Test Test: Intel Core 2 Extreme X6800

Immer mit der Ruhe. So bitter sind die Zeiten auch noch nicht. In Sachen Temperaturen, hier ein X6800-System auf 3,6 GHz mit Wasserkühlung Asus P5W DH Board.

http://img61.imageshack.us/my.php?image=prime2fe.jpg

Hier sieht man eins ganz schön: Liest man die Dioden der CPUs aus, so ist die mit 70°C weit über Spezifikation. (Der externe, vermutlich unter der CPU angebrachte Sensor meldet 52°C.).

Da von verschiedenen Usern mit B2-Sepping (was als finales in den Handel kommt; wir hatten noch B1)) ebenfalls von Temperaturproblem mit Stock-Kühler und Intel Board die Rede ist, scheint sich das ganze soweit zu bestätigen, dass mit Bios 1304 auf D975XBX Rev 304 auf jeden Fall die internen Prozessordioden ausgelesen werden und damit den Lüfter recht häufig auf hohe Drehzahl zwingen weil die CPU wärmer werden als die Spec erlaubt.
 
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Für über 1 000 €, ist die Leistung angemessen. Und endlich kann Intel sich wieder vor AMD positionieren (zumindest vorerst)
 
perfekt!57 schrieb:
Stimmt. Ich wahr wohl rein nach Gefühl davon ausgegangen, dass DDR2-RAM und Graka (X1900XT, nix NV;) ) schon da sind.

Bleibt also gegenzurechnen, was der Verkauf des alten Systems (XP usw.) heute noch bringt. Halt 350 Euro oder 400,-- schätzungsweise. Und morgen schon weniger.
Im Falle eines Athlon XP ist von nem AGP-System auf DDR1-Basis auszugehen - die aller meisten haben da nichts schnelleres mehr als ne 6800 GT. Ist aber auch egal, ne neue PCIe sowie 2GB DDR2 müsste jedanfalls angschafft werden und da man meist erst mal neu bauen sollte, bevor man verkauft, sollten die 1000 € schon locker sitzen, sonst macht das kein Spaß.

perfekt!57 schrieb:
(X1900XT, nix NV;) )
Na, aber ganz sicher NV, mein Freund ;) Solang ATi es nicht schafft Lüfter statt Kreissägen und Grafikkarten statt Heizradiatoren zu bauen, wird das nix. Was soll sich denn der arme Conroe mit so nem Hitzkopf abgeben?


perfekt!57 schrieb:
Jeder spricht halt aus seiner Erfahrung: SuperPi 1M ca. 27 Sekunden war mein Bestes hier bisher, im letzten Vor-Winter erzielt, mit P4 570J @4600MHZ. Und selbst das ist schon so viel schneller als bloß 34 oder 46 oder 52 Sekunden, man glaubt es kaum...

Und 52 Sekunden sind so die normale Athlon-XP-Welt, bei normalen 2000-2100mhz. @2700mhz und mit Turbospeichern @2,0/2/2/5 sind 38 Sekunden erzielbar. Und kein Sekündchen drunter.


Und jetzt gibt es für gerade den Preis 14 Sekunden (denn ein XP 3000+ hat ja gestern noch auch 300,- Euro gekostet) - im Grunde der helle Wahn, "denn wir hangeln uns ja nicht linear nach unten sondern entang irgendeiner quadratischen oder e-Funktion". (Null Sekunden dürften irgendwann schwer zu erreichen sein.:) )


Die o.g. genannten 27 Sekunden glatt zu halbieren, also ein viellfaches an Leistung zu bringen, war so und so schnell nicht zu erwarten ... . Und wird scheinbar noch nicht überall wirklich ganz richtig verstanden der Quantensprung.
Wenn ich Dich richtig verstehe, so siehst du den Conroe, wie er verucht diese Funktion zu verlassen, um linear Richtung 0 s fortzufahren. Den Gedanken find ich bei der hier präsentierten Leistung ganz interessant. Jedenfalls dürfte sich der Conroe nicht mehr mit derselben Funktion beschreiben lassen. Oder anders gesagt, würde man aus sämtlichen Super Pi Listen einen Graphen interpolieren, so würde der Conroe wohl gut aus der Reihe tanzen.

