Stromsparender, kleiner Torrent-Client/Seedbox

Hypernia

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Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Torrent-Client/Seedbox bauen. Dieser soll ständig erreichbar, d. h. an sein. Es sollen grob 50 aktive Torrents (mit je ca. 5 Seedern) möglich sein, wobei im Normalfall <=5 Torrents wirklich up-/downloaden. Zudem soll der Torrent-Client einen niedrigen Stromverbrauch (Größenordnung Raspberry Pi) haben und nach Möglichkeit lautlos sein. Außerdem soll er möglichst zukunftstauglich (Updates des OS, USB3.0 etc.) sein und Gigabit-Ethernet mitbringen. Dabei soll er für diese und ähnliche Aufgaben nicht überdimensioniert und entsprechend günstig sein. Angeschlossen werden soll eine Festplatte über USB für die Daten.

Ich habe bereits einen Raspberry Pi für verschiedene Aufgaben im Einsatz. Dieser ist jedoch aufgrund der Speicherbandbreite eher für 1-2 aktive Torrents gerüstet. Daher suche ich jetzt nach einem anderen (Einplatinen-)Rechner, der alle Anforderungen erfüllt.

Gedacht habe ich bereits an den Odroid-C1+ (kein USB3.0)(~100 Euro inkl. 32 GB eMMC) sowie an den Odroid XU4 (mit Lüfter)(~150 Euro inkl. 32 GB eMMC). Hier reicht mein Verständnis nicht dafür, inwieweit die Distribution (z. B. Ubuntu) für dieses Gerät angepasst ist/werden muss, was meines Wissens nach beim Raspberry Pi notwendig und gut umgesetzt ist. Mir geht es hauptsächlich darum, dass kein Performanceverlust auftritt und das die Zukunftstauglichkeit (s. o.) nicht davon abhängt, ob angepasste Updates für ein OS bereitgestellt werden oder nicht.
Eine Größenordnung darüber bewegen sich dann Mini-ITX Geräte. Für ca. 240 Euro bekommt man einen vollständigen PC mit Intel Celeron N3150 CPU, 4 GB Ram und 60 GB mSATA SSD. Hier muss man sich wohl keine Gedanken über Betriebssystem-Updates machen, aber das System wird dann vermutlich auch stark überdimensioniert sein. Wenn es hier kein Zwischenlösung gibt, werde ich die Idee wohl verwerfen.

Hat jemand Erfahrungen mit einem der beiden Odroid-Geräte und/oder hat weitere Vorschläge und Informationen, welche Geräte meine Anforderungen erfüllen (und Antworten auf die Fragen nach der Anpassung von Betriebssystemen auf Plattformen)?
 
Hallo,


Warum USB3? Für Festplatten? Ist intern nicht auch ok? Welche Kapazität? Ist diese schon vorhanden?

Wie viel Watt darf das Gerät maximal verbrauchen?

Sind bereits PC Teile vorhanden?

entsprechend günstig sein
Wie viel maximal?

Antworten auf die Fragen nach der Anpassung von Betriebssystemen auf Plattformen
verstehe ich nicht ganz die Frage
 
50 Torrents gleichzeitig mit 5 Verbindungen je Torrent. Hast du sowas mal auf deinem aktuellem Desktop probiert und geschaut wie das performt? Spätestens mit verschlüsselten Verbindungen wird das Übel. Zudem wird das Ganze gut verteilte Schreiblast auf der HDD bedeuten.
Entsprechend meine Schätzung: Kein aktueller, kosteneffizienter SingleBoardComputer wird das Gewünschte liefern können.
Abgesehen davon, dass du eine dicke Leitung brauchen wirst.
 
Minimax83 schrieb:
Hallo,

Warum USB3? Für Festplatten? Ist intern nicht auch ok? Welche Kapazität? Ist diese schon vorhanden?

Ich habe USB angegeben, weil 1. manche Geräte einen USB-, aber keinen SATA-Anschluss haben, ich dann je nach Gerät keine "blanke" Festplatte in der Ecke liegen habe und ich 3. die Festplatte einfach mal abziehen und umkopieren kann, ohne auf ein Netzwerk angewiesen zu sein. Angeschafft habe ich die noch nicht. Ich denke es wird eine 2-TB-Festplatte.

Minimax83 schrieb:
Wie viel Watt darf das Gerät maximal verbrauchen?

