Annan will Schließung von Guantanamo

Nun gut, ich gebe zu, dass ich mit dieser Aussage etwas überreagiert habe und der schwarz-weiß Malerei gefolgt bin, die der Poster der von mir zitierten Aussage gemacht hat.
Auch wenn ich weiß, dass der Kommunismus viel mehr enthält als eine dem Kapitalismus entgegenstehende Marktform, so ist doch die Verbreitung des Faschismus, der Hauptgrund für die drohende Ausbreitung des Kommunismus gewesen. Dass die USA damals dem entgegen wirken wollten, ihr Verständnis von Demokratie in der Welt verbreiten wollten, um damit dem Kommunismus aka "dem Bösen" Einhalt zu gebieten ist unbestritten. Und die West-Deutschen, falls du darauf anspielst, vom Kommunismus verschont geblieben sind. Dennoch ist es für mich fragwürdig, inwieweit die USA der Zerfall der Sowjetunion und der DDR gesteuert haben. Ich denke er, dass es in beiden Fällen ein innerer Prozess war, das Scheitern einer Ideologie und unbestritten der dazu gehörigen Marktform. Peristroika und Glasnost wurden in diesem Fall mal nicht von der CIA initiiert, sondern waren Ergebnisse eines inneren Reformprozesses, genauso wie das Bröckeln des Eisernen Vorhangs und der Zusammenbruch der DDR.

Nur das wollte ich mal klar stellen.
West-Deutschland kann den USA für das, was sie geleistet haben, für die Hilfe, die sie gespendet haben in Zeiten der Not dankbar sein.
Allerdings sollte man auch nicht vergessen, daß Deutschland im Kalten Krieg Brennpunkt des Ost-West Konflikts war. Hier standen zwei Atommächte hochgerüstet Haustür an Haustür, festentschlossen ihre weltpolitischen Interessen (meist unter dem Deckmantel der jeweiligen Ideologie) durchzusetzen. Ob man dafür jetzt unbedingt dankbar sein muss... ich bezweifle es.

Dies nur zu meiner Rechfertigung.

Topic war aber die UN und ihr Vorsitzende Herr Kofi Annan, der versucht Einfluss zu nehmen auf die USA. Er kann nur mahnen, appelieren, aber handeln kann er nicht. Auch beim Irakkrieg hat die UN zur Besonnenheit gerufen, gebracht hat es nichts. Die USA haben sich einfach über die UN hinweggesetzt und das werden sie auch wieder tun.
 
Ich finde das erschreckend. Ich bin der letzte, der etwas gegen die USA selbst hat. Aber genauso stört es mich, wie da vorgegangen wird.

Wann ist schluss. ich denke nur darüber nach, wenn es den vereinigten staaten jetzt beliebt, irgendwann mit lybien, syrien und weiss gott noch wem ärger anzufangen.
hat der rest der welt tatsächlich keine möglichkeiten diese dinge irgendwie zu stoppen?

gibt es tatsächlich keinen weg, der amerikanischen regierung "weh zu tun" und zu zeigen, das es so nicht geht?

wofür haben wir all das wie die uno etc...wenn sich doch darüber hinweggesetzt wird? dann ist annan sein amt nichts weiter als eine farce, finde ich.

es muss doch etwas geben. aber da kenne ich mich leider nicht gut genug aus in dieser materie. daher meine frage.
 
ja, du hast es erkannt, die UN ist eine Farce. Es ist nun mal auch nicht leicht (fast) alle Länder der Welt an einen gemeinsamen Tisch zu bringen und ihnen auch noch Entscheidungen abzuverlangen. Wie schwierig das ist, sieht man doch schon in der EU und da sind (noch) nur 25 Mitglieder.
 
ja, du hast es erkannt, die UN ist eine Farce.

Richtig, die UN ist eine Farce und glücklicherweise hören vernünftige Staaten nicht auf deren Verlautbarungen. Wer ist den aktuell Mitglied in der UN-Menschenrechtskomission? Saudi-Arabien, der Sudan (Darfur anyone?) usw. . Wer soll den sowas ernstnehmen?

