News Bitcoin-Mining: Auf 55 Jahre altem IBM 1401 Mainframe möglich aber nutzlos

RonnyRR schrieb:
Der Auslöser war, dass die Hauspreise in den USA gefallen sind

Nicht wirklich, bzw nicht ursprünglich. Dem vorhergegangen ist das unmengen von Geld vorhanden waren und die Immobilien in den USA als gute Investitionsmöglichkeit ausgemacht wurden. Es wurden Häuser gebaut und gekauft ohne dass ein Realbedarf vorhanden war, die Preise sind noch stärker gestiegen usw usw - und irgendwann platzt solch eine Blase nunmal, es war unausweichlich dass die Preise irgendwann extrem einbrechen.

Und genauso unausweichlich wird die nächste Finanzkrise kommen, schließlich haben wir kaum etwas geändert seit dem und noch viel mehr Geld ins System gepumpt. Die Frage ist nur ob der nächste Knall dann auch wieder kaschiert werden kann oder obs dann richtig zur Sache geht.
 
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Pro-Euro-Propaganda ist hier unerwünscht, vor allem garniert mit "Wir müssen in Europa zusammenhalten"-Geschmiere, das jeder EU- und ESM-Befürworter von sich gibt um die europäischen Länder immer mehr ihrer Souveränitätsrechte zu entziehen...

...Zurück zu Bitcoin und IBM-uralt-Rechner bitte!
 
Mustis schrieb:
oder das unser geld ohne gegenwert einfach so nur gedruckt werden könnte....

Und wie erklärst du dann die Inflation und Teuerungsrate? Wenn ich für 0,5€ in 50 Jahren noch 1Liter Milch bekommen hättest du sicherlich Recht, allerdings ist Geld eben genau gar nichts "wert".

Geld wird ohne Gegenwert gedruckt, was schon darin begründet liegt, dass ihm erst ein "Wert" gegeben wird. Welcher Gegenwert söllte das denn für etwas sein was keinen Wert besitzt? Geld ist eine Phantasie und allenfalls die bisher einzige unbegrenzte Energiequelle der Menschheit.
 
Weiter nur Unsinn ...... NoD.Sunrise !

natürlich war in USA ein Realbedarf an Immobilien da ! Wie kommst Du denn nur auf die Idee, dass der Wunsch nach einer eigenen Immobilie erschöpft sein könnte, bei unserer heutigen Immobilienstruktur, was auch für die USA gilt, wenn auch etwas differenzierter !

Der Grund für das Entstehend der Immobilienblase in USA war, dass die Banken in USA angefangen hatten, jedem seinen Immobilienwunsch zu erfüllen mit Finanzierungen zu 100%, ohne überhaupt zu prüfen, ob die Käufer in der Lage waren, den Darlehensverpflichtungen nachzukommen. Nachdem diese das dann nicht mehr konnten, brach die Nachfrage nach Immobilien eklatant ein und damit brach auch der Wert der Immobilien zusammen; die Blase war also hausgemacht durch leichtfertige Vergabe von Krediten im großen Stil, was ein Problem mangelnder Bankenaufsicht war, ähnlich wie in Spanien.

Und da es sich in USA zum größten Teil bei den Privatimmobilien auch nicht um wirklich werthaltige Gebäude, sondern um bessere Bretterbuden handelt, war der Absturz natürlich um so größer !
 
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Ganz einfach gesagt wurden den häusern zu hohe werte zugesagt, weil man eine wertentwicklung ansetzte, die sich nicht erfüllte, sich letzlich sogar als negativ heraustellte. Oder anders gesagt, man hat sich verkalkuliert und einen wert erwünscht, der letzlich nicht da war bzw. durch die eingesetzte arbeit nicht realisiert werden konnte. Während der krise wurde der markt von diesem "zuvielwert" gereinigt. Dabei wurden wiederum tatsächliche werte aus panik auf einmal niedrigerere wert angerechnet als sie tatsächlich werden waren weshalb es zu auf und abs kam. So kann man es vereinfacht ohne die zig sekundär und tertiär effekte einzubeziehen darstellen. Auf diesem vereinfachten konstrukt sollte man aber keine grundsätzliche systemkritik aufbauen, was immer wieder getan wird.

@ mav.

Ganz einfach. Weil die menschheit wächst und ihre arbeitskraft zusätzlich. Wurde die geldmenge stets gleich bleiben weil zum beisPiel an die goldmenge gebunden, dann würde ein geldwert immer mehr an tauschkraft gewinnen, da er einen stetig wachsenden gegenwert an arbeitskraft repräsentieren muss.

