News Buy with Prime: Versandvorteile auch in Shops außerhalb von Amazon

NighteeeeeY schrieb:
Mir ist bekannt, dass das ein riesiges Problem ist, aber, ist das eigentlich verboten? Oder einfach nur unethisch? Weil....klingt eigentlich nach ner ziemlich logischen Marktstrategie wenn ich Amazon wäre.
Die Gefahr die bei diesem Vorgehen existiert ist, dass Amazon durch seine derzeitige (je nach Perspektive kurz vor oder bereits nach dem Punkt der vorherrschenden) Marktstellung noch stärker ausbaut und dabei (weiterhin) verstärkt Instrumente implementiert, die erlauben die tatsächliche Marktmacht Amazons missbräuchlich einzusetzen.

Amazon ist mit diesem neuen Angebot ja nicht mehr nur sehr starker Mitwettbewerber der anderen kleinen Händler, sondern geriert sich immer mehr auch zum Zahlungsdienstleister und Logistikdienstleister der nicht nur einen Einblick in die Umsatzzahlen erhält, sondern auch erfährt, was an wen verkauft wird. Mit allen Informationen die Amazon über dieses Program erfährt (und dem Wissen was die Dinge im EK kosten, bzw. wenn man sie selber in entsprechender Stückzahl herstellt), können Buchhalter sehr gut Rückschlüsse daraus ziehen, wie es den jeweiligen Händlern geht, wie die Margen aussehen, usw.
Entsprechend kann man so dann durch minimal bessere Angebote die Konkurrenten dann vom Markt verdrängen, selbst wenn das bedeutet, dass man erst mal nichts verdient oder gar draufzahlen muss (das Geld hat Amazon).

Natürlich kann man nun auch sagen, dass der kleine Händler nicht mitmachen muss. Allerdings wird ihn dass nicht schützen, wenn der Versand in diesem Program Primetypisch frei ist, oder Amazon einen Rabatt aus eigener Tasche anbietet, dem „unabhängigen“ Händler wird die Kundschaft weglaufen.

Amazon ermöglicht sich eine Verdrängungs- und Bindungsstrategie zugleich, die in den USA afaik so erlaubt ist, in der EU nicht (wobei das vermutlich erst juristisch geklärt werden darf, was Zeit dauert, Zeit die Amazon nutzen könnte den Wettbewerb weiter zu schwächen und sich marktbeherrschender zu positionieren).
 
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Nightmare25 schrieb:
Amazon bietet den Shops diese Möglichkeit an gegen einen Obolus um ihre Verkäufe ordentlich anzukurbeln bzw. den Absatz zu erhöhen
Das ankurbeln darfst du schon noch selbst machen ich.
Der Vorteil für den Händler wird wohl sein das man Amazons Fullfilment Service auch auf der eigenen Platform nutzen kann.

engineer123 schrieb:
Nichts geht schneller und problemloser als Prime-Versand, bei Retouren werden keine Rückfragen gestellt und schnell rück überwiesen
Abhängig vom Produkt, Firlefanz bestelle ich auch dann und wann bei Amazon.
Mit den Produkten aus meinem Onlineshop (die es zum Teil auch beim großen Fluss gibt) wirst du bei Amazon eher Kopfschmerzen bekommen
 
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Sehr sinnvoll und m.M.n. ein logischer Schritt seitens Amazons. Für den Verbraucher kann es auch sinnvoll sein. Weniger Shops wo man sich registrieren muss (wenn es wie bei PayPal funktioniert). Man kann bei dem billigsten/besten Shop einkaufen und hat keine zus. Versandkosten. Im Moment sehe ich nur positives, sowohl für den Kunden als auch für Amazon. Je nachdem wie hoch die Gebühr ist, kann es sich auch für den Händler lohnen (kein Ärger mit Hin- und Rückversand, verwalten der Adressen [Datenschutz] usw.). Mal sehen, wie das Modell ankommt und ob die Händler das akzeptieren.

