Episode IX - Achtung Spoiler

oder anders gesagt: Disney könnte auch einen Ewok zum Oberbösewicht machen, der dann mit einer Flotte von rosa Todessternen und einer Horde von Sith-Ewoks mit kunterbunten Lichtschwertern die Galaxie erobern will, aber dann kommt der Imperator Palpatine noch mal zurück (die Macht macht das schon), gehört jetzt zu den Guten, weil der noch ne Rechnung mit den Ewoks offen hat und rettet die Galaxie ... ergibt zwar zusammen mit der Vorgeschichte überhaupt keinen Sinn und ist auch für sich genommen ne dumme Geschichte, aber hey, es hat Lichtschwerter, spielt im All und die Macht kommt auch drin vor. Ergo ist das ein guter Star Wars Film, weil die Schauspieler sind gut, die CGI sieht toll aus und natürlich gibt es keine Synchronfehler
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Necrol, edenjung und Oneplusfan
Musashi schrieb:
Wie war das bei Jäger des verlorenen Schatzes, Indi spielt für den Ausgang des Films überhaupt keine Rolle

Selbst wenn das wahr wäre (das Internet widerspricht dem nämlich aus verschiedensten Gründen),
hier handelt es sich um einen Charakterfilm. Ob die Handlung vom Protagonisten abhängt oder nicht ist in dem Fall einfach zweitrangig und stellt per se auch kein Problem für Logik/Konsistenz/Writing/Plot dar.

Achim_Anders schrieb:
Genau da sehe ich das Problem... TLJ wird zerrissen, weil er von den HC Fans die Erwartungen nicht erfüllt.

Nochmal, das ist einfach ein Strohmannargument.
TLJ wird zerissen, weil der Plot objektiv keinen Sinn ergeben hat (bzw. Logiklücken vorhanden sind), enorme Fehler in der Kontinuität vorkamen, Charakterentwicklungen nicht erklärt wurden und kein Worldbuliding stattgefunden hat. Wenn man als Zuschauer eine konsistente Handlung erwartet, ja, dann wurden die Erwartungen nicht erfüllt (Und ich bin nichtmal wirklich ein "Fan", geschweige denn "HC" Fan).

Achim_Anders schrieb:
Episode IX ist objektiv betrachtet ein schlechterer Film

Also das ist tatsächlich streitbar.
Die Umfrage, die ich gesehen habe, zeigt genau 50:50.
Warum ist IX objektiv schlechter?
Der Meinung kann man sein, nur ohne Begründung kann man nicht viel damit anfangen.
Ich persönlich finde TLJ schlechter, aus hauptsächlich drei Gründen:
  • Schlecht oder nicht erklärte Charakterentwicklung, inkonsistentes Handeln (und dagegen bin ich mal so richtig allergisch)
  • aufgezwungene politische Ansichten
  • Ignorieren sämtlicher Regeln des SW Universums

Dafür hat TROS folgendes zu bieten:
  • Extrem hohe Plotholedichte
  • Unfassbar Faul geschriebene Handlung (JJ typisch halt)
  • mehr schlecht choreografierte Kämpfe (TLJ hatte zum Glück nur einen Kampf überhaupt)

In der Einzelbetrachtung (also wenn man den Rest von SW ignoriert) gewinnt vermutlich mit knappen Vorsprung TLJ, einfach weil die Handlung konsistenter ist (:D).
In Anbetracht der anderen Filme und der Tatsache, dass Rian es zuerst (richtig schlimm) verbockt hat, finde ich TROS ein bisschen besser.

Achim_Anders schrieb:
Letztendlich scheitern die Fans imo mehr an TLJ als der Film an den heutigen Fans

Müssen bei dir immer irgendwelche Strohmannargumente herhalten? Lass die Fans mal raus, die sind halt zurecht nur noch krasser enttäuscht als der "normale" Zuschauer. Kein Fan sieht es gerne, wie sein geliebtes Franchise so den Bach runter geht.
Der normale Zuschauer erwartet sich eine kohärente Story, möglichst wenige Logiklücken, eine bestimmte Menge an Worldbuilding, konsistente Charakterentwicklung und ähnliche Dinge. Keiner der 3 Filme hat das geliefert.
Vielmehr noch wurde mit TLJ und TROS einiges kaputt gemacht, Regeln missachtet usw.
Jeder kann eine Story schreiben, die alle Regeln, die vorher etabliert wurden, über den Haufen werfen und das dann mit "Ist was neues, kommt damit klar" begründen. Dazu braucht es weder Kenntnisse in irgendwas noch Talent.

Achim_Anders schrieb:
Eine interessante Anekdote zu Johnson und JJ gibt es im aktuellen Quadrataugenpodcast ab 119 Minute...

Link bitte. Die Analyse von denen nehme ich immer gerne auseinander. Viel haben die in letzter Zeit ja nicht richtig gehabt (gilt auch für Nerdkultur). Bis auf CSB kann man den deutschsprachigen Raum mmn auch ignorieren.

Achim_Anders schrieb:
Im übrigen war dies mit dem Prequels ähnlich. Diese werden auch jetzt erst objektiver und damit positiver von den Fans bewertet.

