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News Blizzard: Free to Play für WoW „ergibt irgendwann Sinn“

von diesen 8 Mil spieler, sind 4 Mil farmbots und ähnliches ;)
 
cob schrieb:
Deswegen war mir das Game nach einem Monat langweilig. lvl 60, gute Rüstung, kein brauchbares PVP und "instant Casts" bei allen Charakteren, mehr Causal konnte ich nicht ertragen :)

Natürlich ging es von Anfang an um PVE also hör auf so einen Mist verzapfen, wenn du eh nach 1 Monat aufgehört hast und genau gar nichts gesehen hast.

Tut mir ja sehr leid, dass dich das Spiel so dermaßen unterfordert hat.
 
Die deutsche Sprache definiert sich allein durch ihre Anwendung, daher gibt es sehr wohl ein "Sinn machen". Duden und andere Grammatikregelwerke sind keine Vorschriften, sondern versuchen lediglich den aktuellen Stand zu dokumentieren. Wer anderes behauptet, der Sinn und Funktion von Sprache nicht verstanden.

Auf die Aboeinnahmen zu verzichten würde sich nicht rechnen, doch verpasst man den rechtzeitigen Ausstieg mit noch möglichst vielen aktiven Spielern, dann rechnet sich Free to Play niemals. Wenn man langfristig maximale Einnahmen generieren will, dann muss man bald wechseln, bevor WoW ausgestorben ist.
 
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Gabbermafia schrieb:
Bei der Überschrift biegen sich meine Zehnägel nach oben... Es gibt in der deutschen Sprache KEIN "Sinn machen".
Meine Güte. Andere Dinge machen Spaß, dick, hungrig, also können Sie auch ruhig Sinn machen. Es gibt viel schlimmere sprachliche Fehlentwicklungen.
 
Heretic Novalis schrieb:
irgendwo müssen klischees ja herkommen...

@pulsum
casual ist nunmal ein riesiger markt. man schaue sich an, wieviele pc-/konsolenspieler es gibt und halte dann mal die zahlen von facebookspiel-nutzern dagegen. auch im konsolenbereich sieht man ganz gut, dass "core-gamer" zwar eine gewisse basis bilden, aber mit casuals viel kohle gemacht werden kann. wie oft wurde die wii verkauft? wieviele gameboys damals? wie oft angry birds kostenpflichtig heruntergeladen?

dagegen stinken so-nie, ms und sämtliche pcs gewaltig ab. wer casuals vernachlässigt, wird nicht (genug bzw auf dauer) wachsen.

Und du glaubst ernsthaft irgendwer hat mit einem Casualspiel auch nur ansatzweise soviel Geld wie Blizzard mit Wow verdient?

Wii ca. 100 Mio, die PS2 die gemeinhin nicht als Casualkonsole gilt übrigends 150 Mio und die PS 3 auch immerhin 77 Mio mal.
Allerdings sagt das nun nicht viel über den Erfolg des jeweiligen Systems aus. Wie viele Spiele haben den viele Wiibesitzer?
Nur mal zum Vergleich ein COD verkauft sich jedes Jahr über 20 Mio mal.
Davon entfallen über 17 Mio auf Xbox und PS3.

Im übrigen hat Gotthold Ephraim Lessing schon im 18. Jahrhundert Sinn machen verwendet.

“Ein Übersetzer muß sehen, was einen Sinn macht.”
Lessing: Briefe, die neueste Literatur betreffend (10. Januar 1760)

"www.zeno.org/Literatur/M/Lessing,+Gotthold+Ephraim/%C3%84sthetische+Schriften/Briefe,+die+neueste+Literatur+betreffend/F%C3%BCnfter+Teil

bzw.