Sind bereits PC Teile vorhanden?


Wie viel maximal?

Für Geld und Verbrauch gilt: So gering wie möglich, so hoch wie nötig. Ich möchte mir keinen weiteren, vollwertigen PC hinstellen sondern ein Gerät, dass die gestellte Aufgabe und evtl. in Zukunt etwas "Kleinkram" (FTP-Server mit <10 Transfers pro Jahr, VPN, DynDNS aktualisieren etc.) günstig und stromsparend erledigen kann.


Minimax83 schrieb:
verstehe ich nicht ganz die Frage

Der Raspberry Pi hat z. B. Raspian, ein speziell angepasstest Betriebssystem. Wenn jemand ein Gerät vorstellt und Infos dazu hat (z. B. "die Community ist groß/klein und Betriebssystemupgrades sind ein/kein Problem" oder aber "dank x86-Prozessor kann man ein 08/15 Linux aufspielen") wäre das für mich mit ein entscheidendes Kriterium.

Piktogramm schrieb:
50 Torrents gleichzeitig mit 5 Verbindungen je Torrent. Hast du sowas mal auf deinem aktuellem Desktop probiert und geschaut wie das performt? Spätestens mit verschlüsselten Verbindungen wird das Übel. Zudem wird das Ganze gut verteilte Schreiblast auf der HDD bedeuten.
Entsprechend meine Schätzung: Kein aktueller, kosteneffizienter SingleBoardComputer wird das Gewünschte liefern können.
Abgesehen davon, dass du eine dicke Leitung brauchen wirst.

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: Ich habe ca. 50 Torrents in meinem Programm, die je ca. 5 Seeder (d. h. Leute, deren Datei fertig ist) haben. Ich kenne das Torrent-Protokoll nicht im Detail, vermute aber, dass diese Zahl der Seeder (solange auch ich mit dem jeweiligen Torrent fertig bin) irrelevant ist, da ich gar keine Verbindung mit den Usern aufnehme. Aktive Torrents, d. h. meine Down- und Uploads sind eher insgesamt Größenordnung 5. Z. B. Lade ich 3 Torrents von je 2 Seedern runter und habe noch für 2 weitere, bei mir fertige Torrents Upload-Verbindungen. Daraus zähle ich 8 aktive Verbindungen mit entsprechenden Schreib-/Lesezugriffen. Ich betone das, da es hier nicht um Torrents mit 2- bis 3-stelligen Seeder-/Leecherzahlen geht. Das ist aktuell die Situation, die meinen Desktop-PC und dessen Festplatte nicht annähern ausreizt.
 
Eine Größenordnung darüber bewegen sich dann Mini-ITX Geräte. Für ca. 240 Euro bekommt man einen vollständigen PC mit Intel Celeron N3150 CPU, 4 GB Ram und 60 GB mSATA SSD. Hier muss man sich wohl keine Gedanken über Betriebssystem-Updates machen, aber das System wird dann vermutlich auch stark überdimensioniert sein. Wenn es hier kein Zwischenlösung gibt, werde ich die Idee wohl verwerfen.

Wie kommst du auf 240 Euro? Hier für 150 Euro -> Link. Wenn du noch einen USB Stick rumliegen hast, könntest du auch das System eventuell da drauf laufen lassen. dann sind es nur 120 Euro. Als OS Linux nach Belieben.
 
Habe selbe den Odroid XU4 im Einsatz und kann nur sagen: wow! Das Ding geht ab und sollte ursprünglich mal nur Testweise laufen, aber mittlerweile ist dieser HTPC, Spielekonsole und MiniPC und hat genug Power für noch mehr Dinge.

Als OS habe ich mir Arch Linux genommen. Auf der Webseite http://archlinuxarm.org/ findest du unter Platforms alle Systeme die unterstützt werden.

Der BananaPI ging auch noch, dieser hat 1Gbit NIC und sogar einen Sata Anschluss, aber aufgrund des sonderbaren Supports durch LeMaker ist es wirklich eine reine Bastler Plattform. SD Karte bespielen und dann System booten inkl. Grundfunktionalitäten war nicht drin. Zuerst Treiber für NIC suchen usw... vielleicht hat es sich geändert, aber beim Odroid ging alles von Anfang an.
Selbst die GPU Hardwarebeschleunigung funktioniert unter dem Odroid ohne Probleme und kann als Desktop Ersatz verwendet werden.
 
