Pegida - Meinungen und Ursachen

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Acrylium schrieb:
Ich schätze dass durch die fast gleichgeschaltete Medienberichterstattung, in der die Medien praktisch völlig unkritisch jeden neuen Afrika-Flüchtling bejubeln und in niemand mehr kritisch hinterfragt was grenzenlose und ungehemmte Zuwanderung für uns letzendlich bedeutet, viele Menschen sich nicht mehr trauen ihre Sorgen diesbezüglich zu artikulieren.

Es wird ja alles ordentlich unter den Teppich gekehrt, was irgendwie dieser von der Regierung auferlegten PRo-Asyl-Haltung widerspricht, egal wie viele Tatsachenberichte man anführt.
- Tunesier und Eritreer sidn NICHT eifnach nur glücklich, dass sie jetzt in Sicherheit sind. Nein, die bringen ihre Konflikte hier her. Steck Tunesier und Eritreer in ein Heim (z.B., wie in Freital/Sachsen geschehen, weil sie ihr getrenntes Heim mal wieder selbst abgefackelt haben), und es vergeht keine Woche, bis die sich wieder mit Knüppel und Messer an die Gurgeln gehen.
- Die Schleuser lassen sich gern auch noch auf deutschem Boden auszahlen. Erst geht der Asylant zum Amt, um seine monatliche Zahlung abzuholen, der nächste Schritt führt ihn zu einer "unscheinbaren" schwarzen Limousine oder nem SUV, wo er die Hälfte der Kohle abgibt. Könnt ihr gern selbst beobachten gehen
- Es vergeht keine Woche, in der keine Einsatzfahrzeuge mit Sondersignal (meist Polizei, oft aber auch Feuerwehr udn Notarzt) zu den Heimen fahren. Normalerweise kannst du von 3-4 Nächten pro Woche ausgehen, in der mal wieder Action im Heim ist.
- Bürgerbeschwerden über Belästigung, steigende Kriminalität, den nächtlichen Lärm durch die Einsatzfahrzeuge,... werden von den zuständigen Landratsämtern geflissentlich unter den Teppich gekehrt

Würde die deutsche Bevölkerung mal tatsächlich im großen Stil erfahren, wie es in der Nähe von den Heimen zu geht, dann würden NPD und AfD einen Erdrutschsieg nach dem anderen einfahren.
 
@Acrylium,

Mir leuchtet deine Vorgehensweise ein, jedoch teile ich den Grundtenor nicht. Ehrlich gesagt denke ich dass der Grossteil der Bevölkerung dumm ist, wer hat denn die jetztige Regierung gewählt? Das Groß der Bürger. Die Lämmer wählen sich immer ihren eigenen Schlachter so ist das im Feudalkapitalismus, ja ich weiss das ist abgedroschen, aber ein Fakt. Solange Brot und Spiele stimmen, lässt sich der Michel gerne auf der Nase herumtanzen, um sich abzureagieren bekommt er dann irgendwelche Minderheiten von der Presse serviert, die er zerfleischen kann. Das Schlimme ist, dass meistens noch die die was ändern wollen die Oberidioten sind, weil die nur gehasst und beschimpft werden und man betitelt sie als Spinner und Gutmenschen. Ich gebe nichts mehr darauf. Und langsam ist mir eh alles egal.
Und Gott bewahre mit der AFD, da ist dann komplett Ende, ich kenne da Einige von. Die sind sowas von begrenzt nene, da wird sogar das Waldsterben verdrängt.
 
@ Daaron:
Es mag sein dass dies auf das ein oder andere Heim zu trifft, aber sicherlich gibt es auch Heime in denen die Leute einfach nur froh sind dem Krieg entkommen zu sein. Und wir dürfen nicht so kaltherzig werden dass uns beispielsweise das Schicksal eines Kindes welches bisher nur Krieg erlebt hat egal wird. Damit würde unsere humanistische Tradition durch die Hintertür abgeschafft. Auch das darf nicht passieren.