Ich wette 1000€, dass diese Trilogie den Test der Zeit nicht überstehen wird. Die Prequels haben immerhin Worldbuliding betrieben.
Objektiv waren die Prequels auch besser, ich sehe also keinen Grund, warum die Sequels in Zukunft anders bewertet werden. Die Story wird auch in 20 Jahren noch die gleichen Fehler aufweisen.
Viel von dem Effekt, dass die Prequels nun besser gesehen werden als sie eigentlich waren, fällt darauf zurück, dass die Sequels so schlecht waren. Die Prequels werden nicht besser gewertet, weil sie objektiv betrachtet werden, sondern weil die Sequels so schlecht sind, dass die Prequels daneben gut aussehen (und damit sogar eher subjektiv gewertet werden).

Achim_Anders schrieb:
54 und 55% bei den Kritikern...

Viele "Kritiker" sind leider indirekt gekauft. Die Seiten wollen Exklusivinterviews oder Gespräche mit den Produzenten um Klicks zu generieren. Von Filmen haben die teilweise weniger Ahnung als der Durchschnittskinogänger.
Grundsätzlich zeigt IMDB recht gut auf, wie es wirklich um einen Film bestellt ist (auch hier gibts Ausnahmen).
Außerdem: Hast du dir mal durchgelesen, was da so geschrieben wurde?? Das sind überhaupt keine Kritiken, dass sind teilweise Kurztexte, die auch von Disney hätten Stammen können.
Hast du die Berichterstattung zu GOT S8 gesehen? Was da teilweise an Fake News rausgehauen wurde, war ja unnormal. Mit Journalismus hat das nichts zu tun.

Rotten Tomatoes löscht z.b. negative Kommentare, wenn diese "zu häufig" vorkommen.

Schöne parallele hierzu: Warum sich "Tech-Seiten" nicht zwangsläufig mit Tech auskennen müssen

Achim_Anders schrieb:
Wäre eine schlechte Erklärung: Die First Order übernimmt die Galaxie und der heldenhafte Luke trainiert lieber Jünglinge am AdW... Das nimmt einem keiner ab. Und passt überhaupt nicht zum erwarteten Bild.

Aber man soll abnehmen, dass die First Order einfach wieder an der Macht ist und mal so nebenher (!) den Starkiller bauen konnte? Und das ist niemandem aufgefallen?

Natürlich ist meine Ausführung auch nicht Hieb- und Stichfest, ich schreibe den Film aber auch nicht.
Und mehr Sinn als das von Rian machts auf alle Fälle.
Wenn Luke sich wissentlich abgeschottet hat, wie soll er dann auch von der First Order erfahren haben?

Achim_Anders schrieb:
Denn mehr von Star Wars ist aus meiner Sicht besser, als nur in Erinnerungen von alten Legenden zu schwelgen, die, wie wir gesehen haben, sich ändern können und auch menschlich sind.

Absolut nicht. Du fandest dann wohl auch den neuen Terminator gut?
Wie kann man Quantität über Qualität stellen?

Wenn Rian unbedingt was eigenes machen wollte, ja warum macht er es dann nicht einfach? Warum muss man dann Star Wars machen, wenn man mit den Regeln offenbar nicht klar kommt? Ich meine sein Film wäre trotzdem scheiße, auch ohne SW Label, aber immerhin muss man dann keine mentale Gymnastik performen um diesen Film zu rechtfertigen.

Achim_Anders schrieb:
Eine der großen schönen Aussagen von TLJ die wirklich denied wurde, war, dass die Macht jeder haben kann.

Nope, das wurde mit den Prequels eingeführt.
Eine geklaute Idee sozusagen.

Musashi schrieb:
Ich selber muss sagen, ich habe noch nie einen Film gesehen, der wirklich schlecht war und damit meine ich so richtig Abgrund tief schlecht.

Dann bist du das Beste, was kreativlosen, einfallslosen und schlechten Regisseuren/Screenwritern/Produzenten passieren kann.
Anders gefragt: Freust du dich nicht, wenn eine Handlung mal wieder so richtig viel Sinn macht und nicht ständig irgendwelche Logik/Kontinuitätsfehler vorhanden sind? Ich nämlich schon und ich bin auch der Ansicht, dass niemandem damit geschadet wäre, wenn öfter solche "sinnvollen" Filme gedreht werden.

Musashi schrieb:
Ich glaube ein Drehbuch für Star Wars zu schreiben, ist wirklich sehr schwer und nicht so einfach wie man sich das vorstellt.

Soll das jetzt ne Rechtfertigung für den Film sein? Ähm sorry, aber es gibt Fantheorien/Skripte und Bücher/Comics die viel besser sind als das, was wir bekommen haben.

Aphelon schrieb:
aber dafür auch ein paar sehr emotionale, wie z.B. zwischen Kylo und Han, welcher sehr gut geschrieben war

Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Was meint er am Schluss mit "Ich weiß"
2. Das ist kein Machtgeist sondern aus Kylos Erinnerung soweit ich das verstanden habe. Heißt dass er vergibt sich selbst den Mord an seinem Vater?

