Wer hat Lust mit dem Rauchen aufzuhören?

Ja, die einen geben das in eienr Stunde aus, für andere sind das 2 1/2 Jahre Hartz4. Ich find das allerdings auch nicht grad wenig was da so zusammenkommt im Laufe der zeit, ich hab da bestimmt locker das doppelte verquarzt (in 3 verschiedenen Währungen). Man hätte davon auch ein paar mal in Urlaub fahren können, wären wohl bessere Eindrücke zurückgeblieben dabei. :)
 
So, habe auch Lust mit dem Rauchen aufzuhören.
Seit 6:00 Uhr Früh bin ich wach und habe noch keine geraucht.

Raucher bin oder besser war ich seit 13 Jahren mit 2,5 Jahren Unterbrechung. 2 Schachtel pro Tag :skull_alt:
Wie sich das bei mir bemerkbar macht:
Erhöhter Blutdruck, Atemprobleme, 240 Euro im Monat weniger im Geldbeutel, dauernd gelbe Zunge, schlechte Zähne, gelbe Finger.
Und bringen tut es mir gar nichts, weder mehr Freude noch Entspannung, es schmeckt nicht, es bringt mir gar nichts.

Hoffe dass es mir endlich gelingt für immer aufzuhören, wünscht mir Glück :D
 
Hoffe dass es mir endlich gelingt für immer aufzuhören, wünscht mir Glück
Nutzt ja nichts wenn wir Dir Glück wünschen und Du keinen Willen hast aufzuhören. Wir sprechen uns in einer Woche wieder, seit 6.00 Uhr heute ist ja noch lange nicht >> "AUFGEHÖRT". Wünsche Dir trotzdem Erfolg beim Vorhaben. Seit fast 6 Jahren rauchfrei, davor 40 Jahre lang ca. 40 Rothe Hand jeden Tag.
 
Ja der Wille fehlt mir noch etwas, hab jetzt doch schon wieder 3 Zigaretten geraucht :(
Aber seit dem ich mir stets vor Augen halte wie schädlich das Zeug ist schmeckt es mir überhaupt nicht mehr.
Das hilft zumindest weniger zu rauchen und hoffentlich finde ich sie irgendwann einfach zum Kotzen.
Als ich das letzte Mal aufhörte war die letzte Zigarette derart grauslich (habe versehentlich bis zum Filter geraucht), dass ich schlagartig aufhörte.

@werkam:
Respekt, 40 Jahre lang so viel rauchen und seit 6 Jahren nichts mehr.
Merkst du da einen großen Unterschied bezüglich Gesundheit?
 
Sicher, 2 x Herzinfarkt und 1 x Schlaganfall nach dem Aufhören,
wegen vorhergehenden Kreislaufproblemen hatte ich aufgehört . :lol:
 
Naja 3 Stück, wenn es dabei bleibt und nicht wieder auf 2 Schachteln steigt, dann ist das doch schon mal ein Teilerfolg, sehe ich so zumindest. Nicht jeder kann radikal von jetzt auf gleich (so wie ich nach über 26 Jahren, nun knapp 1y2m rauchfrei) aufhören, manchmal muss es eben kontinuierlich verringert werden bis dann eben gar keine mehr gebraucht wird. Ich meine, lieber diesen Versuch mit dem Aufhören als gar keiner.
Um auch mal meine Meinung zum Aufhören was es gebracht hat. Bessere Atmung, kein Herzrasen (Hypertonie) auch alles andere hat sich irgendwie verbessert an Werten. Dazu auch keinen Drang ständig irgendwo eine Ecke zu finden wo man rauchen kann, und ein deutlich angenehmeres Klima im Wohnzimmer (auf Balkon hab ich nie geraucht, oder draußen, aber drinnen nur im Wohnzimmer). :)
Trotz allem wünsche ich damn@x das er/sie es irgendwie/irgendwann schafft.
 
Ich rauche auch seit 22 September nicht mehr *juchuuu* :p

13 Jahre geraucht, die letzten ~8 Jahre eine XXL Packung (ca. 25 Stück/Tag = 7 € / Tag). Es hätte niemand in meinem Umkreis gedacht, dass ich aufhören kann, da ich schon seeeeehr gerne geraucht habe, mir garnichts von anderen habe einreden lassen und ich am Tag sehr viele Situationen hatte, wo ich einfach eine rauchen musste, die man nicht so einfach hätte weglassen können.

