Hehe, eigentlich ist es doch genau andersrum.
WENN es nur um den Spielemarkt ginge, dann müssten die Prozessorhersteller einsehen, dass es keinen Sinn macht, alle zwei Jahre eine neue - auf komplett anderem Design basierende - Prozessorgeneration auf den Markt zu werfen, da eben die Spielehersteller inzwischen für ihre Toptitel drei Jahre und mehr Entwicklungszeit benötigen und es daher momentan praktisch unmöglich ist, dass ein aktuell auf dem Markt erscheinendes Spiel gleichzeitig auch die neueste Prozessorgeneration unterstützt.
Ergo ergeben sich drei Möglichkeiten
1.
Entweder Spieler brauchen eben DOCH nicht ganz aktuelle Prozessoren um aktuelle games vernünftig spielen zu können (so ist es halt einfach heute)
2.
Prozessorhersteller müssen die Entwicklungszyklen verlängern, wenn sie denn daran interessiert sind, dass der jeweils neueste Prozessor auch von aktuellen Spielen unterstützt wird.
3.
Die Spielehersteller müssen die Entwicklungszeiten drastisch verkürzen, um sich den kürzeren Entwicklungszeiten bei den Prozessoren anzupassen (was auf Grund der Komplexität der Spiele nicht mehr möglich ist)
Was er in seiner Rede natürlich vergisst....
Die Spielehersteller wollen Geld verdienen und gehen damit als Zielgruppe natürlich auf eine (zum Erscheinungszeitpunkt des Spieles) möglichst weit verbreitete Prozessorgeneration und eben NICHT zwingend auf die neueste.
Wär ja Irrsin, jetzt ein Game herauszubringen, welches als empfohlene Systemkonfiguration einen 6-Kerner aufführt.