perfekt!57 schrieb:
Von daher gehört jeder Athlon XP nun aber ganz sicher wirklich endlich auf den Schrott.
Naja, der Schrotthändler wird noch was warten müssen - man kann mit dem XP noch alles machen und was man (noch) nicht kennt vermisst man auch nicht (den Conroe eben). Außerdem glaube ich, dass unmittelbar am Conroe liegende Generationen sehr wohl z.Zt. drastisch an Wert verliegen. Nicht unbedingt aber ein betagter XP. Wir alle wissen, wie sich die Leute für nicht mehr verfügbare Top-Hardware von gestern die Köppe bei ebay einhauen. Ich werde mit Freude meine beiden XP-Systeme bei ebay weghauen, wenn der Tag für Conroe gekommen sein wird. :cool_alt:
 
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Tommy schrieb:
Da von verschiedenen Usern mit B2-Sepping (was als finales in den Handel kommt; wir hatten noch B1)) ebenfalls von Temperaturproblem mit Stock-Kühler und Intel Board die Rede ist, scheint sich das ganze soweit zu bestätigen, dass mit Bios 1304 auf D975XBX Rev 304 auf jeden Fall die internen Prozessordioden ausgelesen werden und damit den Lüfter recht häufig auf hohe Drehzahl zwingen weil die CPU wärmer werden als die Spec erlaubt.

Worauf bezieht sich denn laut Intel die Spec für die max. Betriebstemperatur? Auf die von den internen Prozessordioden gemessene Temperatur oder auf die vom "externen" Sensor gemeldete? Wie dem auch sei, mit der geringen Leistungsaufnahme der Core 2 habe ich bislang die Hoffnung verbunden, sie passiv oder
semi-passiv (etwa Scythe Ninja mit niedrig drehendem 120x120 mm^2-Lüfter) zu kühlen, und das kann man sich wohl aus dem Kopf schlagen.


Estragon
 
ScheinTOT schrieb:
Dir ist auch klar, dass Intel selbst wenn sie das völlige Monopol hätten, CPUs entwickeln würde die SCHNELLER sind als ihre Vorgänger?!

Irgendwie muss man ja nen Anreiz schaffen, ab und an neue Hardware zu kaufen...

Von daher finde ich es "etwas" überzogen, die Existenz eines "Conroe" von vorangegangenen Athlons abhängig zu machen. Ein bisschen arg überzogen sogar.

Ein Monopolist muß sich nicht besonders ins Zeug legen. Wer keine (nennenswerte) Konkurrenz hat, kann sich bei Neuentwicklungen gemütlich Zeit lassen und sein Augenmerk erstmal auf andere Dinge legen, wie z.B. Verbesserungen im Produktionsprozess um höhere Margen einfahren zu können. Die Leute wären dann erst mal zufrieden, wenn von der aktuellen Prozessorreihe alle 2 Monate eine leicht höher getaktete CPU auf den Markt kommt. Das wären dann in der Regel nur wenige Prozent an Mehrleistung zum bisherigen Topmodell. Auch würden die Preissenkungen sehr moderat und weniger häufig ausfallen, warum auch.

Ein ernstzunehmender Konkurrent sorgt dafür, daß eine Firma ihre Entwicklungsabteilung mit Geld vollpumpt um ihm immer einen Schritt vorraus zu sein. Oder, wenn man hinten dran liegt, ihn mit einem kleinen Coup zu deklassieren (das gelang ja AMD vor ein paar Jahren mit dem A64).

Intel wäre über lang eh zu einer Neuentwicklung gezwungen gewesen, da die Pentium 4 Reihe am Ende angelangt war. Dies lag zwar nicht an der Netburst-Architektur an sich (Intel prophezeite ja Takten bis zu 10GHz) als viel mehr an dem Energiehunger der damit verbunden war und nicht in den Griff zu bekommen war. Ohne AMD hätte sich Intel aber ingesamt mehr Zeit lassen können und ich wage sogar zu behaupten, daß es die Netburst-Architektur nicht so schnell gegeben hätte, wäre Intel ein Monopolist gewesen.

Mechkilla
 
Ist ja interessant. Nicht, dass sich viele Leute finden werden die sich ne XE kaufen werden, aber dennoch interessant. Auf den Test der 2MB Modelle bin ich aber eher gespannt.
Aber das war ja klar, dass Intel die kleinen Cores nicht rausbringt bevor die (imo offenbar total verblödete) Masse hier von Core2 so gehyped ist, dass Sie nicht realisiert, dass die Modelle die Sie sich nachher leisten können auch nicht schneller sind als aktuelle CPUs ;)

Mal ein halbes Jahr warten bis die Mainstream-CPUs raus sind, ich werd auch keine 300 Euro für ne CPU @home ausgeben, egal wie toll die ist.
Aber das wirklich Gute an der Sache: die Preise für AMD sind jetzt quasi im freien Fall, 65 Euro für nen 3200+ sind in Punkto Preis/Leistung wohl nicht zu schlagen.