Aphelon schrieb:
Kampfszenen: war bei Episode 9 besser - bei Episode 8 haben die Hauptdarsteller gerade im letzten Lichtschwertkampf zum großen Teil ihr Timing verpasst, was die Szene zu nem Kuddelmuddel verkommen lässt, welches keinen Sinn ergibt. 1-2 Tage mehr Training hätten da vermutlich schon gereicht um die Choerografie, welche an sich nicht schlecht war, gut hinzubekommen)

Also vom Standpunkt eines einigermaßen realistischen Schwertkampfes waren beide Filme ohne Frage schlecht, allerdings hatte TROS zwei riesen Probleme:
  • Angriffe sind fast ausschließlich gegen das Schwert ausgeführt worden und nicht die Person
  • Mehrmals ein "Moonwalk" in den Kampfszenen

Ich glaube Shadiversity (ein Youtubechannel spezialisiert auf Mittelalter/Schwertkampf) hat ein Video dazu.

Silverangel schrieb:
Als reiner Film ist er "ok"

https://i.imgflip.com/2dmk14.jpg

Musashi schrieb:
Für mich ist die Grundlage im Star Wars Universum die Macht und die Lichtschwerter, dazu das es sich im All und auf unterschiedlichen Planeten abspielt und dieses wurde von Disney auch so übernommen.

Das andere alles sind Details, die dem Aktuellen geschehen beitragen.

:daumen::rolleyes::daumen:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nciht
Oneplusfan schrieb:
1. Was meint er am Schluss mit "Ich weiß"
Müsste ich jetzt noch mal schauen... die Frage kam da bei mir nicht auf
Oneplusfan schrieb:
2. Das ist kein Machtgeist sondern aus Kylos Erinnerung soweit ich das verstanden habe. Heißt dass er vergibt sich selbst den Mord an seinem Vater?
Ja, es war eher ein selbstgespräch... wobei wenn es ein bisschen Machtgetriggert war, würde mich das auch nicht stören ... ich weiß nicht, ob man damit sagen wollte, dass er sich selbst vergibt - bzw. ich glaube das kann er auch nicht - es war aber zumindest die Einsicht da, dass es falsch war/dass er falsch lag/dem falschen Weg folgte.
 
Oneplusfan schrieb:
Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Was meint er am Schluss mit "Ich weiß"
2. Das ist kein Machtgeist sondern aus Kylos Erinnerung soweit ich das verstanden habe. Heißt dass er vergibt sich selbst den Mord an seinem Vater?

Meine Interpretation der Szene ist folgende:

1. Anspielung auf Episode 5. Guck bei 0:10 rein. :
2. Das ist auch meine interpretation. Er ist danach mit sich selber im "reinen"
 
Aphelon schrieb:
Würden die Kritiken beide Filme auf eine Stufe stellen, dann wäre das objektiv meintwegen noch irgendwo diskutabel. Allerdings Episode 8 mit (im Schnitt) über 30 Punkten mehr zu bewerten. Wo hat der bitte seine Momente, oder wo ist das Drehbuch, sind die Schauspieler, oder irgendwas so viel besser um diesen Unterschied zu rechtfertigen?
Meine Theorie hier ist, dass Episode 8 gerade visuell ein ganzes Stück mehr zu bieten hat und den uninformierten Kritiker interessiert das wahrscheinlich eher, als logische Konsistenz im Star Wars-Universum.

Bekommst da die Choreo im Thronraum reingedrückt, die erst bei genauem Hinsehen auseinander fällt, den Hypersprung in den Sternenzerstörer und die Kämpfe in der Salzwüste mit roter Erde drunter mit Speedern und zwischen Luke und Kylo.
10 Punkte, 10 Punkte und 10 Punkte; da hatte Episode 9 einfach nichts vergleichbares.
Hektisches "Hyperraumstottern" war da eher anstrengend gegen.

Wenn dich Schnitte und Kompositionen mehr interessieren als der Inhalt einer Space Wizard Opera, bewertest du so einen Film natürlich nach gänzlich anderen Gesichtspunkten.
 
Ein letzter Versuch. Cineastisch (das hat nicht nur mit dem Plot zu tun, sondern mit Bildern, einzelnen Szenen, Farben, Stimmungen etc.) ist TLJ hervorragend.
Als Star Wars Film ist er höchst umstritten, weil er nicht liefert, was viele Fans erwarten.

Schade, dass diese Differenzierung nicht verstanden wird. Daher rühren die entgegengesetzten Stimmungen ja gerade.

Ich sage ja gar nicht, dass TLJ ein guter Star Wars sei. Offensichtlich nicht, da er dafür zu kontrovers diskutiert wird. Ich sage das er die besten Szenen und Bilder bisher kreiert hat. Das sind zwei verschiedene Dinge.
Krafty schrieb:
Meine Theorie hier ist, dass Episode 8 gerade visuell ein ganzes Stück mehr zu bieten hat und den uninformierten Kritiker interessiert das wahrscheinlich eher, als logische Konsistenz im Star Wars-Universum.
Genau das!
Ergänzung ()

Ein letzter Versuch. Cineastisch (das hat nicht nur mit dem Plot zu tun, sondern mit Bildern, einzelnen Szenen, Farben, Stimmungen etc.) ist TLJ hervorragend.
Als Star Wars Film ist er höchst umstritten, weil er nicht liefert, was viele Fans erwarten.

Schade, dass diese Differenzierung nicht verstanden wird. Daher rühren die entgegengesetzten Stimmungen ja gerade.

