News Synology DS216+: Wechsel auf Intel-SoC und weniger LAN und USB 3.0

von Schnitzel schrieb:
@Haldi
Es sind die gleichzeitigen Zugriffe. Die Datenrate is OK.
Genau aus diesem Grund, kann ich die Entscheidung gegen den zweiten Lan-Port nicht so ganz nachvollziehen. Für kleine Unternehmen, kann sowas auf dauer echt frustrierend sein und potentielle Kunden sogar zur Konkurrenz drängen.

Unternehmen brauchen doch keine 2-bay NAS, ist doch viel zu klein und nicht mal raid 10.
 
Mag sein, dass es kein Raid 10 hat, aber mit 8 TB im Raid 1 + externes Backup tut's für den Anfang auch.
Laut Synology "hilft [so eine Diskstation] kleinen und mittleren Unternehmen".
 
Warum nehmen die NAS Hersteller nicht einfach die Rangeley C2xxx Atom SoCs? In Intel Preisliste stehen die ab 43$, die ganze Celeron und Pentium SoCs die hier verwendet werden, aber ab 107$, klar es darauf wohl gewaltige Rabtte, weil man Boards mit denen für weniger bekommt, aber selbst so ein C2350 für 43$ hat 4 LAN Ports bis zu 2,5Gb/s, 2 SATA Ports und noch 4 PCie 2.0 Lanes für weitere Controller und unterstützt neben AES auch ECC RAM.

Aber das gibt es bei den NAS Herstellern nur für sehr viel Geld, obwohl es das mit Abstand beste Mittel gegen Datenkorruption ist. Das WD My Cloud DL4100 Business hat den Atom C2338, der kostet übrignes laut Liste 60$, verbaut aber nur 8 RAM Chips und ebenso das WD DL2100 mit seinem 43$ Atom C2350, wo man auch nur 8 RAM Chips auf der Platine sieht, mit einen großen Platz in der Mitte von ihnen. Da hätte der 9. Chip für ECC gut hin gepasst. Ebenso stecken die ECC-fähigen Rangeley SoCs ohne ECC RAM auch in den NAS anderer Anbieter, wie z.B. im Synology DS415+.

Wenn die NAS Hersteller schon solche Preise verlangen und mit Filesystemen wie btrfs mehr Sicherheit vor Datenkorruption versprechen, dann sollten sie auch die Grundlage dafür bieten: ECC RAM. Das bietet im Enterprisesegmet jede HW und die etablierten Anbieter und Serverhersteller wie HP haben da sogar in ihren kleinsten Servern wie dem HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) ab € 203,03 oder dem HP ProLiant ML10 v2, Pentium G3240, 4GB RAM (814483-421) ab € 174,90. Dell hatte mit dem T20 früher ähnliche günstige Modelle und ebenso Fujistu.
 
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Mal die ersten Tests abwarten. Auch Richtung Energieverbrauch.

Der 2te LAN Port wird fehlen. Die USB Schnittstellensind mir nicht so wichtig.

Nur mit den Informationen stellt sich kein "haben will" ein.
Da dürfen meine 213+ und die 214+ noch eine Weile ihren Dienst tun.
 
von Schnitzel schrieb:
...der aber Link-Aggregation will und nicht ewig auf die Datenübertragung mit USB 2.0 warten will, die DS215+ zu einem kleinen Geheimtipp wird.

Da dauert so mancher Ordnerzugriff schon ziemlich lange, um nicht zu sagen, wird zu einem Gedultsspiel.

Dir ist aber schon klar, dass Link Aggregation nur bei gleichzeitigem Zugriff/simultaner Dateiübertragung etwas bringt!? Einem einzelnen Nutzer bringt das rein gar nichts. Link Aggregation ist in meinen Augen für den Privat-Einsatz, selbst für Poweruser, völlig unsinnig. Dann lieber gleich auf 10Gigabit Ethernet umrüsten. Das bringt mehr.
 
Das ist mir schon klar, nur wieviele Leute handeln schon wirtschaftlich. Ich hab eine DS214+ obwohl ich nur sehr selten LA nutze - na und?
Ich spreche aber nicht nur von Privatleuten, sondern in Bezug auf LA von Unternehmen.
 