Zum Review: Gut gemacht und imo objektiv, ich hab bei THG nur 3 Seiten angeguckt, aber das riecht schon stark nach "sponsored by Intel".
 
Bei solchen Prozessoren zeigt sich das Forschung doch was bringt. Mehr Leistung pro Watt ist mal eine gute Firmenpolitik, aber Intel führt beginnt mit seinen riesigen Chaches eine Materialschlacht, ähnlich wie beim Taktfrequenz rennen. Die Chaches werden gerade bei nicht optimierten Anwendungen den Leistungsschub größtenteils bringen, sie sind immer doppelt so groß als bei AMD. Da kann vorerst AMD nicht mithalten, weil der große Chache die Prozessoren so teuer macht.
Aber der Stromverbrauch ist schon beeindrucken, bei der Leistung.
 
@Blutschlumpf

Anandtech z.B. hatte auch den kleinen E6300 im Test und hat da mal den Effekt des kleineren Cache begutachtet. Ich weiß jetzt nicht mehr wo, aber die ein oder andere Seite hatte auch Zugriff auf den kleineren Conroe.

@focom

AMD kann (und muß ;)) sich so kleine Caches leisten, da der Speichercontroller in der CPU integriert ist und somit den Speicher direkt ansprechen kann. Intel muß über das Nadelöhr Northbridge gehen, da geht immer Leistung verloren. Das kompensieren sie mit den größeren Caches, die sie auch problemloser durch 65nm Technologie bewerkstelligen können.

@CB

Wär schön, wenn Ihr mal einen Test machen könntet, der den Effekt vom RAM begutachtet, also ab DD2-533. Der Core 2 Duo scheint ja nicht so arg auf den Speicher zu reagieren als der AM2 A64. Danke ;).

Mechkilla
 
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was mich ja mal interessieren würde ist warum die temps beim THG Test so niedrig waren??? Kann ja nicht sein das nur CB hohe Temps erreicht hat.
Na ja ich will gar nicht wissen was "unabhängige" Magazine schreiben werden. Ich warte mit meiner Meinung ab bis die Dinger auf dem markt sind. Und zwar alle. Auch die kleinen 2MB Cache Typen. Werden bestimmt nicht ganz so schnell ausfallen wie die großen 4MB. Leistung im Überfluß gibts ja anscheinend. Hoffentlich halten die auch durch.... so im Dauertest....
 
sebbekk schrieb:
Wieso willst Du diesen Gedanken bereits verwerfen, wenn Du Tommy's Antwort noch nicht kennst?

Jedenfalls wurde sich bereits dazu geäußert: https://www.computerbase.de/forum/threads/test-intel-core-2-extreme-x6800.206891/page-9#post-2084036

Mit nem Scythe Ininity dürfte die Sache klar gehen.

Die Intel-Spec bezieht sich also auf die Tcase-Temperatur und ist weder identisch mit der Kerntemperatur, die die internen Sensoren messen, noch mit der vom externen Sensor gemessenen Temperatur, wenn er unterhalb der CPU angebracht ist. Aus Tommys Messung können wir also bestenfalls schließen, dass die Tcase-Temp zwischen 52° und 70° angesiedelt ist. Meine Skepsis bzgl. der (semi-)passiven Kühlung des Core2 bezieht sich darauf, dass Tommy seine Ergebnisse mit Wasserkühlung erreichte.


Estragon
 
erstmal hallo im Forum.

Eins möchte ich hier zum Thema sagen , ich halte die gemessenen Temperaturen des Core 2Duo von 60°C für einen Fehler . Man muss sich im Prinzip nurmal vor Augen halten was der Core 2 Duo aus der aufgenommenen Energie im Gegensatz zum AMD64 macht und da dürfte deutlich werden das es garkeine so hohe Verlustleistung geben kann die diese Temperaturen von 60°C hervorrufen. Entweder war das Test-sample nicht ganz in Ordnung oder andere Umstände haben die Temps hervorgerufen z.b. Kühlpaste oder KK war nicht richtig drauf. Die anderen Tester kamen zumindestens bei völlig anderen ausgelesenen Temperaturen raus , die an der theoretischen Überlegung schonmal etwas näher drann sind.
Ansonsten finde ich Klasse das Intel endlich auf dem richtigen Weg ist .
 
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Der Test von Anand ist gut. Da sieht man, dass der 6300 nur marginal schneller ist als der X2 3800.