Ich sage ja gar nicht, dass TLJ ein guter Star Wars sei. Offensichtlich nicht, da er dafür zu kontrovers diskutiert wird. Ich sage das er die besten Szenen und Bilder bisher kreiert hat. Das sind zwei verschiedene Dinge.
Krafty schrieb:
Meine Theorie hier ist, dass Episode 8 gerade visuell ein ganzes Stück mehr zu bieten hat und den uninformierten Kritiker interessiert das wahrscheinlich eher, als logische Konsistenz im Star Wars-Universum.
Genau das!
 
Achim_Anders schrieb:
Ist aber schon traurig, wenn jemand nur das Bild bewertet und Story/Plot, Dialoge, Worldbuilding, Charaktere und deren Entwicklung, etc. einfach ignoriert... oder?
 
Das Problem an Episode 8 sind ja gerade so Sachen wie das völlig verkackte Worldbuilding. Man kann muss ja nunmal unterstellen das im SW Universum ähnliche physikalische Grundregeln herrschen wie wir sie kennen. Da kommt dann im achten Film einer auf die Idee: "Wir haben keine Schiff mehr, das riesige böse Ding mit seinen 123132154 begleitenden ISD folgt uns immer noch. Dann machen wir aus unserem Schiff jetzt einen riesigen Marschflugkörper und jagen den mit Lichtgeschwindigkeit da rein."

Warum war vorher keiner so schlau einen Hyperantrieb an einen Asteroiden zu schnallen? Das macht viel einfacher Planeten kaputt als ein lächerlicher riesiger Todesstern. Und fällt viel weniger auf, ist dabei aber ungleich schwerer sich dagegen zu wehren.

Bis Episode VII einschließlich war das Konsenz im SW-Universum das man derartiges nicht macht, einfach weil es das ganze Universum und die Waffen- bzw Schiffstechnik ad absurdum führt.

Dazu kamen so Sachen wie "Uns geht der Treibstoff aus!" - war vorher auch nie nen Thema, war aber einfach um ne Stunde Film zu füllen.

Bei dem was Disney abgeliefert hat bzw abliefern hat lassen, da frage ich mich echt wie die abgelehnten Versionen der Drehbücher aussahen?
Es gibt richtig gute Vorlagen im SW-Universum, aber anstatt sich damit zu befassen und ggf. etwas davon zu Verfilmen oder als Grundlage zu nehmen geht Disney einfach her und erklärt die mal prompt als "nicht zum Kanon gehörend". - Kann man machen, dann sollte man aber auch inhaltlich bessere SW-Geschichten liefern als VII und VIII.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: edenjung
Oneplusfan schrieb:
Soll das jetzt ne Rechtfertigung für den Film sein? Ähm sorry, aber es gibt Fantheorien/Skripte und Bücher/Comics die viel besser sind als das, was wir bekommen haben.

Das kann man so nicht sagen, weil es immer zwei Meinungen gibt. Es gibt die Leute denen EP 7-9 gefällt und es gibt die Leute denen es nicht gefällt. Man kann sich auch nicht an den Bewertungen bei IMDB oder Metascore orientieren, weil die Personen, die eine Bewertung abgeben nur ein Bruchteil der gesamten Masse sind. Es gibt z.b auch die Kategorie Mädchen die ihre Meinung im Internet selten bis gar nicht kundtun. Die schauen den Film und nehmen das gesehene zur Kenntnis und lassen sich darüber gar nicht erst in Foren oder ähnlichen aus.

Man kann eh nie alle zufrieden stellen.
 
Necrol schrieb:
Das Problem an Episode 8 sind ja gerade so Sachen wie das völlig verkackte Worldbuilding. Man kann muss ja nunmal unterstellen das im SW Universum ähnliche physikalische Grundregeln herrschen wie wir sie kennen. Da kommt dann im achten Film einer auf die Idee: "Wir haben keine Schiff mehr, das riesige böse Ding mit seinen 123132154 begleitenden ISD folgt uns immer noch. Dann machen wir aus unserem Schiff jetzt einen riesigen Marschflugkörper und jagen den mit Lichtgeschwindigkeit da rein."

Warum war vorher keiner so schlau einen Hyperantrieb an einen Asteroiden zu schnallen? Das macht viel einfacher Planeten kaputt als ein lächerlicher riesiger Todesstern. Und fällt viel weniger auf, ist dabei aber ungleich schwerer sich dagegen zu wehren.

Bis Episode VII einschließlich war das Konsenz im SW-Universum das man derartiges nicht macht, einfach weil es das ganze Universum und die Waffen- bzw Schiffstechnik ad absurdum führt.

Dazu kamen so Sachen wie "Uns geht der Treibstoff aus!" - war vorher auch nie nen Thema, war aber einfach um ne Stunde Film zu füllen.

