Leserartikel Cherry G81-8308

SIDESTRE4M

Rear Admiral
Registriert
Aug. 2008
Beiträge
5.397
MultiBoard G81-8308

Offizielle Herstellerseite/Quelle
Geizhals.at

G81-8308_0_468.jpg


Technische Daten:

- Mechanische Einzeltasten mit Membran-Kontaktschalter (FTSC-Technologie)
- Lineare MX-Switches für die programmierbaren Tasten
- 24 in 10 Ebenen frei programmierbare, beschriftbare Zusatztasten
- LED-Anzeige zur Kennzeichnung der aktiven Ebene
- Physikalisch programmierbar: 32 Zeichen je Funktionstaste auf jeder Ebene
- Mittels Software Makro programmiert: 2000 Zeichen je Funktionstaste auf der ersten Ebene
- Gewicht: ca. 1800gr
- Kabellänge: ca. 1,75 m (Spiralkabel)
- Anschluss: PS/2
- Abmessungen: ca. 470 x 220 x 64 mm
- Betätigungs-Charakteristik: Linear
- Beschriftungslayout: Normal
- Beschriftungstechnologie: Laser


Einleitung/Erste Eindrücke:

Zunächst erhält man eine schlichte Verpackung aus Pappkarton. Kein Blister, kein Schnörkel. Lediglich die Aufschrift lässt erkennen, um welchen Inhalt es sich handeln mag. Ebenso wenig überraschend gibt sich der Innenraum. Cherry setzt seit jeher auf Papiereinsparung und so erhält man kurz und knapp eine kleine Bedienanleitung für die Funktionen und einen Satz Beschriftungseinlagen für die Extratasten. Auch eine CD mit der mehr oder weniger aktuellen Software ist vorhanden.

Beim Auspacken bemerkt man allerdings das recht hohe Gewicht der Tastatur und mit ihren stattlichen 1800gramm Kampfgewicht distanziert sie sich auch deutlich von herkömmlichen Keyboards. Die Verarbeitung wirkt solide und das Plastik hochwertig, wenn es denn zu gefallen mag.
Denn von Mode hält die Tastatur relativ wenig. Geboten wird einem hier schnödes Industriedesign und selbiges wurde seit dem Produktionsstart zu Zeiten von Windows 95 und Co. lediglich in der Gleichfarbigkeit der Tasten modifiziert. Die Urform hebt sich noch mit grau hervorgehobenen Funktionstasten/etc. ab.
Das Kabel selbst ist stabil, kann aber aufgrund der Spiralanordnung entweder Fluch oder Segen für manchen Anwender bedeuten. Am hinteren Ende unterhalb der Tastatur befindet sich jedoch ein Kabelkanal, durch den man den Kabelaustritt beeinflussen kann, was ich sehr praktisch finde.
Beim Umdrehen der Tastatur und Betrachtung der Typenplakette schmeichelt einem der Zusatz „Made in Germany“. Man bekommt also doch noch deutsche Wertarbeit, auch wenn bereits viele von Cherry’s Produkten in der Tschechischen Republik gefertigt werden.


Technik:

Bereits an dem Namenskürzel G81-… lässt sich erkennen, dass Cherry hier auf die FTSC-Technologie vertraut.
Es handelt sich hier um Einzelschalter, welche eine zweilagige Schaltfolie mit einem mechanischen Modul verbindet. Siehe dazu auch Bild im Anhang.
Jeder dieser Schalter ist auf mehr als 50mio. Betätigungen ausgelegt. Somit dürfte die Tastatur bei entsprechender Behandlung definitiv eine langfristige Investition darstellen.

Der Anschlag hat auch in der Tat mechanische Ambitionen und die Tasten lösen zuerlässig aus und ermöglichen nach einer gewissen Eingewöhnungszeit einen schnellen und sicheren Schreibstil.
Auf der Arbeit nutze ich gerade eine 12 Jahre alte G81-3000. Das wäre ein Indiz für die Haltbarkeit. Meine G81-8308 habe ich bereits seit ca. 10 Monaten.
Die Tasten sind ansich nicht laut oder klapprig. Wenn man damit geübt ist, ist verhältnismäßig leises Tippen durchaus möglich.
Der Unterschied ist eben, dass man die Tasten nicht komplett bis zum Anschlag runterdrücken muss, bis sie auslösen. Es ist allerdings noch ein Unterschied zu Cherry's MX-Switches. Diese lösen früher aus, bevor man das Ende des Anschlags erreicht.