Und auch die Lobeshymnen von THG zur Verlustleistung scheinen wie dort üblich reine Stimmungsmache zu sein:
http://www.anandtech.com/cpuchipsets/showdoc.aspx?i=2795&p=7
Zumindest idle schneiden alle X2 durch die Reihe besser ab als die Core2, hier find ich nur Schade, dass die Werte für die 2MB-Modelle fehlen.
 
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Wann ist eigentlich die neue Conroes Lieferbar?
Bin nämlichan der 6600er Version Intressiert :)
 
@Blutschlumpf

Anandtech hat nen RD580 Chipsatz verwendet.
Bei einem nForce 590 SLI wäre der Vorteil im Stromverbrauch auch wieder weg. :rolleyes:

Der 4600+ EE ist laut Anandtech 5 Watt sparsamer unter Vollast als der E6600, was sich auf den Chipsatz zurückführen lässt. Dabei loost der 4600+ in praktisch allen Anwendungen deutlich gegen den E6600 ab und ist mit 570 Euro gegenüber rund 350 Euro deutlich teurer.
Vom OC-Potenzial will ich garnicht reden...

mfg Simon
 
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@Blutschlumpf

kann das sein das du EE bezeichnungen möglicherweise übersehen hast ?
 
Blutschlumpf schrieb:
Der Test von Anand ist gut. Da sieht man, dass der 6300 nur marginal schneller ist als der X2 3800.

Willst du hier mit irgendwelchen Falschaussagen die Leute manipulieren?
Der e6300 ist in den meisten CPU-Lastigen Benchmarks (BSP: HL2 LC) (und nur CPU-Lastige Benchmarks interessieren bei einem CPU-Test!;) ) schneller bzw. nur minimal langsamer als ein x2 5000+.
Dann lass uns mal vergleichen:
Der 5000+ kostet ein Vielfaches des 6300er Core2Duo (Da kommt man noch mit nem 6600er billiger weg) und taktet mit 2,6ghz.
Tja, der 6300er taktet mit 1,83ghz und ist schon gleich schnell, seltsam, was?:rolleyes:

Und OCen wirst nen 5000+ wohl mit Mühe und Not noch auf 3GHz können, den 6300er bekommst locker auf 2,6ghz wenn nicht noch mehr und das ist %ual wesentlich mehr...

Aber du darfst gern dein Geld in nen X2 investieren, es hält dich keiner davon ab...:rolleyes:


Just my 2 cents
 
ScheinTOT schrieb:
Dir ist auch klar, dass Intel selbst wenn sie das völlige Monopol hätten, CPUs entwickeln würde die SCHNELLER sind als ihre Vorgänger?!

Irgendwie muss man ja nen Anreiz schaffen, ab und an neue Hardware zu kaufen...

Von daher finde ich es "etwas" überzogen, die Existenz eines "Conroe" von vorangegangenen Athlons abhängig zu machen. Ein bisschen arg überzogen sogar.

Oh, und nenn meine CPU bitte nicht "scheisse", sonst weint sie ganz arg und ich muss sie wieder trösten ... ;)

Ja sie würden CPUs bringen die schneller wären aber keine solchen sprünge an Leistung und die Preise wären auch deutlich höher denn wenn keine Konkurenz da ist kann der Monopolist machen was er will das ist bei den Ölgesellschaffeten so weill arbeiten alle zusammen, das war bei der Post so und es wär auch bei Intel so
 
Estragon schrieb:
Die Intel-Spec bezieht sich also auf die Tcase-Temperatur und ist weder identisch mit der Kerntemperatur, die die internen Sensoren messen, noch mit der vom externen Sensor gemessenen Temperatur, wenn er unterhalb der CPU angebracht ist. Aus Tommys Messung können wir also bestenfalls schließen, dass die Tcase-Temp zwischen 52° und 70° angesiedelt ist. Meine Skepsis bzgl. der (semi-)passiven Kühlung des Core2 bezieht sich darauf, dass Tommy seine Ergebnisse mit Wasserkühlung erreichte.
Nö, was wir eigentlich daraus schließen müssen ist, dass wenn die Dioden des Mainboards 60°C auslesen, die Case Temp der CPU niedriger sein muss. Da 60°C theoretisch noch ok wären, ist die Tcase es sehr wahrscheinlich erst recht. Zu beachten bleibt, dass Tommy sich selber bei den Temps noch nicht sicher ist (vgl. auch THG mit nur maximal 45 °C).

Und ich will jetzt nichts anzweifeln, aber wo wurde mit WaKü getestet? Deine Skepsis mag bleiben, ich behaupte aber, dass man allein schon an der geringen Leistungsaufnahme des Core2 Duo erkennen kann, dass semipassive Kühlung möglich sein wird.
 
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