Ein grund warum bitcoins nie eine dauerhafte währung sein können oder theoretisch unendlich in immer weitere nachkommastellen zerlegt werden müssen. Den bitcoins sind endlich und können nicht wiederhergestellt, wohl aber vernichtet werden.
 
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Da ja schon gezeigt wurde das die Hashberechnung auch per Hand durchzuführen ist macht das diese Demonstration Wertlos. Denn Theoretisch ist jeder Computer, egal ob C64 oder Cray dazu in der Lage. Vermutlich sogar viele Organizer. Liebe Kinder, das waren die Dinger wo man elektronisch in den 80ern und 90ern Termine planen konnte sowie Berechnungen durchführen, quasi die Vorgänger des PDA und damit der Smartphones. Vermutlich könnte man heute auch viele Drucker, Fernseher oder Infotainmentsysteme im Auto dafür verwenden. Die Frage ist einfach nur wozu? Ich finde solche Spielereien einfach nur komplett sinnfrei. Wenn man alte Geräte sinnvoll für etwas verwenden kann - bitte. Nur wenn alle jemals gebauten Modelle des Typs 1401, lt. Wikipedia immerhin 12.000 Stück, nichtmal die Rechenleistung eines mittelklasse Smartphones erbringen dabei aber 36000000W verbrauchen (36MEGAWATT!!!!!) kann man sich nur noch an den Kopf fassen.
 
das_mav schrieb:
Geld wird ohne Gegenwert gedruckt, was schon darin begründet liegt, dass ihm erst ein "Wert" gegeben wird. Welcher Gegenwert söllte das denn für etwas sein was keinen Wert besitzt? Geld ist eine Phantasie und allenfalls die bisher einzige unbegrenzte Energiequelle der Menschheit.

Du verstehst nicht, dass es "Werte" an sich nicht gibt ! Nichts besitzt von sich aus einen bestimmten Wert, sondern Werte entstehen nur dadurch, dass Menschen Vertrauen in den Wert einer Sache habe, und sie nachfragen, oder auch nicht; und im Extremfall könnte, wie ich weiter oben schon geschrieben habe, plötzlich auch Gold keinen Wert mehr haben, wenn sich die Umstände entsprechend änderten; und genauso kann beispielsweise das Stück Baumwolle, das unsere Euronote darstellt, äußerst wertbeständig sein, wenn die zuständigen Gremien die monetären Regeln einhalten und die Gemeinschaft, die diese Währung verbürgt, weiterhin stark, zuverlässig, glaubhaft und erfolgreich weiterbesteht !

Aber: Alles kann auf aus vielerlei Gründen auf einmal Nichts und Nichts auf einmal Alles sein ! Das ist das Schickal unserer unvollkommen Menschheit, ihren Fehlern, von Mißgunst, Neid, Betrügereien, Spekultionen und vielem, vielem mehr !
 
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@Mustis:
Ne die grundsätzliche Systemkritik die viele anbringen nennt die Immobilienblase als ein Beispiel der Folgen und nicht umgekehrt - diese Kritik gab es auch schon lange vorher nur war die öffentliche Wahrnehmung da weitaus geringer.

Das haben aber schon genug Professoren und andere die sich in dem Thema weit besser auskennen zur genüge dargelegt, jeder der sich dafür interessiert kann es nachlesen. Damit belasse ich es dann auch bei diesem Off-Topic Exkurs.
 
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NoD.sunrise schrieb:
Nicht wirklich, bzw nicht ursprünglich. Dem vorhergegangen ist das unmengen von Geld vorhanden waren und die Immobilien in den USA als gute Investitionsmöglichkeit ausgemacht wurden. Es wurden Häuser gebaut und gekauft ohne dass ein Realbedarf vorhanden war, die Preise sind noch stärker gestiegen usw usw - und irgendwann platzt solch eine Blase nunmal, es war unausweichlich dass die Preise irgendwann extrem einbrechen.


Spekulationsblasen gabs schon immer, selbst zu Goldzeiten (http://de.wikipedia.org/wiki/Tulpenmanie). Das ist ein normales Merkmal des Kapitalismus, den jeder so liebt. Wer das nicht will, braucht ein anderes Wirtschafts- und Geldsystem. Da jegliche Alternativen bereits ausprobiert und für noch schlechter empfunden wurden....siehts halt schlecht aus in der Richtung. Die Kritik ist vollkommen richtig, allerdings gibts keine wirklichen neuen Alternativ/Lösungsvorschläge.