Annan hat einen dummen Job, er muß eine Organisation vertreten, deren Mehrheit von undemokratische Staaten und Regime gestellt wird. Gleichzeitig ist er durch die Korruptionsaffären angeschlagen, die die UNO nur mit Mühe vertuschen konnte. Da ist es klar, daß er sich lieber den kleineren Problemen wie Guantanamo widmet, und bei den wirklichen Problemen lieber bedächtig den Kopf wiegt und, kommt immer gut, zur Mäßigung aufruft und hofft, daß ihm kein zweites Ruanda passiert bis er endlich seine Pension genießen kann.

Fragen der nationalen Sicherheit davon abhängig zu machen, ob es einem gelingt genügend UN-Mitgliedsstaaten zu bestechen, die bei der Abstimmung dann entsprechend votieren, ist doch absurd. Im Kosovo hat die EU und Deutschland dies nicht anders gemacht.
Die UNO hat ihre Bedeutung, um gewisse Themen international kordineren zu können und sicherlich auch als relativ anerkannte Schiedsinstanz, aber sich dem Diktat der UNO zu unterwerfen, ist keine vernünftige Politik. Auch Deutschland wird die Vertretung seine nationalen Interessen im Zweifel nicht von der Stimme Tuvalus (willkürliches Beispiel) abhängig machen.

Ein zivileres Beipiel: Deutschland hat z.B. UN-Kinderrechtskonvention nur unter Vorbehalt unterzeichnet (da hier bei unverheiratenten in der Regel die Mutter das Sorgerecht erhält, was im Widerspruch zur UN-Kinderrechtskonvention steht).

(Die USA sind trotz aller Kritk and der UNO weiterhin die größten Beitragszahler an den UN-Haushalt, zudem beherbergen sie den Verein ja auch. )

Guantanamo wirft rechtliche und politische Fragen auf, die die USA, aber auch die UN, zu klären versäumt haben (z.B. "kriegsrechtlicher" Status solcher irregulären Kombattanten). Forderungen den Laden dicht zu machen, bringen hier leider wenig, da man sich dann nur um die Frage herumdrückt, wie die Behandlung solcher Personen in Zukunft geregtelt werden soll.
 
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@Topic:
Ob die UNO/Kofi was gegen US-Praktiken sagen oder in China fällt ein Sack Reis um.

Das die USA ihre eigene Verfassung (auf die die übrigends sehr stolz seien sollen) mit Füssen treten,
ist das Verwerfliche an der ganzen Sache.
Was wollen die Amis angeblich in die Welt tragen, und sei es mit Waffengewalt ?
Freiheit und Demokratie...?
So verraten sie ihre eigens Vorhaben. Das sie es dabei nicht merken (wollen), ist der Führungselite anscheinend egal.
Unglaubwürdig ist das Ganze obendrein.

Dass das Gefangenenlager in Guantanamo/Kuba geschlossen werden sollte, ist für die Welt wohl besser.
Aber wie gesagt, ob man den Amis was sagt oder in China fällt ein Sack Reis um.

Ich wäre dafür, das erstmal der UN-Hauptsitz aus New York verlegt wird.
So ist die Einflussnahme der US-Regierung schon mal kleiner.
Die Amis mögen die UN zwar nicht (so recht) akzeptieren, aber sie übt doch sehr massiven Druck auf die
UNO aus und lenken die "Geschicke" nach deren Belieben.

Die USA (eines der Gründer- und Initiativländer der UNO) haben kürzlich doch die Existenz der UNO überhaupt in Frage gestellt.
Anm.: Der Vorgänger der UNO, der Völkerbund, ist gescheitert. Dies wird, wenn es so weiter geht, auch der UNO drohen.

BalckSavage schrieb:
Warum hat die USA soviel Macht, daß sie sich über alles hinwegsetzen kann?
Das die USA heute so mächtig sind, haben sie nur der Atombombe und deren Abschreckungspotential zu verdanken.
Sie sind die Einzigen, die die bisher eingesetzt haben (2mal).
Wenn dann noch die Öl- und Waffenlobby so grossen Einfluss auf die Regierungausrichtung samt Militär hat,
dann darf man sich nicht wundern, wenn man die Welt nach belieben in Brand steckt.
Das eigene Öl horten ohne Ende und dann teuer verkaufen, wenn das gesamte restl. Öl der Welt verbraucht ist.
Wenn die Ölquellen nicht auf US-Territorium sind, will man wenigstens die Kontrolle darüber haben.
So können sie auch kontrollieren, wer noch so alles in den "Genuß" des Öls kommt.
Die werden früher oder später ein "Problem" mit China bekommen.
Zur Zeit kauft China den Stahl auf (das treibt gerade den Weltmarktpreis in die Höhe), bald wird es Öl on Mass sein.