Bei dem was Disney abgeliefert hat bzw abliefern hat lassen, da frage ich mich echt wie die abgelehnten Versionen der Drehbücher aussahen?
Es gibt richtig gute Vorlagen im SW-Universum, aber anstatt sich damit zu befassen und ggf. etwas davon zu Verfilmen oder als Grundlage zu nehmen geht Disney einfach her und erklärt die mal prompt als "nicht zum Kanon gehörend". - Kann man machen, dann sollte man aber auch inhaltlich bessere SW-Geschichten liefern als VII und VIII.
Genau.
Das Worldbuilding war mist.
Für sowas gibts Loreprofis oder Jedi-/Wookiepedia.
Und das worldbuilding war bei Star wars immer gut.
Die neuen Filme sind da (bis auf rouge one) absolut schei**.
 
edenjung schrieb:
bis auf rouge one.
Ist das eine neue Make-Up Marke von Disney? (sorry, musste sein :p )

Zum Thema. Ich hab es mir diesmal verkniffen, ins Kino zu gehen. Nach Episode 8 war ich absolut enttäuscht. Und was ich so aus dem Bekannten- und Freundeskreis gehört habe, war das kein Fehler. Wird dann geschaut, wenn er mal auf Netflix oder Amazon Prime auftaucht. Rogue One ist für mich, da stimme ich @edenjung zu, der einzige gute Film aus den jüngeren SW-Erscheinungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DDM_Reaper20, nebulein, edenjung und 2 andere
Tharamur schrieb:
Ist das eine neue Make-Up Marke von Disney? (sorry, musste sein :p )

Zum Thema. Ich hab es mir diesmal verkniffen, ins Kino zu gehen. Nach Episode 8 war ich absolut enttäuscht. Und was ich so aus dem Bekannten- und Freundeskreis gehört habe, war das kein Fehler. Wird dann geschaut, wenn er mal auf Netflix oder Amazon Prime auftaucht. Rogue One ist für mich, da stimme ich @edenjung zu, der einzige gute Film aus den jüngeren SW-Erscheinungen.
Ich hab gemacht wie bei ep8 hab's auch nicht gekuckt und es mir durch die Reviews gegeben.
Hab nix verpasst.
 
edenjung schrieb:
Ich hab gemacht wie bei ep8 hab's auch nicht gekuckt und es mir durch die Reviews gegeben.
Hab nix verpasst.

Du willst ernst haft sagen Du kennst den Film garnicht, nur irgendwelche Reviews und Urteils über die Filme.

Jetzt mal ehrlich, das ist doch totaler Schwachsinn und Panne im Kopf. Irgendwo hört auch mal auf, daß kann doch echt nicht sein.

Kino 4.0 oder wie, Facepalm
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Achim_Anders
Musashi schrieb:
Du willst ernst haft sagen Du kennst den Film garnicht, nur irgendwelche Reviews und Urteils über die Filme.

Jetzt mal ehrlich, das ist doch totaler Schwachsinn und Panne im Kopf. Irgendwo hört auch mal auf, daß kann doch echt nicht sein.

Kino 4.0 oder wie, Facepalm
Klar ich hab den online gekuckt.
Aber Episode 8 hab ich nach beschissenen Reviews nicht gekuckt.
Aber ich werfe Disney kein geld in den Rachen.
Mir reicht ein vernünftiges Reviews bei dem auch Filmszenen gezeigt und analysiert werden. Bei Episode 8 reichte mir das.
danach hatte ich keinen Bock mehr auf Episode 9.

trotzdem hab ich 9 gekuckt. Aber online.
 
Tharamur schrieb:
Ist das eine neue Make-Up Marke von Disney? (sorry, musste sein :p )

Zum Thema. Ich hab es mir diesmal verkniffen, ins Kino zu gehen. Nach Episode 8 war ich absolut enttäuscht. Und was ich so aus dem Bekannten- und Freundeskreis gehört habe, war das kein Fehler. Wird dann geschaut, wenn er mal auf Netflix oder Amazon Prime auftaucht. Rogue One ist für mich, da stimme ich @edenjung zu, der einzige gute Film aus den jüngeren SW-Erscheinungen.

Das war auch keine schlechte Entscheidung. Neben Rogue One und mmn Mandalorian sieht gerade Episode 9 extrem alt aus. Anstatt sich an bekannte Gegebenheiten aus dem Star Wars Universum zu setzen, die man so gesetzt hat damit das ganze auch einen Sinn ergibt, scheisst JJ Abrams einfach auf alles. Dabei finde ich den Anfang sogar noch ganz gut. Nach dem verkorksten Ep8 Film die Brücke zu Ep9 zu schlagen, war sehr schwer aber dann wird aus dem Stoff einfach viel zu wenig gemacht. Kylo Ren verkommt zu einem Statist, den man in dem Film nicht gebraucht hätte. Ohne ihn hätte der Imperator nicht seine volle Stärke wieder erlangen können und der Endkampf wäre wesentlich einfacher gewesen. Dann wird nicht genau erläutert wie Palpatine zurück gekehrt ist. Das bietet so viel Stoff und Möglichkeiten aber man erzählt es einfach nicht? Die Ritter von Ren sind auch eher Statisten als das die eine sinnvolle Funktion im Film erfüllen.

Und dann beginnt allerfeinstes Bullshitbingo. Jedis/Siths die plötzlich viel zu stark sind. Palpatine kann am Ende eine ganze Flotte vernichten, aber seine Blitze können anscheinend gut von Böse unterscheiden, weil kein Tie Fighter oder Sternenzerstörer runter fällt, obwohl die ganzen Schiffe gerade in der Schlacht sind. Das war aber nur die 2. dämlichste Szene. Man fragt sich halt warum nicht schon in Episode 6? Da hätte er die Schlacht ja auch für sich entscheiden können. Die dümmste Szene war für mich einfach dann als Rey ihn besiegt und einfach mal mit einem Fingerschnipp viel stärker als er ist mit ihrem und ich bin alle Jedi...