EDIT: Ein Blick under die Käppchen der Programmtasten offenbart allerdings eine Überraschung: Cherry verwendet hier lineare (schwarze) MX-Switches mit Goldcrosspointkontakten. Mir ist schleierhaft, weshalb diese nicht in der ganzen Tastatur verwendet werden, bzw. warum davon nichts erwöhnt wird. Sicher ist jedoch eins: Das stellt einen kleinen Bonus dar. ;)


Praxis:

Da die Tastatur ansich recht uninteressant ist und sich jeder vorstellen kann, wie man sie bedient, widmen wir uns dem Kernstück, welches diese Tastatur auszeichnet.

Die Programmierbarkeit.

Bei der Konfiguration der Makrotasten stehen einem zwei Wege zur Verfügung, denn die Makros können physikalisch oder softwareseitig benutzt werden.
Die 24 Makrotasten lassen sich also auch ohne Software über 10 Keymaps (Cherry spricht hier von Ebenen) unabhängig von allem programmieren. Solange die Tastatur Strom hat natürlich. Das heißt, theoretisch kann man die Makros sogar im Bios benutzen. Den Sinn muss jeder selbst für sich entdecken. Es definitiv ein Beitrag zur Unkompliziertheit und so kann man die Makros auch ohne besondere Treiber und Software immer und überall sofort verwenden. 32 Zeichen pro Ebene klingt erstmal wenig, reicht aber für die meisten Vorgänge völlig.
Hierzu bedient man sich zweier Zusatztasten: Einer Layer-Taste, mit der man in Verbindung der F-Tasten eine der zehn Ebenen direkt anwählen kann und die Prog-Taste.
Die Programmierung ist denkbar einfach. Eine Einziffer LED-Anzeige zeigt die aktuelle Ebene. Bei Betätigung der Prog-Taste blinkt unten rechts an der Ziffer ein Punkt und man kann die zuzuweisende Taste betätigen und das Makro eingeben. Zur Bestätigung drückt man die Prog-Taste abermals und die Sache ist im Kasten. Bei Betätigung der Prog-Taste und anschließendem Drücken einer der F-Tasten kann man zudem die generelle Abspielgeschwindigkeit der Makros beinflussen. Eine auswechselbare Knopfzelle sichert die Haltbarkeit der Hardwaremakros.

Die Software lässt sich nur auf der ersten Ebene benutzen, aber die hat es dafür in sich. Alles aufzuzählen, was möglich ist, wäre zu mühseelig. Ihr erhaltet also einen kleinen Einblick in die Software. Zum Beispiel sind diverse Multimedia-Funktionen möglich, sowie das Öffnen von Programmen Ordnern und auch das CD-Laufwerk lässt sich ansteuern, was ganz nett für Leute mit Stealthmod sein könnte. Auch die Lautstärkeanpassung ist interessant. Man kann die Rasterung selbst bestimmen und das für verschiedene Kanäle. Was bei meiner X-Fi in Verbindung mit Vista 32-bit zwar irgendwie nicht funktionierte, aber dafür mit Realtek und WinXP ohne erkennbare Probleme. Wer viel mit Texten arbeitet, wird die Textmakro-Option zu schätzen wissen. Man kann in das Feld per Copy/Paste oder manuell einen kleinen Text einfügen, welcher dann bei bei der Tastenbetätigung generiert wird. Man merkt also deutlich die professionelle Ausrichtung, zumal Jede Makrotaste über eine dursichtige Kappe verfügt, in der man die mitgelieferten Papiereinsätze beschriftet einlegen kann. Auch in der Menü-Übersicht lassen sich die Tasten belabeln und eine Screeninfo ist ebenfalls möglich… in manchen Fällen aber auch nicht verhinderbar.
Konfigurationen lassen sich in Dateien abspeichern und aufrufen und hier ist auch das erste Manko versteckt, denn die Profile lassen sich nicht Programmen zuordnen und müssen einzeln über die Software geladen werden. Und hier ergibt sich das zweite Manko: PS/2.
Die Schnittstelle ist leider nicht die Schnellste und das Auslesen der Konfiguration per Software und die Übertragung kann schonmal bis zu 2 min dauern. Auch das anschließend erscheinende Textfeld zur Probe kann da nur wenig vertrösten. Im Beispiel des Keypads G84-4700 in der USB-Version geht diese Prozedur (übrigens über die gleiche Software) ohne merkbare Verzögerung vonstatten.


