Leserartikel Dell Ultrasharp U2515

Erfahrungsbericht Dell Ultrasharp U2515


Wieso dieser Monitor und kein anderer?

Die Punkte die bei mir für dieses Modell gesprochen haben sind recht einfach und simpel
zu benennen. Einmal die Größe von 25“ bei einer Auflösung von 2560x1440 Pixel.
Es sollte ein Monitor mit QHD Display werden, weil Full HD einfach zu pixelig geworden ist
seitdem Umzug der Arbeitshardware ins Apple Lager. Ich habe mich recht lange mit einem
Benq G2220HD zufrieden gegeben und war auch wirklich zufrieden damit, FullHD reichte
bis zum Macbook Pro.
Da haben wir auch gleich den nächsten Punkt, die Konnektivität des
Dell’s. Der Monitor bietet eine freie Entscheidung wie welche Geräte angeschlossen werden
können, er verfügt über 2 HDMI Ports, einen Mini DP Port, einen Displayport Eingang und einen
Displayport Ausgang. Zusätzlich noch einen Audio Ausgang über 3,5mm Klinke und den USB 3.0
Hub mit einem Upstream Port und 5 Downstream Ports. Einer davon mit erhöhter Stromversorgung,
etwa zum Laden eines Tablets o.ä.

Mein Setup

Ich gehe hier einmal ungewöhnlich nach den Anschlüssen vor.

Am DisplayPort ist, über ein das mitgelieferte mini DP zu DP Kabel, mein PC angeschlossen.
Da ich nicht vor habe momentan mit einem zweiten Monitor zu arbeiten, benötige ich die
DaisyChain Option nicht. Die Gb R9 290 arbeitet recht gut mit einer Auflösung von
2560x1440 und 60Hz. Der PC wird sowieso nur noch als Spielrechner genutzt, und sowohl
LoL als auch GTA 4 und 5 und SimCity laufen noch problemlos, trotz der hohen Auflösung.

Am mini DP Port ist das MacBook Pro angeschlossen. Zusätzlich ebenso der USB 3.0 Hub
des Monitors, da ich zuhause mit einer Tastatur, einer Maus und einem USB 3.0 zu Ethernet Adapter arbeite.
Mein iPhone steht, wie mein Macbook, auf einem HiRise Stand, der auch per USB mit dem Monitor verbunden ist.
Im Gegensatz zum PC arbeitet der Mac mit einer MultiMonitor Einstellung, die es mir anfangs noch
recht schwer gemacht hat. Mittlerweile habe ich die für mich passenden Einstellungen gefunden
und bin mehr als zufrieden.
Am Mac brauche ich recht selten eine erweiterte Arbeitsfläche und kann so die meiste Zeit den Dell
mit dem Retina Display synchronisiert laufen lassen. Bei mehr als 3 VM’s ist es allerdings für mich
nötig das integrierte Display mit zu nutzen. Die Einstellungen lassen sich im MacOS ja
sehr schnell und leicht anpassen.

