[HOW-TO] MBR zu GPT konvertieren ohne Datenverlust (MBR2GPT)

mae1cum77

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+++ ACHTUNG! +++
Bevor die Konvertierung durchgeführt wird, ist ein Backup wichtiger Daten oder ein Imagebackup des Datenträgers dringend zu empfehlen. Es besteht immer eine kleine aber nichtsdestotrotz vorhandene Chance, daß etwas schiefgeht. Ein Imagebackup funktioniert mit Tools von Acronis, Macrium, AOMEI oder Paragon.
Ich kann natürlich keinerlei Garantie auf ein Gelingen geben.

Vorausgesetzt dem ist genügegetan, lassen sich die meisten Probleme beheben, dazu gehe ich gesondert in den Anhägen ein.

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INHALTSVERZEICHNIS:
Voraussetzungen
Der Prozess der Konvertierung
Anhänge
Alternativen
Zugabe: Als PDF
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Da immerwieder User vor dem Problem stehen, ihre MBR-Installation zu GPT zu konvertieren und es anstrengend wird, das jedesmal zu posten, dachte ich mir, ich zeige mal den Ablauf mit ein paar Screenshots und Hinweisen.

Gründe sind die Aktivierung von RBar/SAM moderner Grafikkarten, Umzug auf eine NVMe-SSD (nur einige wenige ausgewählte alte Modelle erlauben MBR) oder das Upgrade zu Win 11.

Voraussetzungen:


#1. Funktionierende Wiederherstellungsumgebung aka WinRE. Die Konvertierung geht am besten aus dieser Umgebung, da das laufende System nicht in den Prozeß hineinspielen kann.
Im allgemeinen kann ein Fehlen Probleme mit Windows Updates verursachen, die nicht immer direkt nachvollziehbar sind (spreche da aus eigener Erfahrung).

Aufschluß gibt (im admin. CMD): reagentc /info

Sollte so aussehen:

Code:
C:\Windows\system32>reagentc /info
Konfigurationsinformationen zur Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) und
zur Systemwiederherstellung:

    WinRE-Status:                          Enabled
    WinRE-Ort:                             \\?\GLOBALROOT\device\harddisk0\partition3\Recovery\WindowsRE
    Startkonfigurationsdaten-ID:           ebf21f66-8f40-11ed-82a8-9c820c8909d7
    Ort des Wiederherstellungsimages:
    Index des Wiederherstellungsimages:    0
    Ort des benutzerdefinierten Images:
    Index des benutzerdefinierten Images:  0

REAGENTC.EXE: Vorgang erfolgreich.

Wird der Status als 'Disabled' gezeigt, kann die WinRE manuell eingefügt und initialisiert werden. Dazu mehr im Anhang.


#2. Partitionslayout. MBR2GPT funktioniert nur bei max 3 Partitionen auf der Zielplatte. Im Normalfall die System-Reserviert (Bootdateien), Betriebssystem und Wiederherstellungspartition.
Sollte sich noch eine 4. Datenpartition auf dem Datenträger befinden, müssen die Daten auf einen anderen DT gesichert werden und die Partition gelöscht werden (nichtzugewiesener Bereich).
Nach der Konvertierung, kann die Partition wiederhergestellt und die Daten zurückkopiert werden.
vmware_bbd5n7zvhN.png

INFO: Wenn die Systemplatte nur eine Partition hat (Bootdateien und Recovery integriert) und der Validate scheitert, ist es nötig die Systempartition um mindestens 100 MB zu verkleinern (geht in der Datenträgerverwaltung problemlos). Der Bereich kann als ‚nicht zugewiesen‘ verbleiben.

#3. Am besten alle überflüssigen Laufwerke abstecken.
Ist das nicht möglich und eine weitere Windows-MBR-Installation verwirrt den Prozess, kann mit mbr2gpt /validate /disk:0 ein spezifisches Laufwerk gewählt werden. Der Switch muss dann auch beim Convert-Befehl angegeben werden!

#4. Ein aktuelles Windowssetup-Medium (als USB-Stick) für den Fall, das der Bootloader repariert werden muß.

#5. Ein Imagebackup des DT mit Acronis, Macrium, AOMEI oder Paragon ist immer empfehlenswert und nimmt den Druck weg.

Der Prozess der Konvertierung:


Im Idealfall funktioniert die WinRE und das Layout paßt. Dann kann es losgehen. Auf einige Spezialfälle gehe ich im Anhang ein.