Spieletauglichkeit:

Für viele ist dieser Punkt sicher nicht ganz unerheblich. Auch wenn diese Tastatur primär für professionelle Zwecke gedacht gewesen ist taugt sie auch sehr gut zum Spielen.
Die Tasten reagieren gut und sicher und dank des Standardlayouts ist alles da, wo man es gewohnt ist.
N-key-rollover bekommt man allerdings nicht. Hier muss man sich mit den üblichen drei Tasten zufrieden geben. Die Makrotasten lassen sich allerdings – ganz im Gegensatz zur Razer Tarantula - auch betätigen, während man eine normale Taste (z.B. „W“ für vorwärtslaufen) drückt.
Somit kann man in CS beim Rushen noch schnell eine Granate kaufen oder auf der Flucht in WoW noch ein paar Skills aktivieren. Könnte man… Sofern man die Tasten erreicht…
Das ist insofern schwierig, da sie sich vom gut erreichbaren Tastenfeld erheblich abgrenzen und so gar noch auf einer Erhöhung angebracht sind. Was beim Schreiben oder Arbeiten weniger schlimm ist, kann für den WASD-Zocker fatal sein. Eine Makrowiederholung, wie sie beispielsweise bei der G15 oder der Lycosa möglich ist, sucht man hier auch vergebens.

Positiv:
+ Gute, langlebige Tastentechnik
+ Nahezu abriebfreie Tastenbeschriftung
+ Sehr umfangreiche Möglichkeiten zur Programmierung
+ Zusatztasten beschriftbar

Negativ:
- Relativ teuer
- Nur mit PS/2 erhältlich
- Lange Wartezeiten beim Aus- und Einlesen durch die Software
- Keine Profilsteuerung


Fazit:

Wenn man 130€ für eine Tastatur anlegt, möchte man einiges geboten bekommen. Gerade in Hinblick auf viele Gamertastaturen, die sich mit Makros und praller Ausstattung zu gerade mal der Hälfte des Preises rühmen, ist es schwer, sich abzuheben. Dennoch kann die G81-8308 mit einer unglaublich vielfältigen Programmierbarkeit aufwarten, die alles in den Schatten stellt, was ich bisher bei der Konkurrenz gesehen habe. In Verbindung mit der klapperfreien Tastenmechanik positioniert sie sich als blankes Arbeitsmonster im Markt.
Das Design ist wie immer Geschmackssache, wobei man hier auch kaum von Design reden kann. Wir reden hier von einer optisch unverspielten und zweckmäßigen Tastatur. Nichts für schnieke Managertische oder Wohnzimmerambiente. Wer darauf verzichten kann erhält ein zuverlässiges und extrem leistungsstarkes Arbeitstool.
Wer nicht soviel Geld investieren möchte, kann sich auch mal die Vario-Key-Reihe anschauen muss aber Abstriche in der Technik machen.

P.S.: Wäre für Feedback dankbar. ;) Weitere Fotos kann ich nachliefern.

