ATIundAMD schrieb:
Und wie sieht das denn mit den Rechten aus?
Hab alles komplett aus auf Youtube veröffentlichten Trailern zusammengeschnitten, dass geht doch klar oder?
Nicht gut. Nur weil das Material vom jeweiligen Rechteinhaber auf Youtube geladen wurde, heißt das noch lange nicht, dass du es neu zusammenstellen, sprich verändern kannst. Sicher, es gibt durchaus Pressematerial, das für Berichte zum Film verwendet werden darf. Die verwendete Musik, die stammt doch von einem frühen Trailer zu Inception? Wahrscheinlich wurde diese deshalb nicht sofort vom ContentID-System markiert. Gerade Musik ist besonders heikel, Stichwort fehlende Einigung zwischen GEMA und Youtube.
Ich würde mir von Anfang an angewöhnen, lizenzfreie Musik zu verwenden. Eine gute Quelle, von der du sicher schon einige Stücke gehört hast, ist z.B.
http://incompetech.com/
Beim Großteil der Stücke reicht eine Namensnennung im Abspann aus, aber sieh dir am besten die Bedingungen selbst an.
Nun zum Video: Was ich gar nicht gut finde ist dieser billige Versuch, ein paar Likes zu erhaschen mit diesen Tricks der versuchten unterbewussten Beeinflussung, die ohnehin als wenig wirksam angesehen werden. Das lenkt ziemlich ab und wirkt fehl am Platze.
Gerne kannst du eine Endcard erstellen, in der frühere Videos angespielt werden, der Hinweis auf Like und Abo sowie Benennung der Musikstücke. Wenn das Video gut ist und zu Ende gesehen wurde ist es immer gut, den Zuschauer an das Liken zu erinnern, das bringt durchaus was und man vergisst es ja auch gerne. Für ein Abo hilft aber nur eins: Hochwertige Inhalte und regelmäßig neue Videos. Dann kommen die Abos von ganz alleine. Die Krönung wäre natürlich, eine Vorschau auf das nächste Video zu geben.
Noch eine andere Frage: Nach welchen Kriterien hast du die Szenen und die Filme zusammengestellt? Das ist mir inhaltlich nicht so ganz klar.
Und noch was gutes zum Abschluss: Joa, schneiden kannst du nun. Es wirkt auch atmosphärisch, allerdings kommt das eher vom Quellmaterial und weniger von deiner Collage. Manchmal passen die Schnitte innerhalb des Ausgangsmaterials nicht zu deinem Schnittrhythmus, das trübt den Zusammenhang etwas.
Am besten versuchst du nach dieser Schnittübung, an eigenes Material zu kommen. Schnapp deine Kamera oder nimm etwas aus einem Spiel auf. Oder versuche mehr eigene Gedanken in die Auswahl der Szenen zu stecken. Vielleicht kannst du Parallelen in der Machart von Filmen aufzeigen. Es gibt ja zig Videos zum Thema Matchcut, vielleicht stellst du auch Filmklischees gegenüber (Sinnlose Explosionen, Bösewichte die nicht zielen können etc.)