News Advanced Packaging: TSMC plant neue Fabs in Taiwan und auch Japan

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.362
Advanced Packaging bleibt auch in naher und ferner Zukunft ein erkannter Flaschenhals. TSMC soll mit mindestens drei neuen Fabs planen, Gerüchte gehen gar in Richtung sechs Fabriken und mehr. Wie bei TSMCs Fabs üblich könnten hiermit aber auch die Erweiterungen beziehungsweise Ausbaustufen gemeint sein.

Zur News: Advanced Packaging: TSMC plant neue Fabs in Taiwan und auch Japan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Benjamin_Blume, schneeland, PietVanOwl und 4 andere
Das war aber schon lange bekannt. Nachdem sie Polen offiziell vorgestellt hatten.
Warum das nun nochmal durchs Dorf getrieben werden muss, ka.
Hatte dazu ein interessantes Gespräch zu Innovation im letzten September, darf aber nix zu sagen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, Benjamin_Blume, schneeland und 3 andere
Ob dann CPUs, GPUs irgenwann Würfel sein werden (in der Mitte mit Öffnung für Kühlung) wenn immer mehr gestapelt wird, klar wär das schon enorm aber wer weiß wo die Technik hingeht.

Schon heftig wie viel da investiert wird und gebaut wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LamaMitHut
mal schauen wo die Reise noch hinführt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Benjamin_Blume
Volker schrieb:
darf aber nix zu sagen

Die ollen Alpen stören. :evillol:

btt:

Es geht voran. Der "Schulterschluss" ist vor einigen Jahren auf völlig anderen Ebenen beschlossen worden, da wir nur zusammen die Scheiße, die auf uns zukommt bewältigen können und daher Kleinstaaterei und Kriege echt nicht hilfreich sind.

In einem schnelllebigen Geschäft, wie der Produktion und Endfertigung von Chips, wird es nur eher sichtbar.

Und natürlich, spreche ich z.B. auch Russisch, kann es lesen und auch schreiben. Wenn der Fuzzi weg ist, kann man auch wieder normal miteinander umgehen. Gott sei dank, ist er sterblich.

Chinesisch, fange ich an zu lernen, wenn ich Arabisch (wenigsten sprechen und verstehen) kann. :heilig:

mfg
 
foofoobar schrieb:
Und dabei werden in Italien wenig Sozialleistungen gezahlt und auch noch welche gestrichen.
Das scheint wohl doch nicht so zu helfen wie von einigen Politikern suggeriert.
Früher oder später steht uns hier auch ein Kahlschlag bei den Sozialleistungen ins Land, meine ich. Der entsprechende Posten im Bundeshaushalt allein ist bereits gewaltig und der ist noch immer nichts gegen das Gesamtvolumen, wenn man Länder und Kommunen hinzurechnet. Zieht man dann noch die allgegenwärtigen Investitionsstaus und chronische Aversionen gegen die Aufnahme von Schulden heran, muss man früher oder später zu dem Schluss kommen, dass manche Kompromisse gemacht werden müssen ^_^

Wie dem auch sei, politisch darf Deutschland wohl noch immer als das stabilste Land in Mitteleuropa gelten und auch das ist für einen Standort ein relevantes Kriterium - zumal auch davon ausgegangen werden darf, dass sich die Geldschleusen irgendwann wieder vollends öffnen, sobald etwa die Zinsen sinken und eine Regierung im Amt ist, die nicht durch parteipolitische Querelen dauerblockiert ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RichieMc85
heroesgaming schrieb:
Früher oder später steht uns hier auch ein Kahlschlag bei den Sozialleistungen ins Land, meine ich. Der entsprechende Posten im Bundeshaushalt allein ist bereits gewaltig
Der Posten der Verteidigung soll dank des 2% Ziels um mehr als den doppelten Gesamtposten der Bildung anwachsen. Von 52 Mrd. € bis 2028 97 Mrd. €.
Denke das wäre eine wichtige Information zu diesem Thema und das wir den Gürtel doch viel enger schnallen müssten, da Steuererhöhungen ja immer ausgeschlossen werden.
Anderer Posten der sich schon dieses Jahr verdoppelt lasse ich des Forenfriedens willen mal besser auch weg.

heroesgaming schrieb:
Wie dem auch sei, politisch darf Deutschland wohl noch immer als das stabilste Land in Mitteleuropa gelten und auch das ist für einen Standort ein relevantes Kriterium
Nur leider sieht das die Industrie anders.
Die größte Abwanderung und Abschwung aller Zeiten.
International sieht man auch seitens der Anleger das Firmen in DE überdurchschnittlich oft nicht mehr Wettbewerbstauglich sind und agiert entsprechend.

Der Brandbrief der Wirtschaft an die Regierung definiert warum das so ist.
Den Inhalt spare ich mir hier, er wäre schon wieder zu brisant.
 