“Nun ist es wahr, daß dieses eigentlich keinen falschen Sinn macht; aber es erschöpft doch auch den Sinn des Aristoteles hier nicht.”
Lessing: Hamburgische Dramaturgie (notiert am 8. März 1768)

"www.zeno.org/Literatur/M/Lessing,+Gotthold+Ephraim/%C3%84sthetische+Schriften/Hamburgische+Dramaturgie/Zweiter+Band/Neun+und+achtzigstes+St%C3%BCck
 
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Ball_Lightning schrieb:
Natürlich ging es von Anfang an um PVE also hör auf so einen Mist verzapfen, wenn du eh nach 1 Monat aufgehört hast und genau gar nichts gesehen hast.

Tut mir ja sehr leid, dass dich das Spiel so dermaßen unterfordert hat.

Es ging nicht um das Unterfordert sein, sondern, dass einige meinten, dass man WoW von einem Game für "Pro-Gamer" zu einem Game für "Causal-Gamer" transformiert hat, und das war/ist nicht die Wahrheit, WoW war schon immer was für Causal-Gamer, musst noch meinen ersten Post lesen, vielleicht ergibt es für dich dann Sinn :)

Ich hab WoW natürlich noch in der Alpha gespielt sehr lange in der Beta und nach dem Release noch einen Monat (Bei 10-12ham Tag hab ich genug von WoW gesehen) und so wie sich das Game immer entwickelt hat, hat mir das überhaupt nicht gefallen,
wenn man WoW mit DAOC oder UO vergleicht, dann war das eine krasse Fehlentwicklung, wie man jetzt auch an allen MMORPGs sieht, die versucht haben WoW zu kopieren und dabei vergessen haben jedes Jahr x- Millionen in die Werbung zu investieren.
 
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Hellbend schrieb:
Nein, das hat Blizzard ganz allein geschafft!
Es ist notwendig auf die Spieler zu hören aber im Zuge dessen ist es nicht verantwortbar das Konzept auf diese Art zu verraten.
Blizzard hat WoW in 7 Jahren und dem Casual-Gewhine totgepatcht und mit den Addons systematisch verwässert.
Hier sehe ich aber einen Widerspruch. Auf der einen Seite wird Blizzard vorgeworfen alleine für den Zustand von WoW verantwortlich zu sein, auf der anderen Seite hat Blizzard WoW dem Casual nach totgepatched.
Demnach ist also die Umsetzung dessen was die Mehrheit der Spieler, zum damaligen bzw. jeweiligen Zeitpunkt, wollte also Blizzard vorzuwerfen? Oder habe ich das nun falsch verstanden?
Ok, ich schaue mir nur die Reaktionen an, denn die Hintergründe der Handlungen seitens Blizzard habe ich mir nie näher angeschaut, bzw. habe mir nicht die Mühe gemacht sie herauszufinden. Aber allein die Tatsache, dass f2p überhaupt in Erwägung gezogen wird, lässt doch darauf schließen, dass damit offenbar - ab einem bestimmten Zeitpunkt - mehr Profit zu erreichen ist als mit dem klassischem Abomodell.
Auch hier sehe ich nur das Blizzard dem folgt was die Mehrheit zu verlangen scheint. Welche Sinn würde es ergeben, auf f2p zu wechseln, wenn sich die Mehrheit doch so sehr dagegen sträubt?
Und von daher bin ich weiterhin der Meinung, dass man es nicht nur Blizzard (oder Activision) zur Laste legen kann.

Das f2p und Microtransaktionen nun auch Blizzard erreicht haben, zeigt den Einfluß von Activision auf die einstmals großartige Spieleschmiede.
Das Activision als börsennotiertes Unternehmen natürlich den Aktionären einen ständig steigenden Shareholders value versprechen muß, ist ja auch klar. Aber um das zu erreichen müssen die Entwicklerstudios halt zu bestimmten Dingen "überredet" werden, ob sie wollen oder nicht. Aber auch hier folgt man doch eigentlich nur dem Trend.