Revision 19-JUN-2009: Geizhals-Link hinzugefügt
 

Anhänge

  • cherry_mylinear_31.jpg
    cherry_mylinear_31.jpg
    7,6 KB · Aufrufe: 6.474
  • Menu_1.jpg
    Menu_1.jpg
    57,4 KB · Aufrufe: 5.120
  • Menu_2.jpg
    Menu_2.jpg
    51,4 KB · Aufrufe: 4.264
  • Menu_3.jpg
    Menu_3.jpg
    33,1 KB · Aufrufe: 4.137
Zuletzt bearbeitet:
:daumen:

auch wenn die Taste nichts für mich ist, aber relativ nah dran
 
Ja. Zumal sich bei 130€ die Geister scheiden. Ich musste damals auch ein wenig schlucken, aber die Investition hat sich meiner Ansicht nach bezahlt gemacht. Zumindest auf lange Sicht. Wenn jemand eh alle zwei Jahre eine neue Tastatur kauft und diese in der Ecke landet, ist es einfach zu viel Geld.

Selbst wenn Cherry den Softwaresupport irgendwann in den nächsten 15 Jahren einstellt, bleibt sie ja immer noch für alle PS/2-fähigen Systeme zumindest hardwareseitig uneingeschränkt nutzbar. Ich habe sie ja bis vor kurzem nichtmal softwareseitig betrieben.^^
 
Wow, 130 Tacken sind nicht ohne. O__O Aber bei dem Funktionsumfang + der top Verarbeitung durchaus gerechtfertigt. Für mich wäre das allerdings nichts, da ich für die Zusatztasten und Makros keine Verwendung hätte.

Wie ist denn das Schreibgefühl im Vergleich zu Deiner G80-8200?

Auf jeden Fall ein sehr schönes Review.
 
Die G80-8200 habe ich ja nicht. Die kostet schlappe 200€ und es gibt sie so gut wie gar nicht mehr (steht ja auch "Wunsch" dahinter^^), aber die Tastentechnik basiert auf der MX-Technologie mit Goldcrosspoint-Kontakten. Sowas findet man auch viel billiger in der G80-1800 wieder, die ich hier zum Vergleich liegen habe.

Was soll ich sagen. Die G81er Serie kommt vom Schreibgefühl meines Erachtens nicht an die G80er Serie heran. Aber da ich mit ihr bisher am längsten schrieb und eigentlich damit sogar zu 286er-Zeiten wirklich Tippen gelernt habe, komme ich damit recht gut klar.

Am besten gefällt mir die G80-3000 mit Klick-Druckpunkt, aber die gibt es nur in Form der G80-3000 und nur in beige. Das ist zwar kein Hindernis, aber ich schaue mich auch gerade nach einer IBM Model M mit Buckling Spring um. :)

Wenn man geizhals ein wenig durchschaut, gibt es sie auch "schon" um die 100€. 130€ ist eher der Listenpreis.

P.S.: Danke für das Kompliment. Ich könnte noch was zur Lautstärke schreiben... fällt mir gerade mal so ein. Habs editiert unter Technik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, dachte, Du hättest die schon. Hmm, aber was macht die 2000er eigentlich so besonders? (mal davon abgesehen, dass man über Google so gut wie gar nichts zu diesem Modell findet.... o__O?)

Das 3000er Modell soll sich, soweit ich richtig gelesen habe, vom 1000er nur durch Aussehen und die Windows Tasten unterscheiden. Zudem finde ich, dass es sich preislich mit ca. 50 EUR noch ziemlich weit ausserhalb der "Herzinfarktregionen" bewegt.
 
Moment.

G80-3000
G81-3000_468.jpg


G80-1800
G81-1800_468.jpg


Multiboard G80-8200
G80-8200_468.jpg


Also, da sind schon ein paar Unterschiede.^^ Eigentlich will ich die 8200er ja nicht wegen dem Barcode-Teil haben, sondern wegen der MX-Switches und der Programmierbarkeit in Verbindung damit. ;) 200€ sind mir aber zu teuer.

--------------------------

EDIT:
Wo wir hier gerade beim Thema sind.
Ich habe mal ein wenig gegraben und noch ein paar alte Tastaturen gefunden. Ich habe keine Ahnung, wie alt die sind, aber sie haben weder Windowstasten, noch PS/2, noch USB.

