EFH Neuplanung Heimnetzwerk

Variante 1: 1000€ - Hätte den Vorteil das ich nur einen Switch habe und keine zwei, hat mehr 2,5GBITs Ports. Insgesamt sind aber relativ wenig Ports verbaut.

Lancom GS-3528 Rackmount Gigabit Managed Switch, 24x RJ-45, 4x SFP+​


Variante 2: 850€ - Hätte den Vorteil das es günstiger ist und man viele 1GBIT Ports hat.

QNAP QSW-M2100 Desktop 2.5G Smart Switch, 6x RJ-45, 4x RJ-45/SFP+​

TRENDnet TEG Rackmount Gigabit Smart Switch, 24x RJ-45, 4x SFP+​


Variante 3: 1600€ - 2 x 10GBIT Ports, 8 x bis zu 5GBIT, daher viele schnelle Ports. Insgesamt aber vermutlich sehr hoher Stromverbrauch.

Cisco Business 350 Rackmount Gigabit Managed Stack Switch, 24x RJ-45, 2x RJ-45/SFP+, 2x SFP+, 375W PoE+/UPoE​

 
Bedenke auch das Management, das sind alles managed switches wenn ich das richtig sehe. Nutzt du es? Und falls ja, kannst du es? Cisco ist da nicht trivial. Bedenke auch sowas.
Mich hat das von Mikrotik abgehalten, dazu hatte ich zu wenig Zeit und Ahnung. Alle drei tun aber sicher ihren Job und würden passen sofern dir die Features und Portanzahl reichen.
 
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Ich würde die managed Funktionen der Switches nicht nutzen. In dem Preisbereich gibt fast nur Managed Switches. Ich hab schon mal einen Managed Switch gehabt und ihn dann wieder verkauft, aber aus anderen Gründen. Die letzten die ich gekauft habe waren alle wieder unmanaged.
 
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Dann schlaf nochmal über sie Tipps bzgl. günstiger GBit Switch jetzt (mit z.b. 10GBit fähigen SFP+, da läuft bei einigen auch 2.5 oder 5 GBit mit den passenden Modulen, erneut Wink zu Mikrotik, Switch OS 😁 ) und bei akutem Bedarf wechselst du den core Switch.
Dauer unter 10min wenn du eh keine "höheren" Funktionen nutzen willst. Und Switch OS bietet die, wenn du sie brauchst. Oder du kannst dann ggf. bei einigen Modellen auf Router OS wechseln was dann L2/L3 capabilities bietet mit erschlagender Vielfalt an Funktionen. 800-1600 nur für einen Switch, bei dem du nur einen Bruchteil nutzt, das muss man wollen. Das gesparte Geld kann man besser investieren.
 
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Wenn schon so einen Batzen Geld, dann würde ich es doch auch direkt 10G fähig machen:

1x CRS354-48G-4S+2Q+RM für alle 1G Geräte
1x CRS326-24S+2Q+RM für alle >1G Geräte

Wenn dir zu Beginn sogar 4 Geräte mit 2.5G reichen, reicht sogar der erste Switch aus. Beide Switche haben sogar 40G wo du mit Breakout Kabeln nochmal 4x 10G raus machen kannst. Gibt natürlich auch noch günstige Switche mit weniger Ports. Für die 2.5G brauchst du dann SFP+ Module.
 
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Der CRS326-24S+2Q+RM hat aber nur SFP+ Ports. Soll ich im Haus direkt Glasfaser verlegen?
 
Es gibt auch SFP+ auf Kupfer Module. Und Breakouts, also Kabelpeitschen die z.B. 10GBit auf 4*2,5GBit aufteilen. Aber da bin ich dann raus, noch nie gehabt, das können andere im Thread besser und kompetenter beantworten.

Du siehst aber, Mikrotik z.B. bietet enorm viel Hardware fürs Geld. 2*40Gbit und 24*10G. Bezahl das mal bei Cisco.
 