Minimax83 schrieb:
Wie kommst du auf 240 Euro? Hier für 150 Euro -> Link. Wenn du noch einen USB Stick rumliegen hast, könntest du auch das System eventuell da drauf laufen lassen. dann sind es nur 120 Euro. Als OS Linux nach Belieben.

Das ist auf jeden Fall eine SEHR wertvolle Idee. :daumen: Da habe ich nicht gründlich genug recherchiert. Ich hatte glaube ich einfach im Hinterkopf, dass man als Endkunde nicht gut an Mainboards mit Stromspar-CPUs kommt. Das galt zumindest mal für Mobile-Prozessoren. Wenn ich mir statt der von dir rausgesuchten SSD eine Marken-(Kingston, Transcend etc.)-SSD nehme (mit 120 GB, da kaum teurer oder überhaupt verfügbar gegenüber 60 GB) käme ich inklusive Versand auf ca. 175 Euro.

Da stellt sich mir nur die Frage: Kann ich die Konfiguration guten Gewissens passiv gekühlt 24/7 laufen lassen und wie hoch wäre wohl der Verbrauch, entweder insgesamt bzw. ist er signifikant anders als z. B. beim Odroid XU4?

dalini schrieb:
Habe selbe den Odroid XU4 im Einsatz und kann nur sagen: wow! Das Ding geht ab und sollte ursprünglich mal nur Testweise laufen, aber mittlerweile ist dieser HTPC, Spielekonsole und MiniPC und hat genug Power für noch mehr Dinge.

Als OS habe ich mir Arch Linux genommen. Auf der Webseite http://archlinuxarm.org/ findest du unter Platforms alle Systeme die unterstützt werden.

Der BananaPI ging auch noch, dieser hat 1Gbit NIC und sogar einen Sata Anschluss, aber aufgrund des sonderbaren Supports durch LeMaker ist es wirklich eine reine Bastler Plattform. SD Karte bespielen und dann System booten inkl. Grundfunktionalitäten war nicht drin. Zuerst Treiber für NIC suchen usw... vielleicht hat es sich geändert, aber beim Odroid ging alles von Anfang an.
Selbst die GPU Hardwarebeschleunigung funktioniert unter dem Odroid ohne Probleme und kann als Desktop Ersatz verwendet werden.

Danke für das Feedback zum XU4. Genau Sachen wie diesen schlechten Support meinte ich mit meinen Fragen bezüglich angepassten OS-Updates vorher.

Nach meiner Recherche müssten beide Prozessoren (N3150 und der Exynos im XU4) ähnlich stark sein. Der ITX-PC hätte 4 GB RAM statt 2 im XU4, was auf Dauer für mehr Server-Dienste spannend sein könnte. USB3.0 und Gigabit Ehternet haben beide.

Wenn nichts (Verbrauch, Leistungsfähigkeit etc.) großartig gegen einen ITX-PC-Lösung wie von Minimax vorgeschlagen spricht, bevorzuge ich momentan sein zwar etwas teurere, aber vielseitigere Variante gegenüber einem Einplatinenrechner.
 
Hallo,
Ich kann dir jetzt keine Quelle nennen, aber ich habe mal gelesen, dass der XU4 ungefähr 4/12 Watt (Idle/Load) verbraucht.
Zum N3150: 11/17 Watt

EDIT: Da wurde aber auch eine 256GB SSD Verwendet. Vielleicht kann man den Celeron auch noch untertakten. Dann liegt die Differenz im Verbrauch vermutlich unter 6 Watt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Minimax83 schrieb:
Hallo,
Ich kann dir jetzt keine Quelle nennen, aber ich habe mal gelesen, dass der XU4 ungefähr 4/12 Watt (Idle/Load) verbraucht.
Zum N3150: 11/17 Watt

EDIT: Da wurde aber auch eine 256GB SSD Verwendet. Vielleicht kann man den Celeron auch noch untertakten. Dann liegt die Differenz im Verbrauch vermutlich unter 6 Watt.

Für den Odroid XU4 habe ich nach etwas Recherche sogar noch niedrigere Idle-Werte gefunden, oft <=3 für Idle und <=10 unter Last.

