News Linux: ZFS nach vier Jahren in Debian akzeptiert

Diese Lizenzgeschichte halte ich für Esoterik. Sorry aber warum das eine OSS Projekt Teile des anderen zur Laufzeit nicht aufrufen darf ist beyond me....
 
tek9 schrieb:
Diese Lizenzgeschichte halte ich für Esoterik. Sorry aber warum das eine OSS Projekt Teile des anderen zur Laufzeit nicht aufrufen darf ist beyond me....

ZFS gehört Oracle. Da ist eine Lizenz niemals Esoterik, siehe Java, und die Wahrscheinlichkeit verklagt zu werden steigt mit der Zeit immer auf 1.
 
Tobi86 schrieb:
Das beste Dateisystem aller Zeiten nun auch für Debian.
Gibt es dazu auch eine Begründung? Persönlich habe ich mir mal überlegt ZFS einzusetzen, aber bin dann zu btrfs umgeschwenkt, weil es einfach sehr viel flexibler ist und man auch ein RAID5 mit gemischten Plattengrößen benutzen kann ohne auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bei der Einzelplattenkapazität beschränkt zu sein.

Brötchenesser schrieb:
Offenheit..ist ja schön und gut..aber irgendwann sollte man sich doch auf ein einheitliches Dateisystem einigen...je mehr es davon gibt..umso grösser die Frage..was nehm ich jetz....
Wenn du dich nicht damit auseinandersetzen möchtest, kannst du ja einfach das Dateisystem nehmen, dass deine Distribution als Standard festlegt.

PongLenis schrieb:
Wie ziehe ich jetzt mein RAID 5 unter ext3 mit 6/12 TB zu ZFS um, ohne mir dafür eine 8 TB HDD kaufen zu müssen? :D

ext3 nach ext4 nach btrfs ;-)
 
OpenSuse Leap gibt glaub BTRFS und XFS (oder wars UFS) vor bei Neuinstallation.
Hab aber Ext4 genommen.

Bin froh wenn mal ZFS als Standard auch unter Linux kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich nicht UFS, das benutzen höchstens die ganzen Bsd Abkömmlinge als Standard Dateisystem.
 
yast schrieb:
falsch sogar da hat man FAT, NTFS, exFAT

ja aber bei Festplatten wird NTFS immer als Standart benutzt seit Windows NT/XP ...und Fat und exFat kannste höchstens noch für externe Geräte benutzen wie Filmkamras und Mp3 Player die an Rechner angeschlossen werden...
 
HominiLupus schrieb:
ZFS gehört Oracle. Da ist eine Lizenz niemals Esoterik, siehe Java, und die Wahrscheinlichkeit verklagt zu werden steigt mit der Zeit immer auf 1.

Ähhm jetzt fange nicht mit einer Off-Topic Diskussion zu Java an. Hier geht es nicht darum den Code aus einem Projekt in einem anderen Projekt zu verwenden, sondern lediglich etwas zur Laufzeit aufzurufen ;)

Aber gut wenn du mit Besserwisserei und Polemik glänzen willst dann bitte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Brötchenesser schrieb:
ja aber bei Festplatten wird NTFS immer als Standart benutzt seit Windows NT/XP ...und Fat und exFat kannste höchstens noch für externe Geräte benutzen wie Filmkamras und Mp3 Player die an Rechner angeschlossen werden...

Falsch, FAT32 wird viel öfter eingesetzt, z.B. muss die EFI Systempartition in FAT32 formatiert sein laut Standard.
 
EFI ist sowieso ne geistige Totgeburt. Wir benötigen OpenBIOS. Schaut man mal was sich bei Coreboot tut kann man nur den Kopf schütteln.
Und wenn EFI dann noch Fat32 nutzt welches 0 Sicherheit bietet fragt man sich sowieso.
Eventuell könnte AMD / VIA usw etwas bewirken.
 
Brötchenesser schrieb:
ja aber bei Festplatten wird NTFS immer als Standart benutzt seit Windows NT/XP ...und Fat und exFat kannste höchstens noch für externe Geräte benutzen wie Filmkamras und Mp3 Player die an Rechner angeschlossen werden...
ändert nichts daran das deine Aussage " MS hat man nur NTFS" falsch war...
 
HominiLupus schrieb:
ZFS gehört Oracle. Da ist eine Lizenz niemals Esoterik, siehe Java, und die Wahrscheinlichkeit verklagt zu werden steigt mit der Zeit immer auf 1.