Draco Nobilis schrieb:
Der Posten der Verteidigung soll dank des 2% Ziels um mehr als den doppelten Gesamtposten der Bildung anwachsen. Von 52 Mrd. € bis 2028 97 Mrd. €.
Leider ist das aber auch notwendig. Der Sparkurs, der zu dem blamablen Zustand geführt hat, in dem sich die deutschen Streitkräfte heute befinden, konnten wir uns dank eines von einer weit größeren Militärmacht abgesicherten Friedens bisher zwar leisten - oder dachten das wenigstens. Umso größer ist nun aber eben die zu überbrückende Investitionslücke. Wir können froh sein, wenn die "Kriegsfähigkeit" der Bundeswehr bis 2030 überhaupt herzustellen ist.
Draco Nobilis schrieb:
Denke das wäre eine wichtige Information zu diesem Thema und das wir den Gürtel doch viel enger schnallen müssten, da Steuererhöhungen ja immer ausgeschlossen werden.
Anderer Posten der sich schon dieses Jahr verdoppelt lasse ich des Forenfriedens willen mal besser auch weg.
Ich weiß leider nicht auf Anhieb, von welchem Posten du sprichst. Umso mehr aber unterstreiche ich meiner These zum Sozialhaushalt.
Draco Nobilis schrieb:
Nur leider sieht das die Industrie anders.
Die größte Abwanderung und Abschwung aller Zeiten.
International sieht man auch seitens der Anleger das Firmen in DE überdurchschnittlich oft nicht mehr Wettbewerbstauglich sind und agiert entsprechend.
Diese Entwicklung ist einem Strukturwandel geschuldet, der bereits länger absehbar war, wie in der Politik üblich nun aber eben erst Beachtung findet, nachdem die Situation akut geworden ist - der Ukrainekrieg hat den Trend zur Abschottung großer Volkswirtschaften eben beschleunigt.

Wie kaum ein anderer Staat hat sich Deutschland eine Position in dem System internationaler Arbeitsteilung erarbeitet, es zählte zu den ganz großen Gewinnern der Globalisierung, was vielleicht auch nur folgerichtig ist, wenn man sich anschaut, wie viele internationale Marktführer sich in den verschiedensten Nischen im deutschen Mittelstand versammelt finden.

Umgekehrt trifft uns der teilweise Zerfall des globalisierten Systems nun aber eben auch besonders hart. Die Konsequenzen sind in Teilen nicht zu vermeiden. Die Politik kann gegensteuern, indem sie dereguliert und ggf. Unternehmenssteuern senkt. Die globale Situation kann sie aber nicht weitreichend verändern. Hier ist dann die Wirtschaft selbst gefragt, sich anzupassen. Das kann durch Abwanderung geschehen, aber eben auch durch Innovation und Investition in andere Geschäftsfelder. Letzteres wird umso wahrscheinlicher, je mehr attraktive Rahmenbedingungen geschaffen werden. Wir werden sehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
heroesgaming schrieb:
Leider ist das aber auch notwendig.
Wir sind in der Nato.
Auch ohne die 800 Mrd$ Etat der USA per Jahr(welche mehr als doppelt so hoch wie China und Ru zusammen sind) ist die EU mehr als Wehrfähig genug sich zu verteidigen, wenn man sich die Budgets ansieht. Man sollte einfach weniger Geld in bsp. Kriegen in Afghanistan verschwenden.

heroesgaming schrieb:
Der Sparkurs, der zu dem blamablen Zustand geführt hat, in dem sich die deutschen Streitkräfte heute befinden
Weniger Material verschenken, die Aufgaben einer Verteidigungsarmee Deutschlands wahrnehmen und nicht überall in jeden Konflikt mit Auslandseinsatz eingreifen, das ist jedenfalls meine Meinung dazu.
Auch gibt es absurde Fehlplanungen wie das Drohnendebakel (das ist keine Meinung...) aber das haben viele ja wieder vergessen xD

heroesgaming schrieb:
Wir können froh sein, wenn die "Kriegsfähigkeit" der Bundeswehr bis 2030 überhaupt herzustellen ist.
Wir haben eine Verteidigungsarmee. Deren Aufgabe ist die Verteidigung DEs. Nichts anderes.
Alles andere ist normal auch Völkerrechtsbruch und hat kein Mandat. Auch nicht das "verteidigen" von Frachtern unter nicht-deutscher Flagge in internationalen Gewässern.

heroesgaming schrieb:
Umso mehr aber unterstreiche ich meiner These zum Sozialhaushalt.
Ja, wir sollten an Sozialausgaben sparen.
Der sichere Weg die politische Stabilität, welche wir schätzen, zu bewahren...
Ich meine die AFD (welche btw keine sozialen Gesichtspunkte vertritt), ist ja noch nicht aus Protest hoch genug im Kurs.
/Sarkasmus

heroesgaming schrieb:
Diese Entwicklung ist einem Strukturwandel geschuldet, der bereits länger absehbar war, wie in der Politik üblich nun aber eben erst Beachtung findet, nachdem die Situation akut geworden ist - der Ukrainekrieg hat den Trend zur Abschottung großer Volkswirtschaften eben beschleunigt.
Empfehlenswert du liest dir den Brief doch noch mal durch.
Ka was die Ukraine damit zu tun hat. Da steht nichts davon.

heroesgaming schrieb:
Umgekehrt trifft uns der teilweise Zerfall des globalisierten Systems nun aber eben auch besonders hart.
Belies dich bitte doch noch mal über das System bestehender Ordnung und darüber was der globale Süden und Osten anstreben. Niemand hat die Absicht die Globalisierung Rückgängig zu machen.