Ich pers. nutze sofern es geht Amazon Pay und PayPal. Bin eher genervt davon, bei jedem Shop all meine Daten nochmal einzugeben oder mich zu registrieren
 
Wattwanderer schrieb:
Jeder der davon überrascht wird und deshalb pleite macht, der hat es wohl auch verdient.
Du meinst also und die Personen die deinen Beitrag geliket haben stimmen dir zu, dass eine Person, die ein Problem oder eine Marktlücke identifiziert hat, mit Kreativität ein gutes Produkt dafür entwickelt hat, eine Produktion dafür aufgebaut hat, aber beim Verkauf dieses Produkts etwas überfordert war und deshalb auf FBA zurückgegriffen hat und dabei so naiv war, zu glauben, Amazon würde es gut meinen, es verdient pleite zu gehen? Harte Worte. :freak:
 
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Klingt im Endeffekt nach genau der gleichen Geschichte wie sie sie bei AWS schon hinter sich haben.

AWS war ja zu Beginn einfach "nur" das Amazon Backend. Bis sie gemerkt haben, dass da durchaus Rechenleistung brach liegt, und auf den Gedanken gekommen sind diese zu verlaufen.

Jetzt baut Amazon ueberall ihre eigene Logistik auf. Da leigt es natuerlich nah, brachliegende Kapazitaeten an andere zu verkaufen.

Das Problem was ich dabei sehe: Der Logistikmarkt ist so schon stark unter Druck. Wenn Amazon da weiter einsteigt, wird das die Preise weiter druecken, und die Bedingungen fuer die Fahrer garantiert nicht verbessern.
 
Dann heißt es für mich in Zukunft etwas genauer hin zu schauen bei den Shops,
denn ich boykottiere den Ausbeuter-Laden Amazon seit der ersten Stunde.
Noch nie etwas gekauft da, aber manchmal werde ich im privaten Umfeld, wenn das Thema aufkommt, angeschaut wie ein Alien, welches eigentlich nicht mehr existieren dürfte,
da man ja ohne Amazon angeblich nicht überleben kann.
 
Tomsenq schrieb:
Es kann immer etwas kaputt gehen, dann erwarte ich entweder eine erfolgreiche Rep. innerhalb von max. 2 Wochen, wenn das nicht möglich identischen Ersatz oder mein Geld zurück und zwar nicht erst nach Diskussionen oder sonstigem Zirkus.
da gebe ich dir recht.
genau das ist ja der Punkt. u. a.
bei Amazon geht das nur SO weil die quasi Sklaven arbeiten lassen und 0 nachhaltig sind.

bei mm, bzw bei Saturn hatte ich auch schon solchen Ärger. Mehr als einmal.
erst eine Mail mit rechtlichen Drohungen hat geholfen, das nach einem Tag was passiert ist.
ich wollte in meinem Fall ein neues Produkt und keine Reparatur. Selbst das vorzeigen der entsprechenden Paragraphen hat nicht geholfen, der Mitarbeiter war stur.
ähnliches hatte ich aber auch schon bei Amazon.
und da war es im Endeffekt schlimmer, weil man da keinen Filialleiter hat, den man kontaktieren kann.

der Service muss bei der Konkurrenz definitiv steigen. Es gibt aber auch eine Menge Händler, wo das gut geht.

meine Frau hatte ihre Handy kaputt. Reparatur über Amazon. Ich fragte nach einem leihgerät, aß wir auch bezahlen würden. Wir sollten ein Handy der Wahl kaufen und nach 30 wagen wieder umtauschen. nennt sich das nachhaltig?
 
calippo schrieb:
Billigspielatmosphäre
Nicht jeder private Entwickler schafft es Blockbuster zu „produzieren“. Und solche Projekte können halt auch nicht teuer sein!

Aber gibt natürlich auch viel Schrott :D
 
HtOW schrieb:
Nicht jeder private Entwickler schafft es Blockbuster zu „produzieren“. Und solche Projekte können halt auch nicht teuer sein!
Ja klar, das sollte auch kein Seitenhieb Richtung der kleinen Entwickler sein. Ich mag z.B. Vampire Survivors und ich habe auch schon öfter mal im Ramschladen tolle Schnäppchen gemacht.
Ändert halt nichts an der Ramschatmosphäre des völlig überladenen Steamclients/Stores.

