News Amazon mit einer halben Milliarde Verlust

Lustige Anteilseigner.

Jeder halbswegs Interessierte weiß schon seit immer, dass Amazon Gewinne für Wachstum opfert.

Für mich absolut unverständlich wie manche Aktionäre davon heute immernoch überrascht sind oder warum diese sich einbilden, Amazon würde diese Strategie so schnell aufgeben.
 
Ach das ist für Amazon kein Problem, da wird man wieder an den Personalkosten drehen, und statt 6,00 Euro halt nur 4,00 Euro die Stunde zahlen und noch mehr Kamera`s für die Mitarbeiter installieren. Ja und natürlich wird man dann auch noch das Pensum erhöhen und wer die Vorgaben nicht erfüllt wird gebrieft und so zur Aufgabe und Kündigung gezwungen. Schöne neue Online Welt....
 
So wie bei Karstadt in Stuttgart Baden Würschtelberg.
 
@zotac2012: schon etwas sehr übertrieben
 
Und mir ist nach wie vor das positive Image von Amazon ein absolutes Rätsel. Bis auf den (teuer erkauften) guten Service dem Privatkunden gegenüber, fällt mir da absolut nichts ein. Dafür aber haufenweise negative Sachen, aber das scheint alles niemanden zu interessieren. Hier und da mal etwas über die schlechten Arbeitsbedingungen, aber egal. Genau so egal wie das Amazon praktisch den gesamten Traffic der Kindles durch Amazonserver schleust, das interessiert niemanden, wen wie wo Amazon trackt sowieso nicht.

Und mal eine Frage auf die ich die Antwort nicht kenne, hat Amazon der Welt eigentlich mal irgendwas an Software zurückgegeben ? An Open Source bedienen sie sich ja recht gerne, mir ist da aber nicht viel bekannt, was Amazon diesbezüglich zurückgegeben hat oder sonst wie gratis bereitstellt.
Vom recht aggressiven Management und den Auswirkungen auf den restlichen Handel fange ich mal gar nicht an...
 
legan710 schrieb:
Lustige Anteilseigner.

Jeder halbswegs Interessierte weiß schon seit immer, dass Amazon Gewinne für Wachstum opfert.

Für mich absolut unverständlich wie manche Aktionäre davon heute immernoch überrascht sind oder warum diese sich einbilden, Amazon würde diese Strategie so schnell aufgeben.
weil man als aktienkäufer am liebsten sofort das geld hat und nicht erst in 2 jahren.
 
Alles Lüge...
Dank EU Steuerschlupflöchern und dem Irischen "Double Irish with a Dutch Sandwich"
hat Amazon zwischen 7 und 8 Milliarden USD gebunkert...
 
Pandora schrieb:
Und mir ist nach wie vor das positive Image von Amazon ein absolutes Rätsel. Bis auf den (teuer erkauften) guten Service dem Privatkunden gegenüber, fällt mir da absolut nichts ein.

Mir auch nicht. Die Preise bei Amazon sind doch stellenweise sehr hoch. Habe heute eine Festplatte bei Saturn für 119 Euro gekauft. Bei Amazon sollte die gleiche Platte 157 Euro kosten. Und das sehe ich bei vielen Artikeln so. Aber es scheint einfach Hip zu sein, bei Amazon zubestellen.
 
ulx schrieb:
Alles Lüge...
Dank EU Steuerschlupflöchern und dem Irischen "Double Irish with a Dutch Sandwich"
hat Amazon zwischen 7 und 8 Milliarden USD gebunkert...


pssst!!!
das darfst du nicht laut sagen, sonst bekommt das noch jemand mit, wenn man nicht zwischen den Zeilen lesen kann.
 
Cheetah1337 schrieb:
Schon eine Leistung den Umsatz um den Faktor 3 zu steigern und zeitgleich den Gewinn immer weiter ins Bodenlose zu treiben.
Was wäre dann erst wenn Amazon ein GUTER Arbeitgeber wäre, der seine Angestellten auch noch angemessen bezahlt? Und ich traue mich wetten, dass die "MANAGER" trotzdem ihre Millionen einstreichen. :p

Was verstehst du unter "guter Arbeitgeber"? Die bezahlen die Picker schon über dem Logistik Tarif. Sicher ist man da in den FC's über eine Schicht mächtig zu Fuß unterwegs aber das bleibt nicht aus.
 