Dann gibts eben ein anderes Modell. Ich sehe da nicht groß das Problem. Vor allem im Business Bereich ist wohl eher die Software-Frage relevant. IMHO hat hier Synology die Nase klar vorn.
 
Im "richtigen" Business-Bereich werden hauptsächlich Enterprise-Storagelösungen von ganz anderen Firmen verwendet (EMC, HDS, IBM, NettApp usw.).

Du meinst hier vermutlich den deutlich kleineren Büro-Bereich und ähnlichen Größen. Ob dort Synology so breit vertreten ist, wie Du vermutest, habe ich so meine Zweifel.

Du bist vom Synology DSM überzeugt und das ist auch ok, aber etwas objektiver wird zum Beispiel dieser Vergleich zwischen Synology DSM und Qnap QTS:

https://www.youtube.com/watch?v=RUa9L-0c9Rg
 
Wir setzen im Unternehmen nur auf Synology. Haben auch diverse Modele von der normalen DS412+ bis hin zur Rackstation. Bei uns handelt es sich aber auch nur um ein Betrieb mit rund 15 leuten +- einige (HiWis, Praktiakten usw.).

Wenn man nun wirklich bei großen Unternehmen vorbeischaut wie einige unserer Kunden stimmt die Aussage, dass es dort weniger QNAP und Synology gibt aber sie sind immer noch vorhanden für z.B. Backups einfach weil sie sich super leicht ins Netzwerk einbauen lassen und sie, auch wenn es Privatpersonen nicht so sehen, sehr günstig sind im Vergleich zu anderen Lösungen. Eine DS oder RS mit der richtigen Enterprise Platte (WD Re z.B.) und man spürt kein Unterschied zu einer 50k Backuplösung.
 
Also ich muss sagen meine nächste nas wird eine asustor hab aktuell eine hier stehen für Kollegen und muss wirklich sagen Qualität und das System selbst erste sahne...
 
Und wie siehts mit Updates bei Asustor aus? Wie wird auf kritische Fehler wie z.B. Heartbleed reagiert?
 
Inzwischen hat sich auch bei Asustor viel getan bezüglich der Software und in punkto Sicherheit werden dort die üblichen Standards geboten, z.B. Verschlüsselung, VPN, usw. , usw. und auch hier ist "Heartbleed" längst Geschichte, soweit mir bekannt ist. Übrigens hat es meiner Erinnerung auch etwas gedauert bei Synology und Qnap bis dieses Sicherheitsloch gestopft wurde.

Die aktuelle Version 2.5 vom ADM von Asustor bietet eine ganze Menge und ist im Großen und Ganzen vergleichbar mit dem DSM von Synology oder dem QTS von Qnap. Für Neugierige hier ein Link zum ADM: http://adm.asustor.com/adm2_5/?lan=en

Ich nehme Asustor ernst und die haben in der letzten Zeit deutlich die Schlagzahl erhöht mit deren Produktvorstellungen, beispielsweise die schnelle Einführung von neuen Geräten mit den aktuellen Intel-CPU´s.
Bei Performance und Verarbeitungsqualität müssen die sich nicht verstecken gegenüber Qnap und Synology und sind absolut vergleichbar, nur bei den Preisen liegen sie eher im oberen Bereich der jeweiligen Geräteklassen, aber auch hier sehe ich Anzeichen von Korrekturen.
 
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Hallo,

ich muss sagen, dass auch ich kein Verständnis habe, wieso ein 4Bay-NAS soviel teurer ist als die 2Bay-Variante. Weder Software- noch Hardware ändern sich großartig. Das man für eine Synology 2Bay-Lösung ca. 150-170 € hinlegen muss ist ja OK, aber imho sollte die 4Bay-Variante nicht erst bei 280€ losgehen. Sinnvoller wäre ein Aufpreis von ca. 50€ imho, dann wäre man auch gegenüber dem beliebten Microserver in Schlagreichweite.

Just my 2 Cents...
 
