2 Bay Festplattengehäuse?

fantozzi

Ensign
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Hallo zusammen,

da ich in Sachen "Linux" ein Newbie bin, habe ich mir zum "Spielen" einen Dell Wyse 5070 zugelegt. Diesen habe ich mit 16 GB RAM aufgerüstet. Proxmox ist nun installiert, um erste Erfahrungen mit Docker, LXC und VM zu machen. Nun möchte ich gerne zwei gebrauchte Intel S3610 SSD Festplatten mittels ZFS im Raid-Verbund (für OMV oder TrueNas) anschließen. Folglich benötige ich ein externes 2-Bay-Gehäuse, welches ich dann per USB an den Rechner anschließen kann. Könnt ihr eine Empfehlung für mein Vorhaben aussprechen? Mir wäre natürlich auch lieber die Festplatten direkt am Host anzuschließen, aber derzeit liegt mir nur diese Hardware vor. Könnt ihr sonst alternativ einen gebrauchten und günstigen Server empfehlen z.B. Dell T20? Wie hoch dürfte der Stromverbrauch bei solchen Teilen in etwa liegen? Vielen Dank im Voraus.
 
So was nennt man dann „DAS“ - Direct Attached Storage

Gibt es für herkömmliche HDD's, SSD's und M.2 SSD\NVME.

Da ich selber keins betreibe kann ich dir hier leider Keine Empfehlung geben.
 
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fantozzi schrieb:
D Festplatten mittels ZFS im Raid-Verbund (für OMV oder TrueNas) anschließen. Folglich benötige ich ein externes 2-Bay-Gehäuse, welches ich dann per USB an den Rechner anschließen kann.
Raid über USB ist nicht zu empfehlen!
Hier kommt es immer wieder zu großen Problemen!
ZFS und co bitte immer direkt am Host per SATA/SAS betreiben.
 
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Der Dell hat leider nur einen M.2-Steckplatz (SATA/SSD) :-(
 
fantozzi schrieb:
Dell hat leider nur einen M.2-Steckplatz
Ist auch komplett die falsche Hardware für ein ZFS.
Mit dem Teil, nicht möglich.
Ergänzung ()

Du kannst USB Platten anhängen, aber dann nur mit einem normalem Dateisystem wie EXT4.
Das sollte funktionieren.
Da Backups eh vorhanden sind kann man das riskieren.
Aber für Raid braucht es unbedingt eine direkte Anbindung über Sata.
 
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Warum wäre mit der Hardware kein ZFS möglich? Zu schwach?
 
Ich würde es eben nicht über USB realisieren.
Ein zfs raid braucht Recht viele Ressourcen, hat nen hohen over head und am besten wäre viel ECC RAM.

Wie gesagt, es gibt eben immer wieder Probleme mit raids die auf USB Laufwerken laufen.
Kannst ja einfach mal googlen und nach Erfahrungen Ausschau halten.
Ergänzung ()

Aber ich mag dir das nicht schlecht reden wollen!
Ich finde es gut das du deine eigenen Erfahrungen sammeln magst und das sollst du auch bitte machen!

Denk bitte immer nur an gute Backups deiner Daten. So oder so.
Denn gerade zu Anfang, können schnell Fehler passieren..
Ich kenn das alles und habe auch bei 0 angefangen. Nicht nur ein mal, zwei mal oder drei mal habe ich das System neu aufsetzen müssen, weil ich mal wieder irgend nen Scheiß gemacht habe..^^
Ergänzung ()

fantozzi schrieb:
Dell hat leider nur einen M.2-Steckplatz
Andererseits, warum überhaupt ein raidz mit nur 2 Platten?
Das wäre eine Spiegelung und würde dir, auch wegen USB schon, keinen Geschwindigkeitsvorteil verschaffen.
Dann vielleicht ne eine große NVMe direkt am Host. Das wäre wahrscheinlich schneller als ein raidz über USB mit sata Platten.
Das Betriebssystem würde ich sowieso immer auf ein USB Stick packen.
Unraid als Beispiel setzt zwingend sogar einen voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Rückmeldung! NVMe Festplatten lassen sich am Dell Wyse 5070 leider nicht anschließen. Ich stelle mir natürlich die Frage, ob ZFS und ECC Ram für meine Zwecke nicht überdimensioniert ist. Im Grunde möchte ich ein Homelab mit wenigen Containern (u.a. Pihole, AdguardHome, Nginx, Vaultwarden, Immich, Photoprism) und ein NAS wie TrueNas oder OMV installieren. Anfangs dachte ich noch, es müsse unbedingt ein Synology oder Qnap NAS System sein. Dann habe ich mich jedoch dazu entschlossen ein paar Erfahrungen mit Proxmox und Linux zu sammeln. Der Dell ist natürlich ähnlich wie der Raspi sehr stromsparend. Ich bin aber für andere "Systeme" sehr offen und kaufe auch gerne gebrauchte Hardware. Vielleicht habt ihr noch die ein oder andere Empfehlung für mich? Ich bin schon auf das Thema "MC12-LE0 Gigabyte" gestoßen.
 
fantozzi schrieb:
ob ZFS und ECC Ram für meine Zwecke nicht überdimensioniert ist.
ZFS ist ein Dateisystem welches mit Prüfsummen arbeitet und daher korrupte Daten erkennen kann.
ECC ist kein Zwang, aber ich für mich finde, dass wenn ich schon ein solches Dateisystem verwende, dann muss der Ram bitteschön auch Fehlerkorrektur besitzen :)
Denn bei ZFS liegt vieles längere Zeit im Ram, was bei anderen Dateisystemen so nicht der Fall ist.

Anderseits habe ich die letzten 10 Jahre auch keinen ECC Ram gehabt, aber immer EXT4 dafür aber SnapRaid das ebenso auf Prüfsummen aufbaut und fehlerhafte Dateien erkennen kann.

Ist eben immer die Frage, wie wichtig einem die Daten sind, wie viele man hat und wie sehr paranoid man ist ;)

fantozzi schrieb:
in schon auf das Thema "MC12-LE0 Gigabyte" gestoßen.
Das war der Startschuss für mich gewesen, meinen Server aufzurüsten.
Für 50€ einfach ein Norainer.
Den 3600 hatte ich noch rumfliegen.
16GB ECC dazu und fertig war das Upgrade.

Das tolle an dem Board:
BMC/IPMI!
ECC
6 Sataports/1x NVMe
USB-Port direkt am Board für Betriebsystem
PCIe X16 4x4x4x4 Bifurcation
2x 1Gbit Lan


Mit ner "G-CPU" bist du bei ungefähr 20 bis 25W im Idle.
Dafür aber wesentlich mehr Dampf unter der Haube als mit nem ThinClint.
Und vertue dich nicht, ZFS ist ein Ressourcen-Fresser.
 
...ich weiß nur nicht, ob ich mir das Prozedere der Updates Bios/BMC zutraue. Scheint alles nicht ganz so trivial zu sein :-)

4x4x4x4 Bifurcation ist für mich ein neuer Begriff. Ich werde mich da mal einlesen. Wie stark müsste das Netzteil für solch ein Server-Motherboard sein?
 
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