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StormXP schrieb:
Du siehst aber, Mikrotik z.B. bietet enorm viel Hardware fürs Geld. 2*40Gbit und 24*10G. Bezahl das mal bei Cisco.
Das ist mir auch gerade aufgefallen. ;)
 
Eine Combo aus folgenden beiden Produkten wäre auch recht günstig und ich hätte nur einen Hersteller. Die beiden Switch könnte ich per link aggregation verbinden. 850€

ZyXEL XS1930 Desktop 10G Smart Switch, 8x RJ-45, 2x SFP+​

ZyXEL XGS1930 Rackmount Gigabit Smart Switch, 24x RJ-45, 4x SFP+​

 
Da würde ich persönlich die Mikrotiks bevorzugen, können mehr, sind günstiger und immer wieder gut getestet.

Edit: die Zyxel sehen gut aus, aber, Kupfer zieht insgesamt deutlich mehr Strom. Wenn du z.B. die Möglichkeit hast gewisse Strecken in Glas zu machen, NAS etc. kannst du auch Strom sparen dadurch. Flexibler bleibt der Mikro. Kosten düften die, durch zusätzlich nötie SFP+ Module, dann genauso viel. Kommt also auf deinen Usecase an. LWL bekommst du günstig bei z.B. FS.com.
 
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Jup, nimm Mikrotiks.
Wenn du ansonsten sparen willst, weil dir die Mikrotiks zu teuer sind, kannst du mal bei fs.com vorbeischauen.
zB diese Geräte (sehr einfache, dafür aber günstige):
24 port L2:
https://www.fs.com/de/products/132531.html?attribute=51579&id=1001510

8 Port PoE L2
https://www.fs.com/de/products/132529.html?attribute=51739&id=857979

Preislich ist das top und fs.com ist ein sehr großer Rechenzentrumausstatter, die verkaufen keinen Schund. Werden auch regelmäßig im KNX Forum empfohlen. RJ45 Kabel bekommst du da auch fürn fairen Preis, wenn du nicht selber crimpen willst.

Wenn du dort aber Richtung managed nimmst, wirds schnell teuer, da würde ich dann doch wieder zu Mikrotik greifen.

Edit: zu spät gesehen, dass @StormXP ebenfalls schon fs.com erwähnt hat.
 
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Meister1982 schrieb:
würde ich gerne einmal paar Euro investieren um dann ruhe zu haben
Nach zwanzig Jahren stehen aktuell einige Technologie-Wechsel an, allem voran Multi-Gig-Ethernet. Aber auch Wi-Fi 7 mit 6 GHz und 320 MHz-Kanälen. Und langsam sprechen sich WLAN-Access-Points (AP) mit einem extra Funkmodul für 5 GHz herum, also APs mit vier Funkmodulen. Das gibt es noch gar nicht bzw. teilweise für richtig viel Geld. Daher mein Tipp, lieber jetzt auf Kante nähen. Dann fällt das Austauschen in ein paar Jahren leichter.
Meister1982 schrieb:
In dem Preisbereich gibt fast nur Managed Switches.
Eigentlich nicht. Die Frage ist, wie schnell Dein Heimnetz schon heute sein muss.
 
Ich habe eine recht ähnliche Situation - bei mir kommt das Haus im September, da Fertighaus musste ich das aber schon lange final planen. Ich habe in der passiven Infrastruktur großzügig übertrieben (12x8m Außenmaße vom Haus und pro Stockwerk 2x Deckenauslässe für APs diagonal im Haus). Wenn ich die nicht brauche mache ich einen temporär zu, allerdings sehe ich das Thema mit höheren Frequenzen und Durchdringung als kritisch an. In die Decke legt sich auch nachher schlecht ein Kabel.