Eine alte AEG-Tastatur mit Cherry-Platine und Linear MX-Switches bestückt,
Eine alte irgendwas Tastatur mit Klick MX-Switches bestückt,
und eben noch eine Chicony E8H51KKB ebenfalls mit Klick MX-Switches bestückt.

Der Clou, oder besser noch das Ironische daran ist, dass es sich hier um vermutlich die potentesten Gamerboards überhaupt handelt.
Alle haben n-key-Rollover. Zumindest konnten die Tastaturen weitaus mehr als nur 3 Zeichen erkennen. Ich frage mich gerade, warum es so schwer ist, eine derartige Tastatur heute zu angenehmen Konditionen anzubieten, was vor gut 20 Jahren schon gelang!? Wie auch immer. Ich weiß schon, was ich zur nchsten LAN mitnehme.^^ Muss die nur noch herrichten und mal vernünftig säubern. Und ich habe schon die ersten MX-Switches gefunden, die langsam ihren Dienst quittieren. Allerdings sieht das an der Stelle eher nach Gewalteinwirkung denn Verschleiß aus.

EDIT:
Bei den Modellen handelt es sich nach ein paar Nachforschungen um
eine Olympia-OEM-Tastatur mit einer Cherry G80-1000 Platine und 6-Key-Rollover,
eine Chicony E8H5IKKB-5162 mit blue ALPS-Schaltern
und eine Mtek FKF456K-104 mit white Alps-Schaltern

Alles recht hochwertige Tastaturen, aber ich konnte bisher noch nicht rausfinden, um welche ALPS es sich genau handelt. Strongman, simplified, whatever...
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon habe ich auch schon gehört, dass ältere Modelle ein n-key Rollover haben. Komischerweise soll man bei der G80-3000 die Tasten asdfjklö gleichzeitig drücken können, bei den dfr Tasten funktioniert das aber nicht. o_O?

By the way, wieviele Tastaturen hast Du eigentlich bei Dir rumliegen? (für jede Situation und Stimmungslage ein Modell? ^_^;;;)
 
Wenn die Tastatur ein schönes Design bzw. mehrere Designs zur Auswähl hätte, könnte ich mir einen Kauf überlegen. Sonst ist die Tastatur leider nichts für mich :)
Es sollten mehr Leute Erfahrungsberichte über qualiative Tastaturen schreiben, statt nur über die 0815-Logitech-Klumpen :p
 
Klingt erstmal viel, aber vor einem Jahrzehnt war mein Nachbar noch Systemadministrator in irgendeiner großen Firma. Ich habe von ihm damals sozusagen viel Ausgemustertes bekommen.

Unter anderem auch meine ersten Rechner und so. Das hat sich alles so im Laufe der Zeit angesammelt.

Ich gebe mal kurz einen kleinen Überblick:
2x Cherry Lizenzprodukt ähnlich G81-3000
3x Cherry Lizenzprodukt ähnlich G80-3000 (1x Linear, 2x Klick)
1x Cherry G80-1800
1x Cherry G80-3700
1x Cherry G81-8308
1x Cherry G84-4100
1x Cherry G84-4700 (USB)
1x Cherry G83-6104
1x Logitech G15 Refresh
1x Razer Lycosa
1x Razer Tarantula

Hm... und ein paar andere Billigdinger. Nichts nennenwertes. Irgendwas für 10€ von Microsoft und irgendne andere Gülle.^^ Logitech Desktop MX hatte ich auch mal irgendwann. Hab ich dann einfach verschenkt, weils mir auf den Geist ging.

Wenn ich so darüber nachdenke... Von der Tarantula war ich damals echt begeistert. Wenn ich heute darauf tippen müsste, streuben sich meine Finger. Ich habe irgendwie die alten Tastaturen nie so richtig schätzen gelernt. Ich war damals aber auch nicht so geübt im Tippen und von der Technik eh keinen Plan. Heute denke ich da ganz anders drüber.

