2 Internetanbieter gleichzeitig

pappajo

Ensign
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Ich habe momentan ein gutes Angebot von DSL Internet, Bin aber zur Zeit noch mit einem anderen Anbieter verbunden. Kann man trotzdem den Anbieter vor der Kündigung wechseln und ihn nutzen?
MFG Frank
 
Das kommt wohl auf den Verbindungsweg an. DSL hast du, aber was willst du?

Mehrere DSL Anschlüsse auf einer Leitung werden nicht gehen. Natürlich könnte der neue Anbieter einfach schalten und man den alten weiter bezahlen, aber das werden die vermutlich nicht tun.
 
Nur wenn unterschiedliche Zugänge (z.B. Wechsel von DSL auf Kabel) verwendet werden. Ansonsten wird der neue Anbieter erst zum Kündigungszeitpunkt seinen Zugang aktivieren.
 
Hallo,
von wann ist dein alter Vertrag? Wenn die MLZ rum ist, kannst du innerhalb von 4 Wochen kündigen/wechseln, mit Portierung am besten für einen möglichst guten Übergang.

Alternativ annehmen mit Portierung und Wechsel zum Ende der Laufzeit wenn diese noch länger ist.
Angebot sollte dabei gültig bleiben.

Ansonsten 2 zahlen, wenn verschiedene Technik oder bei gleicher Technik müssen eben 2 Leitungen in der Wohnung ankommen.
 
pappajo schrieb:
Kann man trotzdem den Anbieter vor der Kündigung wechseln und ihn nutzen?
Warum fragt man sowas eigentlich nicht den neuen ISP, wenn man eh schon kommuniziert?
 
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.one schrieb:
Warum fragt man sowas eigentlich nicht den neuen ISP, wenn man eh schon kommuniziert?

Weil der 100 prozentig sagt, dass das alles völlig Problemlos klappt und man bedenkenlos bei ihnen den Vertrag unterschreiben kann.
So geschehen hier vor zwei Monaten bei Vodafon mit einem bestehendem Telekomvertrag...
Der Vodafon berater hat genau das gesagt: alles problemlos, dann kam nen Brief wo drinnstand dass jetzt alles geschalten ist und man nichts mehr machen muss.
Telekom war mittlerweile gekündigt, und nix ging...

dann bei Vodafon hotline durchgekommen, (seeeeeeehr ätzend, schön ewig lang mit computerauswahl rumärgen inclusive menuauswahl, herrlich herrlich), und die meinten dann neeeeee, da muss erst ein techniker kommen, unten was am schaltkasten im Haus umstellen, danach muss man in die mitgelieferte (fritz)box (?) per lan gehen und dort was freischalten, man könne evntl auch den techniker fragen, ob der das macht, macht er aber für gewöhnlich nicht (und hat es auch nicht gemacht), oder man ruft wieder bei der hotline an, die können dass dann auch von dort aus machen.
auftrag von Vodafon an techniker vor ort geht raus... der meldet sich und macht nen termin aus... in 10 tagen...
er war da, schaltet um, brauchte dazu locker ne stunde weil er dauernd wieder in die wohnung musste um zu messen (ich war nicht dabei, weiss nicht was), sagt irgendwann jetzt gehts und verschwindet.
natürlich ging danach das internet immernochnicht.
das ganze bei einer ü 70 jährigen Frau... die ruft mich wieder an, ich hin, verbinde mich wie laut hotline gesagt per lan kabel mit der box, und da gibts nix zum freischalten.
also wieder durch das scheiss computermenu der hotline durchgeärgert, da ist man schon so riiiiiiiichtig angefressen bis man zu einem Menschen kommt.
joar, dann wars nach weiteren 10 minuten oder so erledigt und das ding war freigeschalten, und diesmal wirklich, im gegensatz zu den vorherigen mündlichen und schriftlichen versprechungen.
alles in allem war die Frau ca 6 Wochen offline und natürlich ohne Festnetztelefon.
Dass die vorher vereinbarte Rufnummernmitnahme natürlich (!) nicht geklappt hat, ist wohl nur ne randnotiz, und dann deswegen das drittemal bei der hotline rumgeärgert und man bekam einfach nur die Auskunft: Computer sagt "geht".
Naja, wenn man die Nummer anruft, kommt einfach ein "nicht vergeben".

lange Rede kurzer Sinn: Darum kann man sich das reden mit dem neuen ISP einfach nur schenken :evillol:
 
Man kann oder sollte sowas schon schriftlich haben und nicht an der Haustür abwickeln. Ich hatte btw. schon Telekom und Vodafone gleichzeitig. Das ist ne Definitionssache.
 
Sofern man ein aktuelles Angebot ausnutzen möchte, kann man ja auch durchaus noch den Anschlusstermin vereinbaren. Es ist ja nicht so, dass man mit dem Internetanschluss in der buchstäblichen Tüte aus dem Laden geht. Kommunikation ist das Stichwort. Negativberichte sind schön und gut (naja, eigentlich ja eher nicht ;)), aber wie so oft kann sowas täuschen. Kunden, bei denen das 1a geklappt hat, schreiben keine Erfahrungsberichte. Goggelt man nach "ProduktX Erfahrungen", bekommt man zu so gut wie jedem Produkt fast ausschließlich negative Kommentare. Demnach dürfte mutmaßlich kein Auto auf dieser Erde auch nur einen Meter weit fahren, kein TV ein gutes Bild liefern und kein WLAN auch nur ein Mindestmaß an Leistung bringen.

Auch wenn ich die Aussagen von @pvcf in keinster Weise in Frage stellen möchte, halte ich es für unangebracht, auf Basis so einer Erfahrung in eine Art Trotzhaltung zu verfallen und die Meinung zu vertreten, dass Kommunikation sinnlos ist, "weil es eh nicht funktioniert". Also einfach beim gewünschten Provider anrufen oder gar zu einer Servicestelle gehen, nach dem Angebot fragen und über einen Termin sprechen. Zuvor den nächstmöglichen Kündigungstermin des aktuellen Vertrags prüfen.

Und wenn alle Stricke reißen, ist's am Ende eben so wie es zB auch beim Umzug normalerweise ist: Eine befristete Doppelbelastung. Das ist schlimmstenfalls der Preis für den Umzug/Wechsel und sollte mit einkalkuliert werden, speziell in Bezug auf die geplante Ersparnis des Tarifs beim neuen Anbieter.
 
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