BalckSavage schrieb:
Es muß doch etwas geben, womit man den Vereinigten Staaten auch "wehtun" kann?
Ich meine jetzt natürlich keinen Krieg!
Militärisch und wirtschaftlich sollte man sich mit denen lieber nicht anlegen, man würde den Kürzeren ziehen. Ist leider so.
Amerikanische Experten haben mal getestet, wie man das Land schachmatt setzen könnte.
Die Schwachstelle, die sie gefunden haben ist Elektrizität.
Ohne Strom liegt das Land am Boden, wie jede westl. Kultur (inkl. unserer).
Alles ist abhängig vom Strom.

Willst du ihnen denn wehtun ?


-NachtchatteN- schrieb:
Im Osten strebt eine neue Großmacht auf (eigentlich 2),
Rußland wird auch wieder auf die Füße kommen... ...und die EU,...
Sehe ich nicht so; eher wird es China sein.
Die EU wird früher oder später an sich selbst scheitern. Leider.
Vorallem weil GB immer Richtung USA neigt. Liegt wohl am alten Empire-Denken.
Die Amis werden schon Mittel und Wege finden, um zu verhindern, das eine neue gleichstarke Großmacht entsteht.


Meine persönliche Meinung ist.
Hätte damals Al Gore die Wahlen gewonnen, sehe die Welt jetzt bestimmt einwenig besser aus.


-oSi-
 
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die usa sind nicht nur wegen der atombombe so mächtig. wenn das allein der grund wäre dann müssten england, frankreich, indien, russland, china und pakistan mindestens genau so stark sein. sind die aber nicht. warum? weil diese anderen länder (mit ausnahme russlands) im kalten krieg nicht beteiligt waren am wettrüsten.
nach dem zusammenbruch des sowjet-systems, an dem die usa gar nicht so unbeteiligt waren, blieben die usa selbst die einzige letzte grossmacht welche aus dem wettrüsten als sieger hervorgetreten ist.
tja nun hatten die amis nun mal dieses riesenarsenal an militärischen mitteln und die verflechtungen zur wirtschaft waren auch schon lange hergestellt. kein wunder also dass die usa krieg zum überleben ihres systems einfach brauchen. das sieht jedes kind...
 
Wollt ihr also damit sagen, daß der Rest der Welt einfach die "Arschkarte" hat im Moment?

Wenn also in Zukunft irgendwelche globalen Entscheidungen getroffen werden müssen, können wir doch gleich die USA fragen, was getan wird, weil, die tun es ja sowieso.

Ich halte es einfach für gefährlich, wenn ein Land soviel Macht besitzt. Ganz gleich ob das Land USA, Deutschland, China oder Russland heisst.
 
BlackSavage, ich finde dein Interesse an Politik sehr gut und man merkt, dass du dir viele Gedanken machst. Dennoch versuchst du oft komplizierte Zusammenhänge zu verdrängen.
Die USA haben zwar militärische Stärke, aber sie sind nun mal nicht allein auf der Welt und auch sie haben Interesse an dem "Funktionieren" der Welt. Globale Entscheidungen können nur im Konsens entschieden werden, das wissen auch die USA. Auch wenn es den Anschein hat, dass sich viele Länder von den USA abhängig machen und ihnen ohne Kritik hinterher trotten, so verfolgen sie dennoch meist eigene Interessen. Dazu müsste man sich aber im Einzelnen die verschiedenen Länder und ihre Beziehungen untereinander anschauen.
Zur UNO wurde eigentlich schon alles wesentliche gesagt. Sie steckt auf jedenfall in der Krise.
Meiner Meinung nach ist eine Organisation in der sich (fast) alle Länder der Welt auf politischer Ebene miteinander austauschen können unverzichtbar. Insbesondere ist es ihre Aufgabe ein Gegengewicht gegen die Zusammenrottung internationale Multikonzerne zu bilden.

Und solange andere Länder noch "die Bombe" besitzen wird es auch keine Alleinherrschaft einer Nation geben.
 
und genau weil nicht nur ein land "die bombe" besitzt wird es schwer sein andere länder von diesem begehren fernzuhalten.
wenn man sich tatsächlich anschaut dass länder wie pakistan oder nordkorea(die haben sie auch fast schon) die bombe besitzen dann gibt es doch für länder wie den iran gar keinen grund diese nicht zu wollen. warum sollten sie darauf verzichten?...das ist das problem.
 
