass es wie "versagt und zurück gekrochen" wirkt?

Danke
zu 1.) Nein
zu 2.) Wenn du gefragt wirst, du hast dir die Antwort schon gegeben. "Perspektivenwechsel"
zu 3.) Gar nicht.

Jeder Arbeitgeber sollte akzeptieren, daß man sich auch mal anderweitig interessiert.
Der Blick über den Tellerand ist für beide Seiten von Vorteil. -> Vorbeugung gegen Betriebsblindheit.
Wenn du gut warst und immer noch in das Profil paßt, wirst du genommen.
Dennoch ist es auch nachzuvollziehen, wenn der Arbeitgeber sich gegen dich entscheidet.
Also kannst du nur abwarten.
 
Wenn du gut warst wirst du wieder genommen, wenn noch eine freie stellen offen ist.
Ergänzung ()

Mach dir da nicht so viele Gedanken es ist wie es ist. Du handelst ja auch nur Menschlich und möchtest nur das beste für dich, wenn du dort unzufrieden warst ist das Grund genug. Auf Dauer wärst du bestimmt krank geworden.
 
@ds1

Entwickler und Konstrukteur, Elektrotechnik

sollte aber keine Rolle, dass ich momentan "Fachfremdgegangen" bin
 
Ich hoffe, die Stelle ist nicht die gleiche, die es damals war, sondern ggf. eine Stufe höher.

Das wäre nämlich gar nicht mal so unüblich und nennt sich 'Karriere machen'.

Man beginnt bei einem Arbeitgeber, geht nach ein paar Jahren weg, hat dort neue Aufgaben, bildet sich weiter, lernt ... und kehrt dann ggf. erfahrener und mit höherer Qualifikation eine (oder mehrere) Stufe(n) höher zurück.
Es gibt auch Leute, die so etwas mehrfach machen und es ist ggf. sogar der einfachere Weg in der Hierarchie einer Firma aufzusteigen.
 
die Stelle ist eine Stufe höher. Meine damalige Stelle ist bereits besetzt.

Ich kann aber schlecht sagen, dass ich wiederkomme, weil ich Karriere machen möchte....oder?
 
Du hast dir die Antwort doch schon längst selbst gegeben. Du brauchtest einen Perspektivenwechsel, hast festgestellt, dass dein alter Job genau dein Ding war, und möchtest nun zurück. Obwohl du eine Stufe höher angestellt wärst, hättest du ja trotzdem starken Bezug zum alten Job, oder?

Wenn du auf eventuelle Rückfragen dann aber genauso ratlos bist, wie du dich hier gerade gibst, bereite dich lieber vor. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
RED-Bit schrieb:
Ich kann aber schlecht sagen, dass ich wiederkomme, weil ich Karriere machen möchte....oder?

Natürlich nicht.
Zumindest nicht so platt.

Aber, dass jemand weiter kommen möchte, sich höher qualifizieren will und dies eben auf Grund der Situation im Unternehmen extern tut, weil er in einem anderen Unternehmen die Chance dazu bekommt (was im alten Unternehmen in dem Moment nicht möglich war), wird Dir niemand negativ auslegen.

Wie gesagt, so etwas ist alles andere als ungewöhnlich.

Du musst es lediglich geschickt verpacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
egal was du sagst wird schon schief gehen. sei einfach du selbst. Natürlich und authentisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuch mal zu beschreiben, warum gerade du der richtige für diese stelle bist...
 
vielleicht weil ich da bereits >6 Jahre Erfahrung im Betrieb habe und nicht erst unproduktiv eingearbeitet werden muss? Das ist mein Hauptargument
 
Hallo
RED-Bit schrieb:
wo ich mehr als sechs Jahre beschäftigt gewesen bin
Dann müsstest du die Firma gut kennen und wissen bei wem die Bewerbung landet und auch wissen wie diese Person drauf ist und wie du diese Person behandeln kannst.

RED-Bit schrieb:
1. Gibt es etwas was ich tun sollte, um mich wieder ins Spiel zu bringen?
Du warst dort 6 jahre bevor du gekündigt hast, eine unpersönliche schriftliche Bewerbung ist da evtl. zu wenig, suche besser den persönlichen Kontakt.
Wenn ich in deiner Lage wäre würde ich dort nächste Woche mit einem Teller Kekse aufkreuzen, fröhliche Weihnachten wünschen und mit denen reden.

