News Düstere Aussichten: Microsoft streicht 10.000 Stellen

FrAGgi schrieb:
Ist ja schon ein großer Hoffnungsträger für das Studio

Das Spiel ist ziemlich sicher schon fertig. Da geht es vorallem um polish. Ein Spiel welches verschoben wird, wird nicht verschoben weil noch Inhalte fehlen ;)
 
kokiman schrieb:
tellen streichen.. ich würde es eher Gesund schrumpfen nennen.

Dieses. Es ist grundsätzlich nicht ungewöhnlich oder verkehrt als Unternehmen gelegentlich auszumisten. Kommt immer auf den Kontext an.
 
Werden noch andere Beispiele genannt wie "lower digital spend" etc.
Aber Sinn macht dat allet nicht
 
Sebbi schrieb:
Hauptsache die Aktionäre verdienen immer mehr dran. Und die BWLer machen da gerne mit, weil sich dann deren Boni erhöhen.
Genau da sollte man ansetzen. Gib deine Firma niemals an Jemanden der ein Bonus vom Jahresgewinn bekommt. Dann wird alles bis ins kleinste gespart, die Mitarbeiter regt es auf aber Hauptsache EINE Person bekommt am Ende mehr. Zumal das ja alles Leute sind die schon genug haben, Unglaublich...
Genauso wie Pensionen die gehören gestrichen. Alle Rente und gut ist. Dann wird das Geschrei nämlich aufeinmal groß, wenn alle Lehrer etc keine blendend Altersabsicherung mehr haben und sie der Realität ins Auge blicken müssen. Demografische Wandel und so.

@MS bei 72 Mrd Gewinn Leute zu entlassen ist an Unverschämtheit nicht zu überbieten. Sollen zusehen das sie die Leute an die Arbeit bekommen, irgendwas wird da bestimmt schon gemacht werden müssen und wenn es die Aktionäre sind die angeschrieben werden das die Dividende ausbleibt 🤪
 
Naja, es läuft halt wie immer. Jetzt entlassen sie 10.000 MA und nächstes Jahr suchen sie die dann wieder mit entsprechenden Kosten fürs Recruiting und die Leute verlangen dann 20% mehr Gehalt weil sie woanders untergekommen und happy sind.

Und dann ist das Gejammer im IT-Headhunting wieder groß. Die übliche Leier, man kennts ja. 😂 🤷‍♂️
 
MountWalker schrieb:
K.I. erledigt einfache Programmieraufgaben
Ist immer so ein schönes Wort aber wirkliche ki , wenn ein Programm Millionen Vorgaben bekommt und Algorithmen kann das wie KI aussehen aber erst wenn ein Programm Ahnung von einer Sache hat und sich selbständig eine andere Sache beibringt mit richtigem Ergebniss dann sag ich ja , zb das Zeichenprogramm baut auf einmal Autos ohne das es Input vom Menschen gab
 
klingt irgendwie nach 'wir erhoehen arbeitslosigkeit, weil ihr/regierung deal abgelehnt hat'
 
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Von 2021 auf 2022 hat MS 40.000 Mitarbeiter dazubekommen und in 10 Jahren (2012 auf 2022) die Mitarbeiteranzahl mehr als verdoppelt. Also eigentlich alles in Schwankungsbreite.
1674138749357.png
 
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Nizakh schrieb:
Bei 72 Mrd. US-Doller Gewinn/Jahr muss man natürlich erstmal wieder umstrukturieren und schrumpfen. Klar.

Für die betroffenen Mitarbeiter hoffe ich, dass sie schnell woanders fündig werden.
denk ich auch jedesmal. Weniger Gewinn ist immer noch Gewinn.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Ich erinnere an Twitter und wie alle gesagt haben der Laden würde dicht gemacht werden wenn über 50% der Belegschaft gegangen werden. Tja läuft immer noch...

Ich denke MS, wie alle großen Konzerne haben ein sau großen Overhead. Da sind ~5% durchaus ok.