@ Godda:
Ich frage mich manchmal auch welche Leute eigentlich immer wieder CDU/SPD wählen. Dass diese Parteien einzig nur noch am eigenen Machterhalt und den Zuwendungen der Lobbyisten interessiert sind müsste doch inzwischen den Allermeisten klar geworden sein. Spätestens seit jetzt aktuell heraus kam, dass der BND mit Deckung des Kanzleramtes deutsche Firmen ausspioniert hat und Know-How an die Amerikaner geliefert hat. Das ist Landesverrat wie er im Buche steht, begangen durch das Kanzleramt itself. Hätte das vor ein paar Jahren jemand vorausgesagt, ich hätte ihn für einen üblen Verschwörungstheoretiker und bekloppten Spinner gehalten.
Andrerseits ist die AfD inzwischen keine Alternative mehr, die sind von deren eigenem rechten Flügel gekapert und gründlich durchgefickt worden. Die werden nur noch von der NPD in Sachen stupider Dummheit überboten..
Die Grünen sind so toleranzbetrunken, die würden vor lauter Begeisterung anderen Kulturen gegenüber am liebsten früher als später die Sharia ins Grundgesetz interpretieren, und die Linken sind völlig weltfremd und denken immer noch in Schablonen von vorgestern.

Ne, als Wähler in Deutschland hat man irgendwie gar nicht mehr die Wahl. Man kann sich nur für das kleinste Übel entscheiden. Das erklärt wohl warum am Ende doch wieder nur CDU und SPD gewinnen...
 
Godde schrieb:
@Acrylium,

Ich finde du machst es dir ziemlich einfach. Zudem scheint es nicht, dass gerade die Medien vor noch einiger Zeit pro Flüchtlinge waren. Mit einfach machen meine ich, dass wir für unsere Verantwortung einstehen müssen dh wenn wir Armut produzieren müssen wir uns auch darum kümmern...

Was heist hier "wir"? Politik, Banken und Industrie haben dieses System erschaffen und nutzen es gnadenlos für die eigenen Interessen aus, der deutsche Normalbürger profitiert davon oft genau so wenig wie die Menschen in der dritten Welt.
An dieser Sache ist nicht Deutschland alleine schuld, sondern das globale Wirtschaftssystem und somit müsstest du hier die gesamte Weltbevölkerung anklagen.

Aber warum geht es der deutschen Wirtschaft noch immer so gut, während andere Lander in denen sogar ein Großteil der deutschen Industrie abgewandert ist, so schlecht geht. Da sind zwei entscheidende Punkte:

Erstens; die Leistungsbereitschaft vieler deutscher Arbeiter.
Zweitens; weil die Deutschen nicht für einen Hungerlohn arbeiten. Dort wo die Menschen für einen Hungerlohn arbeiten wird sich nie ein Wohlstand verbreiten , woher soll er auch kommen wenn das Geld trotz Arbeit nur für das nötigste reicht. Wo würde Deutschland heute stehen wenn die Arbeiter auch für einen Lohn von 2 Euro die Stunde arbeiten?

Die tragenden Säulen der deutschen Wirtschaft sind Firmen wo qualitativ hochwertige Produkte hergestellt werden. Produkte bei denen die Qualität einen viel höheren Stellenwert hat wie der Preis, diese kann man nicht so einfach in Billiglohnländer produzieren. Für diese Produkte kann man aber einen Preis verlangen wo für den Arbeiter auch noch genug übrig bleibt.
Das Handwerk ist ebenso ein wichtiger Wirtschaftsbereich und auch hier wird vielfach eine sehr hohe Qualität gewährleistet. Beides funktioniert aber nur wenn auch die Arbeiter eine entsprechende Leistungsbereitschaft zeigen, und das setzt vorraus das sie dafür fair entlohnt werden. Aber gerade was Mittelstand und Handwerk angehen werden diese wichtigen Wirtschaftsträger seitens der Politik oft sträflich vernachlässigt.

Leistungsbereitschaft allein nützt aber nichts wenn das Land in Korruption versinkt. Für das Problem der Korruption in vielen Flüchtlingsländern ist aber nicht die deutsche Bevölkerung verantwortlich sondern die Bevölkerung des entsprechenden Landes. Kein Machthaber und sei er noch so grausam und gewieft kann ein Volk auf Dauer unterdrücken wenn er nicht genug willfährige Helfer im eigenen Volk hat. Somit tragen diese Länder und deren Bevölkerung auch selbst eine Mitschuld an der Situation. Nur das Weglaufen vor einen Problem hat noch nie ein Problem wirklich beseitigt, wenn man ein Problem beseitigen will muss man sich auch den Problem stellen.