Aber was soll man sich großartig aufregen? Betrachtet man die Zeit, die WoW schon existiert und was Blizzard damit alles erreicht hat, dann kann (eigentlich sollte man sogar) man schon Respekt vor dieser Leistung haben. Und ich glaube es hat auch keiner ernsthaft erwartet, dass WoW dauerhaft exisitiert oder das es ewig Nr. 1 des Genres bleibt. Wobei man hier die Entwicklung des gesamten Genres im Augen haben müsste.
 
Achtung, das ist meine Meinung: Ich persönlich finde nicht, dass MMORPG und Casual Gaming wirklich zusammenpasst...
Ich hoffe eh, dass die Ausrichtung zum Casual-Markt irgendwann auch mal wieder zurückgeht...

@Decuzzo: Klar, sind für einen Mage Raids nicht anspruchsvoll :-)
 
Pizza! schrieb:
Spiel casual gemacht, dass neue Leute kommen? Sie sind doch selbst schuld. So viele sind gegangen, weil es viel zu einfach und Casual wurde!
Die ganzen guten Spieler, sind doch sauer weil Sie das Spiel langsam kaputt patchen.
Ahja man ist also nur ein guter Spieler, wenn man 8 Stunden oder mehr am Tag WoW spielt, oder wie?

Und was macht wohl den bedeutend größeren Teil im Spiel aus, die "Pros" oder die Casuals? Was glaubst du wie viele Spieler noch da wären, wenn sie es nicht so gemacht hätten?

Also manche haben Vorstellungen, da kann man nur noch den Kopf schütteln. Sowas von dermaßen unqualifiziert, dass es schon weh tun muss.

Allen kann man es nun mal nicht recht machen. Wenn das Spiel jetzt nicht so wäre, wie es ist, dann wäre es schon längst tot, oder bedeutungslos, wie alle anderen MMO´s die mit 0,5-1 Mio. Spielern rumdümpeln.

Manche anderen MMO´s wären froh, wenn sie nur ansatzweise mal so viele Spieler hätten.
 
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1668mib schrieb:
Achtung, das ist meine Meinung: Ich persönlich finde nicht, dass MMORPG und Casual Gaming wirklich zusammenpasst...

Aber genau das hat Blizzard gemacht. Jetzt geht man Online, braucht keine Gruppe und meldet sich zu einem Randomraid an... fertig. Oder absolviert seine 10 Arenaspiele die Woche.

Wollte man zu Classic Oberster Kriegsfürst werden, musste man den ganzen Tag durchzocken. Um ordentlich Progress zu machen mind. 4x pro Woche mit 40 Mann raiden.

BigGonzo schrieb:
Allen kann man es nun mal nicht recht machen. Wenn das Spiel jetzt nicht so wäre, wie es ist, dann wäre es schon längst tot, oder bedeutungslos, wie alle anderen MMO´s die mit 0,5-1 Mio. Spielern rumdümpeln.

Casuals sind potentiell immer in der Überzahl, aber das glaube ich nicht. Entschärfen... ja. Aber so wie jetzt wäre es nicht nötig gewesen.
 
Das war leider frueher wirklich so, wenn du da nicht 8 Std. am Tag PvP gemacht hast... es hat sich auch vieles gebessert, aber leider wird immer nur das negative hervorgehoben. Allein der Dungeonfinder zb oder serveruebergreifende Gruppen.

Absonsten verstehe ich die Kritik an Blizzard nur bedingt. Wisst ihr wie unglaublich schwer es ist so eine grosse Kundenbasis aufzubauen und zu halten?

Denke aber auch, dass WoW erst wenn das neue Game herauskommt f2p wird.
 
@pulsum - ich sehe keinen Sinn darin, deine Betrachtungsweise gegen meine zu erörtern.
Wenn du das tun möchtestest, also deine Betrachtungsweise darlegen, dann mach das aber versuche nicht das mit mir zu diskutieren, weil wir eh auf keinen Nenner kommen werden.
Du gehörst nämlich anscheinend zu diesen Casuals, die verantwortlich waren, das Blizzard, unter dem Geschrei dieser, ihre Spur verloren haben um der Masse gerecht, noch mehr Kohle einfahren zu können.
Das ganze Spiel war viel fordernder und härter gestaltet gewesen und genau das war auch gut.
Das dies geändert wurde diente einzig dem Zweck es massentauglich vor allem als Goldesel zu gestalten.