@topic
Bitcoin ist ne gute Sache, aber Bitcoin ist kein Geld. Man braucht Geld um ein Bitcoin zu erwerben und man kann es wieder gegen Geld verkaufen. Ohne "richtiges" Geld wären Bitcoins halt ziemlich unbrauchbar.
 
Sagte ich doch ! Die Immobilienblase ist als Folge einer Geldpolitik entstanden, die die die Grundsätze monetärer Sorgfaltspflichten gröblich außer acht ließ !

Ist doch logisch; wenn Fehler gemacht werden, hat das meist negative Konsequenzen - manchmal größere, manchmal kleinere ! Und die Gier der Menschen ist einer der größten Fehler in unserem irdischen Dasein !
 
Selbstverständlich sind Spekulationsblasen an sich nicht erst durch unser Finanzsystem möglich - durch die Geldschöpfung und die entstehende unverhältnismäßige Geldmenge inkl mangelnder Regulierung usw wird das aber extrem gefördert und die Dimensionen aufgeblasen, die Fallhöhe ist dann eben entsprechend schmerzvoller.

RonnyRR schrieb:
Bitcoin ist ne gute Sache, aber Bitcoin ist kein Geld. Man braucht Geld um ein Bitcoin zu erwerben und man kann es wieder gegen Geld verkaufen. Ohne "richtiges" Geld wären Bitcoins halt ziemlich unbrauchbar.

Hmm nein, man kann es auch durch Rechenleistung erwerben, darum gehts ja im Artikel. Oder dur bietest Waren/Dienstleistungen eben gegen Bitcoins an.
Und man kann mit Bitcoins direkt andere Waren bezahlen. Andere Währungen sind also keine Voraussetzung.
 
Und noch viel mehr experten haben deine sogenannten experten widerlegt um nicht zu sagen manche in der luft zerissen ob ihrer fehler. Der rest, der fundierter ist in seiner kritik war wiederum nicht in der lage eine brauchbare funktionieende bessere alternative zu formulieren. Und ohne diese ist eine fundementale kritik wertlos. Zumal sich die meisten kritikpunkte mit dem bestehenden system eleminieren lassen wenn der faktor mensch mit gier im zaum gehalten werden würde.

Und wie kommst du an die rechenleistung ohne geld? Kenne keinen seriösen arbeitgeber der dich in bitcoins bezahlt.
 
@Mutis

Das du das nicht verstehst ist mir schon klar, das werden hier die wenigsten.

Du bist in allererster Linie NATO Bürger, dann EU Bürger und zu guter letzt ein Bürger deutscher Nation.

Wenn du das verstanden hast und was das für dich und den Rest der Welt bedeutet die nicht in der NATO sind, dann können wir uns gerne über das Finanz/Bankensystem unterhalten, über irgendwelche Staatsanleihen, den Vertrag von Maastricht usw..

Bis dahin kannst du gerne weiterhin an die Märchen glauben die dir Merkel und Draghi erzählen, die sind halt alternativlos. ;)




Ob Bitcoin irgendwas ersetzten wird, werden wir sehen.
Zu mindestens sagen alle großen Banken das die Technologie gekommen ist um zu bleiben und selbst wenn Bitcoin nur für den Internationalen Handel genommen wird und der BTC den $ als Leitwährung abgelöst ist das schon ein kleiner Gewinn.

Ich sehe das ganze aber auch nicht unkritisch, Bitcoin ist zwar dezentral und somit auch von Staaten nicht "fassbar" aber die Stellen wo man Bitcoin in die Landeswährung umtauscht sind fassbar/regulierbar/sperrbar.

Es ist nun mal das langfristige Ziel in der NATO das Bargeld abzuschaffen um so vollständige Kontrolle über seine Bürger zu haben.
 
Und als nächstes ist Deutschland eine GmbH ;)
 
Mustis schrieb:
Ein grund warum bitcoins nie eine dauerhafte währung sein können oder theoretisch unendlich in immer weitere nachkommastellen zerlegt werden müssen. Den bitcoins sind endlich und können nicht wiederhergestellt, wohl aber vernichtet werden.

Ja klar, aber dies ist ja auch nur eine Selbstbeschränkung, die für Knappheit sorgen soll; aber es ist ja dem System nicht immanent, dass nicht irgendwann durch Gemeinkonsens dieses Definitionen auch wieder einmal geändert, zum Beispiel erweitert werden könnten.