Wie viele Flüchtlinge willst du aufnehmen? Eine Million, 10 Millionen, 100 Millionen , wo hört man auf bei Milliarden von Menschen die unter der Armutsgrenze leben. Wenn man hier keine Grenzen setzt zählt die EU früher oder später ebenso zur dritten Welt.

Ich finde es immer lustig wie isoliert manche denken, als wären wir Deutsche auf einem hohen Berg und hätten mit all diesen Dingen nichts zu tun.

Und dieser Satz kommt gerade von deiner Seite, aber das sagst du besser unseren Politikern denn dort findest du die Menschen die jeglichen Kontakt zur Realität verloren haben.
 
Acrylium schrieb:
@ Daaron:
Es mag sein dass dies auf das ein oder andere Heim zu trifft, aber sicherlich gibt es auch Heime in denen die Leute einfach nur froh sind dem Krieg entkommen zu sein. Und wir dürfen nicht so kaltherzig werden dass uns beispielsweise das Schicksal eines Kindes welches bisher nur Krieg erlebt hat egal wird. Damit würde unsere humanistische Tradition durch die Hintertür abgeschafft. Auch das darf nicht passieren.

Lass dich nicht ins Boxhorn jagen. Die Konflikte bestehen dort zwischen Einzelpersonen, nicht anders als beim Oktoberfest. Das was Daaron da von sich gibt, ist das Stammtischgebrabbel der "Gutmenschen".

Die Ämter und Gemeinden setzen schon seit längeren auf dezentrale Unterbringung (maximal 10 bis 15 Personen). Heime sind nur noch eine Randerscheinung. Jedem der Verantwortlichen ist klar, dass Heime nicht funktionieren. Und das nicht nur weil die sich gegenseitig die Köppe einhauen, sondern auch weil der Gutmensch es dann einfacher hat die Integration der Flüchtlinge zu behindern.

Auf mich wirken die Flüchtlinge schüchtern, eher noch stark verängstigt. Die wissen das sie es hier nicht einfach haben werden....
 
Zuletzt bearbeitet:
bluntman schrieb:
Die Ämter und Gemeinden setzen schon seit längeren auf dezentrale Unterbringung (maximal 10 bis 15 Personen). Heime sind nur noch eine Randerscheinung.

Sag das mal der Wirklichkeit. :D

Es wird ganz im Gegenteil mehr auf Heime gesetzt, in denen man die steigende Zahl von Flüchtlingen überhaupt unterbringen kann. Jeder weiß, dass dies problematisch ist. Da sich die Anzahl der Flüchtlingen aber zu den Vorjahren prognostiziert 2015 verdoppeln wird, wurden bis zu 15 Erstauffangheime für die massenhafte Unterbringung bundesweit geplant. Dazu kommen zahlreiche Containerburgen, von denen alleine im Südwesten in manchen Gemeinden mehrere neu aufgestellt wurden. Und alte Ämter, Krankenhäuse usw. wurden in den letzten Monaten umgebaut, um den Ansturm verkraften zu können.

Beispiel: http://www.radiobremen.de/politik/dossiers/fluechtlinge/bundeswehrhochhaus102.html

Noch 'n Beispiel: http://www.tagesspiegel.de/berlin/b...ft-fuer-fluechtlinge-in-westend/11301808.html
 
Eben, eine dezentrale Unterbringung ist gar nicht möglich bei so einer Flüchtlingsschwemme. Wenn nur die her kommen würden, die tatsächlich Hilfe brauchen, dann wäre so etwas noch problemlos handhabbar.
Aber was passiert denn in der Realität? Da hast du Unmengen von Flüchtlingen aus Ländern mit niedrigen einstelligen Anerkennungsquoten, z.B. Tunesien oder Südosteuropa. Diese Massen verstopfen die Erstaufnahmeeinrichtungen für die, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind und sie auch gewährt bekommen würden.

Tatsächlich könnte man das ganze Problem recht effizient lösen, indem einfach mal radikal und zügig abgeschoben wird. Einfach innerhalb von 2 Wochen den Status klären und (bei Ablehnung) spätestens ne Woche später ins Ursprungsland verschiffen. Schon werden nicht nur Unterkünfte frei, sondern auch allerhand Betreuer und sonstiges Personal. Auch die Rettungsdienste & Polizei würden maßgeblich entlastet. Es wäre also nicht nur effizienter für die wirklich Hilfsbedürftigen, es wäre sogar noch billiger für uns.
 