Auch wenn ich mich hier eher der halb-OffTopic Diskussion anschliesse:

Die Aussage dass die Sowjetunion ohne Fremdeinwirkung zusammengebrochen ist halte ich für falsch.
Zumindest am wirtschaftlichen Ruin war 'der Westen' massgeblich und gezielt beteiligt.
Insbesondere auch das ganze Wettrüsten hat nicht besonders gut getan - und daran ist nicht das Modell des Kommunismus an sich schuld sondern die Politik im Allgemeinen. (Ausserdem könnte ich mir vorstellen dass auch das von den USA eingeleitete Wettrüsten den wirtschaftlichen Ruin der Sowjes zum Ziel hatte, dies ist aber nur eine These)

Und vielleicht doch noch zum eigentlichen Thema:
Was Kofi will juckt die USA nicht wirklich.
Und auch wenn sie Guantanamo als 'Alibiübung' zumachen würden, dann würden sie einfach irgendwo ein neues eröffnen oder die Gefangenen auf bereits existierende andere solche Anlagen verteilen.
 
@joe cool
und wo diner meinung nach verdränge ich etwas? was hat das mit verdrängen zu tun, wenn ich eine frage stelle? wenn ich eine frage stelle hat das eher etwas damit zu tun, das ich es nicht weiß und nicht das ich etwas verdränge.

aber nochmal dazu zurückzukommen. du sagst das die usa nicht alleine herrschen. ich sehe das anders. warum bietet ihnen niemand so wirklich die stirn? sicher verfolgt jeder sein eigenes ziel, aber wir sind uns einig, das bestimmte länder ganz andere interessen vertreten, die nicht berücksichtigt werden, weil es den vereinigten staaten nicht interessiert.
warum konnte denn usa in den irak rein, warum können sie, wenn sie wollen in den iran rein etc...und niemand ist in der lage, sie aufzuhalten?

eben weil sie niemand wirklich aufhalten KANN!

wenn ich da jetzt vehement etwas falsch verstanden habe, klär mich auf, aber unterstell mir nicht, etwas zu verdrängen. verdrängen tu ich gar nix. vielleicht mag ich das eine oder andere nicht verstanden haben, das ist aber etwa anderes, als es zu verdrängen.
 
Vielleicht, weil es "noch niemand" getan hat. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass China sich momentan prächtig entwickelt (Waffen). Und irgendwann knallt es sowieso, da bin ich mir sehr sicher.
JulesBärle schrieb:
Die Frage ist wer sitzt denn eigentlich in Guantanamo ein ? Freundliche Hausfrauen aus dem Irak oder Wäscherinnen aus Afhanistan ? Oder der Koch von Al-Qeada?
Sicher darf man nicht über Amerika alleine urteilen. Es gibt genug nette Menschen. Aber bevor die meinen hier und da irgendwas aufzuräumen, was nur durch Waffen gelöst werden kann, sollten sie sich mal ihr eigenes Land anschauen. Es existiert dort auch genug Armut, aber man greift ja gerne noch ärmere Länder an. Und wir dürfens wieder aufbauen. Mich regt es einfach auf, dass die meinen, ihr Angriff sei genau das, was dieses Land am nötigsten hat.

Auf dem Regional Sender hier (SWR) kam ein Bericht, dass einer aus Ulm von den Amies entfürt wurde, weil er anscheinen ein Terrorist sei. Es wurde bei ihm eingebrochen und dann haben sie ihn einfach mit nach Amerika genommen und ihn vor ein Gericht gestellt. Er selbst versteht bis heute nicht, was das eigentlich sollte. Natürlich waren die Anschuldigungen mehr als fehlerhaft. Aber er sagt auch, dass er kaum was zu Essen und zu Trinken bekam. Da frage ich mich halt: Wann hört dieses Machtgehabere endlich auf?

Was ich von der Schließung halte? Das ist der beste Wille, den ich Anfang diesen Jahres höre. :daumen:

Gruß Andy
 
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JulesBärle schrieb:
hier ist es Kult, neo- oder linksliberale Ansichten zu äußern und sich darüber zu profilieren, andere Ansichten werden nicht gerne gelesen und auch mal gerne als Kindergartengeplärr abgetan.