Heutzutage wäre es eigentlich Pflicht, erstmal ein Jahr abzuwarten bevor man mit einem Game beginnt und selbst dann kann sich das Game, ursprünglich anders konzipiert, noch um 180° drehen.
Das wäre die sichere Seite auch gesehen von den Bewertungen, die ein Game tatsächlich zu liefern hat.
Da aber die Mehrheit dem Zwang erliegt, möglichst gleich mitzumischen, weil einem sonst alle anderen voraus wären, passiert immer und mit fast jedem MMO das selbe. Das dicke Ende kommt, wenn man sich schon zu sehr investiert hat. Ob mit Geld oder Zeit völlig egal.

Das WoW die 7 Jahre überleben konnte war sowieso ein teuer erkauftes Goodie, die berichtenden und bewertenden Medien (wahrscheinlich) gekauft zu haben.
Das der Spieler meist noch die Profilneurose lebt, das er nichts Schlechtes spielen würde, hat so mancher seinen Unmut über das Game nur bedingt Luft gemacht und zähneknirschend WoW als soziales Netzwerk weiter betrieben.

WoW war gut und später, bis heute, eine Farce.

Würde WoW heute erscheinen, würde es vermutlich floppen.
Erstmal zahlt keiner der geiz_ist_geil-Bratzen noch einen Cent für sowas und betrachtet man den laufenden Markt, dann wäre WoW eines von vielen das nicht heraussticht.
Das dies bis heute so gehalten hat, war geniale Hirnwäsche über Jahre, diesem Game noch den ersten Platz zu bestätigen, von allen Seiten und alles an ihm zu messen.
Mir tun alles Games leid, die deswegen niemals zum Zug gekommen sind, ihr volles Potential zur Schau stellen zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal wieder rein sehen, wenn es kostenlos wäre ... einfach um alte Kumpels mal wieder zu begrüßen ;)
 
Blizzard hat beim Release von WoW genau den richtigen Zeitpunkt erwischt.


  • Es waren gerade die Flat Rates zu vernünftigen Preisen im Kommen.
  • Das Spiel lief auf fast jedem Rechner, man musste keine Spielemaschine haben.
  • Der Einstieg war einfach im Gegensatz zu den verfügbaren Alternativen.
  • Der Endcontent war nicht so kompliziert aber immer noch fordernd. (Strath mit 15 Leuten war schon sportlich)
  • Blizzard hat einen guten Namen und mit Warcraft auch eine starke Marke vorgelegt.

All das kam zusammen und hat Blizzard eines der stärksten MMOs beschert. Kein neues MMO kann diese Faktoren je wieder erreichen. WoW war schon immer auf den Gelegenheitsspieler ausgelegt, die selbst ernannten Pro-Gamer waren nie die Zielgruppe. Naxx stellte einen Wendepunkt bei WoW dar, man sah dass die Raidinstanz nur sehr wenige Spieler überhaupt erreichte. Solche Instanzen zu entwerfen kostet aber einen Haufen Geld, darum suchte man neuen Wegen. Genauso die Festlegung bei den T-Sets. Tokens kamen am Anfang von BC auf, eigentlich sogar schon in AQ und ZG.

Wenn ich hier lesen "schwer erarbeitete Items" könnte ich mir die Haare raufen, wenn ich denn noch welche hätte. Wer so an ein Spiel herangeht mach definitiv was falsch. Ich habe bis WotLK Progress geraidet, mir kam es nie als Arbeit vor. Denn bei uns stand der Spielspaß im Vordergrund und wir waren trotzdem unter den ersten 5 im Progress auf unserem Server.