Grund weswegen ich nun aufhörte, war erstens die Gesundheit (mit meinen 28 Jahren war ich schon zu oft krank und ich hab dann am Ende täglich irgendwas neues gehabt Kopfschmerzen - Schwindel - Kloß im Hals - Druck auf dem Körper, Herzstolpern, etcpp. Was zwar auch mit Arbeitsstress zu tun hat, aber das rauchen hat dem den Rest gegeben. Es ist jetzt schon deutlich zurückgegangen. Ich kann viel mehr Tage wieder normal "leben". Ich hab mich also schon Monate davor "gedanklich" drauf vorbereitet das Rauchen mal sein zu lassen. Es war mein erster Versuch und es hat erstaunlich gut geklappt.

Ich hatte mir vorletztes Jahr dieses "Endlich Nichtraucher Buch" gekauft. Ich hab nie ein Wort davon gelesen. Mir wurde so oft von Freunden und der Familie gesagt, ich solle doch aufhören. Aber irgendwie wollte ICH das immer entscheiden wann es soweit ist, ohne Hilfe, ohne Druck. Ich hätte es wohl niemals geschafft ein Buch zu lesen und dann zu sagen "das war jetzt die Letzte". Oder mir eine Spritze geben zu lassen, oder Akupunktur. Nein, das wollte ich schon ganz alleine schaffen. Und das war irgendwie der "beste" Gedanke dahinter, da ich sagen kann, das will ICH so und bleibe deswegen stark, weil ich mich selbst nicht enttäuschen will.
Ich hatte eine Erkältung gehabt, habe nicht mehr geraucht (weswegen die erste Woche schonmal sehr einfach durchzuhalten war). Die zweite, in der dann der ganze Stress wieder losging und der Alltag einkehrte, war dann wieder etwas heikler, aber mit nur ein bisschen "Wille" auch durchzuhalten. Und so verschwindet das Gefühl von Tag zu Tag mehr.
Ich hatte nie Probleme damit, wenn jemand neben mir geraucht hat. Ich hab meine Kippen nicht weggeschmissen. (wie das viele vorschlagen). Der Aschenbecher mit Feuerzeugen steht immernoch neben dem Rechner. Ich hab einfach alles so beim Alten gelassen. "Zu Not kann ich jederzeit zugreifen" - dachte ich mir - Was ich aber wohl nie wieder tun werde, da dann der Gedanke kommen wird "wenn du jetzt zulangst, wirst du wieder zum Kettenraucher. Jetzt bin ich so weit gekommen...".

Einen Ersatz (bis auf Bonbons) habe ich bislang nicht, ich hab knallhart aufgehört. Der Gedanke auf E-Zigarette zu wechseln war auch oft da. Doch auch da hab ich mir gedacht: "das ist ja dann auch wieder Nichts Halbes und Nichts Ganzes". Vielleicht ja auch Gesundheitsschädlich, kostet auch einen haufen Geld und die Last hat man immernoch am Hals. Nein, wenn schon, dann gleich richtig.

Apropos Geld: Das war neben der Gesundheit mein wohl zweit wichtigster Grund, weswegen ich es bislang immernoch so gut halten kann. Über 200,- im Monat gingen durch die Kippen drauf (ohne Benzingeld zur Tankstelle etc.). Ich hab irgendwann vor, mir ein "kleines teures Hobby" oder vielmehr ein Lebenstraum zu erfüllen, was mich im Monat etwa 400~500,- kosten würde. Somit hab ich jetzt durch das Nichtrauchen schonmal ca die Hälfte dafür eingespart.

Und zuletzt zeige ich mir dann noch die Vorteile des Nichtrauchens auf:

- Ich rauche nicht mehr in der Wohnung, weswegen auch die teure Technik nicht so schnell kaputt geht, die Wände nicht gelb etc.
- Es stinkt nicht alles danach (wobei man das als Raucher eh nicht so wahrnimmt - jetzt als Nichtraucher ist das echt übel :D)
- Man spart ein riesen Berg Geld. Da geht man schon viel lieber Einkaufen.
- Der Alltag ist viel stressfreier. Gedanken wie: "ich muss noch Kippen holen, die reichen bis morgen nicht", "ich muss jetzt noch 3 h durchhalten, bis ich wieder eine Rauchen kann", "im Winter sich mit 10 Decken beim zocken zudecken, weil man ja rauchen will, aber wegen der "Gesundheit" lieber derweil das Fenster neben sich auf lässt" "Genauso beim Rauchen im Auto - sau kalt bei offenem Fenster", "Feuerzeug geht nicht mehr - woooo verdammt ist noch eines". "Ich hab nur die 5 Minuten Pause, also schnell noch eine Rauchen gehen", "Abends nach einem Film gemütlich im Bett liegend halb am einschlafen "ich muss jetzt doch nochmal aufstehen und eine Rauchen"...) Und noch vieles mehr. Da fällt schonmal eine riesen Last ab, die den Tagesablauf bestimmt hat.
- ...

Das einzige was ich vermisse ist diese Geselligkeit beim rauchen. Was bislang und wohl noch lange nicht geht ist einfach die Kopfhörer auf zu setzen, Musik zu hören und einfach abschalten - ohne zu rauchen. Oder Musik selbst machen. Beim Autofahren fiel es mir auch schwer nicht nebenbei noch was zu tun. Ansonsten geht eigendlich alles. Alkohol kein Problem (trinke eh nicht viel), Kaffee nicht (da ich auf der Arbeit auch immer getrunken hab und dort nicht rauchen durfte). Nach dem Essen ist es auch ganz easy mit Bonbons^^. Und beim Mapwechsel beim Spielen unterhält man sich jetzt einfach ohne Kippe mit den Leuten und trinkt Tee oder sowas.

Noch mein Schlussatz, bevor ich einen Roman schreibe:
Es gab (und gibt noch) die ein oder andere Situation wo man Lust hätte eine zu rauchen (die hat jeder Exraucher, und womöglich wird man das nie wirklich los), aber ich hätte mir im Nachhinein den Entzug deutlich schlimmer vorgestellt. Ich fand es jetzt echt "easy". Man muss es aber auch wirklich wollen. Egal ob man Stress hat oder sonst irgendwelche Situationen. Am besten die "ist mir egal" - Schiene fahren. Ein Gedanke wie "ich kann ja immer wieder anfangen, muss ja nicht heute sein" - half mir ungemein. Ich fühle mich jetzt so, wie wenn ich vor einer halben Stunde eine geraucht habe, nach dem Motto: "ich brauch jetzt noch keine, ich bin gerade zufrieden". Ich fühle mich definitiv noch als "Raucher, der nicht mehr raucht". Und das werde ich auch wohl immer bleiben. ;)

Viel Erfolg denjenigen, die es noch vor sich haben. Ganz easy. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht rückwärts zählen, sondern vorwärts planen - die mentale Ausrichtung geht über alles.
Viel Erfolg
 
@Nessa,
ich hatte zwar nur ein (im Vergleich lächerliches) halbes Jahr geraucht, allerdings ist es mir da schon schwer gefallen, von dem Teufelszeug wieder loszukommen.

Kann mir das irgendwie nicht vorstellen, nach 13 Jahren einfach so aufzuhören..
 
Ein halbes Jahr ist (sorry) garnix. Man muss lange genug viel geraucht haben, bis das mal im Zentralhirn angekommen ist, wie sch*** es doch eigentlich ist. Ich hab mich bestimmt von den 13 Jahren 10 Jahre damit gedanklich beschäftigt, das rauchen irgendwann auf zu geben - am Ende wurden die Gedanken dann immer häufiger. Wenn ich noch "in den besten Jahren" gewesen wäre, topfitt morgens aus dem Bett hüpfend, hätte ich es auch nicht geschafft auf zu hören...das merkt man erst dann, wenn es einen schon halb kaputt gemacht hat - dann klappt's auch locker von heute auf morgen.
 