Die Aktionäre wollen im nächsten Geschäftsjahr wieder ein + sehen ;)
Dir ist wohl durch die Lappen gegangen, das Twitter ne Menge Leute wiedergeholt haben, weil sie die doch irgendwie brauchten?
Ergänzung ()

ThirdLife schrieb:
Naja, es läuft halt wie immer. Jetzt entlassen sie 10.000 MA und nächstes Jahr suchen sie die dann wieder mit entsprechenden Kosten fürs Recruiting und die Leute verlangen dann 20% mehr Gehalt weil sie woanders untergekommen und happy sind.

Und dann ist das Gejammer im IT-Headhunting wieder groß. Die übliche Leier, man kennts ja. 😂 🤷‍♂️
nennt sich dann Fachkräftemangel ;)
 
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kaktux schrieb:
nennt sich dann Fachkräftemangel ;)

Oder von den 40.000 die letztes Jahr eingestellt wurden sind viele doch nicht so gut ;).

Aber dann müsste man ja die Hassbrille absetzen und über den Tellerrand blicken.
 
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der Unzensierte schrieb:
Ja nee, is klar. 72Mrd. Gewinn und dann einen geplatzten Deal mit Mondpreis für verantwortlich machen (lassen, das ist doch garantiert durchgestochen worden an die Medien). 400Mio. geteilt durch 6.900 gibt bei mir roundabout 58k je Stück. Für eine Hololens (zwar wohl eher nicht das Standardmodell ab 3.588€) und sicher noch eine Software dahinter.
Naja ich finde den Preis eher günstig, wenn man bedenkt, dass die Services etc auch mit da dran hingen.
Wenn du dir mal anschaust wie viel der Staat nur für die Corona App hingeblättert hat. also App + Services, dass die Dienste auch laufen, sind die Hololenses spottbilig.
Und da könnte man ja jetzt auch argumentieren, dass die App an sich ja nichts kosten - Entwicklungskosten werden ja von dir auch unterschlagen.

Für die Corona-App (Stand Dezember 2022):
- 141 Mio € Entwicklung
- 26 Mio € für die Hotline
- Projektmanagemt / Rechtsanwaltliche Beratung 2,2 Mio €

Und ich bin mal so dreist und sage, dass die Entwicklung von Hardware UND Software für das Militär noch deutlich kostenintensiver sind .

Funfact: In anderen Ländern war die Corona-App deutlich günstiger (Finnland -> 6 Mio €, Niederlande -> 14,7 Mio €)
 
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Bitte den Teaser-Text korrigieren. (Gekürzt. Fett durch mich.)
reagiert auch Microsoft auf die derzeit schlechte Wirtschaftslage

Nein, der Stellenabbau erfolgt mit Blick auf die spekulierte zukünftige Wirtschaftslage!

Kollektive self-fulfilling prophecy?
 
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NOTAUS schrieb:
Gates noch??? Schlechte wirtschaftliche Lage? 🤔
Das ist doch immer so. Wirtschaftskonzerne, egal ob Börsen-notiert oder nicht, planen "immer mehr, immer mehr, immer mehr".

Gibt es überall. In meiner Zeit beim ProMarkt (1998 - 2011) hatten wir je nach Filialleitung zu den jährlichen Mitarbeitergesprächen einen Statistik des Vorjahres aufzustellen und in Gegenüberstellung unsere Planung für das nächste Jahr. Wenn man zu "zaghaft" plante, kam direkt die Frage nach dem warum. Es sollte doch mehr gehen...

Und grundsätzliches Thema: wenn die großen Herren in den wirklichen Führungsetagen solcher Weltkonzerne sich monatlich nur 20.000 Euro weniger genehmigen würden, sähe die Bilanz besser aus und es könnten viele ihre Arbeitsplätze behalten.

Das gilt für alle Wirtschaftszweige.
 
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Prima, wird den Aktienkurs endlich stützen. War überfällig.
Manchmal fragt man sich, wozu Microsoft so viele Leute einstellt. Die Entwickler frickeln zum Großteil lustlos am Bestandscode rum.
Manche Fenster in Windows sind seit 27 Jahren nicht upgedatet worden. Seit Jahren frickelt man an den Systemsteuerung rum und ist die alte immer noch nicht los geworden.
Natürlich beschäftig Microsoft auch absolute Spitzenentwickler. aber die Zuarbeiter, diejenigen, die sich um die Kleinigkeiten kümmern... die bringen es scheinbar nicht. und da ist es nur konsequent, wenn man da mal ein paar Hundert aussortiert.
 