Allerdings, auch ich halte Bitcoins für sehr, sehr problematisch, auch wenn die Idee, die dahinterstand, eigentlich grundsätzlichh nicht schlecht war !
 
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Ich glaube keine märchen von merkel oder draghi. Denn die waren noch nichtmal geboren als die geschichtlichen grundlagen der nato gelegt wurden und dürften von politik noch nicht viel verstanden haben, als die nato gegründet wurden. Ich glaube aber auch keine märchen von solchen angeblichen besserwisser mit ihrem ach so geheimen wissen das den massen angeblich vorenthalten wird und nur sie so unwahrscheinlich clever sind hinter den überall vermuteten schleier der vertuschung zu blicken. Ich weiß aber eines: das menschen, die an solche verschwörungen glauben, es schlimmerweise für wissen halten, im internet leider eine viel zu große bühne erhalten und dort ihr un- und falschwissen an viel zu viele andere möchtegern clevere verteilen und damit wissensbildung und vermittlung verhindern.
 
NoD.sunrise schrieb:
Hmm nein, man kann es auch durch Rechenleistung erwerben, darum gehts ja im Artikel. Oder dur bietest Waren/Dienstleistungen eben gegen Bitcoins an.
Und man kann mit Bitcoins direkt andere Waren bezahlen. Andere Währungen sind also keine Voraussetzung.

Ja, schon...es macht den Anschein, als ob es Geld wäre. Aber ob ein Händler Bitcoins oder seltene Briefmarken als Bezahlung akzeptiert macht etwas nicht zu Geld. Geld ist "gesetzlich akzeptiertes Zahlungsmittel". Es gibt quasi ein Annahmezwang für "richtiges" Geld, und das wird staatlich (Judikative/Legislative/Exekutive) garantiert und durchgesetzt. Nur das macht etwas zu Geld. Solange das nicht für Bitcoin gilt, ist es kein Geld und deshalb macht sich der, der das "Geldmonopol" in der Hand hat (der Staat) auch nicht ins Hemd deswegen. Höchstens wg der Intransparenz und Verfolgung. Aber das kriegt die NSA bestimmt auch noch hin (wenn nicht schon geschehen).
 
@de la Cruz: danke für diese Erklärung!
 
Brötchenesser schrieb:
und das nächte mal würde ich gerne wissen wie lange ein über alter 30 Jahre C64 dafür braucht..bis der sowas berechnet hat :D

Der C64 dürfte durchaus schneller sein als dieser alte Großrechner.
 
RonnyRR schrieb:
Ja, schon...es macht den Anschein, als ob es Geld wäre. Aber ob ein Händler Bitcoins oder seltene Briefmarken als Bezahlung akzeptiert macht etwas nicht zu Geld. Geld ist "gesetzlich akzeptiertes Zahlungsmittel". Es gibt quasi ein Annahmezwang für "richtiges" Geld, und das wird staatlich (Judikative/Legislative/Exekutive) garantiert und durchgesetzt. Nur das macht etwas zu Geld.

Nein, Bitcoins sind sehr wohl Geld, nämlich virtuelles; der Unterschied zwischen der Briefmarke (oder anderen Sachen) und den Bitcoins ist der, dass die Briefmarke ein Wertgegenstand an sich ist, der zwar als Tauschmittel eingesetzt werden könnte, durch seine Gegenständlichkeit aber keine Geld ist, sondern eben ein Wertgegenstand. Das Wesen des Geldes ist es dagegen, ein Zahlungsversprechen darzustellen oder zu verbürgen; genau das ist eben auch die Funktion von Bitcoins genauso wie die von Euronoten beispielsweise ! Da Bitcoins keinen Wert an sich haben, sondern eben nur ein solches Zahlungsversprechen darstellen, sind Bitcoins eindeutig Geld !

Und der Staat oder ein beliebiger Staat hat eben auch kein "Geldmonopol", jedenfalls nicht normalerweise, solange er keine entsprechenden Gesetze erlässt ! Auch diese diesbezügliche Annahme ist also ein Irrtum ! Jeder darf im Normalfall sein eigenes Geld erzeugen und in Umlauf bringen, allerdings nicht das Geld des Staates, das dieser durch Gesetze geschützt hat ! Der Staat hat also "lediglich" ein Monopol auf das von ihm herausgegebene und durch ihn geschützte Geld !
 
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