Zum Starten in die WinRE booten. Dazu einfach im Startmenü bei gedrückter SHIFT-Taste auf 'Neustarten' klicken. Der Rechner startet dann direkt in die Wiederherstellungsumgebung.
In der WinRE auf Problembehandlung > Erweiterte Optionen > Eingabeaufforderung. Der Rechner startet neu und verlangt für den Account das Passwort (wenn vergeben).
Danach sollte die Eingabeaufforderung auftauchen.

vmware_3WROKlLx2D.png

vmware_O59PKXB9Qi.png

vmware_dEg5keoE7a.png

Mit mbr2gpt /validate die Voraussetzungen checken.
Es sollte so aussehen:
vmware_MBHmhyehxk.png


WICHTIG: Nur fortfahren, wenn keine Fehler gemeldet werden. Ist etwas unklar, besser hier im Thread fragen.

Werden keine Fehler gemeldet und es sieht aus wie im Screenshot, wird mit mbr2gpt /convert die Konvertierung gestartet.
Es sollte so aussehen:
vmware_o66uXFyLCg.png


Der WinRE-Fehler ist eher kosmetischer Natur. Das System neustarten und im BIOS CSM deaktivieren und die Bootreihenfolge ändern. Position 1 sollte der Windows Bootmanager oder UEFI Harddisk sein, je nach UEFI.

Hinweis: Bei einigen Boards kann es notwendig sein, nach dem Deaktivieren von CSM mit F10 zu speichern, neuzustarten und erneut in's UEFI zu gehen. Jetzt sollten obige Einstellungen in dert Bootpriorität angeboten werden.

Wenn Windows nach der UEFI-Umstellung bootet, ist es geschafft. Ein Blick in die Datenträgerverwaltung zeigt eine neuerstellte EFI-Parition, da die alte System-Reserviert-Partition zu klein war.
Wen die freien 50 MB stören, kann mit Tools wie Minitool Partition Wizard die Betriebssytempartition nach links verschieben.
vmware_DfENQ8FjfB.png


Zuletzt noch die nicht aktualisierte WinRE beheben. Dazu wieder im admin. CMD:
Code:
reagentc /disable
reagentc /enable
reagentc /info

Es sollte so aussehen:
Code:
C:\WINDOWS\system32>reagentc /disable
REAGENTC.EXE: Vorgang erfolgreich.


C:\WINDOWS\system32>reagentc /enable
REAGENTC.EXE: Vorgang erfolgreich.


C:\WINDOWS\system32>reagentc /info
Konfigurationsinformationen zur Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) und
zur Systemwiederherstellung:

    WinRE-Status:                          Enabled
    WinRE-Ort:                             \\?\GLOBALROOT\device\harddisk0\partition4\Recovery\WindowsRE
    Startkonfigurationsdaten-ID:           fa825678-8f4c-11ed-8a05-f534790bb61d
    Ort des Wiederherstellungsimages:
    Index des Wiederherstellungsimages:    0
    Ort des benutzerdefinierten Images:
    Index des benutzerdefinierten Images:  0

REAGENTC.EXE: Vorgang erfolgreich.

GESCHAFFT! Nun können alle anderen Einstellungen wie RBar/SAM oder fTPM getätigt werden, wenn noch nicht geschehen.

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ANHÄNGE:


#1. WinRE-Umgebung reparieren


Ist sie WinRE-Umgebung auf 'Disabled' kann sie manuell repariert werden. Dazu ist das unter Vorraussetzungen erwähnte Setupmedium praktisch.

Hier muß im 'sources'-Ordner die install.wim oder install.esd mit 7zip geöffnet werden. Bei mit dem MCT (Media Creation Tool) erstellten Medien sind 2 Indizes als Ordner [1] und [2] zu sehen. Ersteres ist Home und das andere Professional. Je nach genutzter Version den passenden Ordner öffnen und nach Windows\System32\Recovery navigieren und die winre.wim per Drag 'n Drop in einen Ordner entpacken. Die entpackte winre.wim nach %windir%\system32\recovery kopieren.

Dann im admin. CMD:
Code:
reagentc /setreimage /path C:\windows\system32\recovery
reagentc /enable
reagent /info
ausführen. Der letzte Befehl sollte das zeigen:
Code:
C:\Windows\system32>reagentc /info
Konfigurationsinformationen zur Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) und
zur Systemwiederherstellung:

    WinRE-Status:                          Enabled
    WinRE-Ort:                             \\?\GLOBALROOT\device\harddisk0\partition3\Recovery\WindowsRE
    Startkonfigurationsdaten-ID:           ebf21f66-8f40-11ed-82a8-9c820c8909d7
    Ort des Wiederherstellungsimages:
    Index des Wiederherstellungsimages:    0
    Ort des benutzerdefinierten Images:
    Index des benutzerdefinierten Images:  0

REAGENTC.EXE: Vorgang erfolgreich.