MountWalker schrieb:
.... Im Prinzip ist das jetzt auch nicht extrem was anderes, als was anno dazumal passierte, als die Computer (Berufsbezeichung) durch den Computer (Maschine) ersetzt wurden. ...
Der Beruf Computer?
Was soll das denn sein?
Hast du da irgendwelche Quellen?
 
@Sly123

Für die Quelle brauchst du einen Zugang zu www.oed.com - entweder Bezahlabo oder Unizugang. Dann findest du dort unter "computer n.", ich übersetz das mal indirekt, weil ich nicht weiß, ob ich den Original-Text in einem öffentlichen Forum zitieren darf, dass das, in einer heute nur noch historisch gebrauchten Bedeutung, Menschen bezeichnet, die für einen Arbeitgeber Berechnungen ausführen.

Das ist nicht mehr, was es ist, das ist, was es vor den 1960ern mal war. Wenn du die unzähligen Arbeitsstunden der menschlichen Computer gegen die Fantastillionen setzt, die die ersten IBM-Maschinen kosteten, verstehst du jetzt, warum die IBM-Maschinen bezahlt wurden. Die Architektur der Brooklyn-Bridge wurde nicht vom Architekten oder einem Bauingenieur allein durchgerechnet - fürs Rechnen gabs Mitarbeiter.

P.S.
Im wiktionary stehts heute auch drin, ich dachte aber, wenn ich eine reliablere Quelle als Wikimedia angeben kann, geb ich die reliablere an.
 
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@Sly123 Einfach den Film Hidden Figures anschauen, da wird alles gezeigt ;)

Wie bei den anderen Tech Unternehmen die derzeit kürzen (mit Ausnahme von Twitter), bezweifel ich das es Ingenieure im großen Stil betrifft. Es wird an Verwaltungsebenen gestutzt und umstrukturiert. In der Regel spart man dabei Admins (nicht IT Admins) und andere betreuende Personen z.B. HR oder legal.

Ich sehs auch bei uns, vor Corona gab es eine Person die quasi nur damit beschäftigt war Flüge und Hotels für mehrere Abteilungen zu organisieren. Während Corona hatte die Person dann genug damit zu tun die ganzen Richtlinien und Fragen von Mitarbeitern zu managen und jetzt... Naja, Events und Teilnahme an Events wurde massiv zurück gefahren. Kunden besuche wurden zurückgefahren. Es gibt nicht mehr soviel zu organisieren, nichtmal mehr Arbeitsplätze da viele im Home Office sind und bleiben.
 
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Smartin schrieb:
Wenn ich mir die Qualität so mancher Updates anschaue, ist MS unterbesetzt. :D
Viele Menschen die irgendwie arbeiten macht keine Qualität oder gibt es ein Staatliches Ministerium welches gute oder qualitativ hochwertige Arbeit leistet?
Ich kenn nicht ein einziges - Unnötige Projekte/Verwaltung etc. werden vorerst eingestellt. Als Unternehmen ist man verpflichtet Kapital zu erhalten, auszubauen und Agil zu bleiben.
Sonst endet man wie manch andere Unternehmen.
Bei einer Reinvestition von Theoretisch 1% Zinsen auf 3,5% Zinsen ist ordentlich.
Da werden manche Privathaushalte sich noch umschauen wenn die neufinanzieren müssen und Ihre Kreditrate um Faktor X steigt.
Aber das ist Sinn und Zweck der Übung um die Inflation runter zudrücken.
Entweder es kommt gewaltiges Wachstum oder die Geldmenge/ Liquidität muss runtergefahren werden.
Da man von Fall 1 nicht ausgehen kann muss Fall 2 in Kraft gehen und in ein paar Jahren sieht es wieder besser aus.
 
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