Das Trittbrettfahrerphänomen gibt es leider bei allen Vorteilen, die eine Gesellschaft aufzuweisen hat. Selbst wenn Optimalbedingungen vorliegen, dauert jedoch ein Asylverfahren (und damit meine ich das gesamte Verfahren vom Antrag an bis zum Beschluss) sehr lange:

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlag...lauf-asylverfahren.pdf?__blob=publicationFile

In dieser Zeit muss der Antragstellende untergebracht und versorgt werden. Etliche Verfahren werden jedoch auch in die Länge gezogen, weil der Antragstellende nicht kooperiert. Ich erinnere mich an eine Masche, bei der Asylbewerber vom afrikanischen Kontinent vor der Anhörung eine Herkunftsregion angegeben haben, bei der Anhörung selbst der bestellte Dolmetscher dann aber feststellen musste, dass er nicht verstanden wird. Dieses Spiel macht man dann halt ein paar Male mit. Und wer dann sagt, dass der Typ unverschämt ist und sofort abgeschoben gehört: gerne, nur wohin? Man weiß ja noch nicht einmal, welche Sprache er spricht. Wohin soll man ihn dann abschieben?
 
Afrika ist groß. Wirf ihn in der Mitte ab, soll er sich seinen Weg suchen....

Aber die Dauer eines Asylverfahrens MUSS eben nicht so brutal lang sein. Schau doch in die Niederlande, da geht das im Eilverfahren. Keine 2 Wochen, dann ist der Delinquent abgeurteilt und hat entweder seine Aufenthaltserlaubnis oder er landet auf der Blacklist und hockt im nächsten Flieger nach Herkunftistan.

Wenn wir wenigstens konsequent die abschieben würden, die per Beschluss raus müssen... aber nicht einmal das passiert. Die Zahlen in dem Bereich sind erschreckend, die Abschiebung hat ne Durchsetzungsquote von vielleicht 12-15%, der Rest bleibt illegal in Deutschland. Da die dann auch keine Arbeit annehmen dürfen hängen die entweder den Sozialdiensten auf der Tasche, oder aber sie driften schlichtweg in die Kriminalität. Da ist Schwarzarbeit noch das Harmloseste, am Ende läufts dann halt doch auf Drogendeals, Raub und Einbruch hinaus.

Mich würde mal der volkswirtschaftliche Schaden durch Nichtabschiebung interessieren, inkl. der daraus logisch resultierenden Kriminalität & deren Bekämpfung. Das sind sicher nicht nur 1-2 Millionen pro Jahr.
 
Hallo
Daaron schrieb:
Mich würde mal der volkswirtschaftliche Schaden durch Nichtabschiebung interessieren, inkl. der daraus logisch resultierenden Kriminalität & deren Bekämpfung. Das sind sicher nicht nur 1-2 Millionen pro Jahr.
Das ist ein Schnäppchen in Vergleich zu:

Bis zu 100 Milliarden Euro im Jahr für EU-Subventionen, bei denen wir auch der größte Einzahler sind.
Bis zu 100 Milliarden Euro im Jahr durch Steuerverlagerung (andere Bilanztricks nicht eingerechnet) die dem Finanzamt bei den DAX Konzernen an Steuereinnahmen im Jahr entgehen.
Mehrere hundert Milliarden Euro für Bankenrettungen.
Jährlich ca. 25 Milliarden für die Kirche (Nein die kommen nicht aus der Kirchensteuer, die kommen zur Kirchensteuer oben drauf).
Wieso können sich Banken und die Kirche nicht selber finanzieren/retten ? Wieso gibt man den DAX Konzernen die Möglichkeit sich so einfach und billig aus der Steuer raus zu mogeln ?

2013 hatten wir knapp 1,5 Milliarden Euro Bruttoausgaben für Asylbewerber, lass das mit dem volkswirtschaftlichen Schaden zusammen 5 Milliarden Euro sein.
Wir haben finanziell ganz andere Probleme als die paar Euro für Asylbewerber, PEGIDA und die anderen Rechten treiben die falsche Sau durchs Dorf, gut wenn man an die oben nicht ran kommt dann tritt man nach unten.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Afrika ist groß. Wirf ihn in der Mitte ab, soll er sich seinen Weg suchen...

Egal wie ernst Du das meinst, spätestens rechtlich ist das nicht möglich.