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#2.1 EFI-Partition manuell erzeugen (Windows-Setup-Medium)


Wenn das System nach der Umstellung nicht bootet, da die EFI-Partition nicht korrekt erstellt wurde - KEINE PANIK!

Hier kommt der USB-Stick mit Windowssetup, der in den Voraussetzungen erwähnt wird, ins Spiel. Davon booten und statt 'Jetzt Installieren' unten links die 'Computerreparaturoptionen' wählen.

Dort unter Problembehandlung die Eingabeaufforderung starten und mit diskpart in die entsprechende Shell wechseln.

Mit lis vol alle Volumen anzeigen lassen.

Wird ein FAT32-Volume mit ~100 MB angezeigt, mit sel vol X, wobei X der Volumenummer entspricht, das Volume auswählen und mit del vol override löschen.

Mit lis dis die Datenträger anzeigen lassen und mit sel dis X, wobei X dem Windows-Datenträger entspricht, auswählen.

Nun die neue EFI-Partition erstellen mit:
Code:
create partition efi size=100
format quick fs=fat32 label=”System”
assign letter=Z

Der Buchstabe ist wichtig und wird in Windows ignoriert, da die Partition versteckt ist. Sollte er vergeben sein, einen anderen wählen.

Mit lis vol prüfen, daß die erstellte EFI-Partition den Buchstaben zeigt und diskpart mit exit beenden.

Nun die Startdateien kopieren mit:
bcdboot c:\Windows /s Z: /f UEFI
Der List Befehl davor zeigt die genutzten Buchstaben für Windows und die EFI-Partition entsprechend anpassen.
vmware_fv1sq7EsdL.png

vmware_JCqZudrB1e.png

vmware_sGmN0Lslw0.png


Die Eingabeaufforderung über das 'X' beenden und 'Fortsetzen' wählen um in Windows zu booten.


#2.2 EFI-Partition manuell erzeugen (Hirens Boot CD)


Download ISO: https://www.hirensbootcd.org/download/
USB-Stick erzeugen: https://www.hirensbootcd.org/usb-booting/

Natürlich kann hier auch ein Tool wie Rufus verwendet werden. Wichtig ist, daß der Stick UEFI-bootfähig erzeugt wird.

Vom USB-Stick booten (sollte CSM aktiv sein, darauf achten den Stick mit dem [UEFI] Zusatz wählen).

Nach dem Start des WinPE als erstes ‚Change Keyboard Layout‘ nutzen und 56 für Deutsch eingeben und ENTER. Das erleichtert die Eingaben in der Eingabeaufforderung.

Den ‚Utilities‘-Ordner öffnen und unter Hard Disk Tools/Partition Tool ‚Disk Genius‘ starten.

ESP-Partition vorhanden: Partition anklicken und per Rechtsklick ‚Format Current Partition‘ wählen. Volume Label ‚System‘ vergeben und den Buchstaben auf Z setzen (wichtig für bcdboot). Dann mit ‚Format‘ abschließen.
vmware_Qfiag8UmTc.png


Keine ESP-Partition vorhanden: Rechtsklick in das Laufwerksfenster und ‚Create ESP/MSR Partition‘. Den Haken bei ‚Create MSR Partition‘ entfernen und ‚OK‘. Änderung links oben mit ‚Save All‘ übernehmen und die Fragen mit ‚Yes‘ bestätigen.
vmware_rKFuMsDeN7.png


Anschließend formatieren, wie schon unter ‚ESP-Partition vorhanden‘ beschrieben.

Über die Startleiste die Eingabeaufforderung öffnen. In Disk genius checken, ob Windows den Buchstaben C hat. Dann im CMD mit bcdboot c:\windows /s z: /f UEFI die Bootdateien und den Eintrag erzeugen.

Als letztes per Rechtklick auf die ESP-Partition und ‚Remove Drive Letter‘ den Buchstaben entfernen.

Neustarten, das System sollte wieder booten.


#2.3 Buchstabe der EFI-Partition in Windows löschen


Der Buchstabe läßt sich in einem administrativen Powershell-Fenster entfernen mit:

Code:
Get-Volume -Drive 'Z' | Get-Partition | Remove-PartitionAccessPath -AccessPath 'Z:\'


#3. MBR-Bootsektor reparieren


Sollte beim existierenden MBR-System der Bootsektor auf einer anderen Platte gelandet sein, läßt sich das recht einfach reparieren.

Hinweis: die alten Tricks (via bootrec.exe), die im Netz bei der Frage auftauchen, funktionieren nicht wirklich.