Blizzard hat mit WoW MMOs für Gelegenheitsspieler interessant gemacht. das eine Prozent der selbst ernannten Elite interessiert keinen. Die Masse der Gelegenheitsspieler spült das Geld in die Taschen. Auch die Kritik am Skillsystem kann ich nicht verstehen. Schon in Classic hieß es das musst du skillen damit du gut in deiner Funktion bist. Es gab Must Have Skills. Das neues System trägt dem Rechnung indem es einfach die Must Haves entfernt und jedem die Freiheit gibt zu Skillen wie er lustig ist oder es sinnvoll findet. Ich kenne Leute die regen sich noch heute auf weil man +def von den Items entfernte und die Crit Immunität in den Skillbaum und später in die Talente verfrachtete. Mit dem Bären war mir das herzlich egal, der konnte das schon in Classic skillen.

Und was diese Classicserververtreter angeht. Hier schlägt die temporale Verklärung zu. Heute würde keiner mehr zwei Monate farmen für einen Instanzzugang oder Resi damit er auch nur den ersten Mob überlebt. Manchmal erinnert mich die Schwärmerei immer an meinen Uropa, der sagte immer beim Kaiser war alles besser, der Mann war Jahrgang 1900. Zu dem Thema fällt mir eigentlich nur Malmsheimers Wurstbrot ein. Ein dem Sinne.

Malmsheimers Wurstbrot für interessierte:
http://www.youtube.com/watch?v=1iciN5y6nF0
 
@
Creeed

schön zusammengefasst. Leider ist das hier Perlen vor die Säue.

10% lesen einen solchen Text überhaupt durch und nur 1% wird ihn verstehen ;)
 
@cob

Ich bin der Meinung wenn ihn nur einer versteht war das Schreiben nicht umsonst. Wenn es auch nur einen zum nachdenken anregt ist es schon ein Gewinn.
 
Das hast du gut zusammengefasst Creeed ich sehe das nämlich genauso. Überlegt mal wie dumm das früher war, dass man bei einer Fraktion "Respektvoll" sein musste , nur damit man den Schlüssel zu der Heroischen Version des Dungeons bekam ( in Burning Crusade). Ich denke nicht das die meisten Leute die Zeit oder die Lust dazu haben Ruf zu farmen. Das Dungeon Finder System ist meiner meinung nach der richtige Weg gewesen und auch das Ruf farmen funktionierte durch die Ruf Umhänge recht gut (In Cata). Aber das LFR System war wahrscheinlich der Grund warum viele alte Spieler die Lust am Spiel verlorene haben. Wenn ich sehe was dort manchmal los ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
nevnez schrieb:
gerade dieser Umstieg auf diesen Causualstyle hat das Spiel völlig kaputt gemacht..

ABSOLUT signed. Ich bin 11/2009 raus und ich hatte VIELE Chars auf beiden Seiten und diversen pvp-Servern.

Die Info mit "irgendwann mache f2p Sinn" ist natürlich klar: WENN genug Abonehmer weg sind gehen sie diesen Schritt. Völlig klar...
 
Hellbend schrieb:
Du gehörst nämlich anscheinend zu diesen Casuals, die verantwortlich waren, das Blizzard, unter dem Geschrei dieser, ihre Spur verloren haben um der Masse gerecht, noch mehr Kohle einfahren zu können.
Einerseits richtig, aber andererseits falsch. Ich zähle mich definitv zu den Casuals, aber von mir gabs weder Geschrei noch sonstige Forderungen an Blizzard. Ich habe einfach gespielt wie ich Zeit und Lust hatte, mehr nicht. Mir war es völlig egal ob ich Molten Core, Black Wing Lair oder Naxxramas gesehen habe. Ich habe mich auch nicht beschwert das Burning Crusade zu schwer war. Nichtsdetotrotz fand ich Mists of Pandaria klasse. Mir gings nur um das Erlebnis zeitweise in die WoW-Welt abtauchen zu können.