Ein paar Fragen dazu:

regt sich Herr Annan auch über die Gefangenlager der radikalen Islamisten auf ?
regt sich Herr Annan auch über palästinensische Killerkommandos auf
regt sich Herr Annan auch über den Genozid derjenigen auf die in Guantanamo einsitzen
regt sich Herr Annan über brennende Botschaften auf ?

läßt sich stundenlang erweitern ....

Die Frage ist wer sitzt denn eigentlich in Guantanamo ein ? Freundliche Hausfrauen aus dem Irak oder Wäscherinnen aus Afhanistan ? Oder der Koch von Al-Qeada ?

Oh mann, das ist ja geradezu.... *mir fehlen wirklich die Worte*. Einseitig und polarisierend.

Hör mal:

a) Amerika behauptet ein demokratisches Staatengebilde zu sein, oder?
b) Amerika behauptet für die Freiheit und Gleichbehandlung und gegen Diskrimination aufzutreten, oder?

c) Weder Iran, Irak oder Afhganistan vertreten offiziell diese Ideale und fangen auch keine Konflikte in größerem militärischem Ausmaße an, um diese Ideale mal eben so durchzuprügeln, egal ob es den potentiellen Zielstaaten und der dortigen Bevölkerung (!) nun gefällt oder nicht.

Also, hättest du vorher überlegt, hättest du gesehen, wie augenscheinlich einseitig deine Polemik hier ist.

Amerika tritt als der große Luzifer, der Lichtbringer der Menschheit auf... und hat seit JAHREN (!) nun auf seinem Staatsgebiet ein KZ-ähnliches Gebilde (!) unterhalten, bekämpft aber im Namen der Freiheit und als Weltpolizist alle "bösen" Staaten, denen sie nicht einmal annähernd diese Guantanamo-Anlagen oder Massenvernichtungswaffen nachweisen können.

Die Ironie, die Ironie.

Nein, ich bin kein Amerika-Hasser, ich habe dort sogar studiert. Aber es gibt auch in Amerika Stimmen, lieber JulesBärle, und das ist nicht (mehr) die Minderheit, denen die Auegn so langsam aufgehen und die sich gegen die derzeitige Un-Politik - denn Politik ist das nicht mehr - der jetzigen Administration stellen.

DAS Land der Welt, das sprichwörtlich den Alleinanspruch auf Menschenrechte auf sich vereinigt, im Namen der Menschenrechte und gegen die Unterdrückung Angriffskriege führt verletzt wieder und wieder dieselbigen. Eklig.

P.S:: Betreffs Palästina, das ist auch so ein Thema. Es wird hier leider allzuoft gerne vergessen, daß nun einmal die Palästinenser auf diesem Flecken Erde seit Jahrtausenden gelebt haben, zueltzt unter brittischem Protektorat... Und jetzt haben sie keine Rechte, kein Land mehr?

Jede Medaille hat zwei Seiten. Um es klar zu stellen: Ich verdamme Terrorismus und Antisemetismus, aber jedes Exterm führt letztendlich zum Faschismus. Und das ist es dann egal, ob man Irak, Iran oder Amerika heißt.
Und das die Israelis "mal so eben" mit ihren Panzerns in den letzten Jahren ganze Palästinenser Siedlungen platt gewalzt hatten (äußerst bildlich und treffend gemeint, die sind einfach "drübergefahren") wird ja auch oft gerne vergessen. Auch dieses Vorgehen betrachte ich als einen AKt des Terrors und er wurde auch von der UN geächtet.

Zur Frage, wer in Guantanamo denn einsäße, lieber JulesBärle, kann ich Dir eine ziemlich erschreckende Aufklärung bieten:

Der deutsche, orientalische Taxifahrer zum Beispiel, der von amerikanischen Geheimdienst-Agenten IN DEUTSCHLAND einfach dorthin entführt wurde und erst nach langer zeit wieder hierher, zurück in seine Heimat, gekommen ist.

Oder der englische Taxifahrer, darüber gabe es sogar in den letzten Monaten einen Bericht.
 
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es wäre viel erreicht wenn man die US-Regierung endlich von der Überzeugung abbringen könnte, dass es Menschen ohne Rechte gibt, oder Rechtsfreie.
Denn die Menschenrechte gelten für jeden und überall
 
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