MaverickM schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass Link Aggregation nur bei gleichzeitigem Zugriff/simultaner Dateiübertragung etwas bringt!?
Und da die Performance bei HDD bei parallelen Zugriffen massiv einbricht, lohnt es sich i.d.R. auch dann nicht.

computerbase107 schrieb:
Im "richtigen" Business-Bereich werden hauptsächlich Enterprise-Storagelösungen von ganz anderen Firmen verwendet (EMC, HDS, IBM, NettApp usw.).
Eben und warum? Weil diese NAS kosten überteuerter Spielzeug sind, die den wirklichen Anforderungen von Enterprise Storages nicht gerecht werden. In kleinen Betrieben gibt es aber meist keinen der weiß worauf es wirklich ankommt und dann nimmt man solche Lösungen, weil sich wenigstens jemand findet der damit umgehen kann.

Wanderer101 schrieb:
muss sagen, dass auch ich kein Verständnis habe, wieso ein 4Bay-NAS soviel teurer ist als die 2Bay-Variante.
Wieso sich diese total überteurten Spielzeuge überhaupt verkauden, kann ich überhaupt nicht verstehen, aber offenbar haben viele einfach zu viel Berühungsängste mit Linux und echten Servern, die sind dann für die versprochene Einfachheit dieser Lösungen sehr empfänglich und lassen sich bzgl. der Sicherheit nur zu gerne täuschen. Viele sind doch schon froh, dass da auch ein Haufen Desktopplatten in den Kompatibilitätslisten stehen und meinen damit wären die dann auch uneingeschränkt für den Einsatz in einem NAS geeignet und dann sind natürlich die HDDs Schrott, wenn sie nach 2 Jahren im Dauerbetrieb ausfallen weil es eben nur einfache Desktopplatten sind. :freak:
Wanderer101 schrieb:
imho, dann wäre man auch gegenüber dem beliebten Microserver in Schlagreichweite.
Nein, dazu müssten die NAS Hersteller endlich auch ECC RAM und entsprechende Chips verbauen, aber die verwenden ja sogar teils eben solche nur ohne ECC RAM.

Solche Storages ohne ECC RAM als Enterpriselösungen zu vermarkten ist lächerlich, die dann aber noch mit Filesystemen mit Fehlerkorrektur wie btrfs als Lösungen mit mehr Schutz vor Silent-Data-Corruption anzupreisen ist grobe Kundenveraschungen, weil den Kunden mehr Geld aus der Tasche gezogen und dann sogar ein Storage mit mehr Risiko geboten wird. Wenn Prüfsummen zur Fehlerkorrektur verwendet werden, dann vertrauen die Filesysteme den Prüfusmmen und korrigieren die Dateien entsprechend, damit diese wieder zu der Prüfsumme passen, weil sie ja scheinbar korrupt geworden sind. Dumm nur, wenn die Prüfsumme aufgrund eine RAM-Fehler nicht stimmt, denn dann werden die Daten kaputtkorrigiert, also vorher korrekte Dateien werden korrumpiert!

Ein einfaches Linux md RAID auf das die NAS normalerweise setzen, wird aber beim Scrubbing bei einem RAM Fehler nur die Paritiy Daten "kaputtkorrigieren", solange alle Platten Daten und keinen Lesefehler liefern. Damit tritt dort Datenkorruption aufgrund von RAM Fehlern erst auf, wenn auch eine Platten in dem betroffenen Berich ein Problem hat und dann eben aufgrund des RAM Fehler oder korrupter Parity Daten wegen eines vorherigen RAM Fehler die Daten der betroffenen Platte falsch rekonstruiert worden, aber nicht vorher. Es werden dann aber auch keine Fehler aufgrund z.B. von Bugs in der FW oder auf den internen Datenpfaden der Platte erkannt. Enterprise Platten haben auch einen Schutz vor Datenkorruption auf den internen Datenpfaden, Consumerplatten i.d.R. nicht, meist nicht einmal eine Erkennung (Ende-zu-Ende Fehler in den S.M.A.R.T. Werten) für solche Fehler. Wer meinst das die häufiger als RAM Fehler sind, der soll zu sowas greifen, alle anderen werden eher Wert auf ECC RAM legen.
Wanderer101 schrieb:
Just my 2 Cents...
Du musst Dich nicht entschuldigen nur weil die das Wort Microserver verwendet hat und einige Fanboys von Fertig NAS Systemen daraug agressiv reagieren.
 