Das dies geändert wurde diente einzig dem Zweck es massentauglich vor allem als Goldesel zu gestalten.
Das kann dich aber doch nicht wirklich verwundern, oder? Wenn von 12 Millionen Spielern nur 1-2 Millionen einen harten Schwierigkeitsgrad verlangen, der Rest aber sagen würde "Ist mir zu schwer, zu aufwändig...ich such mir was anderes", dann ist doch nahezu logisch, dass der Hersteller der Masse folgt.
Wie gesagt, Activision muss Gewinne vorweisen und das geht am besten, in dem man einer Masse Geld aus den Taschen "zieht", bzw. sie dazu bringt, es freiwillig abzuliefern. Das kann man nun verurteilen oder verstehen.

Würde WoW heute erscheinen, würde es vermutlich floppen.
Es stellt sich die Frage warum es floppen würde. Welches Spiel wäre dann die Referenz an der sich Blizzard heute mit WoW die blutige Nase holen würde? Wieso sind alle anderen, die angetreten sind um WoW vom Thron zu stoßen, gefloppt?
Meiner Meinung nach, weil es immer nur "WoW" in einer anderen "Verpackung", mit einer anderen Story war.
 
Die Schlüssel in BC gab es ab Respektvoll, nicht ehrfürchtig. Das war noch halbwegs gut zu erreichen. Die Wappenrücke und die alten Core Verzaubererrezepte gab es auf ehrfürchtig, bin mir aber bei den Rezepten nicht mehr so ganz sicher.

Dungeonfinder war eine gute Neuerung in meinen Augen. Nachdem die Deppen den globalen LFG Channel zum zweiten Brachlandchat und alternativen Handelschannel umfunktioniert hatten war er nicht mehr brauchbar und man hatte besseres zu tun als stundenlang in OG oder IF rumzusitzen und "LFG <insert random instance>" zu spammen. Vor allem in der Levelphase. Dazu noch das ewige hinrennen, für Allianz grausam waren Kloster und Burg Schattenfang. Nächster Flugpunkt sehr weit weg und man hatte keine Mounts auf dem Level, Mounts ab 20 kamen ja erst sehr viel später. Leider findet man im Deppenlotto, wie man den DF auch so schön nennt, auch mal den sozial inkompetenten Bodensatz oder auch sehr inkompetente Spieler die alles besser wussten. Das hat sich aber mit einer gut sortierten Ignore Liste sehr schnell selbst geregelt. Gerade letzte Woche mal wieder in meinen Probeaccount reingeschnuppert und den DF gestartet. Mit dem Schurken in HdW gekommen. Mit dabei ein Pala, ein Priester und ein Mönch aus der gleichen Gilde. Bei jedem Item das einer der drei brauchen konnte machten alle 3 Bedarf. Lootmonitore sind was feines. Der Kriegertank war mächtig angepisst und hat das auch im Chat mitgeteilt, prompt wurde er gekickt. Meine Ignoreliste erfreute sich über 3 neue Einträge. Ich mach mir nicht mehr die Nerven für ein Spiel kaputt in dem ich mich über Menschen aufrege. Dafür sind mir meine Nerven zu wertvoll. Da denk ich mir meinen Teil, lache über das Bedürfnis dass man dort anscheinend irgendwas kompensieren muss und mache mir eine Tasse orientalischen Gewürztee um zu entspannen. Gutes Buch dazu und fertig.

Beim LFR bin ich zwiegespalten, man muss aber die Zielgruppe sehen. Dort treffen Leute die einfach mal raiden wollen auf andere die nur Loot abgreifen wollen aber wenig bis nichts dafür zu tun gewillt sind. Ich habe mit 2 Chars LFR DS geraidet und mit meinem Bärchen normal mit der Gilde. Der LFR gibt jedem die Chance mal zu raiden, auch hier trifft man die Deppen der Nation in lieb gewonnener Regelmäßigkeit, aber wie schon im Deppenlotto gilt eine gut gepflegte Ignoreliste wirkt Wunder.
 
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