Bei Amazon ist es das gleiche. Die haben ja weiterhin Markenprodukte und Qualität, aber wenn ich mir zwischen Billigschrott zusammensuchen muss und mir ständig uninteressante Kaufvorschläge gemacht werden, dann reduziere ich meinen virtuellen Einkaufsbummel dort.
 
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Bei Amazon sah ich immer den Vorteil der Rückgabe, aber das ist jetzt scheinbar sehr zurück gefahren worden. Auf jeden Fall fehlen die entsprechenden Buttons nach kurzer Zeit im Shop. Aber dafür hab ich auch mal ein paar Euros mehr springen lassen!

Letztens habe ich meine Artikel auch wieder mit EBay verglichen und dort gekauft, weil es günstiger war und man nicht über die 29€ kommen muss um eine kostenlose Lieferung zu haben. Prime ist mir nichts.
 
Ich weiß nicht, ob das schon jemand angesprochen hat.

Aber für die Händler könnte das Angebot sogar attraktiv sein, wenn sich Amazon Mühe gibt.

Endlich eine ernstzunehmende Konkurrenz zu Paypal, die durch ihre Geschäftsmethoden ja äußerst unbeliebt sind. Und nur deswegen angeboten werden, weil der Kunde das so verlangt.

Für Endkunden dürfte sich hingegen wenig ändern. Amazon wird den Händlern schon tief genug in die Tasche greifen, daß da keine Ersparnis abfällt, die an uns "normales Volk" weitergegeben werden kann.
 
_Flattermann_ schrieb:
... oder Kleinstartikel aus dem europäischem Ausland, also anderen Amazon-Lagern, z. B. aus Spanien, Tschechien etc. versandt werden.
Und Du meinst, andere Anbieter produzieren vor Ort?
_Flattermann_ schrieb:
Fakt ist auch, dass Bestellungen dort einen unglaublich hohen Lieferaufwand erzeugen. Der "Carbon Footprint" ist sicherlich geringer, wenn ich mir meine Rasierklingen etc. bei DM kaufe anstatt bei Amazon zu bestellen,
Das halte ich für sehr fraglich! Bei dem Versandt fährt EIN Fahrer hunderte von Paketen aus. Bei der Selbstabhoilungen fahren HUNDERTE von Privatleuten los und holen etwas!
Klar, bei Waren des täglichen Gebrauchs holt man halt gleich mehrere Sachen, aber die order ich auch nicht bei Amazon. Das sind eher die OBI/MM Geschichten. Und da wird der Footprint von Amazon definitiv kleiner sein, als der ganzer Heerscharen von Privatfahrern!

Und selbst bei Retouren ist der Footprint besser, denn ich kann die gleich bei meinem Postboten (der neuerdings mit einem ElektroLieferwagen kommt) gleich mit abgeben. Da wird überhaupt keine Extrafahrt notwendig.
Ergänzung ()

22428216 schrieb:
weil die quasi Sklaven arbeiten lassen und 0 nachhaltig sind.
Wirklich? Wo denn? Meines Wissens werden ALLE Angestellten auch bezahlt. Und das deutlich besser als in vielen anderen Firmen... Das "schlechteste" Gehalt bei AMazon dürften die sog. Picker bekommen. Das ist ein Job für Leute OHNE Ausbildung! Und ich bekomme da mit 12.x€ immerhin noch deutlich über dem Mindestlohn Gehalt. Und wenn ich nichts kann, kann ich auch nicht erwarten wie jemand mit deutlich besserem KnowHow bezahlt zu werden. Ansonsten möchtest Du wahrscheinlich zurück zur Planwirtschaft und Kolchosen, alle bekommen das Gleiche, oder wie?

Ansonsten erkläre mal bitte an einem Beispiel wo bei Amazon "Sklaven" eingesetzt werden!
Was für ein Blödsinn....
 