heroesgaming schrieb:
Die Politik kann gegensteuern, indem sie dereguliert und ggf. Unternehmenssteuern senkt.
Man steuert aber nicht gegen.
Wie soll "Deregulation" den helfen zweistellige Mrd. einzusparen?
Steuersenkungen gehen nicht, wir haben ja, wie ich schon schrieb, Etats die plötzlich explosionsartig wachsen. Wie passt das den zusammen?

heroesgaming schrieb:
Hier ist dann die Wirtschaft selbst gefragt, sich anzupassen.
Die Realität itself widerspricht, die wandert einfach aus. Siehe Zahlen.
Für "Export" kann man statt in DE auch in USA oder in anderen EU Ländern Fabriken bauen, welche bessere Wettbewerbsbedingungen haben.

Was denkst du bsp. wie viele Anschläge sich Elmo auf die Versorgung des Tesla Werkes noch gefallen lässt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Draco Nobilis schrieb:
Wir sind in der Nato.
Auch ohne die 800 Mrd$ Etat der USA per Jahr(welche mehr als doppelt so hoch wie China und Ru zusammen sind) ist die EU mehr als Wehrfähig genug sich zu verteidigen, wenn man sich die Budgets ansieht. Man sollte einfach weniger Geld in bsp. Kriegen in Afghanistan verschwenden.
Der Umstand, dass die Ukraine ohne den Rückhalt der USA an Boden verliert und unter kontinuierlichem Munitionsmangel leidet, spricht eine andere Sprache. Es geht nicht einzig um einen großen Militäretat eines Staates, sondern auch um die leistungsfähige Rüstungsindustrie, die einem solchen folgt. Stand heute hat Deutschland kaum Munition für seine Waffensysteme eingelagert und kann diese auch nicht schnell und in großen Mengen produzieren. Auf diese Art und Weise kann man sich nicht verteidigen - und die Atomwaffenarsenale Frankreichs und Großbritanniens sind auch nicht groß genug, um Russland so effektiv abzuschrecken wie es die USA nun einmal können.
Draco Nobilis schrieb:
Weniger Material verschenken, die Aufgaben einer Verteidigungsarmee Deutschlands wahrnehmen und nicht überall in jeden Konflikt mit Auslandseinsatz eingreifen, das ist jedenfalls meine Meinung dazu.
Auch gibt es absurde Fehlplanungen wie das Drohnendebakel (das ist keine Meinung...) aber das haben viele ja wieder vergessen xD
Fehlplanungen außen vor, die gab und gibt es natürlich auch, ebenso wie Geld, dass in der zu aufgeblähten Bürokratie des Bundeswehrapparats versickert. Aber wie gesagt, die Ausstattung unserer Truppen ist auch für die reine Verteidigung des Bundesgebietes unzureichend.
Draco Nobilis schrieb:
Wir haben eine Verteidigungsarmee. Deren Aufgabe ist die Verteidigung DEs. Nichts anderes.
Und auch diese Aufgabe kann sie nach aktuellem Stand nicht leisten.
Draco Nobilis schrieb:
Alles andere ist normal auch Völkerrechtsbruch und hat kein Mandat. Auch nicht das "verteidigen" von Frachtern unter nicht-deutscher Flagge in internationalen Gewässern.
Was den Einsatz der Bundeswehr im Ausland angeht, wurde der Weg schon vor mehr als zwei Jahrzehnten geebnet. Die herrschende Meinung dazu ist heute deswegen einigermaßen eindeutig und der Einsatz der Bundeswehr als Ordnungsmacht im Rahmen internationaler Bündnisse daher auch nicht mehr wirklich kontrovers.
Draco Nobilis schrieb:
Ja, wir sollten an Sozialausgaben sparen.
Der sichere Weg die politische Stabilität, welche wir schätzen, zu bewahren...
Ich meine die AFD (welche btw keine sozialen Gesichtspunkte vertritt), ist ja noch nicht aus Protest hoch genug im Kurs.
/Sarkasmus
Der Sozialetat ist durch zig verschiedene nicht aufeinander abgestimmte Leistungen aufgeblasen. Allein mittels der Zusammenlegung solcher Leistungen, Vereinfachung der entsprechenden Regeln und entsprechender Entlastung des Personals, das solche Leistungen prüfen und genehmigen muss, ließe sich viel Geld sparen - da wäre der soziale Zusammenhalt, um den du dich hier sorgst, erstmal noch gar nicht betroffen.
Davon abgesehen, ja, Einschnitte sind immer schmerzhaft. Die kommen aber so oder so. Die Frage ist, ob sie kontrolliert passieren oder überhastet durchgedrückt werden müssen, wenn es soweit ist.
Draco Nobilis schrieb:
Empfehlenswert du liest dir den Brief doch noch mal durch.
Ka was die Ukraine damit zu tun hat. Da steht nichts davon.
Ich habe mich gezielt allgemein gehalten, um den Beitrag nicht ausufern zu lassen (so wie dieser es jetzt tut). Wenn man sich ein paar Gedanken macht, kann man ihn aber auch selbst mit Inhalt füllen und dafür bedarf es keinem Brief deutscher Wirtschaftslobbyisten.
In Deutschland passiert gerade schlicht, was andere Industrienationen der Welt schon vor Jahren erlebt haben (Anteil der Industrie an der Wertschöpfung geht zurück, andere volkswirtschaftliche Erträge treten an ihre Stelle - die Frage ist immer eher, ob man diesen Wandel kompetent verwalten kann oder eben nicht). Der Krieg in der Ukraine hat das beschleunigt (und hat insofern damit zu tun), indem er Energie massiv verteuert und den Standort so extrem geschwächt hat.
Draco Nobilis schrieb:
Belies dich bitte doch noch mal über das System bestehender Ordnung und darüber was der globale Süden und Osten anstreben. Niemand hat die Absicht die Globalisierung Rückgängig zu machen.
... und niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen :p
Ein China, das sich nach innen und außen komplett autark aufstellen möchte und daher ausländische Unternehmen vom eigenen Markt zu verdrängen sucht, ein Amerika, das Zölle erhebt, den Blick auf Wettbewerbsüberlegenheit in allen Zukunftstechnologien richtet und diese daher massiver subventioniert als irgendein anderer Staat das könnte, eine EU, die erkennt, dass ihre Mitgliedsstaaten zu viele Produktionskapazitäten ins Ausland abgegeben hat und diese zurückzuholen versucht und zwischen all' dem Unternehmen, die in den vergangenen Jahren gelernt haben, wie schnell internationale Lieferketten auseinanderfallen können und sich daher international diversifizieren - diese Faktoren sprechen eine ganz andere Sprache. Deutschland hat sein Wirtschaftsmodell in den vergangenen zehn Jahren nicht weiterentwickelt und erlebt jetzt die Konsequenzen - weniger Nachfrage nach hochwertiger industrieller Wertschöpfung im Ausland, bedeutet für uns ausbleibendes Wachstum. Kommen Standorthemmnisse noch dazu, wird es gleich noch viel schlimmer.

