News Die Telekom hält die Investitionen in das Netz konstant

Kenneth Coldy schrieb:
Richtig. Telekom hat 1990 rum das komplette Netz bekommen.

Gleichzeitig aber auch völlig irrelevant

Aber nicht doch, absolut NICHT irrelevant, denn zu diesem Netz, dass die Telekom quasi geschenkt bekommen hat gehören auch all die vielen TALs, die auch heute noch fleißig für DSL genutzt wird und von jedem Mitbewerber angemietet werden muss. Na, Klingelts?

Kommt dazu noch, dass die Telekom der größte Netzbetreiber und gleichzeitig Diensteanbieter ist. Das hätte von Haus aus getrennt gehört (und anderen Anbietern genauso untersagt), dann nun haben wir den Effekt, dass die Telekom einen Ausbau nur dort für rentabel hält, wo sie auch ihr Magenta irgendwas teuer an den Mann bringen können. Ein wirklicher, echter und reiner Netzbetreiber würde überall ausbauen, denn ihm wäre egal, wer die Technik nutzt - und genutzt würde sie.

Es ist auch immer einfach zu sagen, dass die Mitbewerber eigene Glasfaserleitungen legen sollen, und nun die Preisfrage: Und wo legen sie die auf um wieder an die vielen, vielen, der Telekom gehörenden TALs zu kommen die in die Häuser und Wohnungen ihrer potentiellen Kunden führen? Dort, wo es sich "renitert" ist die Telekom schon ängstlich darauf bedacht diese Dinge klein zu halten, man will ja selber verkaufen und der Konkurenz keine Möglichkeit geben einen Fuß in die Tür zu bekommen.

Dort, wo die Telekom sich zu schade ist, also speziell in ländlichen Gebieten kann der Mitbewerber ja gerne machen, da hat das Magenta T auch nichts dagegen.
 
Blutschlumpf schrieb:
In Anbetracht dessen, dass die ähnliche Summen in die USA rüberschaffen um damit T-Online US am Leben zu erhalten, könnte es hier imho auch gerne mehr sein:
https://www.computerbase.de/2015-01/tim-hoettges-t-mobile-us-un-carrier-ist-nicht-zukunftsfaehig/

das passiert halt bei unternehmen die expandieren. da werden eben anfangs investitionen getätigt.

allerdings würde mich mal interessieren wie dieser Höttges den vor nem halben jahr noch dieses verbreiten konnte:http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...mit-gewinnen-offerte-scheiterte-a-984923.html
immerhin spricht er da noch von 2,2 millarden € gewinn die T-Online US dem gesamtergebniss beisteuerte.

naja, hat aber nicht unbedingt mit dem eigentlichen thema zu tun.
es macht auch keinen sinn deswegen die telekom für die schlechtere breitbandversorgung verantwortlich zu machen. die telekom ist nunmal nicht das einzige unternehmen am deutschen markt, welches eine infrastruktur aufbauen kann.

@BernardSheyan

und wer hält das netz instand? geschenkt bekommen haben die rein garnichts. die telekom ging aus der post hervor. das netz haben die also vorher irgendwie auch schon aufgebaut. wie und mit welchen mitteln, sei jetzt mal dahingestellt.
wenn ich aktuell ein problem mit meiner leitung habe kommt immer ein telekomtechniker zum einsatz. egal ob ich meinen vertrag direkt bei der telekom habe oder einen reseller nutzen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
bensel32 schrieb:
und wer hält das netz instand? geschenkt bekommen haben die rein garnichts. die telekom ging aus der post hervor. das netz haben die also vorher irgendwie auch schon aufgebaut. wie und mit welchen mitteln, sei jetzt mal dahingestellt.
wenn ich aktuell ein problem mit meiner leitung habe kommt immer ein telekomtechniker zum einsatz. egal ob ich meinen vertrag direkt bei der telekom habe oder einen reseller nutzen würde.