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Cheetah1337 schrieb:
es werden immer mehr chinesische Firmen aktiv dort (deren Firmenstandort und dergleichen ich nicht einmal im entferntesten aussprechen kann),
Kleine Geschichte dazu: Ich habe letztens Trainings-Gummibänder bestellt. Als ich Diese nochmal nachbestellen wollte gab es Diese leider nicht mehr bei Amazon. Also habe ich auf meine gelieferte Packung geschaut und dort stand eine deutsche Firmenbezeichnung. Also gegoogled und nach einem Shop geschaut um nochmal die gleichen Trainingsbänder zu bekommen aber Fehlanzeige. Nur eine Homepage der Firma und dann habe ich dort angerufen. Man sagte mir Sie hätten mit den Trainingsbändern Nichts zu tun und sind eine Müllverwertungsgesellschaft die keine Produkte produziert oder verkauft. Ständig bekommen Sie Anrufe wegen angeblicher Amazon Produkte und auch schon der Zoll und die Polizei standen schon ein paar mal vor der Tür deswegen. Diese leicht zu identifizierenden Schmuggler scheint Amazon sehr willkommen zu heißen.
Auch gegen eindeutige Betrüger wird seit Jahren kaum vorgegangen und wenn dann meist erst nach über 24-48 Stunden wenn Diese gemeldet wurden, obwohl man es in 2 Sekunden sehen kann das es sich um gehackte Accounts handelt. Eine RTX 3060 gibt es halt nicht für 200,- EUR vom Händler "Unterhosenversand24" und mit dem Impressum "nach-Kauf-E-Mail-melden-sonst-senden-keine-Ware-raus" 😅
 
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Und das ist jetzt wirklich neu? Seit Jahren gibt es doch schon das Bezahlen mit dem Amazon-Account bei anderen Webshops. Was ändert sich da jetzt wirklich zu vorher?
 
Ironbutt schrieb:
Und was ist da als Händler nun der Vorteil?:confused_alt:

Auch als Kunde sehe ich nur einen begrenzten Vorteil, ich kaufe ja nicht außerhalb von Amazon nur um dann einen Amazon-Button zu klicken.

Ja wenn du per se nicht bei, mit oder über Amazon kaufen willst, dann bringt dir das nix.

Viele haben aber ein Amazon-Konto und es ist für den Kunden extrem praktisch in einem externen Shop einfach per Amazon zu kaufen, da man sich nicht extra registrieren muss. Genauso via PayPal, oder was auch immer. Nur deutsche Banken sind ja zu doof was einfaches anzubieten, was das auch ermöglicht.

Wenn nun noch das einfache Bestellen ohne extra Liefergebühren dazukommt um so einfacher. Natürlich sind die Kosten reingerechnet, da müssen wir nicht drüber diskutieren.
 
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Blende Up schrieb:
Ansonsten erkläre mal bitte an einem Beispiel wo bei Amazon "Sklaven" eingesetzt werden!
Was für ein Blödsinn....

dann schau dir mal die arbeitsbedingungen der leute da genauer an. es war ja schon öfters im Fernsehen, was da abgeht.

Ein Beispiel von vielen

Auch gibt es schon Kampanien, die sog. flüchtlinge von Amazon fernhalten sollen.aWer der Werbung von Amazon glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

dpd macht es ja nicht so viel anders.
aber Amazon macht guten Umsatz und Gewinn.
als ich gesehen habe, wie dessen CEO ins All geflogen ist und sagte, dass er das seinen Mitarbeitern und Kunden verdankt....
da muss ich brechen, wenn ich sowas höre
 
Wenn ich die Wahl habe zwischen der Deutschen Post und Amazon Prime!

Deutsche Post International; Sendung wurde an den Absender zurück geschickt(Australien) weil ich unter der Dusche war und nicht schnell genug an die Tür konnte. Die nächste Postfiliale aufzusuchen und Paket dort abliefern... zu viel Aufwand oder so. "Wir können nichts tun, Absender soll sich mit uns in Verbindung setzen aber die Wahrscheinlichkeit dass wir was tun können werden ist vielleicht nicht gleich 0 aber sehr gering"
National verschwinden Pakete auch gern für 2 Wochen iwo unauffindbar.