Holt schrieb:
...
Du musst Dich nicht entschuldigen nur weil die das Wort Microserver verwendet hat und einige Fanboys von Fertig NAS Systemen daraug agressiv reagieren.

Der Einzige, der hier aggressiv reagiert bist leider Du und noch einmal, dies ist ein Thread zu einem Fertig-Nas nur mal der Vollständigkeit halber genannt.

So sehr ich Dein Anliegen verstehe mit ECC-RAM und die ja ach so günstigen Microserver, aber mit Deinem aus meiner Sicht übertriebenen missionarischem Eifer pro Microserver und ECC-RAM bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, wirst Du auf Dauer eher weniger als mehr erreichen.

Was willst Du überhaupt erreichen ? Auf ein Problem aufmerksam machen, ok und was noch ?

Manchmal ist ein etwas entspannterer Umgang mit einzelnen Themen einfach produktiver und ein Nas ist einfach nur ein Nas.
 
Holt schrieb:
.....Wieso sich diese total überteurten Spielzeuge überhaupt verkauden, kann ich überhaupt nicht verstehen, aber offenbar haben viele einfach zu viel Berühungsängste mit Linux und echten Servern, die sind dann für die versprochene Einfachheit dieser Lösungen sehr empfänglich und lassen sich bzgl. der Sicherheit nur zu gerne täuschen.....

Ob ECC oder kein ECC spielt keine Rolle. Der Normale User nutzt ein SHR bzw. die QNAP Alternative. Diese Lösung nutzt ext4 also kein Grund warum man umbedingt ECC Ram brauch. BTRFS ist noch nicht und wird wohl auch kein Standard für Synology sondern eher eine Ergänzung zu dem vorhandenen.

Auch wenn ich IT und schrauben mag. Ich bin mittlerweile in einem Alter wo ich sage ne ich habe kein Bock mehr auf alles achten zu müssen und kaufe mir deswegen gerne ein Synology NAS. Ich will einfach die Plug and Play Lösung und anderen Hobbys nach gehen und mich nicht noch Stunden mit der IT Warung im Haus verbringen. Das mach ich schon im Geschäft und da langt es mir danach einfach. Ich will einfach eine Lösung haben die funktioniert und einfach zu bedienen ist. Wenn ich mehr brauch kann ich immer noch per SSH auf das System und alles genau so machen wie unter einem normalen Linux. Also man hat die Möglichkeit auf das System zu kommen man muss halt wissen was man macht. Klar, du hast keine Auswahl der HW wie beim selber bauen aber genau deswegen läuft alles so Reibungslos weil die Systeme überall gleich sind.

Holt schrieb:
Du musst Dich nicht entschuldigen nur weil die das Wort Microserver verwendet hat und einige Fanboys von Fertig NAS Systemen daraug agressiv reagieren.

Also ich habe niemand gesehen der agressiv reagiert?
 
Hey ho! Ich wollte mich btw gar nicht entschuldigen, danke aber für den Beistand Holt.

Überteuert sind die Fertig-NAS nicht unbedingt, da das OS schon sehr gut ist, gerade für Einsteiger. Nur wenn es mehr als 2 Platten sein sollen werden die Preise schlicht lächerlich.

ECC wäre schön, wird sich aber weiterhin aus Kostengründen nicht durchsetzen im Privatbereich, leider.

Wenn synology sein OS ohne HW verkaufen würde, wäre es interessant die Verkaufszahlen zu sehen ;)
 
@Wanderer101

DSM ist nichts anderes als ein angepasstes Linux daher kann man sich DSM auch auf einem selbstbau NAS installieren. Wie gut das nun läuft ist aber fraglich. Musst mal suchen wurde schon öffters verlinkt.

Wieseo findest du, dass die Preise für mehr als 2 Slots lächerlich sind? Die Preise für einige pro Bay:

DS216+: 155,33 € (2 Bay)
DS1515+: 127,80 € (5 Bay)
DS1815+: 102,48 € (8 Bay)
DS2415+: 95,74 € (12 Bay)

Ich finde sie angemessen für was man bekommt.
 
Wie kommst du zu diesen Preisen?
Ach OK pro bay.
Ist aber eine Milchmädchenrechnung.


sry
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso soll das ne Milchmädchenrechnung sein?
 
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