Daaron schrieb:
Aber die Dauer eines Asylverfahrens MUSS eben nicht so brutal lang sein. Schau doch in die Niederlande, da geht das im Eilverfahren. Keine 2 Wochen, dann ist der Delinquent abgeurteilt...

Da bist Du aber ganz schön auf das Marketing der Niederländischen Regierung hereingefallen. Die seit 2010 geltende Regelung sieht zwar eine schnelle Entscheidung vor, verschiedenste Umstände sorgen aber dafür, dass die Mehrheit der Asylbewerber selbst ohne Anerkennung nicht unter 2,5 Jahre in den Niederlanden verbleiben.

Das liegt unter anderem an Umständen wie dem Berufungsrecht, der vorgeschriebenen Ruhe- und Vorbereitungsphase, die unabhängig vom Verfahren und der Entscheidung alleine schon 2 Monate dauern muss, der Eingruppierung der Asylfälle, der Möglichkeit des Neuantrags bei Ablehnung (bis zu 5x) usw. usf.

Ganz davon zu schweigen, dass ich eine Regelung wie in den Niederlanden in Deutschland für verfassungsrechtlich unmöglich halte.

Daaron schrieb:
Wenn wir wenigstens konsequent die abschieben würden, die per Beschluss raus müssen... aber nicht einmal das passiert. Die Zahlen in dem Bereich sind erschreckend, die Abschiebung hat ne Durchsetzungsquote von vielleicht 12-15%, der Rest bleibt illegal in Deutschland.

Das ist mir zu pauschal. Eine Abschiebungsanordnung bzw. -androhung kommt ja erst dann ins Spiel, wenn der abgelehnte Asylbewerber die Ausreiseanordnung ignoriert. Man müsste also mindestens die Zahl dieser Personen addieren und zwischen Anordnung und Androhung unterscheiden.

Daaron schrieb:
Da die dann auch keine Arbeit annehmen dürfen hängen die entweder den Sozialdiensten auf der Tasche, oder aber sie driften schlichtweg in die Kriminalität.

Wie soll ein illegal in Deutschland lebender, abgelehnter Asylbewerber Sozialleistungen beantragen? Wäre das nicht... recht unvorsichtig und geradezu aussichtslos?

Daaron schrieb:
Mich würde mal der volkswirtschaftliche Schaden durch Nichtabschiebung interessieren, inkl. der daraus logisch resultierenden Kriminalität & deren Bekämpfung. Das sind sicher nicht nur 1-2 Millionen pro Jahr.

Und dann?

Tomislav2007 schrieb:
Das ist ein Schnäppchen in Vergleich zu:

Bis zu 100 Milliarden Euro im Jahr für EU-Subventionen, bei denen wir auch der größte Einzahler sind.
Bis zu 100 Milliarden Euro im Jahr durch Steuerverlagerung (andere Bilanztricks nicht eingerechnet) die dem Finanzamt bei den DAX Konzernen an Steuereinnahmen im Jahr entgehen.
Mehrere hundert Milliarden Euro für Bankenrettungen.

Ich verstehe, was Du damit sagen willst, halte solche Vergleiche aber für nicht zielführend. Denn wenn man jeden Missstand im Land mit einem Negativbeispiel versieht, müsste man gar nichts mehr angehen. Irgendwo findet sich immer etwas, das schlimmer, teurer, schrecklicher usw. ist.

Tomislav2007 schrieb:
Wieso können sich Banken und die Kirche nicht selber finanzieren/retten ?

Das nennt sich "Internalisierung von Gewinnen und Externalisierung von Verlusten" und ist so alt wie die Menschheit. Was es allerdings nicht besser macht.

Tomislav2007 schrieb:
Wir haben finanziell ganz andere Probleme als die paar Euro für Asylbewerber, PEGIDA und die anderen Rechten treiben die falsche Sau durchs Dorf, gut wenn man an die oben nicht ran kommt dann tritt man nach unten.

Das halte ich nicht nur aus obigen Grund für die falsche Botschaft. Asylrecht in Deutschland, Europa und der Welt IST ein Thema mit diversen Problemen, derer man sich annehmen muss. Kleinreden lässt die Probleme eben nicht verschwinden.
 
Hallo
Deliberation schrieb:
Ich verstehe, was Du damit sagen willst, halte solche Vergleiche aber für nicht zielführend. Denn wenn man jeden Missstand im Land mit einem Negativbeispiel versieht, müsste man gar nichts mehr angehen. Irgendwo findet sich immer etwas, das schlimmer, teurer, schrecklicher usw. ist.
Sollte man wenn das Geld knapp wird nicht den/die größten Verschwender mit dem größten Sparpotential angehen ?

