Welche Betriebssysteme verwenden große Unternehmen und Organisationen auf PCs?

Wenn du schon so pingelig bist, solltest du wissen,
dass Supercomputer nicht als Server eingesetzt werden.:D

Übigens zeigt die Liste auch an, wer die Supercomputer einsetzt.
Weder Microsoft noch Siemens haben einen Supercomputer in den Top 500.:evillol:
 
Tyl schrieb:
Wenn du schon so pingelig bist, solltest du wissen,
dass Supercomputer nicht als Server eingesetzt werden.:D
Supercomputer sind Server. Genauer: Sie sind Compute Server, d.h. Server, deren Dienstleistung darin besteht, komplexe Berechnungen auszuführen, die die als Client dranhängenden PCs nicht selbst wuppen können.
 
mensch183 schrieb:
Supercomputer sind Server. Genauer: Sie sind Compute Server, d.h. Server, deren Dienstleistung darin besteht, komplexe Berechnungen auszuführen, die die als Client dranhängenden PCs nicht selbst wuppen können.
Ich habe den Verdacht, dass du Server-Begriff zuweit fasst.
Übrigens kannst du deinen PC vermutlich auch als Server einsetzen.
 
mensch183 schrieb:
Ich würde den öffentlichen(Bund, Länder, Gemeinden) als Gesetzgeber grundsätzlich verbieten, Softwareentwicklung in Auftrag zu geben, deren Ergebnisse nicht frei von jederman nutzbar, änderbar usw. sind. Etwas GPL-artiges am besten.

Das ist ein interessanter Ansatz! Im Artikel Amtliches Werk wird erläutert, dass sämtliche Werke, die in Deutschland von staatlichen Behörden und Ämtern erstellt werden, gemeinfrei sind.

Und es geht hierbei ja nicht darum, dass Windows gemeinfrei werden soll, nur weil es in deutschen Ämtern verwendet wird, sondern, dass ein Programm, Betriebssystem, etc. einzig für diese Ämter erstellt wird und deshalb eigentlich auch gemeinfrei sein muss.
 
niqlas schrieb:
sondern, dass ein Programm, Betriebssystem, etc. einzig für diese Ämter erstellt wird und deshalb eigentlich auch gemeinfrei sein muss.
"von einem Amt erstellt" != "für ein Amt erstellt"

Und selbst "für ein Amt entwickelt" reicht nicht. Das übliche Vorgehen ist dieses: Softwarefirma sagt: "Wir entwickeln das Produkt für uns. Wir verkaufen Lizenzen an Ämter/Behörden, die diese sie haben wollen. Alle Rechte an der Software bleiben bei der Firma."

Der entscheidende, gemeinsame Aufhänger darf nicht sein, "von wem" oder "für wen" entwickelt wird, sondern dass die Softwareentwicklung mit Steuern finanzierte wurde. Ist dies der Fall, muss das Ergebnis immer freie Sofware sein. Punkt. Kauf/Miete nichtfreier Software ist zu unterbinden - wie immer bis auf ganz wenige Ausnahmen für Spezialfälle. Nur so befreien sich die Öffentlichen sich aus der Abhängigkeit von der Softwareindustrie. Der öffentliche Sektor ist ein so riesiger Kunde, dass er er die Konditionen bei der Beschaffung von Software diktieren könnte. Tut er aber nicht. Das kostet Milliarden Steuern und macht die öffentliche Infrastruktur schrottig und leicht angreifbar. Bisher ist kein Ende dieser Verschwendung abzusehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme zu, obwohl ich nicht weiß, ob uns das Milliarden kostet.

Wenn eine Software von öffentlicher Hand in Auftrag gegeben wird, sollte das fertige Produkt jedermann zur Einsicht und Nutzung bzw. Abwandlung zur Verfügung stehen. Das würde auch die Gefahr, dass Software plattformgebunden, schlecht dokumentiert und/oder auf andere Weise minderwertig ausgeliefert wird, reduzieren.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das fast immer der Fall ist. Aufträge werden an den am niedrigsten bietenden Entwickler vergeben, der dann mangels Geld und/oder Personal auch nur Mist abliefern kann. In Amtsstuben hat man keinen Bezug zu hochwertiger Software - wie auch, wenn man dort schon überfordert ist, wenn das Internet-Explorer-Symbol nicht mehr am bekannten Ort ist. Entscheidungen werden zu oft an falscher Stelle getroffen.
 
neo253 schrieb:
Z.B. am LiMux Projekt sieht man das eine Umstellung möglich ist aber auf keinen Fall einfach, schnell gemacht oder kostengünstig ist.
mensch183 schrieb:
Wenn sich nicht jedes Dorf wie München seine eigene Lösung basteln würde, wäre Linux im öffentlichen Dienst irre günstig.
Man muss dazu auch sagen, dass Kosten sparen ausdrücklich nicht der entscheidende Grund war, auf LiMux zu setzen. Die Motivation für war vielmehr, die Kontrolle über die eigene Infrastruktur zu behalten und sich aus der Abhängigkeit eines einzelnen Softwarelieferanten zu befreien.

Aus vergangenen Projekten dieser Art hat man gelernt, dass Microsoft einfach so weit die Preise senken kann, bis keine Linux-Lösung mehr mithalten kann.
 
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