Das Spiel kenn ich. Das kommt vom Netzteil, obwohl das heil ist.
Bei einem PC-Netzteil sind im Eingangskreis Elektrolytkondensatoren, die beim Einschalten schlagartig auf ca 400V aufgeladen werden. da diese leer sind wirkt das wie ein Kurzschluß.
Dazu kommt noch, das wenn man beim Einschalten genau den Zeitpunkt erwischt an dem die Sinuskurve vom Netzwechselstrom auf Maximum ist, der Einschaltstrom besonders hoch ist.
Auch zusätzliche Geräte an der gleichen Steckdosenleiste, wie z.B. ein Monitor, haben den gleichen Effekt und verstärken die Wirkung noch.
Bei kleineren Netzteilen reicht schon alle Geräte getrennt ausschalten und beim einschalten nacheinander wieder einschalten.
Größere Netzteile reichen aus um die Stromspitze alleine zu erzeugen.
Es gibt 2 möglichkeiten diesen Fehler zu lösen
1. Eine Einschaltstrombegrenzung. D.H. Einen Hochlastwiderstand von etwa 47 .. 68 Ohm und mind. 10 Watt mit der 230V Versorgung in Reihe schalten und diesen nach ca. 100mS mit einem Relaiskontakt zu überbrücken. Dann werden die Elkos etwas langsamer geladen und nachdem das Relais einschaltet ist der volle Szrom wieder da.
2.Die elegantere, aber teure Lösung.
vor jedes Gerät ein Halbleiterreais mit Nulldurchgangsteuerung setzen. Dann wird immer nur, wenn die Sinuskurve gerade durch Null geht eingeschaltet und die Kondensatoren werden nicht schlagartig in Nullzeit sondern mit dem Anstieg der Sinuskurve geladen
Ich hab mir eine Netzversorgung aufgebaut, bei der 5 Geräte im Abstand von 100mS über Halbleiterrelais eingeschaltet werden. Kostet aber alleine schon 250 Eumels an Material.
Wenn Interesse besteht, kann ich den schaltplan reinstellen