Deliberation schrieb:
Das nennt sich "Internalisierung von Gewinnen und Externalisierung von Verlusten" und ist so alt wie die Menschheit. Was es allerdings nicht besser macht.
Ich nenne das eine asoziale Politik den einfachen kleinen Bürgern gegenüber, ich bin ja ein positiv denkender und mit meiner Lage zufriedener Mensch aber was in der Politik mittlerweile abgeht das geht auf keine Kuhhaut mehr.
Das sollte eigentlich erst in 20-25 Jahren für meine Rente ein Thema werden aber wenn das hier so weiter geht dann werde ich viel früher darüber nachdenken Deutschland oder sogar Europa zu verlassen.

Deliberation schrieb:
Das halte ich nicht nur aus obigen Grund für die falsche Botschaft. Asylrecht in Deutschland, Europa und der Welt IST ein Thema mit diversen Problemen, derer man sich annehmen muss. Kleinreden lässt die Probleme eben nicht verschwinden.
Ich nenne das erbärmliches Verhalten wenn man auf den kleinen rumtrampelt weil man an die großen nicht ran kommt oder sich nicht ran traut.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Deliberation schrieb:
Egal wie ernst Du das meinst, spätestens rechtlich ist das nicht möglich.
Ich stell mir dann immer die Frage, ob man sich tatsächlich immer an die juristischen Spielregeln halten sollte, wenn der Gegenüber es nicht im Traum tut....

Wie soll ein illegal in Deutschland lebender, abgelehnter Asylbewerber Sozialleistungen beantragen? Wäre das nicht... recht unvorsichtig und geradezu aussichtslos?
Denkst du, die Tafeln etc. gucken da so genau hin?
Aber umso schlimmer: Wenn sie keine offiziellen Sozialleistungen erhalten, klauen sie nur um so mehr, sind also eine effektive Bedrohung für die Bevölkerung.


Tomislav2007 schrieb:
Sollte man wenn das Geld knapp wird nicht den/die größten Verschwender mit dem größten Sparpotential angehen ?
Du fängst da an, wo du mit wenig Einsatz schon große Wirkung erzielst. Das heißt: Radikal abschieben, radikal ausweisen. Niedrige Kosten, hohe Ersparnis.
Sich mit der Hochfinanz und Konzernen anzulegen führt zwar im Erfolgsfall zu großen Profiten, aber das Risiko ist eben auch zu groß. Da hast du erst einmal einige Jahre/Jahrzehnte Rechtsstreit vor dir und musst dich durch den Lobby-Sumpf kämpfen.

Außerdem ist es dem Michel auf der Straße egal, ob Deutschland grad 5Mrd mehr Steuern eingenommen hat, weil irgendwo ein Schlupfloch gestopft wurde. Ihm ist viel wichtiger, dass er nicht von Achmed wegen 2g Meth mit vorgehaltener Klinge überfallen oder gleich abgestochen wird.
Da kann die Politik das Thema noch so sehr totschweigen oder kleinreden, Deutschland hat ein derbes Kriminalitätsproblem durch kriminelle Ausländer, viele davon abgelehnte aber nicht ausgereiste Asylbewerber. Wenn ich hier vorm Büro jede Woche einigen Dunkelhäutigen beim Dealen zugucken kann, gut n halben Kilometer vom Regierungsviertel entfernt, dann weiß ich doch, wie "wichtig" die Regierung das Problem nimmt... Offizielle Aussage eines höherrangigen Polizisten dazu: "Wir sind wegen G7 gerade ausgelastet"
 
Hallo
Daaron schrieb:
Du fängst da an, wo du mit wenig Einsatz schon große Wirkung erzielst. Das heißt: Radikal abschieben, radikal ausweisen. Niedrige Kosten, hohe Ersparnis.
4 Gesetze zu erlassen wäre noch weniger Einsatz mit einer noch größeren Wirkung:
1. Keine Steuergelder für Banken/Bankenrettungen
2. Steuern müssen in dem Land abgeführt werden wo der Umsatz generiert wird und nicht wo der Briefkasten Hauptsitz der Firma ist
3. Kirchensteuer wird abgeschafft
4. Keine anderen Steuergelder für die Kirche
Das ist schneller und einfacher als die Asylanten/Flüchtlinge zu drangsalieren und würde deutlich mehr einbringen.

