Neues System - CPU Temperatur geht durch die Decke

pyrol

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Hallo,

neuen Officerechner aus einem ASUS B85M-G und einem I3-4160 zusammengebaut. Dank SSD rennt Win 7, keinerlei unerwartetes Verhalten von der Seite aus bisher. System ist nicht übertaktet.

Wie üblich teste ich die Temperaturentwicklung der CPU mit Prime. Da die Überraschung, laut CoreTemp und HWMonitor bei Volllast über 90°C, bis zu 98°C, im Idle plausible 26°C. Kühler ist der Boxed, runtergenommen, sauber gemacht, neue Paste (Artic MX-2), wieder drauf, gleiches Ergebnis. Anderen Kühler verbaut, den Boxed von einem I7, gleiches Ergebnis.

Laut ASUS-Tool liegt die Temperatur nur bei 50°C, der Lüfter dreht jedoch maximal hoch.

Ich bitte um Einschätzungen.

Danke und Gruß
pyrol
 

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Hatte vor Kurzem einen i5-4690 mit boxed-Kühler betrieben. Unter prime95 war es nicht möglich den Standardtakt zu halten. Die boxed-Kühler sind einfach Schei*e...
 
Neuestes BIOS ist drauf.

Die Boxed-Kühler sind natürlich nicht toll aber bisher immer ausreichend. Außerdem ist nun einer vom I7 drauf, das sollte eigentlich reichen.
 
pyrol schrieb:
Neuestes BIOS ist drauf.

Die Boxed-Kühler sind natürlich nicht toll aber bisher immer ausreichend.

Nach meiner Erfahrung bei Intel-CPUs taugen die boxed-Kühler von Intel generell nur zur Funktionsprüfung. Natürlich ist prime95 extrem und erzeugt Lasten die in Echt eher nie vorkommen, aber dennoch taugen die nix. Außer man beschränkt sich auf Office & Co.
 
vielleicht ist es ein auslese Fehler
 
Ist immer schwer zu sagen, wenn Prime eine Weile läuft, merkt man schon eine leichte Erwärmung des Kühlkörpers.

Habe schon diverse Systeme gebaut und sowas bislang noch nicht gehabt.

Könnte das ein Problem mit dem Heatspreader sein? Auslesefehler ist aber natürlich auch nicht ausgeschlossen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
|***AC!D***| schrieb:
Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun... Der Boxed-Kühler ist zwar nicht der beste Kühler... aber er reicht aus, um den PC normal betreiben zu können... erstmal ungeachtet dessen, ob man einen Silent-Pc haben will oder nicht...


MfG

|***AC!D***|

In seinem Fall schon, da er mit prime95 testet...
 
Das ist doch ein Haswell. Die haben eine schlechte Wärmeleitung zwischen CPU und Headspreader (wenn ich das mal so trennen darf), weshalb die recht heiß werden, was durch den Boxed-Kühler sicher nicht besser wird. Dazu kommt noch, dass die Übertragungsfläche eher klein ist, sprich hohe Wärmeleistungsdichte besteht. Da solltest du mit nem ordentlichen Kühler ein wenig Abhilfe schaffen können, scheint aber soweit normal.

LG
 
Eine Funktionsprobe mit Prime...selbst bei OC-Tests taugt die Aussagekraft nur bedingt.
Die Last tritt im normalen CPU Leben nicht auf.
90 Grad ist viel, aber etwa in einem kleinen beengten Gehäuse nicht völlig unnormal.
Die Reserven vom Boxed Kühler sind bei solchen Lasten schlicht nicht vorhanden.

Undervolten hilft ansonsten weiter.
 
Solange die Kiste unter 100°C rennt - kein Problem mMn.
 
Bis 105°C darf er, da du nie solche Belastungen im normalen Betrieb (Zocken oder ähnliches) erreichen wirst, ist das durchaus OK mit deinen Temps. wenn es im Sommer unter normalen Bedingungen zum Runtertakten kommt, dann einfach einen richtigen CPU Kühler kaufen. Brocken oder Macho, dann ist Ruhe.
 
Unter den gleichen Bedingungen lag die Temperatur bei früheren i3 nur bei gut 60°C. Und nun bis an 100°C ran.
Mit einem i3 sollte der PC keinen Monsterkühler benötigen.

Gibt es hier jemanden, der ein ähnliches System verwendet?
 
Die alte i3 Sandy Generation hatte auch nen besseren Heatspreader, und war deswegen schon kühler ;). Und du hast einen Haswell.

Aber ich kann dir jetzt keine Vergleichswerte anbieten, auf meinem i3 sitzt ein HR02 Macho, damit er im Schlafzimmer keinen Laut von sich gibt :D.
 
Hi
Ist zwar ein bisschen spät aber ich bin gerade durch Google auf den Thread gestoßen. Habe ein System mit dem i3-4160 und einen passiven Mugen 4 gebaut. Zur Unterstützung habe ich einen Eloop als Gehäuselüfter laufen.
Ich war sehr überrascht wie schnell der Prozessor unter Last heiß wurde. Der Mugen ist allerdings kalt geblieben. Ich dachte erst, dass ich bei der Montage vom Mugen was falsch gemacht habe weil der sich noch drehen ließ nach der Montage (hatte ihn extra gelockert weil das Board sich verbogen hat). Aber anscheinend ist hier wirklich die miese Wärmeleitfähigkeit des Heatspreaders schuld. Mein Q6600 war damals deutlich besser zu kühlen.
Ich frage mich ob Intel das mit Absicht macht. So kann man neben den üblichen OC Beschränkungen die CPU noch mehr künstlich ausbremesen. Und ob die hohen Temperaturen eine weitere Form der geplanten Obsoleszenz sind? Wer weis, wer weis... Falls AMD jemals wieder ein echter Mitbewerber auf dem Markt wird, werden vielleicht die Heatspreader wieder besser^^
 
Nachtrag:
Habe den 4160 vor ein paar Wochen undervolted (-0.15V !) und nun ist er deutlich einfacher zu kühlen.
 
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