@MCBaAstjah: Joa. Musst dir aber im Klaren sein, dass du bei den schönen Designgeräten vorrangig das Design und den Namen bezahlst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
sidestream schrieb:
Wenn ich so darüber nachdenke... Von der Tarantula war ich damals echt begeistert. Wenn ich heute darauf tippen müsste, streuben sich meine Finger. Ich habe irgendwie die alten Tastaturen nie so richtig schätzen gelernt. Ich war damals aber auch nicht so geübt im Tippen und von der Technik eh keinen Plan. Heute denke ich da ganz anders drüber.
Mal schauen, ob es mir genauso geht. Kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, dass die geordete Cherry XS Complete endlich eintrifft. Wenn ich so recht überlege, dann habe ich bisher noch nie was wirklich "Hochwertiges" (im Desktopbereich) unter meinen Finger gehabt, von der kurzen Erfahrung mit einem IBM Modell M vor mehr als 10 Jahren mal abgesehen.

Vielleicht wird es ja die Offenbarung. ^__^
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder auch die Enttäuschung. Je größer die Vorfreude, desto weniger freut man sich dann wirklich.^^
 
Stimmt auch wieder. x_X Aber da ich auf der Arbeit nur auf billigsten Dell Schwammteilen schreibe, kann es schreibgefühltechnisch ja nur besser werden. Meine Finger sind ja etwas ganz anderes gewohnt als Deine. ^_~
 
Sugoi schrieb:
Mal schauen, ob es mir genauso geht. Kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, dass die geordete Cherry XS Complete endlich eintrifft.
Ich wäre für einen ausführlichen Testbericht dankbar, denn ich bin selbst an der Tastatur interessiert, bin mir aber nicht sicher, ob das kompakte Layout ergonomisch sinnvoll ist.
 
Ich kann dir ein Review zu G84-4100 geben. Ist die gleiche Tastatur, nur ohne Num-Pad und ohne die Programmierbarkeit. Die Programmierbarkeit der Tasten kannst du auch oben aus meinem Review der G81-8308 entnehmen, denn es wird sich um die gleiche Software handeln.
 
Abgesehen von der Programmierbarkeit aber nur Layoutbedingt. ;)

Aber ich kann dir vorweg schonmal sagen, dass es weniger ergonomisch sein könnte auf dem gequetschten Layout zu tippen. Theoretisch könnte sie aber auch ergonomisch besser sein, weil man weniger Strecke mit den Fingern überwinden muss, um alle Tasten zu erreichen.Vor allem braucht man aber eine gewisse Eingewöhunngsphase.

Die Tasten sind laut und das "Wiederhallen" kommt von den Federn, die innerhalb der Schalter nachgeben. Ist also alles in allem nicht gedämpft.
 
Ich würde die Programmierbarkeit nicht in den Vordergrund stellen, da es genügend - sogar kostenlose - Softwarelösungen gibt, mit denen man jeder Taste jede erdenkliche Funktion zuweisen kann.
Je komplizierter und umfangreicher, desto mehr geht es in kostenpflichtige Software.

Aber wenn man einfach nur Programme oder Dateien öffnen möchte, Tastenkombinationen braucht oder Texte (Kopfzeilen, Grüß, etc.) auf eine Taste programmieren möchte, dann kommt man mit kostenloser Software problemlos zurecht.

Kostepflichtige Programme braucht man dann nur, wenn man bzw. in bestimmten Dateien, bestimmte Zeilen, Tabellen oder Ähnliches automatisch suchen möchte oder wenn man Berechnungen automatisch auführen will, usw...

Persönlich würde ich nur auf die Tastenanordnung/maße, die innere Technik und die Form achten, wenn es um Qualität geht.
Für Zuhause reicht mir eine günstige Cherry eVolution Stream :)
 
Mir persönlich ist das Programmierbarkeitsfeature auch eher unwichtig, da ich so etwas nicht verwende. Es kommt aber halt auf die individuellen Bedürfnisse an. Integrierte Hardwarelösungen finde ich aber besser als jede (kostenlose) Software, mit welcher man seinen Computer immer nur mehr vollmüllt.
 
Die USB-Geräte von Cherry gehen aber meines Wissens nur noch nach Software. Somit hast du davon auch nicht viel. Allerdings drängt sich die Software nicht so in den Vordergrund, wie die von Logitech oder so.
 
Zurück
Oben