Daaron schrieb:
Sich mit der Hochfinanz und Konzernen anzulegen führt zwar im Erfolgsfall zu großen Profiten, aber das Risiko ist eben auch zu groß. Da hast du erst einmal einige Jahre/Jahrzehnte Rechtsstreit vor dir und musst dich durch den Lobby-Sumpf kämpfen.
Das wäre traurig wenn wir schon so weit wären, das wir Bürger und unsere Politik vor den Banken und Großkonzernen kuschen müssen.
Wenn es so sein sollte dann wird es Zeit für einen Volksaufstand oder sich Gedanken über auszuwandern zu machen.

Daaron schrieb:
Aber umso schlimmer: Wenn sie keine offiziellen Sozialleistungen erhalten, klauen sie nur um so mehr, sind also eine effektive Bedrohung für die Bevölkerung.
...
Ihm ist viel wichtiger, dass er nicht von Achmed wegen 2g Meth mit vorgehaltener Klinge überfallen oder gleich abgestochen wird.
...
Wenn ich hier vorm Büro jede Woche einigen Dunkelhäutigen beim Dealen zugucken kann
Ich sehe aber schon das man von dir keinerlei Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber Asylanten/Flüchtlingen erwarten kann, du hast da deine eigene spezielle Meinung darüber.
Wenn ich mir deine Erzählungen über deine persönlichen Lebenserfahrungen so durchlese, dann gebe ich dir den Tipp: Zieh aus dem Ghetto/Problembezirk weg.
Hier wo ich wohne (Meerbusch) und arbeite (Neuss) gibt es nichts davon, wenn ich das was du da aufzählst sehen will dann muss ich in die nächste Großstadt (Düsseldorf/Köln/Ruhrpott) in die BahnhofsNuttenJunkie Gegend.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
1. Keine Steuergelder für Banken/Bankenrettungen
Womit du im Zweifel die Einlagen der Bürger gefährdest. Wenns so einfach wäre, wäre es genutzt wurden.

2. Steuern müssen in dem Land abgeführt werden wo der Umsatz generiert wird und nicht wo der Briefkasten Hauptsitz der Firma ist
Schön, wenn du Arbeitsplätze vernichten willst. Dann kriegt Deutschland nur noch etwas Mehrwertsteuer und evtl. ein paar Zölle, weil clevere Firmen einfach alles komplett ins Ausland verlagern.
Außerdem sind Konstrukte wie "Double Irish with a Dutch Sandwich" gar nicht mehr möglich.

Ich sehe aber schon das man von dir keinerlei Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber Asylanten/Flüchtlingen erwarten kann, du hast da deine eigene spezielle Meinung darüber.
Hilfsbereitschaft nur denen gegenüber, die tatsächlich Hilfe bedürfen. Das sind aber die Wenigsten. Schau dir die Zahlen doch an. Schau nach, wie niedrig die Anerkennungsquote ist. Anerkannt wird nur, wer Hilfe bedarf.
Wenn du mal die ganzen nicht Berechtigten aus der Masse streichst, bleibt eine winzige, überschaubare und vor allem verwaltbare Menge an Flüchtlingen übrig, denen wirklich Hilfe zusteht.

Gerade hier in Dresden hast du sehr viele "Flüchtlinge" aus Tunesien. Bei denen ist die Anerkennungsquote niedrig einstellig. Die kommen alle nur her, weils hier alles geschenkt gibt und die Helfersyndrompatienten aus dem Lager Pro-Asyl dieses Verhalten auch noch belohnen. Wenns dann doch mal nix geschenkt gibt, gibts hier immer noch ne extrem lasche, unterfinanzierte, unterbesetzte und überforderte Polizei, quasi keinerlei Grenzkontrollen und auf den Vietnamesenmärkten direkt hinter der Grenze Meth in rauen Mengen.

Es ist diese beschissen erzwungene Willkommenskultur, die die Probleme sogar noch verstärkt. Das ist so, als würde man sich absichtlich in die Hand schneiden und dann mit Haien schwimmen...