Die Telekom, und jeder Mitbewerber, egal ob O², Vodafone oder 1&1 zahlt schön brav jeden Monat seine Miete an die Telekom, Dann kann man auch erwarten, dass sie das Netz instand halten. Aber allem Anschein nach bist du der Meinung, die könnten Geld für Nichts bekommen. Und die mal dahingestellten Mittel waren zum größten Teil Steuergelder, also von der Bevölkerung finanziert.

Und ja, sie haben es geschenkt bekommen, nichts anderes. Haben sie denn für den Gegenwert real bezahlt? Der Staat hat dafür Aktien bekommen deren Wert im einstelligen Bereich dessen lag, was das Netz auch Wert war, und so etwas nennt man geschenkt.
Und bevor du groß tönst, solltest du erst mal nachforschen, WARUM immer ein Telekom-Techniker kam. Die Telekom lässt nämlich absolut niemand anderen als ihre eigenen oder von ihr beauftragten Techniker an ihre Leitungen ran.
 
klar zahlen sie ne art miete. anscheinend ist die aber nicht besonders gewinnbringend. sie können ja auch ein netz aufbauen und vermieten. machen sie aber nur da wo es sich für sie lohnt. die telekom hingegen baut auch ländliche und abgelegene regionen aus.
wie gesagt, bei mir gibt es nichts anderes als die telekom.

und wo haben sie es denn geschenkt bekommen. die telekom wurde aus der post ausgegliedert. das das damalige netz dazugehörte war nunmal so. wär ja quatsch gewesen wenn nicht. das ist mittlerweile aber 20 jahre her. wobei der deutsche staat, also wir, immernoch einen großteil der aktien hält. es fließt also ein teil der gewinne zurück. aber damals(1995) war das netz nicht annähernd so ausgebaut wie heute. 2003 hatte ich DSL768! 1998 wohnte ich noch im nachbarort mit ner lahmen isdn-leitung. seit 2006 ist dieser ort zum größten teil mit ner 16000er leitung ausgebaut.
die einzigen die hier was gemacht haben ist nunmal die telekom.
mir wär zwar ne 50MBit-leitung auch lieber. aber ich kann damit leben. zumindest hat sich was beim ausbau getan. wenn auch bei mir weniger.
also hör bitte auf hier was von geschenkten netz zu erzählen.

und was die techniker angeht: Es ist das netz der telekom, also nenn ein vernünftigen grund warum ein O²-mitarbeiter dran rumfriemeln sollte.

was das nachforschen angeht, solltest du erstmal nachforschen, was die telekom denn geschenkt bekommen hat.
 
BernardSheyan schrieb:
Und ja, sie haben es geschenkt bekommen, nichts anderes. Haben sie denn für den Gegenwert real bezahlt? Der Staat hat dafür Aktien bekommen deren Wert im einstelligen Bereich dessen lag, was das Netz auch Wert war, und so etwas nennt man geschenkt.
Und bevor du groß tönst, solltest du erst mal nachforschen, WARUM immer ein Telekom-Techniker kam. Die Telekom lässt nämlich absolut niemand anderen als ihre eigenen oder von ihr beauftragten Techniker an ihre Leitungen ran.

Geschenkt wurde hier gar nichts, der Staat also wir haben dafür ein umfangreiches Aktienpaket also Anteile an der Firma erhalten. Dieses Paket wirft auch jährlich Erträge ab die in den Bundeshaushalt fließen, somit auch uns zu gute kommen. Damit waren die Steuergelder lediglich eine Investion die vergütet wird.

Nur zur Info, aktuell hält der Staat über 30% der Anteile, also bei weitem mehr als dein bei den Haaren herbei gezogener Betrag von einem dreistelligen Millionen Betrag. Das kann sogar jeder Depp bei Wiki nachlesen.

Diese Stammtischparolen kannst du dir sparen, die werden nicht richtiger umso öfter man sie nachplappert.
 