Natürlich hat nach wie vor jeder internationale Akteure Interesse daran, für seine Produkte möglichst viele Abnehmer zu finden und zielt dabei daher auch aufs Ausland. Auch sind in bestimmten Branchen nach wie vor niedrige Produktionskosten Trumpf, die Textilindustrie wird daher ganz sicher nicht Bangladesch verschwinden oder so.
Es ist aber unbestreitbar, dass das Globalisierungsrad sich derzeit zurückdreht. Steht zur Inauguration 2025 erneut Donald Trumpf auf Capitol Hill, wird sich das eher noch beschleunigen.
Draco Nobilis schrieb:
Man steuert aber nicht gegen.
Das ist derzeit das Problem, bedeutet aber nicht, dass das nicht noch passieren wird. Demokratie kann träge sein, bis die Agenda 2010 als letzter "Befreiungsschlag" der deutschen Wirtschaft verabschiedet wurde, vergingen Jahre der Reformdebatte.
Draco Nobilis schrieb:
Wie soll "Deregulation" den helfen zweistellige Mrd. einzusparen?
Deregulierung entlastet, wenn richtig implementiert, Staatsapparat und Unternehmen in Arbeitsstunden. Letztere können dieses Mehr an Zeit dann in ihre Produktivität stecken. Und das ist nur die unterste Ebene. Lass dir gerne mal von einem beliebigen Unternehmer vortragen, was er vom Lieferkettengesetz hält. Die Abschaffung solcher Regeln ist das beste Beispiel für Deregulierung und spart massenhaft Geld. Die Produktivität eines Unternehmens steigt durch solche Maßnahmen, entsprechend werden am Ende des Jahres mehr Steuern abgeführt. Auf breiter volkswirtschaftlicher Basis kann das viel Geld bringen.
Draco Nobilis schrieb:
Steuersenkungen gehen nicht, wir haben ja, wie ich schon schrieb, Etats die plötzlich explosionsartig wachsen. Wie passt das den zusammen?
Ob Steuersenkungen möglich sind, ist Ansichtssache. Bei dogmatischer Auslegung von Schuldenregeln, dem Wunsch, die Sozialetats weiter aufzublasen und die Ausgabenseite generell aufrechtzuerhalten, ist das ein Problem, klar. Aber erzähl' mal einem amerikanischen Wirtschaftspolitiker, Deutschland könne mit einer Schuldenquote von unter 65% seine Wirtschaft nicht entlasten und investive Ausgaben tätigen. Die lachen dich schallend aus.
Und ja, ggf. betrifft das auch die Bundeswehr, denn das deren Investitionsrückstand ohne Schulden kaum aufzuholen ist, weiß auch der letzte Verfechter der schwarzen Null.
Draco Nobilis schrieb:
Die Realität itself widerspricht, die wandert einfach aus. Siehe Zahlen.
Für "Export" kann man statt in DE auch in USA oder in anderen EU Ländern Fabriken bauen, welche bessere Wettbewerbsbedingungen haben.

