AP mit guter Durchdringung (Beton/Ziegel)

eehm

Lt. Junior Grade
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Juli 2009
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488
Hallo,

ich suche nach APs die eine möglichst gute Durchdringung durch Stahlbeton und Ziegel haben, dass ich ggf. mit einem versetzten Aufbau im Haus möglichst alle Etagen gut versorgen kann.
Also so in etwa:
CSS:
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Zudem müssten die AP folgendes können:
  • VLAN fähig
  • mindestens 3 SSIDs
  • Multicast fähig
  • WLAN ax
Gibt es hier zu empfehlende APs die sich bei euch bisher besonders bewährt haben?
 
1. Gibt es keine Geräte, die physikalische Grundsätze aushebeln können sofern du die Geräte innerhalb der Specs betreibst.
2. Selbst wenn es solche APs gäbe, dann würden deine Endgeräte zwar das Netz sehen und Daten empfangen können aber nix senden können denn auch das Signal der Endgeräte müsste durch die vorhandenen Hindernisse hindurch gehen.
 
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Was hilft Dir ein (sehr) guter AP, wenn die Antwort vom Client es nicht zurück schafft?

Ausserdem: Egal welchen Flakscheinwerfer Du vor eine Wand platzierst, es wird im anderen Zimmer nicht heller werden.

Du kannst jeden beliebigen AP nehmen, der hier in letzter Zeit empfohlen wurde. Im Zweifelsfall brauchst Du einen mehr, wenn es bei Dir notwendig ist.
 
Mein AP (Fritz Box 7580) sitzt genau in der Mitte (bei Dir der Schnittpunkt der Decken/Wände) im Treppenhaus und versorgt das ganze Haus + einige Meter außen herum (Kameras). Ich
denke mit beliebigen modernen APs solltest Du keine Probleme haben.
 
Anstelle auf versetztes platzieren zu setzen würde ich eher darauf achten die Access Points in den wichtigen Räumen zu platzieren. Besser starkes 5 GHz in Wohnzimmer, Büro und Küche und 2,4 GHz im Abstellraum als überall mittelmäßiges 5 GHz.
 
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Tp-Link deco xe75 im dreierset.
oder unifi pro wobei dazu lankabel pflicht ist.
aber irgendwie werde ich aus deiner Frage nicht schlau. Ein ap kann kein vlan oder multicast und kann keine 3ssid gleichzeitig. sowas kann nur ein Router oder speziell konzipierte Controller.
wlan Stärke ist auch gesetzlich festgelegt. Einzig die Antennen, band und streams können den Empfang des Senders verbessern
 
chrigu schrieb:
aber irgendwie werde ich aus deiner Frage nicht schlau. Ein ap kann kein vlan oder multicast und kann keine 3ssid gleichzeitig. sowas kann nur ein Router oder speziell konzipierte Controller.
Bist du dir da wirklich sicher?
Ich dachte, dass ich an "besseren" AP einfach einen VLAN-Trunk Port anschließen kann und dann den AP entweder so konfigurieren kann, dass er folgendes Mapping macht.
  • VLAN10 -> SSID10
  • VALN20 -> SSID20
  • VLAN30 -> SSID30
Oder er in Kombination mit einem Radius-Server nur eine SSID anbietet und der Radius Server dann die Geräte in die entsprechenden VLANs eingruppiert.
 
Bei den Unifi APs kann man 4 SSIDs vergeben.
Beim VLAN sollte man an erster Stelle mal beim Router schauen, ob der es kann. Welcher Router wird eingesetzt.
Meines Wissens spielt Multicast bei WLAN keine Rolle. Da kann mich gerne jemand verbessern.

