Windows Server 2008 R2 VEEAM Endpoint Protection Recoveryprobleme

Michi777

Commander
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Liebe Community!

auf der Suche nach einer verlässlichen Sicherung für ein Notfallszenario ala "sämtliche Server HDD's defekt" haben bereits 3\3 getestete Lösungen versagt:
Acronis: unlösbare Bluescreens nach Boot
Windows Server Sicherung: möchte die gesamten Partitionen\Archive zwingend mitsichern = viel zu groß
Symantec Backup: hatte schon vor Recoverystart Probleme mit DR-Datei

Nun wollte ich die neue Lösung VEEAM Endpount Protection der hochgelobten Firma testen und habe dazu:
  • Erfolgreich C:\ & D:\ gesichert
  • Dann eine virtuelle HDD (800GB) mit eigener fiischer Partition erstellt
  • Neue virtuelle Machine von VEEAM Recovery Media.iso gebootet
  • BareMetalRecovery mit C: & D: Parition ausgewählt (Backupsource via Netzwerkpfad)
  • Die C:\ Parition automatisch angelegt
  • D:\Partition macht Probleme
    [*]"Cannot find original disk layout"
    [*]"Volume is larger than the specified destination, shrink it..."
    [*]"Failed to get VolumeResizeProvider for volume, failed to start VDS service"

Und Software 4\4 macht Probleme beim Recovery und ich weiß nicht mehr weiter.
Scheint wohl ein sehr heikles Thema zu sein einen so allumfassenden produktiven Server auf fremder Harware erfolgreich wiederherzustellen...:/
Wollte nicht zu "DC failover zu Rechenzentrum\Office 365" oder Virtualisierung wechseln müssen um für einen Katastrophenfall gewappnet zu sein, sondern ein feines Backuptool verwenden.

Ein alumfassender Screenshot ist angehängt.

Bitte um eure Hilfestellung!

Vielen Dank im Voraus!
 

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    Veeam Problem.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme an, dass der Server ein physikalischer ist. Virtuelle Maschinen sind zwar prinzipiell auch mit dem Endpoint Backup sicherbar, wird aber offiziell nicht unterstützt (sonst wäre die hauseigene Software ja obsolet).

Eine physikalische Maschine in eine VM wiederherzustellen ist offiziell meines Wissens nach auch nur möglich, wenn du das Endpoint Backup in einen vorhandenen Backup & Replication Server ab v8 mit installiertem Update 2 integrierst. Hab ich so auch schon getestet - funktioniert einwandfrei.

Hast du beim Erstellen des Recovery Mediums auch explizit die Option "Include Drivers..." abgewählt? Was für eine Virtualisierungssoftware wird eingesetzt?
 
Voltago schrieb:
Eine physikalische Maschine in eine VM wiederherzustellen ist offiziell meines Wissens nach auch nur möglich, wenn du das Endpoint Backup in einen vorhandenen Backup & Replication Server ab v8 mit installiertem Update 2 integrierst. Hab ich so auch schon getestet - funktioniert einwandfrei.

Jup that's it. VEP in B&R integrieren und dann die Sicherung des physischen Server auf den virtuellen Server zurückspielen.
 
Danke für eure Antwort.

der Zielserver ist eine virtuelle Umgebung, physisch geleitet von HP DL385 G7 mit 2008R2\HyperV.
Also außer dass ich eine shareware VEEAM Lösung vereinen muss, habe ich leider nicht viel Durchblick was zu tun wäre, damit es klappt.
Bitte um detailierte Info dazu.

Die VEEAM Antwort zu meiner threadähnlichen Mail an ihn war:
Schaue in command promt ob vds.exe läuft und dann versuche die C Parition zu verkleinern (nahe IST Nutzung).
Im Command Promt kam nach Eingabe von vds.exe einfach die nächste Commandzeile.
Beim Resizeversuch im Advanced Mapping kam Faild to start vds.service.
 
Michi777 schrieb:
Beim Resizeversuch im Advanced Mapping kam Faild to start vds.service.
Da liegt das Problem. Im Recovery Environment kann der Dienst für die Verwaltung virtueller Datenträger nicht gestartet werden. Ohne den kann aber das Partitionslayout nicht geändert werden. Die 100-Punkte-Frage ist nun, warum der Dienst nicht startet. Der Veeam-Support wird sich im Zweifel darauf zurückziehen, dass deine virtuelle Hardware nicht unterstützt wird.