Noch ein Beispiel gefällig? Der Todesstern oder die Starkiller Basis waren so groß, damit es irgendwie ein wenig Sinn ergibt so viel Energie unter zu kriegen. Plötzlich passt eine solche Kanone auf einen simplen Sternenzerstörer.... why? Es wird nicht mal versucht zu erklären. Einfach nur hohoho wir haben Sternenzerstörer mit fetten Wummen! yeah... tolle Idee... NEIN!

Das nervigste finde ich aber das Star Wars schon immer von den Raumschlachten auch gelebt hat. Das hat es besonders gemacht. Es gibt einfach keine mehr. Alles Kämpfe auf Planeten, außer bei Rogue One. Da hat man es hin bekommen eine gute Raumschlacht darzustellen und seitdem ist tote Hose. Nicht das die Kämpfe auf den Planeten schlecht gemacht wären, aber mir fehlt da das Feeling. Man hat meiner Meinung nach außerdem mit der Starkiller Basis in Ep7 einen riesen Fehler gemacht, weil man sich da ne Benchmark gesetzt hat die kaum zu toppen war und ich hab Ep7 erst die Tage gesehen. Die Endschlacht wirkt dagegen in Ep9 einfach nur schwach.

Alles in allem für mich eine riesen Enttäuschung, immer wenn man denkt jetzt hat man den Dreh raus, passiert wieder etwas das es komplett versaut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: edenjung
Ich hab ihn nun auch endlich gesehen und mein vorläufiges Fazit: Besser als ich erwartet habe, aber im Nachhinein mehren sich doch einige Dinge, die mich gestört haben, z.B.
  • Die Erzählgeschwindigkeit in der ersten Hälfte war viel zu hoch. Hier hatte ich das Gefühl, dass man mit der Brechstange versucht, möglichst viele Schauplätze unterzubringen
  • Leia war auf einmal im Nachhinein eine ausgebildete Jedi? Hier wollte Abrams wohl noch eine Überraschung aus dem Hut zaubern, aber wenn die Hinführung dazu fehlt, wirkt das einfach deplatziert und macht auch im Kontext so keinen Sinn
  • Der Vorzeige-Fanatiker General Hux wird nun zum Maulwurf.
Trotzdem kommt man als SW-Fan auch auf seine Kosten, es gibt einige gute Momente und auch das Ende war für die neue Trilogie so für mich zufriedenstellend - das auserkorene Ziel, die Skywalker-Saga damit würdig abzuschließen, hat man dagegen nicht erreicht.

Dass man TLJ aber für das meiste verantwortlich macht, was an der neuen Trilogie zu kritisieren ist, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ja mir hat hier auch einiges nicht gefallen, aber im Kern war der Film innovativ, intelligent und hat maßegblich zu dem beigetragen, was mMn die neue Trilogie auszeichnet: Der Charakter Kylo Ren und dessen Beziehung zu Rey.

Generell wäre es wohl besser gewesen, wenn es ein Regisseur für alle 3 Filme gegeben hätte und da hätte ich Johnson Abrams vorgezogen. Einfach weil ich eine neue Geschichte mit frischen Ideen haben möchte und kein Aufwärmen des schon gesehenen - dafür sind die Spin-Offs auch weit besser geeignet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Achim_Anders
Hat eine Menge kleinerer Fehler, aber im Großen und Ganzen kann man damit leben (auch die original Trilogie hat diese Fehler). Es wird alles aufgeklärt (am Ende war so gut wie alles die Macht und fertig - da kann man nicht dagegen argumentieren) und es gibt jede Menge Tribut an alte Charaktere.

Dazu noch die Botschaft das man nicht als Jedi oder Sith geboren wird sondern selbst entscheidet.
 
Musashi schrieb:
Das kann man so nicht sagen, weil es immer zwei Meinungen gibt. Es gibt die Leute denen EP 7-9 gefällt und es gibt die Leute denen es nicht gefällt.

Niemand will hier die Meinung eines anderen abwerten. Wir diskutieren hier über objektive Eigenschaften des Films, denn über subjektive Dinge kann man immer recht schlecht diskutieren.
Und objektiv gesehen war die Story halt löchrig wie ein schweizer Käse und hat einen Haufen auf das OT Star Wars gesetzt, indem alle (zumindest viele) bis dato für dieses Universum gültige Regeln missachtet wurden.

Man kann jetzt natürlich hergehen und sagen, dass man keinen Wert auf solche Dinge wie eine konsistente Story legt und den Film gut fand, weil die "Grafik" oder das Schauspiel oder whatever gut ist. Ist vollkommen legitim.

Nur dann sollte man sich aber auch hinstellen können und sich eingestehen, dass einem einfach wurscht ist, ob der Plot Sinn macht oder nicht.

Daran ist nichts verwerflich, ich erwarte in Godzilla auch keinen super logischen Plot und kann darüber hinwegsehen, wenn mal vom Writer Mist gebaut wurde (dazu sei aber gesagt, dass der Film mit gutem Plot trotzdem besser wäre)

Musashi schrieb:
Man kann sich auch nicht an den Bewertungen bei IMDB oder Metascore orientieren, weil die Personen, die eine Bewertung abgeben nur ein Bruchteil der gesamten Masse sind

Doch, wenn man weiß, wie man die Scores einzuordnen hat, kann man sich ein ganz gutes Bild machen. Ein sehr mies bewerteter Film ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wirklich mies. Umgekehrt beim sehr gut bewerteten Film. Außerdem, wie soll man Filme denn bitte sonst einordnen? Ich habe keine Zeit mir alle Filme persönlich anzusehen, irgendwo muss jeder aussortieren können.