Zum Monitor

Überrascht war ich vom erhalt des Kartons an der Haustür durch den DHL Boten bis zur
endgültigen Einrichtung des Gerätes.
Für mich war es der erste Dell Monitor und ich muss sagen, das auspacken hat Spaß gemacht, die Verpackung
ist sehr durchdacht und intelligent aufgebaut. Alles ist sicher und ordentlich an seinem
vorgesehenen Platz und schnell zu finden. Und nach weniger Handgriffen war das Gerät auch schon
an seinem Platz zu finden. Die im Standfuss integrierte Kabelführung macht selbst bei fast
vollbestückung der vorhandenen Anschlüsse noch einen aufgeräumten Eindruck, was man allerdings
von der Klappe, die die Anschlüsse vor Blicken schützt, nicht behaupten kann.
Meiner Meinung nach ist sie recht schlecht verarbeitet und bei Nutzung der Pivotfunktion in meinem Fall
sehr schnell auf dem Schreibtisch wieder zu finden.
Da ich die Pivotfunktion gar nicht nutze ist das aber irgendwie ok für mich. Drehen und Neigen
läßt sich das gute Stück mehr als ausreichend zu allen Seiten, so dass man jemanden der einen
Arbeitsplatz weiter links oder rechts von einem sitzt schnell mal einen Blick auf den Monitor gewähren kann.
Die hohe Blickwinkelstabilität und sehr gleichmäßige Ausleuchtung des
IPS Panels zeigt sich hier von ihrer besten Seite.
Alles in allem ein Top Monitor, wenn das nicht noch ein ABER wäre.
Das OSD zur Einstellung des Monitors und Umschalten der Eingangsquellen wird mittels
Touchflächen realisiert und funktioniert , naja, sagen wir mal vorsichtig weniger gut.
Neben den 4 Schnelltasten haben wir hier noch den On/Off Button der genauso wie die anderen
nicht wirklich zuverlässig arbeitet, so dass ich inzwischen gar nicht mehr versuche den Monitor
nach der Arbeit oder dem Spielen abzuschalten, sondern ihn im Stand-By verweilen lasse.
Lieber die paar EuroDollar in den Strom investieren als in die Nerven!
Die Schnellwahltasten für die Eingangsquellen kann man auch individuell im Menu belegen, so
dass in meinem Fall eigentlich nur 2 Fingertips nötig sein sollen um zwischen DP und mini DP
hin und her zu wechseln. Leider wird auch dieses individuell eingerichtete Menu nur sporadisch
angezeigt. Welche Vorraussetzungen dafür gelten müssen habe ich noch nicht herausgefunden.

Spieletauglichkeit

Wie oben bereits erwähnt spiele ich jetzt nicht soviel, oder gar Hardcore. LoL läuft super mit VSync
und 60FPS, GTA 5 mit einem durchschnitt von 40 FPS und Project: Cars ebenfalls.
Es sind keine schlieren oder andere Beeinträchtigungen auf dem Monitor zu erkennen.
Selbst wenn man den die Responsetime auf „Fast“ stellt, zeigt sich für mein Auge kein
Unterschied im Bild, auch nach mehreren Stunden spielen nicht.

Mein Fazit

Trotz der Widrigkeiten mit dem Sichtschutz hinter dem Gerät und den Touchflächen vorne bin ich
mehr als zufrieden mit dem Monitor und kann diesen weiterempfehlen für ähnliche Einsatzgebiete.
Er arbeitet komplett geräuschlos und entwickelt kaum Abwärme.
Die Konnektivität ist vorbildlich und lässt kaum Wünsche offen.
Beim arbeiten und casual Gaming verrichtet er eine sehr gute Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet: (2k in QHD geändert)
Hallo DonMürmel, danke für deinen Test. Ich habe den Dell Ultrasharp U2515 auch ins Auge gefasst und wollte ihn mir nächsten Monat kaufen.
 
Lustig, ich habe mir den U2515H vor ein paar Tagen bestellt um einen 24" HP zu ersetzen. Unter anderem auch weil ich durch das Retinadisplay des Macbooks nun ein wenig verwöhnt bin... :D
 
Danke :)
Ist echt klasse der Monitor, gerade wenn man vom MacBook kommt. Ich konnte zuhause mit den 15" halt relativ wenig anfangen,
war einfach zu klein auf Dauer. Und eine 4k Auflösung finde ich für mein Einsatzgebiet einfach zuviel, vorallem weil das
MacBook auch nur 30Hz macht bei 4k und das will ich einfach nicht. 60Hz sind toll, genau richtig.
 
Habe mir den Monitor auch gestern im Abholshop von ComputerUniverse geholt und bin bisher begeistert. Hätte gerne gestern Abend noch ein wenig damit herumprobiert, musste aber leider früh raus und kann erst nach der Dienstreise morgen Abend wieder dran. :freaky:

Hatte vorher einen NEC MultiSync 24WMGX³, welcher mittlerweile langsam den Geist aufgab. Da ich hohe Auflösungen (v.a. in der Vertikalen) mag, kamen für mich nur der U2415 und der U2515H infrage. Für den U2415 sprachen der etwas geringere Preis und das 16:10-Format, allerdings hatte ich dieselbe Auflösung im selben Format (1920x1200, 16:10) auch schon bei meinem NEC, daher sollte es dann doch lieber ein Upgrade werden. Da ich auch kleine Schriften recht gut lesen kann, habe ich mich dann für den Dell U2515H entschieden. Die höhere Pixeldichte gefällt mir echt gut.