Oder Amazon Prime mit Zustellquote nahezu 100% in meinem Fall und das meistens am nächsten Tag.
 
kann diese amazongebashe nicht mehr ertragen, amazon ist eines der wenigen unternehmen was mir wirklich wohlstand gebracht hat, könnte kein anderes unternehmen benennen welches da auch nur ansatzweise mithalten könnte

ob ich die entwicklung gut finde mal sehen, solange die schnell liefern und kein stress entsteht ok, bleibe dabei, immer direkt bei amazon kaufen ist am angenehmsten
 
HansDetflefAndi schrieb:
Wenn ich die Wahl habe zwischen der Deutschen Post und Amazon Prime!

...
Du willst nicht wissen, wie oft Nachbarn in dem Mehrfamilienhau in dem ich lebe, teilweise sogar aus den Nachbarhäusern, gefragt haben, ob der Amazon Fahrer was hier abgegeben hat. Schließlich sei laut Sendungsverfolgung das Paket an den Empfänger abgegeben worden, nur dass der nichts davon wusste...
und nun?


Natürlich läuft bei den anderen Logistikunternehmen auch oft einiges schief... aber schaut man sich mal die Gesamtleistung an, die Amazon als Logistikunternehmen abliefert (inklusive der Arbeitsbedingungen und Gehälter die gezahlt werden), rangiert Amazon nur minimal oberhalb von Hermes, welches unangefochten die letzte Drecksbutze ist.
 
Moin,

bei mir funktioniert die Zustellung mit Amazon Logistik ausgesprochen gut.
Die Fahrer sind immer freundlich und zuverlässig, außerdem auch bemüht - und ja, sie sprechen nicht immer perfektes Deutsch, aber das ist für mich heute sowieso zur Normalität geworden und offensichtlich so gewollt, gefühlt sprechen 30% der Leute denen ich auf der Straße begegne kaum Deutsch.

Beispiel 1:
Normalerweise werden mir Bestellungen am nächsten Tag zwischen 17.00 und 22.00 Uhr geliefert. Gestern aber war der Fahrer früher dran und es war niemand zu Hause. Er rief mich an und fragte, ob er das Paket irgendwo ablegen solle oder später wieder kommen. Ich vereinbarte mit ihm einen versteckten Ablageort hinterm Haus wo ich das Paket dann Abends auch vorfand.

Beispiel 2:
Ich hatte für meine Nichte etwas bei Amazon bestellt und direkt an ihre Adresse zustellen lassen (bzw. die Mama). Leider hatte ich mich mit der Straße vertan. Der Fahrer rief mich an weil er die Adresse nicht finden konnte - ich entschuldigte mich für meinen Fehler und teilte ihm die korrekte Adresse mit. Das Paket stellte er kurz darauf zu. Bei anderen Paketdiensten wäre es zurück gegangen!

Ich hatte schon mit jedem anderen Lieferdienst so meine Problemchen (außer besagtem Amazon, da bisher immer 100% einwandfrei), im Großen & Ganzen funktioniert es aber gut.

Ich würde gerne mehr lokal einkaufen - leider gibt es die gewünschten Produkte meist nicht vor Ort und können in der Regel nur bestellt werden. Das heißt dann für mich, dass ich nochmal zum Händler fahren muss (die sind hier alle nicht um die Ecke) und ich meistens dann auch länger darauf warte. An die Servicekatastrophe mag ich gar nicht denken, falls doch mal etwas nicht in Ordnung sein sollte. Da habe ich schon dermaßen viele miese Erfahrungen im lokalen Handel machen dürfen...

Trotz alledem bin ich mir der "Probleme" mit Amazon nicht unbewusst und versuche mein Bestellvolumen dort zu minimieren. Nur fühle ich mich teilweise von unseren einheimischen Händlern dazu gezwungen auf Amazon auszuweichen.

Teilweise schafft sich der Handel selbst ab: In meinem nächstgelegenen Mediamarkt gibt es keine Filme mehr! Nur noch alte Restbestände.
 
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