Mein Plan ist derzeit kleinere/schwächere APs aber die Abstände minimal zu halten - eher sogar U6 Lite. Hatte auch große Pläne mit 2,5 / 10 Gbit aber mein Stand ist folgender:

1. Jede Netzwerkdose ist Duplex - jeder Raum wird versorgt (auch Speis etc.). In den Schlafzimmern sind die Dosen so positioniert, dass ich immer überall notfalls über Sockelleiste verlegen könnte (keine Türe / Fenster im Weg).
2. Alles CAT7 - auch/v.a. Decken APs trotz unklarer Anschlussweise bisher (Keystone in die Decke zurück schieben, Feldkonfektionierbarer Stecker etc. -> Dose ist optisch echt keine Lösung).
3. Netzwerk bleibt bei 1Gbit erstmal
4. Switch 0185 - PoE über extra Injektoren wenn sich da preislich nichts tut
5. Durchdenke use cases wie Klingel, Türöffnung, Multimedia (Lautsprecherkabel, Unterputzkabelkanäle etc.) -> ich persönlich habe parallel zum klassischen Klingeldraht ein CAT6 verlegen lasssen. Ist flexibler bei kleinen Öffnungen, bei der Türöffnung hab ich mit dagegen entschieden und lasse das entweder nicht smart oder Nuki etc.)
6. Lass dir zumindest bei Quer-/Stockwerksverbindungen die Flexibilität mit Leerrohren (die man realisitsch nachher auch noch benutzen kann...) für LWL etc.
7. Denke größer als das Haus -> Netzwerk für Garage, Kameras, Outdoor APs etc. (Notwendigkeit zeigt sich eh erst später, die Vorbedingungen zu schaffen ist jetzt aber überschaubarer Aufwand)
8. Denke auch an Details wie der Potentialausgleich für den Netzwerkschrank - ich hab das Problem mit zwei Technikräumen und an meinem geplanten Platz liegt nun kein Potentialausgleich bzw. komme nicht auf die Schiene ohne weiteres - durch Leerrohre kann ich das etwas unschön fixen :D

Alles weitere summiert sich unglaublich auf und zumindest in meinem Fall ist bis auf weiteres eh SVDSL 250 mein Limit :(
 
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norKoeri schrieb:
Nach zwanzig Jahren stehen aktuell einige Technologie-Wechsel an,
Es stehen immer irgendwelche Technologiewechsel an.
norKoeri schrieb:
Multi-Gig-Ethernet.
Gibts schon ewig. 5 und 10 länger als 2,5 und LAG ist auch schon seit 2008 spezifiziert.

norKoeri schrieb:
Wi-Fi 7 mit 6 GHz und 320 MHz-Kanälen.
Und? Wi-Fi 6E mit 6GHz kann ich jetzt schon kaufen obwohl es noch kaum Endgeräte dafür gibt. Auf was soll man warten? Oder kommst Du jetzt gleich wieder mit der Empfehlung deshalb irgendeinen Wi-Fi 4 Schrott bei eBay zu besorgen?

@F31v3l hat wie so oft das meiste schon richtig zusammengefasst. Dein Gesabbel verwirrt wieder nur...
 
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DLMttH schrieb:
Normale 24-Port-Switches fangen unter 50 € an, unter 70 gibt's schon was mit SFP... also 95 € finde ich da schon happig.
Joa irgendwelcher Mist:
https://geizhals.de/?cat=switchgi&sort=p&xf=13281_24
Und für unter 50€ ist auch nicht. Ich weiß ja nicht, wo du deine Switches her hast. Der Kram ist mittlerweile ganz schön teuer geworden. Zyxel lass ich mir noch gefallen für 91€ aber der Rest darunter ist Käse.
 
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norKoeri schrieb:
Nach zwanzig Jahren stehen aktuell einige Technologie-Wechsel an, allem voran Multi-Gig-Ethernet. Aber auch Wi-Fi 7 mit 6 GHz und 320 MHz-Kanälen. Und langsam sprechen sich WLAN-Access-Points (AP) mit einem extra Funkmodul für 5 GHz herum, also APs mit vier Funkmodulen. Das gibt es noch gar nicht bzw. teilweise für richtig viel Geld. Daher mein Tipp, lieber jetzt auf Kante nähen. Dann fällt das Austauschen in ein paar Jahren leichter.