Daran hängt größtenteils mein Thinkpad X230 im Thinkpad mini Dock plus 3, welches auch einen DisplayPort-Ausgang besitzt (am TP selbst wäre allerdings auch ein miniDP). Hin und wieder wird auch das X1 Carbon meiner Frau an den Bildschirm angeschlossen werden. Dies hat ja nativ ebenfalls 2560x1440, sodass es keine Probleme bei Vollbild-Anwendungen oder -spielen während des Wechsels von integriertem zu externem Display geben sollte, wie es natürlich bei meinem eigenen X230 hin und wieder der Fall ist (spiele allerdings selten, schon gar nicht mobil, bzw. wechsle dabei selten bis nie).

Mit Windows 8.1 war keine Einrichtung nötig, es hat sofort alles wunderbar funktioniert (Auflösung war auch automatisch ermittelt worden).
Lediglich einige Anwendungen wollten sich lieber stark verschwommen präsentieren, so wie "Skype for Desktop". Bei Anwendungen, die mit hohen Auflösungen bzw. Pixeldichten nicht umgehen können, kann bei den Kompatibilitätseinstellungen der Anwendung die "Skalierung bei hohen DPI-Werten" ausgeschaltet werden. Das hat dann geholfen, verkleinert aber natürlich die Schrift auf 100 %, selbst wenn global 125 % eingestellt sind (so wie bei mir, m. E. ein sehr guter Kompromiss).

Irgendwann möchte ich gerne noch einen zweiten U2515H dazu kaufen. Der echt schicke und sehr schmale Rahmen lädt dazu förmlich ein (mein alter NEC war aber auch ein ziemliches Schiff im Vergleich). :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Rahmen hast Du recht, der ist wirklich ultradünn.
Mein Spielesystem arbeitet noch mit Windows 7 Prof x64, da gab
es auch keinerlei Probleme mit der Darstellung.
 
Der Monitor ist gestern angekommen und ich bin wirklich begeistert! Ist ein tolles Teil, die Auflösung ist der Hammer und für Bildbearbeitung taugt das Panel auch (das war der für mich wichtigste Punkt). Dazu bleibt er auch bei reduzierter Helligkeit leise. :)
 
Nur so als kleiner Hinweis: 2K steht aus der Kinosprache heraus für eine Auflösung von 2048*1080 (also etwas breiter als FullHD).
2560*1440 entsprächen eher 2,5K, ist aber keine geläufige Bezeichnung für diese Auflösung. Offiziell heißt es QHD (Quad HD, also 4*720p) oder manchmal WQHD (Wide Quad HD, als Hinweis für das 16:9 Format).

Ansonsten schöner Erfahrungsbericht :)
 
Danke, ich nehme es zur Kenntnis und werde den Text dahingehend verbessern.
Wußte ich nicht, sry.
 
Mein U2515H ist auch Heute angekommen. Bei mir hat er leider 320€ gekostet, ich vermute mal dank des ungünstigen Euro-Dollar-Kurses.Nichtsdestotrotz bin ich sehr begeistert von der Bildqualität und bereue den Kauf absolut nicht. Ich hatte vorher einen HP w2408h, der nun schon 6 Jahre auf dem Buckel hatte, von daher war das natürlich auch ein ganz ordentlicher Technologiesprung. Obwohl die Auflösung vorher ja auch immerhin 1080p auf 24" war, ist das QHD Bild vom Dell deutlich schärfer, von den wesentlich schöneren, natürlicheren Farben ganz zu schweigen.

Wie es mit Gaming aussieht habe ich jetzt noch nicht ausprobiert, aber der Eindruck vom neuen Desktop ist schonmal hervorragend. Ich finde auch für die aktuell ca. 310€ kann man den Monitor absolut weiter empfehlen.
 