Was denkst du bsp. wie viele Anschläge sich Elmo auf die Versorgung des Tesla Werkes noch gefallen lässt?
Wenn du meinen Beitrag im Zusammenhang liest, stellst du fest, dass eine Abwanderung absolut eine Art der Anpassung ist, die ich meine. Ich dramatisiere diese Abwanderung nur nicht direkt im selben Atemzug auch gleich.
Wie gesagt, schafft die Politik passende Standortbedingungen und investiert an den richtigen Stellen, schwenkt eine gewisse Zahl an Unternehmen naturgemäß um, andere werden neu gegründet. Jene, die trotzdem abwandern, muss man nicht zwanghaft zu halten versuchen - ein ganz grundsätzlicher Denkfehler deutscher Wirtschaftspolitik. Selbst wenn ich gewisse Nachteile durch Subventionen im Hier und Jetzt ausgleiche, ändert das am grundsätzlichen Dilemma nichts.
 
Sehr gut! Mehr 3D Cache oder 3D Tensor Cores übereinander gestapelt.
Am besten wäre ne G-sync VRR synchronisierte 3D Tripple GPU :D
 
foofoobar schrieb:
Und dabei werden in Italien wenig Sozialleistungen gezahlt und auch noch welche gestrichen.
Das scheint wohl doch nicht so zu helfen wie von einigen Politikern suggeriert.
Es braucht halt auf vielen Ebenen Änderungen und manchmal sind auch andere Aspekte ein Grund.

Nikolas Stihl, von STIHL AG, baut auch in der Schweiz aus, als in Deutschland, Obwalden bei uns fast alles teurer ist.
Stichpunkt: Bürokratie fpr den Ausbau.

@Volker wann darfst du denn etwas dazu sagen? 😉
 
heroesgaming schrieb:
Der Umstand, dass die Ukraine ohne den Rückhalt der USA an Boden verliert und unter kontinuierlichem Munitionsmangel leidet, spricht eine andere Sprache.
Du solltest noch mal die Experten konsultieren wieso die Ukraine den Krieg bisher nicht gewonnen hat.
Ich meine es wird ja langsam schwierig was eigentlich außer Atomwaffen noch übrig bleibt, welche man diesen liefern könnte. Aber das soll hier nicht das Thema sein finde ich.

heroesgaming schrieb:
Aber wie gesagt, die Ausstattung unserer Truppen ist auch für die reine Verteidigung des Bundesgebietes unzureichend.
Kannst du das belegen? Also vor allem wenn wir nicht unsere Verteidigung am Hindukusch verteidigen würden oder in jedem Krieg bsp. der USA mitmischen würden?

heroesgaming schrieb:
Lass dir gerne mal von einem beliebigen Unternehmer vortragen, was er vom Lieferkettengesetz hält.
Deutschland hat soweit ich mich erinnere dagegen gestimmt bzw sich enthalten.
Es ist doch auch super. Es ist genau das was wir an Werten propageiren. Also verstehe ich nicht was du hast xD
Den Preis müssen wir doch bereit sein zu zahlen.

Und solange du nicht beziffern kannst wie Deregulierung >50Mrd € nur in DE reinbringen kann, solange ist es für mich nicht greifbar. Meist wird damit etwas anderes gemeint als Entbürokratisierung.

heroesgaming schrieb:
Ob Steuersenkungen möglich sind, ist Ansichtssache.
Nein. Zumindest nicht in DE. Weil Schuldenbremse und wachsende Posten und Löcher bei 50Mrd. Unsere gewählten Politiker allein für Verteidigung haben wollen. Das eine Ist Grundgesetz und das andere gegenüber der Nato versprochen.

heroesgaming schrieb:
Aber erzähl' mal einem amerikanischen Wirtschaftspolitiker, Deutschland könne mit einer Schuldenquote von unter 65% seine Wirtschaft nicht entlasten und investive Ausgaben tätigen. Die lachen dich schallend aus.
Ich bin auch kein Freund der Schuldengrenze.
Aber wir haben diese nun mal fest im Grundgesetz.
Ich würde quasi unendlich Geld für Infrastruktur, Ausbildung, Forschung, Gesundheit etc. freigeben wollen.
Wir können uns das gerne wünschen aber es ist nicht möglich.

heroesgaming schrieb:
Ich dramatisiere diese Abwanderung nur nicht direkt im selben Atemzug auch gleich.
Ich bin nur ehrlich.

heroesgaming schrieb:
Wie gesagt, schafft die Politik passende Standortbedingungen und investiert an den richtigen Stellen, schwenkt eine gewisse Zahl an Unternehmen naturgemäß um, andere werden neu gegründet.
Ja wir werden sehen ob nach dem Doppelwumms ein neuer Doppelwums oder ähnliches kommt.

heroesgaming schrieb:
ein ganz grundsätzlicher Denkfehler deutscher Wirtschaftspolitik.
Du meinst die Industrie und Startups wachsen auf Bäumen und in DE haben wir eine gute Atmosphäre für diese?
Aber ja, da könnte man mal deregulieren. Da gehe ich bsp. konform.