Die Position im Stockwerk würde ich vom Bereich abhängig machen wo die meisten Clients sind und auch wo die schnellst Geschwindigkeit gewünscht ist. Da ja die Sendeleistung gesetzlich reglementiert ist, finde ich die Position an der Decke am Besten, da die APs dann am wenigsten mit Möbeln in Konflikt kommen. Wie schaut es mit der Netzwerkverkabelung aus?
 
hanse987 schrieb:
Beim VLAN sollte man an erster Stelle mal beim Router schauen, ob der es kann. Welcher Router wird eingesetzt.
Eine OPNsense. Das geht alles ohne Probleme mit beliebigen VLANs. Habe ich bereits alles getestet nur habe ich bis jetzt keinen VLAN-fähigen AP zur Hand. ;)

hanse987 schrieb:
Wie schaut es mit der Netzwerkverkabelung aus?
Gehen vom Technikraum in jeden Wohnraum mindestens zwei CAT7 Verlege-Kabel auf eine Doppeldose.
Dazu habe ich noch ein paar Verlegekabel in den abgehängten Decken als Reserve. Allerdings findet meine Frau die APs an der Decke nicht schön, deshalb werde ich eher an den Dosen anschließen und die APs ein wenig "verstecken"!
 
eehm schrieb:
Bist du dir da wirklich sicher?
Ich dachte, dass ich an "besseren" AP einfach einen VLAN-Trunk Port anschließen kann und dann den AP entweder so konfigurieren kann, dass er folgendes Mapping macht.
Bessere APs können das genau in der Form und bieten auch Optimierungen für Multicast, aber das setzt auch bei den Switches und Eoutern/Firewalls entsprechendes Equipment voraus. Siehe auch Deinen Thread in einem anderen Forum.
Ergänzung ()

eehm schrieb:
Dazu habe ich noch ein paar Verlegekabel in den abgehängten Decken als Reserve. Allerdings findet meine Frau die APs an der Decke nicht schön, deshalb werde ich eher an den Dosen anschließen und die APs ein wenig "verstecken"!
Jedes „Verstecken“ dämpft das Signal und nimmt Dir Leistung. Wenn Optik das entscheidende Kriterium ist, brauchst hier keine Kopfstände für die Optimierung vornehmen.
 
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Joe Dalton schrieb:
aber das setzt auch bei den Switches und Eoutern/Firewalls entsprechendes Equipment voraus.
Habe seit heute einen SG300 von Cisco hier.
Im Gegensatz zu meinem Zyxel GS1900 Testswitch erst einmal arg viele Möglichkeiten zum Einstellen.
Erschlägt einen fast. Aber die Test-VLANs laufen schon wieder, also wird schon. :daumen:
Ergänzung ()

Joe Dalton schrieb:
Wenn Optik das entscheidende Kriterium ist, brauchst hier keine Kopfstände für die Optimierung vornehmen.
Danke für den guten Hinweis, dann macht das die Sache einfacher.
Auf die Frau muss ich hier Rücksicht nehmen und dann muss ich nur noch sehen, welcher AP die Anforderungen erfüllt.
Dachte hier würde es gravierende Unterschiede in der Leistung geben, aber scheinbar ist das nicht so! :cool_alt:
 
eehm schrieb:
Dachte hier würde es gravierende Unterschiede in der Leistung geben, aber scheinbar ist das nicht so!
Deshalb ist ja der Aufstellort die beste Optimierungsmethode die man selbst in der Hand hat.
 
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Danke. Ich dachte man könnte hier durch mehr Antennen oder ähnliches auch einen schlechten Aufstellort (optisch unauffälligen) verbessern. ;)
 
Das ist ein AP und kein Mettigel. Zumal wurde eingangs schon erwähnt, dass auch die Clients zum AP funken und nicht über die gleichen Möglichkeiten verfügen.

Ein Standard-AP braucht kein fancy Antennen, siehe auch die aktuellen AP für Wifi6e.
 
Ganz davon zu schweigen sollten ja idealerweise auch Rauchmelder an der Decke hängen. Ein ubiquiti AP mit PoE ist da schon sehr unauffällig und stört kaum die Optik des Raumes.
 