Zum Vergleich für die Hardware-Anforderungen: uTorrent belegt auf meinem Desktop-PC für aktuell 36 Torrents <20 MB RAM und hat 0-1 % CPU (Intel Core i7 4770). Ich gehe daher davon aus, dass beide Varianten (ITX-PC und Odroid) problemlos ausreichen und von der Auslastung her eher im Idle- als im Lastbereich liegen werden.

Angenommene 6 Watt Unterschied entsprechen ca. 12 Euro pro Jahr bei Dauerbetrieb. Ich habe vor, den Server über mehrere Jahre zu betreiben und auch diese Kosten sollten beachtet werden.

Dem ITX-PC könnte ich dafür einerseits irgendwann einen zweiten 4-GB-RAM-Riegel spendieren oder die SSD einfach auf einen neueren x86-Prozessor umziehen.

Ich tue mich also mit der Auswahl momentan noch sehr schwer :D

Für die ganzen Verbrauchsbetrachtungen: Ich werde den Server ohne Bildschirm und Eingabegeräte betreiben, angeschlossen werden nur Strom, Ethernet und eine große Festplatte.
 
Der größte Stromverbraucher am Board ist definitiv der Lüfter. Wenn ihr den XU4 auf 1 Ghz limitiert, dann kann das Board lüfterlos betrieben werden.
Dadurch sinkt der Verbrauch enorm, derzeit bin ich zwischen 1,5 - 5 Watt. Die meiste Zeit idle dieser, da er die Aufgaben viel flotter erledigt als ein PI2 :)
Ich hoffe ich konnte euch helfen.
Ergänzung ()

Der N3150, welchen ich als Router laufen habe. Kann man nicht untertakten oder undervolten. Die Funktion ist einfach nicht vorhanden.
Die CPU kannst du auch nicht austauschen. Ich habe mir den XU4 gekauft, weil dieser seine Aufgabe als HTPC ohne Probleme erfüllt.

@Hypernia

Mach dir doch eine Kostengegenüberstellung, dann rechnest das auf 3 Jahre hoch und kannst dann entscheiden.
 
dalini schrieb:
@Hypernia

Mach dir doch eine Kostengegenüberstellung, dann rechnest das auf 3 Jahre hoch und kannst dann entscheiden.

Die Überlegung hatte ich auch. Durch 6 Watt Mehrverbrauch in z. B. 5 Jahren plus den höheren Anschaffungskosten kostet mich ein ITX-PC mit N3150 ca. 100 Euro mehr in 5 Jahren. Die Frage ist: Kostet er mich irgendwann weniger, weil ich einfach mehr RAM einbaue oder mit der vorhandenen SSD auf ein neues System umziehe, wobei ich beim Odroid XU4 definitiv ein neues Gerät brauche (statt RAM erweitern) und selbst wenn ich mit einer eMMC umziehe, ich vermutlich das Betriebsystem mit seiner gesamten Konfiguration für diese geänderte Plattform neu aufsetzen muss? Meine Arbeitszeit ist auch ein Aufwand, den ich in diese Rechnung einfließen lassen würde.

Hast du Verbrauchswerte für deinen N3150-Router oder kannst du die mal messen?
 
@Hypernia

wenn ich mit einer eMMC umziehe, ich vermutlich das Betriebsystem mit seiner gesamten Konfiguration für diese geänderte Plattform neu aufsetzen muss? Meine Arbeitszeit ist auch ein Aufwand, den ich in diese Rechnung einfließen lassen würde.

Ein Linux System von einer SDKarte auf eMMC umzuziehen, ist eigentlich nicht besonders schwierig. Sollte die eMMC größer sein als die SDKarte dann erweiterst du einfach das FS.

Kostet er mich irgendwann weniger, weil ich einfach mehr RAM einbaue oder mit der vorhandenen SSD auf ein neues System umziehe, wobei ich beim Odroid XU4 definitiv ein neues Gerät brauche (statt RAM erweitern)

Die Frage ist, wird sich das Aufgabengebiet ändern, dass mehr Ram benötigt wir? Deswegen solltest du dir eher die Frage stellen, welche Aufgaben wird dein Rechner jetzt haben und in Zukunft und wird dadurch mehr Ram nötig?

