Auf der Arbeit werden Stunden abgezogen

wieso redest du immer von "Wir"?

In deinem Arbeitsvertrag steht, wie viele Stunden du leisten musst.
in deinem Arbeitsvertrag steht, was dafür bezahlt wird.
in deinem Arbeitsvertrag steht, wie Überstunden abgegolten werden.
Statt dich hinter einer Gruppe zu verstecken solltest du einfach mal überprüfen, ob sich der Chef an das hält, was
in deinem Arbeitsvertrag steht!

Da du uns das bisher nicht genannt hast, geh ich davon aus, dass du das gar nicht weißt.
Informier dich, bevor du mit dem Chef redest, sonst bringt das nix.
 
Tut euch vorab bitte den gefallen und besprecht das mit der zuständigen gewerkschaftlichen Vertretung. Sonst geht die Sache wirklich nach hinten los und ihr stehd blöde da. Ein Anruf und ein Besuch reichen da in der Regel. Wenn die Jungs Lunte riechen sind die normalerweise sofort dabei, um einem AG einen auf den Deckel zu geben. Zahlt einer von euch Beiträge ? Derjenige sollte sich dann dort melden, erhöht die Kooperationsbereitschaft ungemein wenn ein "zahlender Kunde" ein Problem hat.
 
Nein, keiner von uns ist in der Gewerkschaft. Wird man trotzdem beraten?
 
Nur Stunden? Ne, Jahrzehnte werden von der Lebensuhr abgezogen ;-)
Für jeden Tag haben diese Leute mit einem weiteren Lebensjahr belohnt zu werden.
Unser Chef sind die Naturgesetze, die uns grenzenlos erweiterbare Freiheitsgrade individueller
Selbstverwirklichung anbieten. Gottgläubige wähnen sich mit einem Jenseits
für verlöhnertes Diesseits entschädigt - frommer Wahn schafft Schufterei ;-)
Ohne Humor geht da gar nix mehr.
 
PriestFan schrieb:
Nein, keiner von uns ist in der Gewerkschaft. Wird man trotzdem beraten?

Kann ich bei euch nicht genau sagen. Wir haben nen Betriebsrat und bekommen dort auch ohne Mitgliedschaft Unterstützung.
Bin trotzdem in der IGBCE, kann man mögen oder nicht. Allein der Arbeitsrechtschutz ist es mir Wert.

Ruft einfach mal da an. Das tut ja nicht weh. Andernfalls wäre ein Beratungsgespräch beim Fachanwalt sicher gut investierte 50 EUR, geteilt durch euch alle sind das ja Peanuts.

Problem ist ja, ohne jemanden im Rücken wird man vom AG ganz schnell an die Wand und ins Abseits gestellt wenn man sich auf dieses dünne Eis begibt. Ertappt man den Chef beim bescheissen gibts erstmal nix zu lachen.
 
Hallo
ORION schrieb:
Ertappt man den Chef beim bescheissen gibts erstmal nix zu lachen.
Was meinst du mit ertappt man den Chef beim bescheissen ?
Vor Jahren wurde vereinbart 2 Stunden die Woche mehr zu arbeiten und hier liest man nicht raus ob damals vereinbart wurde die Stunden zu bezahlen, es steht nur da das etwas falsch verstanden wurde.
Das wird schwer das vor Gericht geltend zu machen, jeder Richter wird fragen was damals vereinbart wurde und wieso die Mitarbeiter erst Jahre später merken das die Stunden nicht bezahlt werden.
Da kann sich der Arbeitgeber rausreden und sagen das durch jahrelanges stillschweigen die Vereinbarung akzeptiert wurde, es sind auch keine ungesetzlichen Überstunden weil 38 Stunden unter den maximalen 40 Stunden sind.
Das wird schwer da was zu machen, vor allem wird man nicht eine Nachzahlung für mehrere Jahre hinbekommen, der TE kann nur eine Konsequenz für sich ziehen und entweder weiter machen oder Bewerbungen schreiben.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit meine ich, das man als AN meist nicht der Shooting Star beim Chef ist, wenn man etwas aufdeckt was vll. nicht rechtens ist. Ob dies so ist, gilt es zu klären. Und daher habe ich ihm zur Gewerkschaft oder einem Fachanwalt geraten, da wir alle nur spekulieren können.
 
vermutlich wäre es Sinnvoller, über ne Gehaltserhöhung zu verhandeln.
nichts anderes war das ja damals. Da wurde das Gehalt um rund 5% gekürzt.
 
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