Cloud - Beste Geschwindigkeit beim Download?

The Loner

Commander
Registriert
Okt. 2005
Beiträge
2.346
Hallo,

ich sichere häufig Dateien in der Cloud um von überall darauf bei Bedarf zugreifen zu können. Von Kleinkram bis zu großen Medien- und OneNotedateien ist alles vertreten.
Als ich neulich eine größere Datei von MS-OneDrive heruntergeladen habe, dauerte dies wieder ewig.

Mich würde nun eure Erfahrung interessieren, welcher gängige Cloudspeicher (Google-Drive, Dropbox etc.) eurer Meinung nach die beste Downloadgeschindigkeit bietet.
 
Gar keiner.
Punkt und Aus.

In die Cloud kommt mir nichts was von Wert ist, das ist alles auf lokalen Platten. Und, bitte, das was ich »von überall« brauche ist so wenig, dass das überall mit drauf passt. Ohne mich der Gnade des Cloudschnüfflers auszusetzen.

CN8
 
Das war wirklich komplett vorbei. :evillol:


Zur Frage: Kann über die OneDrive Geschwindigkeit nicht klagen. Läuft alles automatisch im Hintergrund (Dateien im dreistelligen MB Bereich) und habe eigentlich immer alles sofort griffbereit, wenn ich es brauche.
Habe es auch gerade mal mit 2 Dateien mit je ~400MB getestet und hatte meine 16MBit Fullspeed.
 
cumulonimbus8 schrieb:
In die Cloud kommt mir nichts was von Wert ist, das ist alles auf lokalen Platten.

Ist das so, ja?

Bei mir sind quasi sämtliche sensible Daten in der Cloud. Sogar Passwörter, PINs, usw.


@Topic: Telekom als Provider?
Gefühlt liegt das wieder an der blöden Drosselkom, genauso wie bei YouTube, Twitch und einigen anderen Diensten.
Über VDSL50.000 der Telekom geht die Geschwindigkeit zu den Stoßzeiten (ca. 18-22 Uhr, am schlimmsten 19-21 Uhr) stark in die Knie. OneDrive und DropBox i.d.R. 4-8 Mbit/s, YouTube spielt teilweise Videos in 480p nicht mehr ohne Puffern ab.

Wenn ich umstöpsel auf die Glasfaserleitung vom Hochschulnetz hab ich direkt wieder 40-50 Mbit/s von OneDrive, DropBox...in YouTube laufen mehrere 4K-Videos sofort wieder ganz ohne Puffern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für abgedroschene Sprüche… Diese Drosselkom hat ein paar Männeken mehr zu bedienen die zu diesen Zeiten aus gewissen Gründen online sind.
(Und wer sich mit solchen Raten brüstete den wünsche ich an den A. der Welt wo er froh sein kann mit dem Handy GSM-Tempo zu erreichen. Andere würden sich nach selbst den eingebrochenen Raten die Finger lecken.)

Und wenn mir ein Datenschutzbeauftragter einer Firma sagt, dass so was Sensibles nicht in die Cloud gehört sondern mehr noch die Firma nicht mal unverschlüsselt verlassen darf dann reden wir gerne darüber, dass ich mir keine Gedanken über etwas mache was für mich nie in Betracht kommt und vor dem ich warne. Mein Kram bleibt bei mir!
Ich warte mal auf das zukünftige Geschrei was die NSA und Co. so alles aus 0E-Clouds lesen… Da ich dank MS zu OneDrive gezwungen bin beobachte ich den - und hatte keine Sorgen bisher. Aber ich streame ja auch keine DVD von der Cloud nach Hause statt die Datei lokal auszuwerten.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Was für abgedroschene Sprüche… Diese Drosselkom hat ein paar Männeken mehr zu bedienen die zu diesen Zeiten aus gewissen Gründen online sind.

Das sind keine abgedroschenen Sprüche, sondern Realität. Dazu gibts auch genügend Berichte im Netz.
Die Telekom ist der teuerste Anbieter auf dem Markt, da erwarte ich für den Preis auch die versprochene Leistung zu bekommen und 0,5 Mbit/s sind genau 1% der vertraglich vereinbarten Leistung, dass ist mit nichts rechtfertigbar.

Abgesehen davon investiert die Telekom in mehr Marktanteile, schüttet Gewinne an Aktieninhaber aus etc. pp. und hat nach all diesen Kosten und Steuern immer noch Milliardengewinne übrig...letztes Jahr beispielsweise knapp 3.000 Millionen Überschuss...da kann man ja wohl erwarten, dass sie ihre eigene Infrastruktur, für dessen Vermietung sie schließlich nicht zu knapp bezahlt werden, entsprechend in Schuss halten, damit ich sie als Kunde (wie vertraglich vereinbart!) nutzen kann.

Wie gesagt, wir sprechen hier von Fakten, reproduzierbaren Ergebnissen, die (siehe Netz) bei vielen Leuten, die Telekom-Kunden sind, vorliegen.