Hätten wir keine Schuldenbremse könnten wir einfach einen "EU Chips Act" für DE selbst noch weiter ankurbeln.Und mehr in Industrie und Zukunft investieren. Auch um Packaging von TSMC zu erhalten und lokale KI Startups maybe etwas mehr anzupushen. Gegen Beteiligung der Regierung am Unternehmen bsp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Draco Nobilis schrieb:
Du solltest noch mal die Experten konsultieren wieso die Ukraine den Krieg bisher nicht gewonnen hat.
Ich meine es wird ja langsam schwierig was eigentlich außer Atomwaffen noch übrig bleibt, welche man diesen liefern könnte. Aber das soll hier nicht das Thema sein finde ich.
Agreed, also lassen wir das. Die Gründe sind in der Tat bekannt, dass das funktionelle Aussteigen des größten Unterstützers aber nicht helfen kann, sollte klar sein.
Draco Nobilis schrieb:
Kannst du das belegen? Also vor allem wenn wir nicht unsere Verteidigung am Hindukusch verteidigen würden oder in jedem Krieg bsp. der USA mitmischen würden?
Der jüngste Bericht der Wehrbeauftragten des Bundestages zeigt in jedem Fall, dass der Zustand der Bundeswehr nach wie vor erbärmlich ist. Wenn nicht einmal Sanitäranlagen in Kasernen in gutem Zustand sind, kann man sich ausmalen, wie es mit dem Rest aussieht.
https://www.tagesschau.de/inland/wehrbericht-108.html

Wie dem auch sei, wenn eine Armee nicht mehr als ein paar Tage mit ihren Munitionsbeständen auskommen kann, wenn es tatsächlich zum Konflikt kommt, ist die Schlussfolgerung daraus eigentlich eindeutig, zumindest im letzten Jahr waren sich die Berichte diesbezüglich auch noch einig:
https://www.nzz.ch/international/bu...tionsmangel-es-wird-noch-schlimmer-ld.1737185

Zugegeben, derzeit werden wieder Munitionslager in Betrieb genommen und aufgefüllt, daher sieht es jetzt vielleicht etwas besser aus. Beim vorherrschenden Modernisierungstempo sehe ich das aber skeptisch.
Draco Nobilis schrieb:
Deutschland hat soweit ich mich erinnere dagegen gestimmt bzw sich enthalten.
Auf europäischer Ebene, ja. Ein deutsches Lieferkettengesetz gibt es aber leider längst:
https://www.gesetze-im-internet.de/lksg/

Es ist zum 1.1.2023 in Kraft getreten. Davon abgesehen ist eine Enthaltung auf europäischer Ebene wenig wert, denn umsetzen müssen wir die Beschlüsse Brüssels dann doch.
Draco Nobilis schrieb:
Es ist doch auch super. Es ist genau das was wir an Werten propageiren. Also verstehe ich nicht was du hast xD
Den Preis müssen wir doch bereit sein zu zahlen.
Es tut mir leid, aber ich persönlich bin das eben nicht, zumal ich die Wirksamkeit der Maßnahme bezweifle. Am Ende des Tages ist es primär ein Wettbewerbshindernis.
Draco Nobilis schrieb:
Und solange du nicht beziffern kannst wie Deregulierung >50Mrd € nur in DE reinbringen kann, solange ist es für mich nicht greifbar. Meist wird damit etwas anderes gemeint als Entbürokratisierung.
Die Wirksamkeit solcher Maßnahmen präzise zu beziffern dürfte schwierig sein, selbst wenn man über sämtliche relevanten Daten verfügte. Es ist aber sicherlich kein Zufall, dass die Wirtschaft der USA weit dynamischer wächst als unsere und das Unternehmertum dort zu den gründungsfreudigsten der Welt zählt. Ein wesentlicher Unterschied zu Deutschland und der EU im Ganzen: Viel weniger Regulierung.
Draco Nobilis schrieb:
Nein. Zumindest nicht in DE. Weil Schuldenbremse und wachsende Posten und Löcher bei 50Mrd. Unsere gewählten Politiker allein für Verteidigung haben wollen. Das eine Ist Grundgesetz und das andere gegenüber der Nato versprochen.
Das GG ist auch nicht gottgegeben. Es kann geändert und seine Regeln können reformiert werden - von der Ewigkeitsklausel und den Artikeln, die sie betrifft, mal abgesehen. Die Schuldenbremse jedenfalls steht erst seit relativ kurzer Zeit im Staatsorganisationsrecht - und viele Ökonomen sind sich über ihre Reformbedürftigkeit einig.
Draco Nobilis schrieb:
Ich bin auch kein Freund der Schuldengrenze.
Aber wir haben diese nun mal fest im Grundgesetz.
Ich würde quasi unendlich Geld für Infrastruktur, Ausbildung, Forschung, Gesundheit etc. freigeben wollen.
Wir können uns das gerne wünschen aber es ist nicht möglich.
Wie gesagt, die Schuldenbremse ist nicht unveränderbar. Sicherlich sollte man auch nach einer Reform nicht plötzlich beliebige Verschuldung betreiben. Aber dort, wo Schulden notwendig sind, um Investitionsstaus aufzulösen, müssen sie gemacht werden.
Draco Nobilis schrieb:
Ich bin nur ehrlich.
Das bin ich auch. Ein Strukturwandel steht uns an. Kann man eben akzeptieren und zu managen versuchen oder es als den Untergang der Nation darstellen. Leider neigt unsere Regierung auch eher zu letzterem und tut gleichzeitig wenig dagegen.
Fakt ist jedenfalls: Ein Anteil der Industrie an der Gesamtwertschöpfung von über 20% ist für eine entwickelte Volkswirtschaft sehr hoch. Würde dieser Anteil in Deutschland auf 15% fallen, wäre das nicht notwendigerweise das Ende der Welt.
Draco Nobilis schrieb:
Ja wir werden sehen ob nach dem Doppelwumms ein neuer Doppelwums oder ähnliches kommt.
Gerade so etwas sollte es dagegen nicht mehr geben. Diese so bezeichneten Maßnahmen waren im Allgemeinen sehr ineffektiv.
Draco Nobilis schrieb:
Du meinst die Industrie und Startups wachsen auf Bäumen
Durchaus nicht. Dennoch ist es Teil eines Strukturwandels, dass auch die Unternehmenslandschaft sich verändert. Es ist nicht sinnvoll, Unternehmen etwa mit Dauersubventionen am Standort zu halten. Klar kann und sollte man dennoch Gegenmaßnahmen ergreifen, das stelle ich gar nicht in Abrede. Wenn aber absehbar ist, dass beispielsweise ein Stahlproduzent ob hoher Energiepreise in den nächsten zehn Jahren nicht profitabel hier wird arbeiten können, egal wie es um die Standortbedingungen jenseits der Energiepreise steht, sollte man ihn ziehen lassen. Mit Subventionen hält man ihn vielleicht, bindet sich aber einen Klotz ans Bein, den man anschließend nicht mehr los wird. Man sieht ja aktuell, was das Streichen von Vergünstigungen bewirkt - einmal gewährt, sind sie schwer wieder zurückzunehmen.
Draco Nobilis schrieb:
und in DE haben wir eine gute Atmosphäre für diese?
Aktuell leider nicht. Daher ja der Ruf nach Deregulierung und Steuererleichterungen.
Draco Nobilis schrieb:
Aber ja, da könnte man mal deregulieren. Da gehe ich bsp. konform.
Schön, dass wir uns da zumindest einig werden. Unsere Verwaltung ist sowieso überbelastet, was sie nicht schneller macht. Weniger Regeln sind für alle gut. Der deutsche Hang zur Einzelfallregulierung ist schlicht zu stark.
Draco Nobilis schrieb:
Hätten wir keine Schuldenbremse könnten wir einfach einen "EU Chips Act" für DE selbst noch weiter ankurbeln.Und mehr in Industrie und Zukunft investieren. Auch um Packaging von TSMC zu erhalten und lokale KI Startups maybe etwas mehr anzupushen. Gegen Beteiligung der Regierung am Unternehmen bsp.
Könnte man - auch wenn ich kein Fan von Staatsbeteiligungen bin. Man sollte im ganz Allgemeinen jedenfalls bedenken, dass praktisch jeder andere G7-Staat weit höher verschuldet ist als wir. Wir können uns vorneweg 10-20% mehr Schuldenquote leisten - vorausgesetzt, das Geld wird richtig investiert.
 