Aus dem laufenden System:

Die Datenträgerverwaltung und einen admin. CMD öffnen.
Dann im CMD mit: bcdboot c:\windows /s c: die Dateien und Einträge setzen.
Danach in der Datenträgerverwaltung die Windowspartition C auf aktiv setzen. Das ist wichtig, damit das System auch starten kann.

In der WinRE-Eingabeaufforderung:
diskpart starten umd mit lis dis die richtige Platte identifizieren.
Mit sel dis X (X ist die Nummer des Windowslaufwerks) den DT wählen und mit lis par die existierenden Partitionen checken. Dann mit sel par X (X ist die Nummer der Windowspartition) die Win-Partition wählen. Nun mit active 'Aktiv' setzen, damit sie startfähig ist.
Mit lis vol prüfen, welchen Buchstaben die Windowspartition hat und mit exit die diskpart Shell beenden.
Als letztes mit: bcdboot c:\windows /s c: (Beide Buchstaben eventuell anpassen) die Dateien und Einträge setzen.


Alternativen:

Paragon Partition Manager: Die kostenlose Community Edition unterstützt die Konvertierung.

[https://www.paragon-software.com/free/pm-express/#resources]

Konvertierung geht vom installierten Programm aus, dazu den Datenträger auswählen und im linken Menü oder per Rechtsklick die MBR-zu-GPT-Konvertieroption wählen. Wenn gefragt, den Neustart wählen, dann erfolgt die Konvertierung bevor Windows geladen wird.

INFO: Wenn nur eine Partition auf dem Systemlaufwerk ist (Bootdateien und WinRE integriert), kann der Prozess scheitern. Dann muß wie bei MBR2GPT über die datenträgerverwaltung die Systempartition um 100 MB verkleinert werden. Danach sollte der Prozeß durchlaufen.



MiniTool Partition Wizard: Konvertierung nur in der Pro-Verion.

AOMEI Partition Assistant: Konvertierung nur in der Pro-Verion.

EaseUS Partiton Master: Konvertierung nur in der Pro-Verion.



Zugabe:

Das Ganze als PDF.
 

Anhänge

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Danke, bestimmt gut für einige Foristen, welche dies nicht so präsent haben
 
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NOTAUS schrieb:
Geht, wenn alles richtig läuft, mit MBR2GPT schneller und braucht keine 3rd-Party-Tools. Daher lohnt es sich zu zeigen, wie einfach das im Idealfall ist.
 
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Frage:
Wenn hier offenbar nicht Bordmittel genügen - PE, ein Tool das gerade mal 3 Partitioenen kann, - warum nicht Eckdaten und andere Tools benennen?

• kein Prog kann das Dateisystem auf dem es läuft ändern - ich muss das betreffende Laufwerk immer als fremdes LW ansprechen →
• hänge ich das LW mit ein kann natürlich MiniTool & Co unmittelbar nehmen
• muss ich aber vom Bootstick aus angreifen muss dort so ein Tool laufen - die kostenlosen können nämlich kein (eignenes) Notfallmedium erzeugen
• jedes dieser GUI-Tools ist handzahmer als die Kommandozeile

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Wenn hier offenbar nicht Bordmittel genügen - PE, ein Tool das gerade mal 3 Partitioenen kann, - warum nicht Eckdaten und andere Tools benennen?
Wo reichen denn Boardmittel nicht. Der grundsätzliche Prozeß braucht nur die funktionierende WinRE (Recoveryumgebung). Aus der WinRE heraus kann Windows nicht dazwischenpfuschen. Deshalb empfehle ich das und nicht den /allowfullos Switch aus dem laufenden System. Letzterer ist fehleranfälliger.

Interessanterweise hat die Mehrheit der User auf der Systemplatte maximal 3 Partitionen.

Das Testsystem hat Snapshots für weitere Experimente. Werde noch eine Möglichkeit zeigen, das 3 Partitionen-Problem zu handeln.

Habe das ganze mehrfach getestet. Mit extra System-Reserviert-Partition und mit Bootdateien auf der Windowspartition. Im letzteren Fall muß nur über die Datenträgerverwaltung die Win-Partition um 100-500 MB verkleinert werden.

Einziger Fehler der mir bei den Tests und auch hier im Forum untergekommen ist, ist die fehlerhafte Aktualisierung der WinRE-XML. Das läßt sich mit deaktivieren und reaktivieren via reagentc.exe regeln.

Sollte die Bootpartition mal nicht richtig funktionieren, braucht es nur ein Windows-USB-Stick für die Reparatur.