Eigentlich nicht. Die Frage ist, wie schnell Dein Heimnetz schon heute sein muss.
IT Technik wird sich immer weiter entwickeln und irgendwann sind wir bei Wi-FI 20. Mir gehts darum das ich nicht in 2 Jahren den drang verspüre schon wieder was neues zu kaufen. Das mit Wi-Fi 7 hab ich durchaus auf dem Schirm und bis das Haus steht wird noch viel Wasser den Bach hinunter fließen. Daher könnte es durchaus sein das ich schon Wi-Fi 7 verbauen werde.

Mein Netzwerk läuft in meiner aktuellen Wohnung fast vollständig mit 2,5GBIT, daher wäre alles andere ein Rückschritt. Brauchen tu ich das nicht aber ich hab es halt.
Ergänzung ()

fireblade_xx schrieb:
2. Alles CAT7 - auch/v.a. Decken APs trotz unklarer Anschlussweise bisher (Keystone in die Decke zurück schieben, Feldkonfektionierbarer Stecker etc. -> Dose ist optisch echt keine Lösung).
zu 2. Wie machst du das mit den Decken und APs wenn du noch keinen AP setzen willst? Wie du selbst sagst ist eine Dose optisch keine schöne Lösung und wenn das Kabel aus der Decke schaut ohne das ein AP drauf sitzt ist es auch scheiße.

Danke für dein Feedback!
 
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axl foli schrieb:
Joa irgendwelcher Mist:
Sorry, in der Tat... ich hab nach Portanzahl gesucht und mit 100BASE-T gibt's doch tatsächlich mehrere Modelle, welche "1000" im Namen tragen.

Wie dem auch sei, mit 16 Ports gibt's dann jedenfalls für 60 Euro glatt den TP-Link SG1000.. vielleicht reicht der ja auch?
 
Meister1982 schrieb:
zu 2. Wie machst du das mit den Decken und APs wenn du noch keinen AP setzen willst? Wie du selbst sagst ist eine Dose optisch keine schöne Lösung und wenn das Kabel aus der Decke schaut ohne das ein AP drauf sitzt ist es auch scheiße.

Danke für dein Feedback!

Ich werde es mit einem Baldachin lösen - die gibt in jeglichen Optiken z. B. hier Natürlich nerven im Neubau solche Workarounds, aber das gleiche habe ich bei Lampenauslässen in der Galerie wo ich mal drei geplant habe, aber nicht sicher bin ob ich alle nutze.

Die WLAN Abdeckung / Durchdringung ist halt höchst individuell - in der Theorie sind Holzständerwände ganz dankbar, wenn aber an der falschen Stelle schirmendes Material ist, hast auch Pech gehabt. Will das Glück nicht zu sehr herausfordern :D Evtl. hab ich auch total übertrieben, aber ich nehme lieber einen Baldachin in Kauf für den Seelenfrieden in der Decke noch ne Leitung liegen zu haben. Ne andere Option wäre auch das Kabel in die Decke zurückzuschieben udn einen Rauchmelder etc. drüber.

Das wird aber allgemein ein Gebastel mit dem AP Anschluss. Das sinnigste scheint mir bisher Keystone an das Verlegekabel und dann mit einem kurzen Patchkabel auf den AP.

Wenn ich ehrlich bin werde ich vermutlich ohne zu probieren einfach so viele APs bestellen wie ich Deckenauslässe habe :D Dafür eben kleiner APs statt einen dicken pro Stockwerk. Die Performance der U6 Lite wenn wir bei Unifi bleiben reicht völlig aus. Die Lösung halte ich für robuster durch geringere Distanzen & längerfristig sicherer wenn die Frequenzen weiter ansteigen und damit die Objektdurchdringung weiter abnimmt. In meinem "Büro" im OG habe ich den zweiten AP, während der andere nur knappe 8 Meter auf dem Flur am anderen Hausende hängt. Vermutlich ist das übertrieben aber der eine Deckenauslass mehr kostet mich ~70€. Da bin ich wenig risikobereit in Bezug auf ein stabiles & performantes Netzwerk. Auch wenn ich ein Kabelfetischist bin wird die Realität immer drahtloser.
 
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