*Update*

Nach nun 5 Monaten bin ich weiterhin clean. Es gibt zwar immernoch seeehr selten die Momente "jetzt könnte man eine rauchen" (wobei "rauchen" eher das falsche Wort ist, denn es könnte auch "was anderes" sein (Alkohol oder so, wobei ich sehr selten überhaupt was trinke), jedenfalls Situationen "in denen jetzt irgendwas fehlt"), aber diese sind mittlerweile seeeehr einfach zu überwinden. Dabei handelt es sich aber nur um Sekundengedanken. In 99,9% meines Alltags vermisse ich es jedanfalls garnicht mehr. Und wenn ich meinen Kontostand anschaue, welcher trotz exzessivem Geld rauswerfen bei CSGO für Kisten missbraucht wurde, deutlich gewachsen ist, erstrecht nicht. Nein danke, nie wieder :lol:
 
Gebe ich auch nochmal ein Kommentar dazu ab. Bin nun auch seit 30.9.2013 rauchfrei und toi toi toi bis heute absolut keine mehr angerührt.
Mittlerweile nerven sogar die Nachbarn, weil diese immer und überall rauchen müssen, egal ob vorm Fenster, im Hausflur oder gar im Keller, es stinkt erbärmlich. Dazu muss ich aber sagen, das ich so etwas nie gemacht habe, eben auf Grund dieser "Belästigung" anderen gegenüber. Stören tut es mich nicht wirklich aber es ist unangenehm.
 
Vor 6 Wochen aufgehört nach knapp 20 Jahren, interessanterweise ist meine Kondition merklich schlechter als vorher und ich bin plötzlich sehr kurzatmig geworden. ;)
 
Hab erst gar nicht angefangen!
 
Bin 24 Jahre alt, mit 12 hatte ich meine erste Zigarette. Ich kam aber nie ganz auf ein ganzes Päckchen pro Tag. Habe seit 1 Jahr reduziert auf 1 Päckchen in 3-4 Tagen. Langsam aber sicher denke ich gar nicht mehr so richtig ans rauchen und ekeln tut es mir auch sehr.

Ich glaube langsam pack ich das echt. Der Punkt warum ich so reduziere und versuche aufzuhören ist. Atem + Herzprobleme.
Ernähre mich zudem seit einiger Zeit auch sehr gesund. Viel Obst und Gemüse. Kochen mit frischen Zutaten etc..
Auch bewege ich mich sehr viel. Manchmal zuviel ^o^

Habe irgendwie den Punkt erreicht wo ich merke. Ich will nicht rauchen, weils einfach extrem schädlich ist.


Mein Wille bezüglich Rauchen ist stärker als je zuvor.
Wünscht mir Glück oder nicht.


Gott segne euch. Liebe Grüsse
 
Nachdem ich nun 2007 für 3 Monate den Klimmstengeln abgeschworen und aus lauter Langeweile wieder angefangen hatte, sollte es nun wieder soweit sein.

Interessanterweise meinte meine Frau, nach der Schachtel ist Schluss und dem war wirklich so. Ok es sind bis heute "nur" 6 Tage ohne das Nikotin, Teer und Co. - jedoch finde ich es arg ungewöhnlich.
Ich befürchte, dass etwas nicht stimmt :). Ich habe weder ein Verlangen - noch fehlt mir etwas. Kommt hier noch der große Knall, der mich auf den Boden der Tatsachen zieht? Entzugserscheinungen hatte ich, keine Frage - ich fühlte mich neben der Spur, als wäre ich betrunken. Aber irgendwie hatte ich es anders in der Erinnerung, am Samstag stand ich zwischen Rauchern und auch da - nichts, nada - kein Griff zur Kippe. Ich meine mir soll es recht sein, dann ist dem so ... ich müsste jetzt nur auf der Hut vor sog. Lockstoffen sein, nicht dass ich wieder vor lauter Langeweile - zum Teufelszeug greife :D

Allen Mitstreitern - Glück auf.

@werkam

Deine gesundheitliche Story interessiert mich brennend, du schreibst dass Du wegen Kreislaufproblemen dem Zeug abgeschworen hast und hiernach gleich gesundheitlich zu kämpfen hattest. War dies direkt danach, oder schon während die Abgewöhnung bergauf ging? Ich hoffe gesundheitlich bist Du wieder ganz oben auf :)
 
@LucaScaletta
War dies direkt danach, oder schon während die Abgewöhnung bergauf ging?
Hatte mit der Raucherentwöhnung wohl nicht mehr viel am Hut, war erst 2012 nach einem schweren Arbeitsunfall.
Ich hoffe gesundheitlich bist Du wieder ganz oben auf
Das wird nichts mehr, bin zwar genesen aber habe andere Weh-Wehchen vom Unfall zurückbehalten und bin nicht mehr so belastbar wie vorher.
Dafür rauche ich aber immer noch nicht wieder, habe es auch nicht bereut aufzuhören. :daumen:
 
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