Wenn ich mir deine Erzählungen über deine persönlichen Lebenserfahrungen so durchlese, dann gebe ich dir den Tipp: Zieh aus dem Ghetto/Problembezirk weg.
Ich WOHNE nicht in einem Problembezirk. Ich wohn in einer Ecke, wo es für diese Pseudo-Flüchtlinge nichts zu gewinnen gibt. 30km bis zum nächsten Halal-Shop, da würden die allesamt verhungern...

Ich ARBEITE hingegen direkt am Rande des Dresdner Regierungsviertels, einer eigentlich verdammt noblen Ecke. Hier wundert sich niemand über Lambo, Ferrari, Porsche und Bentley am Straßenrand. Trotzdem gibts hier nur n paar Knöllchenverteiler-Politessen, keine echte Polizei, die den Dealern mal die Hölle heiß macht.
Der Dresdner Hauptbahnhof war vor 5-6 Jahren noch blitzblank, sicher und sauber. Heute muss die Polizei quasi monatlich Razzien durchführen und einige Toiletten mussten gesperrt werden, weil da nur Junkies und Dealer rumgelungert haben. Es vergeht auch keine Razzia, ohne dass wieder eine große Horde Nordafrikaner wegen Drogenbesitzes und -handels festgenommen wird.
 
Daaron schrieb:
Da kann die Politik das Thema noch so sehr totschweigen oder kleinreden, Deutschland hat ein derbes Kriminalitätsproblem durch kriminelle Ausländer, viele davon abgelehnte aber nicht ausgereiste Asylbewerber.

Ist das so?
Dafür hätte ich gerne mal eine Quelle gesehen!
 
http://www.welt.de/politik/deutschl...rige-Abschiebezahl-lockt-Fluechtlinge-an.html


Ende Juni hielten sich nach Angaben des Sprechers rund 143.000 Ausreisepflichtige in der Bundesrepublik auf, obwohl ihr Asylantrag bereits abgelehnt wurde. Laut Statistik der Bundespolizei wurden im ersten Halbjahr 2014 dagegen nur etwa 5700 Personen abgeschoben.


Reicht das? Bei 10% effektiver Abschiebequote 2013 (aber ner viel höheren Quote an Nicht-Anerkennung) ist das doch ein Schmarotzer-Magnet sonder gleichen.

Wo würdest du Asylantrag stellen, wenn du genau wüsstest, dass du eh keinen Anspruch hast? In einem Land, das hart durchgreift, oder in einem, das sich durch eine lauwarme Willkommenskultur und notorische Angst vor harten Maßnahmen gegen Ausländer auszeichnet?
 
Du hast von einem "derben Kriminalitätsproblem" gesprochen. Da hätte ich jetzt Zahlen erwartet, die die von dir implizierte Massivität des Problems wenigstens suggerieren. Wenn aber bereits die lächerlich kleine Zahl von 143000 Ausreisepflichtigen für derartigen Unmut sorgt, will ich nicht wissen, was die jeweils über 1,5 Millionen deutschen Tatverdächtigen in den letzten 15 Jahren bei dir auslösen.
 
Rechne doch nach: 10% werden abgeschoben => 90% haben hier keinerlei Ansprüche, dürften nicht hier sein,... Wovon leben die? Bei 200.000 Flüchtlingen pro JAhr hast du also 180.000 pro Jahr, die auf nichts Anspruch haben und trotzdem hier leben. Wovon bloß? Im günstigsten Fall eben Schwarzarbeit, wahrscheinlich eher Raub, Drogenhandel,...

Deine 1,5Mio deutschen Tatverdächtigen sind doch zu weiten Teilen nur Kavaliersdelikte, die kein Aas interessiert. Da sind auch allerhand Wirtschaftskriminelle dabei. Auch wenn der volkswirtschaftliche Schaden durch einen hinterziehenden Topmanager viel höher ist, ist für mich PERSÖNLICH ein messerschwingender Dealer auf Meth das deutlich größere Problem.
 
Du vermutest also, dass alle die, die nicht abgeschoben werden, automatisch ihren Lebensunterhalt durch Raub, Drogenhandel u.ä. (schwerwiegende Straftaten) bestreiten. Weiterhin wertest Du die Straftaten der deutschen Tatverdächtigen pauschal als Kavaliersdelikte. Wenn Dein Unmut lediglich aus einem Bauchgefühl resultiert, sei wenigstens so ehrlich und gib das zu, anstatt hier scheinbar valide Behauptungen aufzustellen, die Du faktisch aber nicht belegen kannst.
 
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