Wir haben kein Steuer Problem, nur ein Ausgaben Problem. Die leisten sich zu viel. Leute die das Geld erwirschaften haben immer weniger Bock auf Arbeit wenn sie sehen wie Beamte und Boomer das dreifache an Rente einstreichen als was meine Generation bekommen wird. Verrechne ich mein recht gutes Gehalt mit meiner zukünftigen Rente und vergleiche im EU Raum, dann arbeiten wir hier für Almosen.

Hier muss man bei vielem umbauen. Auch bei der Verteilung von Geld, wenn in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden.

Mit der aktuellen Regierung sollte man aber die Schuldnebremse einhalten. Die haben nie gelernt mit Geld umzugehen. Wollen nun die Gasrohre rausreißen, mitten in der Krise...
 
heroesgaming schrieb:
Agreed, also lassen wir das. Die Gründe sind in der Tat bekannt, dass das funktionelle Aussteigen des größten Unterstützers aber nicht helfen kann, sollte klar sein.
Ja das ist korrekt.
In meinen Augen dient die Unterstützung dazu der Ukraine eine stärkere Verhandlungsposition zu ermöglichen statt einer Kapitulation eingehen lassen zu müssen.

heroesgaming schrieb:
Der jüngste Bericht der Wehrbeauftragten des Bundestages zeigt in jedem Fall, dass der Zustand der Bundeswehr nach wie vor erbärmlich ist. Wenn nicht einmal Sanitäranlagen in Kasernen in gutem Zustand sind, kann man sich ausmalen, wie es mit dem Rest aussieht.
Zustimmung.
Aber dann sieht man das 100 Mrd das nicht lösen konnten, obwohl man inzwischen Jahre Zeit hatte damit die Situation zu verbessern und zu planen.
Wie soll mehr Geld das Problem lösen wenn die Verwaltung nicht klappt? Wie gesagt Drohnenskandal... Milliardenkosten völlig sinnfrei.

heroesgaming schrieb:
Es ist zum 1.1.2023 in Kraft getreten. Davon abgesehen ist eine Enthaltung auf europäischer Ebene wenig wert, denn umsetzen müssen wir die Beschlüsse Brüssels dann doch.
Ja, und die meisten EU institutionen werden nicht gewählt. Aber EU Recht gilt über Landesrecht.
Das verfolge ich jetzt mal besser nicht weiter.