Zuletzt bearbeitet:
BernardSheyan schrieb:
Und ja, sie haben es geschenkt bekommen, nichts anderes. Haben sie denn für den Gegenwert real bezahlt? Der Staat hat dafür Aktien bekommen deren Wert im einstelligen Bereich dessen lag, was das Netz auch Wert war, und so etwas nennt man geschenkt.
Und bevor du groß tönst, solltest du erst mal nachforschen, WARUM immer ein Telekom-Techniker kam. Die Telekom lässt nämlich absolut niemand anderen als ihre eigenen oder von ihr beauftragten Techniker an ihre Leitungen ran.

Lässt du denn dein Auto in Rosa lackieren, weil deine Freundin auch damit fährt? ;)
 
BernardSheyan schrieb:
Die Telekom, und jeder Mitbewerber, egal ob O², Vodafone oder 1&1 zahlt schön brav jeden Monat seine Miete an die Telekom, Dann kann man auch erwarten, dass sie das Netz instand halten.

Eine KVz-TAL kostet 6,79€ netto im Monat.
Sobald für einen Anschluss Tiefbauarbeiten notwendig sind, wirft dieser über Jahre hinweg keinen Gewinn mehr für die Telekom ab.
 
Blutschlumpf schrieb:
In Anbetracht dessen, dass die ähnliche Summen in die USA rüberschaffen um damit T-Online US am Leben zu erhalten

Das letzte mal als ich die Bilanzen der Telekom gelesen habe waren da keine Summen in die USA rüber geschafft worden. Kannst Du mal bitte erläutern um welche Summen und welche Jahre es Dir geht?
Ergänzung ()

BernardSheyan schrieb:
Aber nicht doch, absolut NICHT irrelevant, denn zu diesem Netz, dass die Telekom quasi geschenkt bekommen hat gehören auch all die vielen TALs, die auch heute noch fleißig für DSL genutzt wird und von jedem Mitbewerber angemietet werden muss.

Und dennoch hier irrelevant. Den es geht hier um den fehlenden Glasfaserausbau. Der braucht keine vorhandene TAL, wem die gehört ist daher völlig Banane.


Glücklicherweise nicht, ich hab nur auf den Augen Tinitus (sehe überall Pfeifen)

Kommt dazu noch, dass die Telekom der größte Netzbetreiber und gleichzeitig Diensteanbieter ist.

Böhse Telekom aber auch!

Das hätte von Haus aus getrennt gehört

Ja hätte es, wie dutzende andere Länder beweisen in denen dieses Modell wunderbar funktioniert, deren Namen aber leider selbst auf intensivste Nachfrage nicht genannt werden. Hätte hätte Fahradkette..
 
Desertdelphin schrieb:
Weil die Telekom anderen Anbietern den Ausbau verbieten darf wenn sie es schafft einem bestimmten Prozentsatz der Bevölkerung in einem Gebiet mind. DSL 1000 oder so anzubieten. Also komm mal runter. Ich bin selbst opfer der Teleblöd. Zahle 30€ für pures Internet (DSL 16K) von dem aber nur tagsüber 16K ankommen unter der Woche. Am Wochenende und Abends fällt - IM GESAMMTEN DORF - die Geschwindigkeit unter 2K. Man kann teilweise nicht einmal 240p Youtube Videos anschauen. Und warum? Weil das ganze Dorf scheinbar an einer Leitung hängt die zu schwach ist und man aber gleichzeitig allen anderen Anbietern hier verbietet hier auszubauen. Weder Kabel noch DSL. GEIL. TOLL. SUPER DEINE TELEKOM!

Wenn es nur YouTube, Twitch ist, liegt die Ursache woanders. Das Internet besteht aus mehr als nur einem Knoten.
 
Telekom kann niemandem den Ausbau verbieten, das wurde aber nun wirklich schon oft genug klar gestellt.
 
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