Musashi schrieb:
Es gibt z.b auch die Kategorie Mädchen die ihre Meinung im Internet selten bis gar nicht kundtun. Die schauen den Film und nehmen das gesehene zur Kenntnis und lassen sich darüber gar nicht erst in Foren oder ähnlichen aus.

Also zwei Dinge:
1. Quelle?
2. Was tut das zur Sache? Wollen Mädchen keine gute, logische Story? Schätzt du Mädchen als weniger anspruchsvoll ein als Jungs was die filmische Konsistenz und Logik angeht? Glaubst du, dass Mädchen einen Film oberflächlicher bewerten?
Ist wie zu sagen, dass Filme/Serien für Kinder ja nicht von Erwachsenen bewertet werden können, weil die nicht die Zielgruppe sind. Dabei sind einige der besten Serien überhaupt (z.B. Avatar) Kinderserien. Und die sind gut, weil die Story gut ist. Ganz objektiv und von jeder Bevölkerungsgruppe nachvollziehbar.

Im Kern das Argument von Brie Larson, die meinte, dass ihr Film schlecht bewertet wurde, weil zu viele Kritiken von weißen Männern geschrieben werden.
Dieses Statement wurde zurecht völlig zerissen, da es 0,0 auf inhaltliche Schwächen eingeht, sondern wieder nur die Rassismus-Keule ausgepackt hat. Eine farbige Kritkierin wird wohl genauso in der Lage sein, Plotfehler und andere Schwächen im Skript aufzudecken.

Wie dem auch sei, das führt schon zu weit ins OT. Und IMDB ist auch kein Forum, sondern eine Filmbewertungsplattform.

Musashi schrieb:
Man kann eh nie alle zufrieden stellen.

Ist kein Argument. Verstehe nicht, warum das immer wieder gesagt wird. Das grenzt für mich schon an Ignoranz, wenn nach allen Gegenargumenten sowas kommt.

Revan1710 schrieb:
aber im Kern war der Film innovativ, intelligent

Nö, der Film war das komplette Gegenteil von innovativ und intelligent war an dem Streifen gar nichts. Hier meine Begründung:
Rian hat sich in dem Film oft in eine Ecke geschrieben, aus der man so nicht mehr einfach rauskommt.
Ein sehr guter Schreiber vermeidet es komplett, "sich" in so eine Ecke zu schreiben.
Ein guter Schreiber findet einen halbwegs logischen Ausweg, der möglichst keine etablierten Regeln zerstört.
Ein schlechter Schreiber findet keinen logischen Ausweg und erfindet dann irgendwas, was so keinen Sinn ergibt oder extrem unwahrscheinlich ist.
Und das hatten wir in dem Film zuhauf.
Das fängt bei der Eröffnungssequenz an (komplett unlogische Schlacht/Schlachtverlauf, keine Priorisierung des feindlichen Schiffs vs die (unbewegliche) Basis etc.) und hört erst am Ende auf (Deus Ex Machina Flucht aus Höhle). Das ist kein Cleveres Writing, das ist einfach der Fehlschlag des Versuchs, sich aus der Ecke zu schreiben, in der man hätte gar nicht Enden dürfen.
Schönes Beispiel ist die ÜL Szene, die die ganze feindliche Flotte zerstört.
Da wurde eine neue (nicht mögliche) Mechanik eingeführt, damit man irgendwie die Helden lebend auf den Planeten bekommt. Hätte man die ganze Story nicht so schlampig geschrieben, wäre das nicht nötig gewesen.

Revan1710 schrieb:
Der Charakter Kylo Ren und dessen Beziehung zu Rey.

Welche Eigenschaften/Teile der Beziehung genau?

Ich finde keinen Grund, warum Rey sich ihm zu irgendeinem Zeitpunkt angeschlossen hätte. Mir ist schon klar, was hier versucht wurde, nur wurden die "redeeming" Qualitäten von Kylo komplett vergessen. Kylo war bis zum Endkampf der Böse und ich sehe keinen Grund, warum man das als Charakter im Film anders gesehen hätte (Denn die kennen den inneren Monolog ja nicht wie wir).
Da fand ich die Luke/Vader Beziehung viel interessanter.

hallo7 schrieb:
auch die original Trilogie hat diese Fehler

Welche und wie sind diese Vergleichbar mit
Ep VIII:
  • Bomberdesign der Rebellen (und generell die Raumschlacht)
  • Kampftaktisches Verhalten der First Order
  • Lukes 180° Dreher zu nem ignoranten Idioten, der seinen Neffen killen wollte, weil Gründe
  • Treibstoff und Verfolgungssituation
  • Kompletter Casino Plot (wo sie mal zufällig nen Codeknacker (in der gleichen Zelle !!!) finden
  • Leias Deus Ex Machina
  • Holdos Verhalten
  • Yodas Force-Ghost Fähigkeiten
  • Wie zum Teufel Finn und Rose überlebt haben, alleine auf dem Schlachtfeld, direkt vor den AT-ATs
  • Wie Rey alles und jeden besiegt und alles besser kann als jeder andere