@CB: Der Graph funktioniert unter Safari 8 und OS X Yosemite nicht
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Mit Chrome wird dagegen alles richtig angezeigt.
 
Dass Amazon in vielen Geschäftsfeldern die Finger mit drin hat, ist doch nur löblich, denn dies steigert grundsätzlich den Fortschritt und stärkt den Wettbewerb. Zumal so eine Verteilung der Unternehmensrisiken möglich ist. Samsung fing schließlich früher auch nur als Supermarkt an.
 
xStram schrieb:
In Sachen faire Bezahlung gehen die Meinungen auseinander, das stimmt. Ich fände es da echt mal eine klasse Aktion, für eigene Produkte einen "fairen Preis" einzuführen, der einen Mindestlohn von xx,xx€ für die einfachsten Angestellten einkaluliert hat anzubieten. Dann würde sich zeigen, ob die Leute bereit sind, mehr zu zahlen, wenn der einfache Arbeiter davon profitiert.
Fair und Mindestlohn in einem Satz zu bringen, dass ist schon krass gewagt. Wie wäre es wenn man wir erst mal ein Maximallohn einführen. Den Managern die Abfindungen, Prämien und Sonderzahlungen in Millionenhöhe streichen. Deren Gehälter kürzen auf z.B. max. 5000€ im Monat Brutto
Dann schaut es mit den sogenannten Verlusten schon ganz anders aus. Die Lohnarbeiter können dann besser bezahlt werden und die Preise für unsere heiß geliebte Hardware sinken. Da brauch ich kein BWL studieren. Alles ganz einfache Mathe.
 
Amazon muss sich dringend entschlacken, auf das Kerngeschäft konzentrieren und die internen Prozesse verschlanken. Preislich ist der Händler schon lange nicht mehr konkurrenzfähig sondern gehört eher zu den teureren Anbietern.
 
Geht doch seit eh und je nur darum, die Konkurrenz zu töten. Die Leute werden daran gewöhnt, dass es zu vielen Sachen kaum eine Alternative gibt, als bei Amazon zu kaufen (wenn was kaputt ist oder nicht gefällt, kurze Jammermail, und es gibt vollen Kaufpreis zurück, egal ob im 14-Tage-Retourerecht oder eine Woche drauf, egal ob Garantie-relevanter Defekt oder einfach Missfallen, egal ob 2 Tage vor Garantieende oder 2 Wochen danach; sowas kann sich ne Firma halt leisten, die unendlich viel Marktmacht gegenüber den Herstellern hat und die Gewinne erst irgendwann mal in der Zukunft einfahren muss), und irgendwann, wenns dann gar keinen stationären Einzelhandel mehr gibt bzw. keiner unter 50 Jahren mehr dort einkauft, irgendwann...fängt auch Amazon an, Geld zu verdienen...und dann zahlen wir alle richtig. Falls wir dann noch Geld haben.
 
@jk1895: Ich glaube, du musst noch ganz viel lernen und solltest nicht nur Zeit lesen. Dann wirst du sehen, dass 5000€ ein Witz sind. Ich bin auch nicht für die Ausbeutung der Arbeiter, aber für die Verantwortung, den Zeiteinsatz und die nötigen Qualifikationen ist eine höhere Vergütung durchaus notwendig und fair. Allerdings ist es wichtig, dass jemand, der Vollzeit arbeitet, davon auch anständig leben kann, der Meinung bin ich jedenfalls.
 
Mut so einem massiven Umsatz und so vielen Investitionen mach ich mir keine Sorgen. Sie müssen ja nur mal einen Monat ihre Brieftasche stecken lassen und schon haben sie den kompletten Quartalsverlust wieder drin.
 
Würde gerne bei Amazon verkaufen. EAN Codes zum einstellen meiner Artikel sind alle vergeben. Neue beantragen kostet mich wieder ein Vermögen.
Nur was Amazon mit ihren Verkäufern macht ist schlimmer wie auf eBay.
 
„Wir wissen, dass wir die Gelegenheiten, die wir verfolgen, sehr genau auswählen müssen“, äußerte Amazon-CFO Tom Szkutak in einer Telefonkonferenz.

In Wirklichkeit versucht man mit allen Mitteln jede mögliche Konkurrenz mit seiner Einkaufsmacht plattzumachen.
Und wenn das nicht geht, dann halt mit Just-in-Time-Lieferung von Klopapier an die Willies vom US-Justizministerium, dann klappt's auch auf anderem Wege...
 
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