Sun hat den Code ZFS Code damals (2005) mit Open Solaris unter der CDDL veröffentlicht und später hat Oracle Sun geschluckt. Oracle hat die Veröffentlichung von OpenSolaris und somit auch ZFS 2010 eingestellt.
Die Basis für die Portierung von ZFS auf Linux und Co wurde erst mit der Veröffentlichung durch Sun möglich.
Was also soll Oracle verklagen...etwa die Verantwortlichen bei Sun, die es vor dem Kauf durch Oracle veröffentlicht haben?
Völlig absurd!

EDIT: Übrigens wird (Open) Solaris insbesondere in Form von OpenIndiana weiterentwickelt. Da hat Oracle in den letzten Jahren auch nicht geklagt...zumindest ist es mir nicht bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oracle hat die ersten Jahre auch bei Android nicht geklagt. Auch Java wurde von den Sun Leuten damals veröffentlicht, genauso wie ZFS, aber verklagt wird Google weil die das Geld haben und Java jetzt verwenden, die Sun Leute sind schon alle nur noch Golfer. Wegen APIs zu klagen ist auch völlig absurd, aber Oracle tut es trotzdem.
Debian ist auch deshalb immer so penibel mit dem Lizenzen, eben weil sie sich vor möglichen Klagen schützen wollen.

Debian ist in diesem speziellen Fall eher kein Ziel von Oracle, weil bei Debian nichts zu holen ist. Bei Redhat oder Ubuntu ist das aber anders. Wobei es schon reicht wenn Linux, egal in welcher Form, Solaris die Kunden wegnimmt, bzw. wenn Oracle meint daß Linux dies tut.
 
tek9 schrieb:
Diese Lizenzgeschichte halte ich für Esoterik. Sorry aber warum das eine OSS Projekt Teile des anderen zur Laufzeit nicht aufrufen darf ist beyond me....
Das kannst du halten wie du willst. Es gibt aber gültige Lizenzen. Und das hat jetzt nichts im Open-Source oder Closed-Source zu tun. Es haben schon einige gedacht, dass man mit OSS tun und lassen kann, was man will (So wie du es anscheinend auch tust). Die haben sich dann vor Gericht eine blutige Nase geholt.
 
Brötchenesser schrieb:
ja aber bei Festplatten wird NTFS immer als Standart benutzt seit Windows NT/XP ...und Fat und exFat kannste höchstens noch für externe Geräte benutzen wie Filmkamras und Mp3 Player die an Rechner angeschlossen werden...

Muss das jetzt fragen:

Üblicherweise wird bei Linux aktuell immer die neueste Version von EXT als Standard benutzt (ext4 atm.), andere Systeme nur von Experten die Wissen was sie tun, oder Leuten die glauben zu wissen was sie tun. Wo genau ist also der Unterschied zu Windows?
In beiden Fällen gibt es einen Quasi-Standard und Alternativen die verwendet werden können.
 
Kommt mal von dem ZFS Hype runter, ja fuer enterprise oder nas mit 4gb aufwaerts mag es aktuell noch vorteile zu btrfs haben aber nein auf dem desktop hat das fs keinerlei berechtigung und wird sich dort zumindest unter linux nie durchsetzen, ausser sie aendern extrem viel was dann aber das hauptfeature gefaerden wuerde, das es production ready ist.

Man sollte sich auch klar sein das die zukunft des fs ungewiss ist, die eigenen entwickler des codes, arbeiten an ner art fork mit dem selben namen unter ner geschlossenen lizenz diese aenderungen fliessen nicht in den offen code zurueck waerend btrfs von anfang an bis wann auch immer nicht nur offen sondern auch linux kompatible lizenz ohne wenn und aber verwenden, anders gesagt zfs hat einen kleinen vorsprung, entwickelt sich aber wenig bis gar nimmer weiter waehrend btrfs sich mehr entwickelt.

Es hat soweit mir bekannt auch keinen laptop modus das zielgebiet sind datacenter und enterprise, das sollte man einfach sich klar machen.

Das Betreiber solcher systeme nun ueber zfs leicht euphorisch sind sei ihnen gegoennt, aber der normale desktop user sollte sich davon nicht ohne weiteres anstecken lassen, sofern er nicht in relativ hohe hardwarekosten und stromkosten fuer sein 'nas' investieren will.
 
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