RED-Bit schrieb:
Meine Bewerbung ist nun seit 5 Wochen raus. Man hat mir aber beim Bewerbungseingang gesagt, dass es eine Weil dauern würde (Weiß nicht, ob ich da jetzt schon anklopfen soll)
5 Wochen und du hast noch nicht nachgehakt ?
Wenn mir eine Stelle wichtig ist dann hake ich nach 2 Wochen nach indem ich mich erkundige ob meine Bewerbung beim richtigen angekommen und in Ordnung ist, dann frage ich ob noch etwas fehlt und was ich noch machen könnte evtl. zu einem personlichen Termin kommen, dann lasse ich die reden wo schon sehr oft etwas verwertbares rüber kommt. Es gibt Firmen die warten sogar auf einen Anruf um zu testen ob es der Bewerber ernst meint.

RED-Bit schrieb:
2. Wie soll ich meinen Weggang von damals begründen? Ich hatte keinen triftigen Grund, wollte einfach nur weg.
3. Wie soll ich meinen Wunsch zur Rückkehr begründen ohne dass es wie "versagt und zurück gekrochen" wirkt?
Ganz einfach sag das was du uns gesagt hast:
RED-Bit schrieb:
Seither bin ich IT Conusltant, ist aber nicht mein Ding und will das nicht mehr machen. In der Zwischenzeit habe ich auch gemerkt, dass meine alte Stelle, doch genau das war, was ich immer haben wollte. Ich habe wohl nur einen Perspektiven-Wechsel gebraucht.
Du warst da 6 Jahre, die werden dich kennen, da bringt es nichts Geschichten zu erfinden, sei einfach du selbst und ehrlich.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, habe per Email nochmal nachgehakt und ein persönliches Treffen vorgeschlagen. Möchte eben nicht zu aufdringlich wirken.
 
Hallo
RED-Bit schrieb:
habe per Email nochmal nachgehakt
Ich verstehe dich nicht, du hast dort 6 Jahre gearbeitet und kennst die Leute persönlich und jetzt kommst du mit so einer unpersönlichen Tour.
Du benimmst dich wie jemand der einen Fehler gemacht und ein schlechtes Gewissen hat und der sich jetzt vor dem klärenden Gespräch drücken will und drumherum schleicht.
Du solltest mal den aufrechten Gang üben und dich wie ein Mann der Situation stellen und die Geschichte persönlich klären.
Das was du da machst hat was von Schluss machen mit der Freundin per SMS weil man Schiss vor dem Gespräch hat.
Wenn ich derjenige in der Firma wäre der über dich zu entscheiden hat würde ich deine Unterlagen mit den Worten "Ne nicht auf die Tour" weglegen.

RED-Bit schrieb:
Möchte eben nicht zu aufdringlich wirken.
Aufdringlich ist das falsche Wort, die richtigen Wörter sind hartnäckig, durchsetzen, etwas erreichen wollen.

Ich hatte mich vor 7 Jahren für eine Stelle als Medizintechniker beworben für die ich als IT-Techniker eigentlich gar nicht qualifiziert genug war.
Ich habe dort drei mal angerufen und immer wieder hieß es wir melden uns, beim vierten mal hieß es einen Augenblick bitte und ich hatte den Technischen Leiter dran der lachend meinte sie wollen die Stelle ja wirklich haben, ich habe ja gesagt und wurde für den nächsten Tag eingeladen. Der Technische Leiter sagte mir er überlegt es sich und meldet sich, worauf ich antwortete wie überlegen ich dachte wir machen ein paar Tage probearbeiten aus, er sagte lachend sie sind aber hartnäckig, ich habe dann probegearbeitet und die Stelle bekommen.

Tolle aufgehübschte Bewerbungsmappen liegen bei den Firmen stapelweise herum, da kann ein persönlicher Kontakt schon der ausschlaggebende Punkt sein der jemanden aus der Masse hervorhebt.
Klar man muß etwas sensibel sein, wenn mir jemand klipp und klar sagt/schreibt bitte nicht melden wir melden uns OK aber ansonsten wenn mir eine Telefonnummer bekannt ist oder sogar gegeben wird Angriff.
Ich hatte auch mal den Fall das in einer Stellenausschreibung stand bitte nicht anrufen aber drunter stand die Telefonnummer und ich habe angerufen, als mich derjenige fragte wieso ich anrufe habe ich gefragt wieso haben Sie eine Telefonnummer angegeben, dort wurde ich dann auch eingeladen.

Grüße Tomi

P.S. Glaubst du Chuck Norris würde sich so mädchenhaft benehmen ?
 
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hat sich erledigt. Heute kam die Absage. Diese Consultant Stelle hat mich irgendwie verflucht. So schlecht lief eine Bewerbungsphase für mich noch nie ab
 
RED-Bit schrieb:
hat sich erledigt. Heute kam die Absage. Diese Consultant Stelle hat mich irgendwie verflucht. So schlecht lief eine Bewerbungsphase für mich noch nie ab

kopf hoch und nicht den mut verlieren. es geht schon irgendwie weiter
 
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