Cloud ist die Zukunft, ob der Datenschutzbeauftrage da nun Ahnung von hat oder nicht. Was machst du denn, wenn dir die Bude abbrennt, beispielsweise?

Abgesehen davon hat doch fast jedes Unternehmen Windows-Clients im Einsatz und DAUs vor den Bildschirmen sitzen, meinst du also tatsächlich, dass euer Netzwerk (falls relevant für die NSA) nicht schon längst zugänglich für die ist?

Die Tatsache, dass die Daten nichtmal "unverschlüsselt die Firma verlassen dürfen" zeigt doch schon die Naivität: Viele Mitarbeiter werden innerhalb der Firma also Daten unverschlüsselt hin- und herschieben und bearbeiten. Die Daten sind längst abgegriffen, wenn das jemand möchte.


...und entgegen deiner offensichtlich gefärbten Meinung, kann man eine Cloud sehr wohl mit sensiblen Daten füttern, da man sie entsprechend sicher kann:
Meine Daten rufe ich per Linux-VMs oder Linux-Clients von den Clouds ab, die Daten selbst befinden sich ausschließlich in Shadow-Volume-TrueCrypt-Containern, gesichert mit min. 30 stelligen (zufälligen) Passwörtern.
Sämtliche Daten in den Container sind wiederum mit GnuPG verschlüsselt, Passwörter und Konsorten liegen innerhalb dieser verschlüsselten Daten nur in einer wiederrum verschlüsselten (min. 50 stelliges Passwort) KeyPass-Datenbanken vor.

Die Linux-VM inklusive Firewall sollte vor den meisten Angreifern auf den PC schützen und die verschlüsselten Daten in der Cloud sind nach aktuellem Kenntnisstand / Technik nicht mal von der NSA in halbwegs rentabler Zeit zu entschlüsseln. Wo ist jetzt also dein Argument gegen die Cloud?



cumulonimbus8 schrieb:
(Und wer sich mit solchen Raten brüstete den wünsche ich an den A. der Welt wo er froh sein kann mit dem Handy GSM-Tempo zu erreichen. Andere würden sich nach selbst den eingebrochenen Raten die Finger lecken.)

Du missgönnst also Nutzern, die in einer Stadt leben, die Erfüllung der vertraglich vereinbarten Leistungen seitens seines Providers? Sehr tolle Einstellung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche allen die über solche Tempo-Luxusprobleme klagen die Preise an den Hals (relativ hochgerechnet) die andere für weit weit weniger zahlen müssen.

Wenn du, um genau auf diesem Punkt einzusteigen, etwas kaufst dann achte aufs Kleingedruckte: «bis zu». und damit sichert sich jeder Anbieter auf dem Markt ab.
Eine Uni mit Glasfaserbackbone (die das für ernstere Sachen braucht als deine!) mit normalen Unternehmen zu vergleich ist regelrecht unverschämt. Und wenn du sco schau sein willst: wie breit müssten unsere Straßen sein damit es morgens und abends keine Rush-Hour gäbe und wie viel Fläche läge dann den Rest des Tages brach? Mehr Kapazität ist da halt nicht verfügbar und die müssen sich alle teilen.

CN8


Was machst du denn, wenn dir die Bude abbrennt, beispielsweise?
Verrate ich dir nicht, vielleicht kommst du selbst drauf. Was machst aber du wenn dein Provider dichtmacht oder zu ist oder gehackt wurde? Schöne Zukunft…
 
cumulonimbus8 schrieb:
Ich wünsche allen die über solche Tempo-Luxusprobleme klagen die Preise an den Hals (relativ hochgerechnet) die andere für weit weit weniger zahlen müssen.

Sehr erwachsen, nur weil dir eine Leistung nicht zur Verfügung steht, dürfen sie andere also auch nicht bekommen?



cumulonimbus8 schrieb:
Wenn du, um genau auf diesem Punkt einzusteigen, etwas kaufst dann achte aufs Kleingedruckte: «bis zu». und damit sichert sich jeder Anbieter auf dem Markt ab.

Das ist mir wohlbekannt, dir aber anscheinend nicht, dass ja nach Grund rechtlich zwischen 25 und 50% der vertraglich vereinbarten Leistung erbracht werden müssen. Daran ändert auch die "bis zu"-Klausel nichts.

Es gibt genug Leute, die dementsprechende Verträge fristlos gekündigt haben.

Ich habe leider keine Alternative hier, habe aber nach einigem schriftlichen Verkehr sehr wohl "Schadensersatz" bekommen, in Form von einem monatlich reduziertem Preis.


cumulonimbus8 schrieb:
Eine Uni mit Glasfaserbackbone (die das für ernstere Sachen braucht als deine!) mit normalen Unternehmen zu vergleich ist regelrecht unverschämt.

In der Tat, eine Uni darf weder Gewinn machen noch verfügt sie über derartige Ressourcen wie die Telekom.


cumulonimbus8 schrieb:
Und wenn du sco schau sein willst: wie breit müssten unsere Straßen sein damit es morgens und abends keine Rush-Hour gäbe und wie viel Fläche läge dann den Rest des Tages brach? Mehr Kapazität ist da halt nicht verfügbar und die müssen sich alle teilen.