Ep IX:
  • Suche nach dem Dolch (inkl. des zufälligen Findens auf nem Wüstenplaneten, in einer Höhle, die nicht einstürzt aber Menschen nach unten zieht, Lukes ganzer Geschichte mit diesem, dem integrierten magischen Wegweiser, der die Form von den Trümmern des Todessterns hatte (der nach Jahren im Meer genauso aussieht) und Rey dann zufällig die Position findet, von wo aus der Dolch eingesetzt werden muss etc.)
  • Heilfähigkeiten
  • Palpatines Überleben/ Vorwarnung/ Ziel/ Motivation/ Countdown/ Versammeln der Flotte an einem Punkt
  • Hux (hat sich JJ wohl in ne Ecke geschrieben und versucht den billig zu entsorgen aber gleichzeitig den Plot voran zu treiben)
  • Wegfinder und seine Funktion (war wohl am Ende doch nicht so krass wichtig, wenn dann ne Karte auch reicht. Ach ja, warum konnten die Sternenzerstörer gleich nochmal nicht weg vom Planeten?)
Ich verweise an der Stelle an das Video von vor 2 Seiten, da alle Plotholes wohl den Rahmen sprengen würden.

Ist schon ne krasse Anschuldigung finde ich.

hallo7 schrieb:
es gibt jede Menge Tribut an alte Charaktere.
Jo, bis auf Luke, Han Solo, Ackbar, Leia.
Die wurden entweder als Plotdevice verwurstet oder einfach umgeschrieben, um in die Story zu passen.

hallo7 schrieb:
Dazu noch die Botschaft das man nicht als Jedi oder Sith geboren wird sondern selbst entscheidet.

hust'prequels'hust

Hier kam eher die Botschaft rüber, dass man jemand sein kann, der man gar nicht ist.

Rey Skywalker? Bei mir im Kino haben einige gestöhnt... :D
 
Das Imperium bzw. die Sturmtruppen waren auch noch nie dafür bekannt besonders taktisch zu agieren, effektiv zu sein oder Ziele zu treffen. Warum sollte die First Order da anders sein?
Darth Vader hat sich auch gedreht, oder nicht?
Todesstern Zerstörung? Nr 1 und 2?
Überleben von Darth Vader, der unbehelligt wegfliegen kann obwohl die Rebellen das Gebiet kontrollieren.
Alles mit Jabba...
Han wird lebendig eingeschweißt...
In episode V wandern sie nur mit Beatmungsgerät auf einem Asterioden (Wurmhöhle, aber da ist keine Atmosphäre) herum - also kann Leia doch auch durch den Raum fliegen solange sie die Luft anhält ;)

Ansonsten:
https://movieplotholes.com/star-wars-a-new-hope-plot-holes
https://movieplotholes.com/star-wars-the-empire-strikes-back
https://movieplotholes.com/star-wars-return-of-the-jedi

So gut wie jeder Film hat solche Momente oder Fehler. Das ändert ja nichts an der Unterhaltung die diese Filme darbieten sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Revan1710
Revan1710 schrieb:
Ich hab ihn nun auch endlich gesehen und mein vorläufiges Fazit: Besser als ich erwartet habe, aber im Nachhinein mehren sich doch einige Dinge, die mich gestört haben, z.B.
  • Die Erzählgeschwindigkeit in der ersten Hälfte war viel zu hoch. Hier hatte ich das Gefühl, dass man mit der Brechstange versucht, möglichst viele Schauplätze unterzubringen
  • Leia war auf einmal im Nachhinein eine ausgebildete Jedi? Hier wollte Abrams wohl noch eine Überraschung aus dem Hut zaubern, aber wenn die Hinführung dazu fehlt, wirkt das einfach deplatziert und macht auch im Kontext so keinen Sinn
  • Der Vorzeige-Fanatiker General Hux wird nun zum Maulwurf.
Trotzdem kommt man als SW-Fan auch auf seine Kosten, es gibt einige gute Momente und auch das Ende war für die neue Trilogie so für mich zufriedenstellend - das auserkorene Ziel, die Skywalker-Saga damit würdig abzuschließen, hat man dagegen nicht erreicht.

Dass man TLJ aber für das meiste verantwortlich macht, was an der neuen Trilogie zu kritisieren ist, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ja mir hat hier auch einiges nicht gefallen, aber im Kern war der Film innovativ, intelligent und hat maßegblich zu dem beigetragen, was mMn die neue Trilogie auszeichnet: Der Charakter Kylo Ren und dessen Beziehung zu Rey.

Generell wäre es wohl besser gewesen, wenn es ein Regisseur für alle 3 Filme gegeben hätte und da hätte ich Johnson Abrams vorgezogen. Einfach weil ich eine neue Geschichte mit frischen Ideen haben möchte und kein Aufwärmen des schon gesehenen - dafür sind die Spin-Offs auch weit besser geeignet.
Hux wurde in 8 endgültig verbrannt (auch vorher war der schon dank Wolowitz-Stimme ein ziemlicher witz). ich war ich sehr froh das der wenig screentime bekam und fand den Maulwurf-Plot recht amüsant...
 
Zurück
Oben