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@eehm : Abdeckung erreicht man durch ausreichend APs/Repeater, nicht durch irgendwelche Super-APs, die bis zum Mond funken können - weil diese damit gegen die gesetzlichen Grenzwerte für die Signalstärke verstoßen würden und wie bereits erwähnt die Endgeräte nicht genauso stark zurückfunken.
Versuch es mit dem versetzten Aufbau am besten erstmal durch loses Positionieren der APs und wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist, kannst du dich an die feste Montage machen. Reicht die Abdeckung nicht, verändere die Position (wie zB empfohlen näher zu den wichtigen Räumen) und/oder füge weitere APs hinzu.

chrigu schrieb:
Ein ap kann kein vlan oder multicast und kann keine 3ssid gleichzeitig. sowas kann nur ein Router oder speziell konzipierte Controller.
Sorry, aber nein. Diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch. Nicht jeder AP unterstützt VLANs, aber das heißt nicht, dass APs es grundsätzlich nicht tun. So ziemlich alle APs, die über das Niveau von Fritz-Produkten hinausgehen und sich in Richtung (semi)professionell orientieren, unterstützten VLANs und darauf aufbauend natürlich auch mehrere SSIDs.
 
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Ich glaube, chrigu ging von (kabellosen) WLAN-Repeatern aus. Der Thread-Ersteller hat dann aber nachgeschoben, dass er (verkabelte) WLAN-Access-Points hat.
eehm schrieb:
Allerdings findet meine Frau die APs an der Decke nicht schön
Ihr werdet die nach kurzer Zeit nicht mehr sehen.
Und Gäste, die an die Decke schauen, sind wirklich selbst Schuld. ;)
eehm schrieb:
ggf. mit einem versetzten Aufbau im Haus möglichst alle Etagen gut versorgen kann
Ich verstehe das Szenario noch nicht. Ich probiere daher:
Du hast verkabelte WLAN-Access-Points. Du versorgst mit einem Access-Point ein Stockwerk, also Fläche auf dem 2,4 GHz-WLAN. Idealerweise bekommt jeder wichtige Raum oder wenigstens noch die Lümmelecken einen WLAN-Access-Point für Geschwindigkeit, also 5 GHz-WLAN. Wenn Du mehrere Netzsegmente haben willst, dann strahlt „jeder“ Access-Point „alle“ diese Segmente aus, also über Multi-SSID. Also wie schon gesagt wurde: Messen, platzieren und gegebenfalls weitere WLAN-Access-Points. Passt das so?
 
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Die meiste Power haben aktuell TP Link EAP660HD (in beide Richtungen). Klar hängt es auch vom Endgerät ab auf der anderen Seite (sprich das mobile Device) - aber die EAP660HD halten die Verbindung relativ stabil im Verhältnis zu anderen Geräten (wenn man sich bei der FCC die Produktbilder anschaut erkennt man auch warum das der Fall ist - die Antennen sind nicht nur Mini-Chips sondern wirklich 8 Stück und gescheit und nicht miteinander kombiniert wie andere das tun).
Deshalb ist das Ding auch so riesig.
 
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norKoeri schrieb:
Du hast verkabelte WLAN-Access-Points. Du versorgst mit einem Access-Point ein Stockwerk, also Fläche auf dem 2,4 GHz-WLAN. Idealerweise bekommt jeder wichtige Raum oder wenigstens noch die Lümmelecken einen WLAN-Access-Point für Geschwindigkeit, also 5 GHz-WLAN. Wenn Du mehrere Netzsegmente haben willst, dann strahlt „jeder“ Access-Point „alle“ diese Segmente aus, also über Multi-SSID. Also wie schon gesagt wurde: Messen, platzieren und gegebenfalls weitere WLAN-Access-Points.
Aktuell sind noch keine verbaut und ich habe aktuell nur in ein paar Räumen schlechtes WLAN durch die Fritzbox die im Technikraum steht. Bei mir ist alles gerade im Aufbau/Planung/Testbetrieb.
Aber es wird das Beste sein, dass ich einen AP kaufe und dann einfach mal schaue wie viel der abdeckt und dann ggf. in manchen Ecken noch einen weiteren wie du sagst.
Das ist eine gute Idee!
 
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