Äpfel und Birnen...mehr Kapazitäten in den Backbones würden den Gewinn vielleicht von 3000 auf 2900 Millionen reduzieren und schon könnten alle jederzeit die vertraglich vereinbarte Leistung abrufen.


cumulonimbus8 schrieb:
Was machst aber du wenn dein Provider dichtmacht oder zu ist oder gehackt wurde? Schöne Zukunft…

Zum einen ist die Infrastruktur bei z.B. Dropbox (Amazon-Server) deutlich besser gesichert, als beispielsweise die deines Unternehmens.

Zum anderen hast du offensichtlich meinen Text nicht gelesen: TrueCrypt (AES, Twofish, Serpent), darin GnuPG 4096bit, darin KeePass (AES, Twofish) mit sehr langen, zufälligen Passwörtern, bestehend aus alphanumerischen Zeichen gemischt mit vielen Sonderzeichen.

Sollte jemals z.B. Dropbox gehackt werden und jemand meine Daten erhaschen, wäre mir das vollkommen egal. Nochmals: nach aktuellen technischen Kenntnissen könnte nicht mal die NSA diese Daten in angemessener Zeit rekonstruieren.

...und das ein Cloudbetreiber dicht macht...selten so gelacht.
Sogar irrsinnig viel kleinere Uploadhoster wie Rapidshare und Konsorten lassen den Kunden mehrere Monate Zeit, ihre Daten zu einem der 10.000 anderen Anbieter umzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen ist die Infrastruktur bei z.B. Dropbox (Amazon-Server) deutlich besser gesichert, als beispielsweise die deines Unternehmens.
«laut auflach»
Das ist meine Hardware in meinem Keller und gesichert. Und an die und die Daten kommt kein Fremder dran dem ich mich an die Brust werfen müsste.

CN8
 
Ich habe oft die gleiche Erfahrung gemacht. Up und Download zu den gängigen Cloud Diensten (Dropbox/google Drive usw.) auf dem Telekom Netz teilweise sehr langsam. Woran es liegt, schwer zu sagen. Ich vermute es liegt am teilweise schlechten Peering der Telekom mit den Netzen der Anbieter. Das würde auch erklären warum Youtube über VPN fast immer besser läuft.

Aber grundsätzlich habe ich seit einiger Zeit meine Daten in einer eigenen "Cloud", also selbstgehosted.
Dazu nutze ich die Software Seafile und ein VPS mit 500 GB HDD. Läuft perfekt. Keine Probleme mehr mit dem Speed bei Up/Download.
 
ismon schrieb:
Ich habe oft die gleiche Erfahrung gemacht. Up und Download zu den gängigen Cloud Diensten (Dropbox/google Drive usw.) auf dem Telekom Netz teilweise sehr langsam. Woran es liegt, schwer zu sagen. Ich vermute es liegt am teilweise schlechten Peering der Telekom mit den Netzen der Anbieter.

Das liegt definitiv am Peering und deren Belegung in ihren Rechenzentren. Wie gesagt, man findet im Netz (und auch in meinem Bekanntenpreis) Dutzende Beispiele: Über Telekom-Leitung geht gar nichts (besonders zu den Rush-Hour-Zeiten).
Stöpsel ich um auf Glasfaser von der Uni, hab ich sofort 50 Mbit/s und mehr zu Dropbox, Amazon, Netflix, ...
Zu YouTube sind sogar locker mehr als 150 Mbit/s drin.

Ebenso habe ich Zugriff auf zwei verschiedene VPNs (Uni & Arbeit). Bei beiden VPNs genau das gleiche, Telekomleitung hat laut speedtest.net und anderen Servern seine 50 Mbit/s verfügbar, zu YouTube, Dropbox, Amazon, Netflix, ..., geht aber nichts. VPN angeschaltet (Uni sowohl als auch Arbeit) und schon hat man wieder die vollen 50 Mbit/s zu den Diensten.

ismon schrieb:
Aber grundsätzlich habe ich seit einiger Zeit meine Daten in einer eigenen "Cloud", also selbstgehosted.
Dazu nutze ich die Software Seafile und ein VPS mit 500 GB HDD. Läuft perfekt. Keine Probleme mehr mit dem Speed bei Up/Download.

Das ist auf jeden Fall auch eine gute Möglichkeit, hab ich auch schon öfters überlegt...bei mir sind es größtenteils Kostengründe warum ich keinen Umzug auf was Privates mach. Bei Dropbox & Co bekommt man als Student und über verschiedenste Aktionen ja ewig viel Speicherplatz hinterhergeworfen...

...und wie gesagt, wenn man halbwegs versiert ist, kann man ja problemlos TrueCrypt + GnuPG + Keypass nutzen, da wird eben definitiv nach aktuellem Kenntnisstand nicht mal die NSA selbst in angemessener Zeit an die Daten kommen.
 
Zurück
Oben