heroesgaming schrieb:
Gerade so etwas sollte es dagegen nicht mehr geben. Diese so bezeichneten Maßnahmen waren im Allgemeinen sehr ineffektiv.
Ja und dazu viel zu spät. Kompetenz der entsprechenden Politiker steht daher von vielen zur Debatte.

heroesgaming schrieb:
Schön, dass wir uns da zumindest einig werden.
Ich bin gegen die Allgemeinfloskel Deregulierung.
Da damit bestimmte Lobbys extrem zum Volksnachteil agieren können.
Es gibt aber auch Stellen da sind diese der Innovation wirklich im Weg bzw. einfach nur eine Hürde für ausländische Unternehmen in DE.

heroesgaming schrieb:
Man sollte im ganz Allgemeinen jedenfalls bedenken, dass praktisch jeder andere G7-Staat weit höher verschuldet ist als wir. Wir können uns vorneweg 10-20% mehr Schuldenquote leisten - vorausgesetzt, das Geld wird richtig investiert.
Und die Kreditzinsen nicht zu unsinnig sind.
Leider befinden sich quasi alle Bewertungsunternehmen außerhalb der EU.
Damit macht man sich wieder von anderen Akteuren mit eigenen Interessen abhängig.
Siehe Griechenland Story. Rating runter --> völlige Zerschlagung und Privatisierung des Landes.
Das war ein echter Raubzug.

RobZ- schrieb:
Wir haben kein Steuer Problem, nur ein Ausgaben Problem.
Wir haben ein Steuerproblem.
Bsp. Ertrag aus Geldgeschäften wird niedriger besteuert als aus Arbeit.
Anderes Bsp., bestimmte Firmen, operieren aus dem Ausland heraus, d.h. erwirtschaften Geld und Umsatz versteuern es aber wenn überhaupt nur in Steueroasen. Das muss drakonisch bestraft werden.
Firmen die hier keine Steuern zahlen sind am Ende des Tages Schmarotzer und Nutzlos.

RobZ- schrieb:
Die leisten sich zu viel. Leute die das Geld erwirschaften haben immer weniger Bock auf Arbeit wenn sie sehen wie Beamte und Boomer das dreifache an Rente einstreichen als was meine Generation bekommen wird.
Klar, Rente funktioniert nicht wenn alle Besserverdiener nicht einzahlen. Aber man will ja aufgrund der Lobby die Rente gegenüber privaten Investoren öffnen. Das hat man davon.
Die Produktivitätssteigerungen der Jahrzehnte würden locker gute Renten ermöglichen.
Setzt auch eine Lohnentwicklung vorraus die nicht immer Schlusslicht in der EU ist.

RobZ- schrieb:
Hier muss man bei vielem umbauen. Auch bei der Verteilung von Geld, wenn in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden.
Die Einkommens und Wohlstandsschere geht lächerlich weit auf und kennt nur eine Richtung. Man muss kein Genie sein um irgendwann einen Kollaps zu erkennen.

RobZ- schrieb:
Mit der aktuellen Regierung sollte man aber die Schuldnebremse einhalten. Die haben nie gelernt mit Geld umzugehen. Wollen nun die Gasrohre rausreißen, mitten in der Krise...
Die Frage ist, wenn die AFD kommt, was dann passiert wenn die Schuldengrenze fallen würde.
Würde man einfach wie USA Schulden machen um Kriegswaffen zu kaufen um andere Länder zu "überfallen" oder zu "verteidigen"? An den dortigen Bodenschätzen und Wiederaufbau kann man sehr gut verdienen.
 
Draco Nobilis schrieb:
Der Posten der Verteidigung soll dank des 2% Ziels um mehr als den doppelten Gesamtposten der Bildung anwachsen. Von 52 Mrd. € bis 2028 97 Mrd. €.
Wenn man das europäisch angehen würde könnte man dabei einiges an Geld sparen.
Leider gibt es in Europa zu viele Menschen die geistig noch in einer Stammesgesellschaft leben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Hm das Problem ist komplizierter.
Es geht dabei darum das auch bei großen Projekten, Beispiel der ESA, jedes Land etwas anteilig herstellen will um Fördermittel abzugreifen. Da stellt Land X dann halt Schrauben her um eben auch gefördert zu werden.
Das selbe Problem hat die NASA und natürlich auch alle europäischen Rüstungsprojekte. Das macht alles sehr teuer. Siehe Ariane 6 oder Eurofighter.

Wäre der erste der aus Effizienzsicht europäisch koordinierte Beschaffung von Rüstgütern aus auch eigenem Lande("EUe") gut finden würde. Eben aus wie du schreibst Effizienzsicht (allein die Wartung der Gerätschaften!).

Aus den oben genannten Gründen jedoch und weil inzwischen viele deutsche Rüstungskonzerne fest in US Hand sind wird das nicht klappen. Wir kaufen ebenfalls auch lieber US Kampfflugzeuge statt europäische was indirekt einer Wirtschaftsförderung der USA gleich kommt. Grund: Die F35 kann Atomwaffen tragen-.- Joa dann kann die USA Atomkriege starten, weil wir haben keine und auch keine nukleare Teilhabe. Zu nix anderem wäre das gut. Außerdem ist die F35 doppelt so teuer (ohne Wartungsverträge xD)
 
Zurück
Oben