Mein gut gemeinter Rat an dich: Lass dir von einem Systemhaus ein Disaster-Recovery-Konzept erarbeiten, anstatt weiter Zeit und Mühe in etwas zu investieren, das am Ende nur Flickwerk wird.
 
@Evil E-Lex:
Danke für deine Antwort, das wird wohl der springende Punkt sein.
Ich denke ich ergebe mich bzgl. Bare Metal Recovery unseres sehr umfangreichen Allk in One Servers (DHCP\DNS\Exchange\Backup\File\Druck...).


@all:
Hybrid Outsource mit Office 365:
  • Domaincontroller in ein Rechenzentrum replizieren
  • Postfächer (40 Benutzer \ 100 Projekte) auf Office365 (3€ pro Benutzer) outsourcen
  • Dann kann bei einem Totalausfall weiter gearbeitet werden (Fileserver auf NAS repliziert \ DC springt sofort aus Rechenzentrum ein \ Mails funktionieren weiterhin).
  • Bei einem Neuaufbau des Servers gehe ich wie folgt vor:
  • Neuen HP Server kaufen und mit Windows 2012 R2 & Rolle HyperV aufsetzen
  • Virtuellen Server mit Windows 2012 R2 aufsetzen & Domaincontroller von Rechenzentrum rückreplizieren
  • Drucker einbinden\freigeben
  • Backup täglich (18Uhr) von NAS auf Server kopieren\freigeben
  • Neue logon.bat bei den Nutzern starten

Was bei der Hybrid Outsource Variante ein Negativpunkt ist, dass Office365 nicht so dynamisch ist, denn ich muss die gewissen Benutzerlizenzen jährlich bezahlen und bin darauf auch gebunden.
Und ich bekomm aber alle paar Monate z.B. mal 10 neue Projektpostfächer anzulegen und vl. werden mittlerweile 4 als "abgeschlossen" gekennzeichnet und können als .pst abgelegt werden.
Wie ich recherchiert habe MUSS ich auch für jedes Projektpostfach bei Office 365 was bezahlen, bei Exchange Server aber nicht, da nur Benutzer CAL notwendig.

"Neue saubere Virtualisierung"
Somit wäre das Thema "neue virtualisierte Serverumgebung" auch in der Runde:
Rechenzentrum: DC replizieren „Failover“ --Systemhaus
G9 Server: (Konfiguration siehe oben) kaufen --Ich
G9 Server: Mit Windows 2012 R2 aufsetzen & HyperV Rolle --Ich
Virtueller Server: mit Windows 2012 R2 aufsetzen --Ich
G9 Server: DC von Rechenzentrum rückreplizieren --Systemhaus
G6 Server: Exchange Server auf G9 Server replizieren --Systemhaus
G9 Server: Druck\Datei\Backup\CAD Netzwerklizenzen einrichten --Ich
Clientspezifisches (logon.bat \ Outlook) vornehmen --Ich
VEEAM Backup & Recovery Einrichtung\Test --Systemhaus


Wie sind eure Impressionen dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Michi777 schrieb:
Was bei der Hybrid Outsource Variante ein Negativpunkt ist, dass Office365 nicht so dynamisch ist, denn ich muss die gewissen Benutzerlizenzen jährlich bezahlen und bin darauf auch gebunden.
Und ich bekomm aber alle paar Monate z.B. mal 10 neue Projektpostfächer anzulegen und vl. werden mittlerweile 4 als "abgeschlossen" gekennzeichnet und können als .pst abgelegt werden.
Wie ich recherchiert habe MUSS ich auch für jedes Projektpostfach bei Office 365 was bezahlen, bei Exchange Server aber nicht, da nur Benutzer CAL notwendig.
1. Du kannst auch monatlich zahlen, dann ist die jeweilige Lizenz aber teurer als bei jährlicher Zahlung.
2. Für deine "Projektpostfächer" würde ich Shared Mailboxes nutzen, dafür benötigst du keine Lizenz.
 
Okay, dann fallen die Lizenzen nach Deaktivierung mit Monatsnächsten aus der Zahlung, das macht die Sache wieder flexibler...
Ist die Nutzung von Shares Mailboxes vergleichbar mit eigenes Projektpostfach im Outlook eingebunden (bei allen Beteiligten) d.h. senden als und antworten gehen dort auch rein?
 
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