Bootloader(Grub) zerschossen. Aber warum?

[Skudrinka]

Huhu,

erstmal, dont panic. Alles jut..

Habe vorhin meine NAS(OMV/Debian) gestartet und habe mich auf die GUI angemeldet.
System reagierte Träge, es kam vereinzelnd zu Darstellungsfehler.
Gut, Tab geschlossen, erneut angemeldet, sah wieder gut aus.
Dann VM gestartet - tut sich nichts, Sanduhr.
Ich wieder erneut ausgeloggt und dann kein Zugriff mehr auf die GUI.

Schade dachte ich mir, startest du komplett neu..
Nichts tut sich.

Ich über IPMI auf den Host, direkt ins Bios.
UEFI sehe ich, wird angezeigt.
Kann aber nicht davon booten.

Also Stick auf dem das BS läuft an meinem Windowsrechner und ein Image gezogen.
Dann per Linux-Reader drauf zugegriffen - sah alles normal aus. Von dort nochmal ein Datei-basierendes Backup.
Klappte alles.

Also Stick wieder in die NAS, EFI-Shell aufgerufen und manuell auf den Bootloader verwiesen.
NAS startet, keine Probleme. Alles läuft erstmal.

Den bootloader habe ich bereits neu installiert und repariert.

Aber ich hätte gerne paar Ideen was hier passiert sein könnte. 🤷‍♀️
Wenn einfach nur der Bootloader durch irgendwas defekt geworden ist, okay.
Aber da ich vorher die Probleme in der GUI hatte und kurze Zeit später überhaupt keinen Zugriff mehr hatte, finde ich merkwürdig.

 

[0x8100]

Also Stick auf dem das BS läuft

warscheinlich das. es wird nicht empfohlen, ein os von einem usb-stick laufen zu lassen. die meisten sind qualitativ nicht so prickelnd und vertragen ständiges swappen oder das schreiben von log files nicht lange.

 

[BassT]

Da wüede ich mal den RAM überprüfen und sicherheitshalber auch den USB-Stick. Ähnliches hatte ich mit einer defekten SD-Karte im Raspberry Pi erlebt.

 

[Skudrinka]

warscheinlich das. es wird nicht empfohlen, ein os von einem usb-stick laufen zu lassen.

Ich habs geahnt das es kommt
Tasächlich wird es das aber.
Unraid schreibt einen vor und ist für die Installation sogar Voraussetzung.
Bei OMV wird es immer wieder empfohlen.
Der Stick ist ein guter JatFlash.

vertragen ständiges swappen oder das schreiben von log files nicht lange.

Muss er nicht. Ist alles im Ram ausgelagert.

Da wüede ich mal den RAM überprüfen

Ist ECC Ram.
Hier gehe ich mal von aus, dass er vernünftig läuft und Fehler selbstständig korrigiert?

und sicherheitshalber auch den USB-Stick.

Wie?
Leider liefert er mir keine Smart-Werte.

Falls es nochmal auftritt, werde ich beides aber in Betracht ziehen.

 

[IBISXI]

Unraid schreibt einen vor und ist für die Installation sogar Voraussetzung.

USB SSD geht nicht?

 

[Skudrinka]

Nicht ohne geschwurbel. Nein.

 

[0x8100]

naja, was willst du hören? die daten auf dem stick waren korrupt. entweder war es der ram oder der stick - kannst es dir aussuchen

 

[BassT]

Wie?
Leider liefert er mir keine Smart-Werte

chkdsk unter Windows
fsck unter Linux
Sollten Fehler aufzeigen können.

Ist ECC Ram.
Hier gehe ich mal von aus, dass er vernünftig läuft und Fehler selbstständig korrigiert?

Ja einen Fehler kann er korrigieren, wenn aber der NAND-Baustein generell einen Defekt hat, hilft auch ECC nichts. Ein Check kann auf jeden Fall nicht schaden. USB scheint hier aber erstmal wahrscheinlicher.

 

[fixedwater]

Bei OMV wird es immer wieder empfohlen.

Hab ich ehrlich gesagt noch nie irgendwo gelesen. Aber: Du hattest auch dies hier getan?

 

[Skudrinka]

Aber: Du hast auch dies hier getan?

Na klar.

 

[Gorasuhl]

Wegen dem Stick, weiß aus dem Kopf nicht wie die Software sich nennt (glaube h2testw). Der8auer hat die bspw. paar mal bei mal bei entsprechenden Videos genutzt.
Da werden alle Blöcke beschrieben, anschließend gelesen. Wenn was fehlerhaft sein sollte wird das angezeigt.

 

[Skudrinka]

naja, was willst du hören? die daten auf dem stick waren korrupt. entweder war es der ram oder der stick - kannst es dir aussuchen

Ja ja, i know 😂

Werde mich mal am Wochenende dran setzen

 

[klapproth]

Ist das jetzt ein spezieller USB-Stick der für Dauerbetrieb ausgelegt ist?

Ist das OS speziell konfiguriert Schreibzugriffe auf den USB-Stick zu vermeiden?

Ansonsten meine Raspberry habe ich eine zeitlang über Transcend ESD240C Portable SSD 120GB, USB-C 3.1 betrieben.

Wegen diverser Probleme bin ich dann auf eine SD-Karte gewechselt die für konstante Schreibzugriffe freigegeben ist: Samsung PRO Endurance R100/W40 microSDXC 128GB Kit (Bis zu 16 Jahre (140.160 Stunden) dauerhaft beschreibbar, 100MB/s read + 40MB/s read)