PS: Schau dir die Tabelle mit der Strompreisentwicklung an, dann siehst du, dass der Strompreis eher in Richtung teurer geht :)

Strompreisentwicklung in DE
Ergänzung ()

@Hypernia

Hier die Verbrauchswerte meines Routers:

- N3150
- Kingston SSDNow 60 GB
- 4 GB DDR3 1600 1,35V
- 2 x USB 3.0 to RJ45 (insgesamt 3 RJ45)
- PicoPSU 80 Watt

Idle: 11,8 Watt (ohne beide Adapter 10.2 Watt)
Last: 18,4 Watt
Standby: 2,9 Watt (Testweise)
 
Zuletzt bearbeitet:
dalini schrieb:
Ein Linux System von einer SDKarte auf eMMC umzuziehen, ist eigentlich nicht besonders schwierig. Sollte die eMMC größer sein als die SDKarte dann erweiterst du einfach das FS.

Ich meinte den Fall, dass ich mir jetzt auf den Odroid kaufe und irgendwann feststelle, dass ich mehr (RAM, CPU etc.) benötige. Aufrüsten ist nicht drin, also müsste ich mit meiner (Odroid-)eMMC-Karte auf eine mir jetzt unbekannte Plattform umziehen. Ob das für den Odroid installierte System auf dem zukünftigen in der Form läuft (und ob dann nicht die eMMC-Karte überflüssig wird, da das neue System keinen Slot dafür hat), kann ich natürlich nicht absehen. Mit einer SSD ist man zumindest so flexibel, dass man vermutlich auch in 5 Jahren ein ITX-ähnliches System mit SATA-Anschluss bekommt. In dem Fall muss ich also sowohl die eMMC aufgeben (und etwas neues kaufen, sprich ich habe höhere Kosten) und muss das ganze System neu aufsetzen oder zumindest umständlich migrieren.

dalini schrieb:
Die Frage ist, wird sich das Aufgabengebiet ändern, dass mehr Ram benötigt wir? Deswegen solltest du dir eher die Frage stellen, welche Aufgaben wird dein Rechner jetzt haben und in Zukunft und wird dadurch mehr Ram nötig?

Das weiß ich ja eben jetzt nicht, aber ein ITX-PC ist da ein Stück weit flexibler als der Odroid. Natürlich brauche ich JETZT keine 8 GB RAM. Wenn ich das irgendwann brauche, wäre der ITX-PC jetzt die einzig richtige Entscheidung. Weiß ich aber nicht :D

dalini schrieb:
Ergänzung ()

@Hypernia

Hier die Verbrauchswerte meines Routers:

- N3150
- Kingston SSDNow 60 GB
- 4 GB DDR3 1600 1,35V
- 2 x USB 3.0 to RJ45 (insgesamt 3 RJ45)
- PicoPSU 80 Watt

Idle: 11,8 Watt (ohne beide Adapter 10.2 Watt)
Last: 18,4 Watt
Standby: 2,9 Watt (Testweise)

Vielen Dank für die Messung! Da sind 6 Watt Unterschied vom N3150 gegenüber dem Odroid noch sehr gnädig gegenüber dem N3150.
 
Ja, es stimmt, dass du mit einem Mini ITX System weit flexibler bist.

Da dein Anforderungsschreiben sich aber nur auf eine Torrent/Seed-Box bezog und du kein überdimensioniertes System wolltest, welches hier definitiv ein Mini-ITX System darstellen würde, schlug ich dir vor doch auf ein Odroid XU4 zu setzen. Schneller als ein RPI2 und sparsamer als ein Mini-ITX System. Solltest du aber planen noch mehr Aufgaben an das System zu übertragen, dann musst du evaluieren, ob es dafür genügend Potenzial hat.

Früher war mein HTPC(Kodi) auch ein RPI2, aber ich vermisste dort die Möglichkeit auch im Internet surfen zu können (FF, Chromium). Dann stellte ich fest, dass der RPI2 gar keine GPU Beschleunigung hat und diese erst mit dem Kernel 4.4 kommen soll. Dieser wird vermutlich erst im April 2016 Einzug im Arch Linux ARM Zweig haben, da ich aber nicht so lange warten wollte, habe ich mir den XU4 geholt. Der Treiber für die GPU funktioniert ohne Probleme, dieser ist schnell und erfüllt sein Aufgabengebiet ohne Probleme.

Solltest du aber wirklich nicht wissen, was du in Zukunft auf dem System laufen lassen willst, dann greif zu einem Mini-ITX System und du kannst es jederzeit aufrüsten.
 
Vielen Dank für Eure Beratung. Ich habe mir jetzt den Odroid XU4 bestellt :)
 
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