Wozu also ein anderes Tool nutzen? In meinen Tests hat MTPW es nicht geschafft die Bootpartition zu retten und meldete immer 'No Windows Folder found'. Mit der Rettungsumgebung des Win-Setup lief es fehlerfrei.
 
@mae1cum77
Velleicht solltest du einen Mod bitten, das Thema oben anzupinnen.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass es schnell in der Versenkung verschwindet.

Was ich für schade halten würde, denn deine Anleitung halte ich für sehr informativ und allgemein verständlich erklärt. Ich bin mir sicher, dass davon so mancher, der kein absoluter Experte ist, profitieren kann.:)
Ein solcher Vorgang kann eine Neuinstallation des BS unnötig machen, was viele sicher begrüßen würden.

Ich hatte vor einiger Zeit meinen Rechner auf diese Weise auf UEFI/GPT gebracht und musste das BS nicht neu aufsetzen. Wenn man ein paar Dinge beachtet, funktioniert das einwandfrei und ist somit eine feine Sache.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
einen Mod bitten, das Thema oben anzupinnen.
Anfrage gestellt. Wurde gesehen aber nichts ist passiert, mal schauen :).
 
Habe auf Anraten der Moderation eine Warnung bezüglich eines Backups wichtiger Daten prominent eingefügt. Da ich Windows und persönliche Daten strikt trenne und Backups habe, vergesse ich doch, daß einige das anders handhaben und die Backups gern vernachlässigen. Da ist ein Hinweis angebracht. Danke an @Smily für den wichtigen Hinweis.

EDIT: OK, ist gepinnt :). Danke dafür!
 
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Oh man, Gigabyte-Sparbrötchen :). Gerade in Vorbereitung eines NVMe-Umzugs bei einer Freundin die Konvertierung durchgezogen. Perfekter Lauf, System Reserviert Partition mit 350 MB wurde direkt konvertiert (kein shrink von Windows für eine neue), makelloser Lauf... um dann festzustellen, daß Gigabyte beim Aorus X470 Ultra Gaming mit den NTFS-Treibern für das UEFI geknausert hat. So wollte mein WinPESE natürlich nicht im UEFI-Modus starten. Deprimierend!
 
NOTAUS schrieb:
Wollte das mal testen, gibt aber einen Showstopper :). Die Free-Variante kann das nicht mehr.

Habe erst von der ISO gestartet (in VMware) und das Tool meldet, das eine Systempartition auf dem DT ist und das System nicht mehr bootet nach der Konvertierung. Gibt nur einen OK-Knopf, um das Ganze abzubrechen.

Wenn ich den Wizard aus dem laufenden System heraus nutzen will, bekomme ich bei dem Konvertierungsversuch gesagt, ich müsse zu einer Kaufversion upgraden. Auch die Pro-Trial läßt die Konvertierung nicht zu.

Soviel dazu :). Frage mich, wieso das Boot-ISO der kostenlosen Version das anbietet, wenn es garnicht unterstützt wird.
 
@mae1cum77
Ich nutze seit Jahren eine uralte, seinerzeit kostenlose 9.xx (allerdings) Pro- Version, sogar noch mit Offline Registrierung (Keyeingabe). Die kann das (noch). Kann durchaus sein, dass die Freeversionen immer weiter beschnitten wurden/werden... :/
Wenn es aber per Rechtsklick "angeboten" wird, sollte es auch gehen. Oder es wird dann wirklich nur noch zum Verweis auf eine Kaufversion genutzt.
 
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NOTAUS schrieb:
Kann durchaus sein, dass die Freeversionen immer weiter beschnitten wurden/werden... :/
Ja leider. Die aktuelle Version kann es nicht mehr. Sieht man nur, wenn man auf der Seite die Versionen vergleicht.

Habe gerade mit Paragon Partition Manager Community Edition gespielt. Die ist auch beschnitten, kann aber die Konvertierung durchführen.
Ergänzung ()

NOTAUS schrieb:
Wenn es aber per Rechtsklick "angeboten" wird, sollte es auch gehen. Oder es wird dann wirklich nur noch zum Verweis auf eine Kaufversion genutzt.
Meine ich ja ;). Es wird angeboten. Bei der installierten Version kommt dann die Upgrade-Aufforderung, beim Bootmedium einfach eine Fehlermeldung, die man nur wegklicken kann (OK und dann schließt sich die Option).
 
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Was überhaupt nicht (mehr) in der Free geht, sind dynamische Laufwerke! Das hatten wir hier schon mal durchgekaut...
 
Wie gesagt, im Netz zeigen alle neueren Videos und Anleitungen die Proversion, auch auf der MiniTool-Webseite. Schade.

Immerhin kann ich Paragon als Alternative aufnehmen.
 
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