Auch meiner ist heute gekommen, das Bild ist einfach brilliant. Ich bin begeistert ;-), es macht einfach Spass sich etwas an zuschauen. Selbst mit der Bedienung, ohne Schalter komm ich ganz gut klar. Ich werde ihn weiter empfehlen
 
Hallo, ich habe gestern auch meinen Monitor bekommen und bin vom Bild sehr angetan :) -
nur zum USB-Port (Blitzanschluss) habe ich eine Frage:

Dieser Port unterstützt laut Dell das Aufladen eines USB-Gerätes, in meinem Falle will ich ich ein iPad Air 2 damit verbinden und gleichzeitig laden.
Das Aufladen funktioniert nur, solange der USB-Hub des Monitors nicht mit meinem Computer verbunden ist -
es geht leider nur entweder/oder - ist dies normal?

Vielen Dank schon einmal!

IMG_2470.PNG
 
Da ich kein iPad hier zum Testen habe, rate ich einfach mal drauf los:

Entweder es liegt an der USB-Standby Einstellung am Monitor (unter "Energy"), oder am iPad selbst.
Bei Android Geräten gibt es die Möglichkeit festzulegen, was das Gerät machen soll, wenn es mit dem PC verbunden wurde (Laden / Als Datenträger funktionieren usw).

Wenn der Monitor nicht mit dem PC verbunden ist, kann sich das iPad auch nicht als Datenträger anmelden und könnte (wie gesagt, reines Rätselraten) automatisch in den "Aufladen" Modus gehen.
 
Wenn ich die Bedienungsanleitung richtig deute, können pro USB Port 4,5 Watt entnommen werden. Da USB bekanntlich eine Spannung von ca. 5 V hat, ist also eine maximale Stromstärke von 0,9 A physikalisch machbar. Ich habe schon gelesen, dass iPads überhaupt nicht laden, wenn das Ladegerät nicht eine Mindeststromstärke liefern kann. Mit meinem 1 A iPhone Ladegerät lädt mein iPad Air. Vielleicht ist das der Mindeststrom, der anliegen muss. Zum Vergleich: Die im Lieferumfang zum iPad Air gehörenden Netzteile liefern 12 Watt (2,4 A).

EDIT: Ich sehe gerade, dass am USB Port mit dem Blitzsymbol 2 A möglich sind. Möglicherweise klaut dein iPad, da es ja sogar mit 2,4 A geladen werden kann, den ganzen verfügbaren Strom, weshalb beide Geräte zusammen nicht funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, habe heute auch meinen erhalten. Wie sind eure Einstellungen?
Habe aktuell die vom Test übernommen und scheinen ganz gut zu sein:
Monitor OSD Option

Calibrated Settings

Brightness

20

Contrast

50

Preset Mode

Custom Color

RGB

100, 93, 99
http://www.tftcentral.co.uk/reviews/dell_u2515h.htm
 
Da dieser Dell-Monitor sehr brilliant ist in der Darstellung empfiehlt es sich aus meiner Sicht eine LED-Lampe hinter dem Monitor aufzustellen als indirektes Licht, damit auch 10 Stunden am Bildschirm möglich sind ohne Augen-Beschwerden. Sozusagen ein "Ambi-Light" für Arme.
Hier aber auf die Kelvin achten, also eine Farbtemperatur zwischen 5000-5500 wählen für die LED, damit der Unterschied zum Monitor nicht zu groß wird bzw. nicht mehr wahrnehmbar ist. Dies gilt insbesondere für abgedunkelte Arbeitsumgebungen.

Bitte nicht missverstehen, dieser Monitor ist erste Sahne für das Geld.
 
Zuletzt bearbeitet: (Farbtemperatur der LED-Lampe)
Genialer Monitor, musste ihn aber einmal umtauschen (Pixelparade übern ganzen Monitor verteilt). Scheint bei einigen Temperaturprobleme (bei Kälte) zu haben.
 
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