Episode IX - Achtung Spoiler

Der ein oder andere steigert sich da ja ziemlich rein. Bei mir war das bis vor kurzen auch so, das ich bei jeder Logiklücke eine Antwort suchte und im Endeffekt ist nur eines passiert. Ich hab mir damit selber die Freude am Film genommen.

Jetzt ist es einfach nur ein Film der gute Effekte hat mit guten Schauspielern, den ich hab mir neulich Sharktopus vs Krokosaurus reingezogen und nach 5min hab ich es nicht mehr ausgehalten und hab was anderes angeschaltet 😂.

Das ist richtig mieses Kino, egal wie sehr ihr euch über die Logikfehler aufregt und Rian Johnson und Co, aber das war echte Folter🤣.

Logikfehler gibt es in jedem Film und jeden Franchise.

MCU
DCU
Alien
Freitag der 13
Nightmare on Elmstreet
Halloween
Der Weiße Hai
Jurassic Park
Harry Potter
Herr der Ringe
....... Usw usw

Wenn ich überall nach Fehlern suchen würde könnte ich mir keinen Film mehr ansehen. Ich würd mich da nicht so reinsteigern bei dem ganzen.
 
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Ich fand Solo richtig Scheiße, weil Antworten auf Fragen geliefert wurden die nie einer gestellt hat, dazu dann das ewig rumgebastel an den alten Filmen (Han shot first). Episode VII fand ich mutig das man unbedingt die ganzen alten mit einbauen wollte. Angesichts der Aufgabe fand ich VII ok. VIII war so daneben, IX schenke ich mir. Von dem was ich hier so lese ist das auch wohl besser so.
 
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Musashi schrieb:
Der ein oder andere steigert sich da ja ziemlich rein. Bei mir war das bis vor kurzen auch so, das ich bei jeder Logiklücke eine Antwort suchte und im Endeffekt ist nur eines passiert. Ich hab mir damit selber die Freude am Film genommen.

Ahja, also einfach Hirn aus, nicht drüber nachdenken, ist doch eh egal. Mit der Einstellung werden wir auch weiterhin miese Filme mit logikfreier Handlung erhalten.

Hätten damals bei GOT Staffel 7 die Leute was gesagt, wäre die 8. vielleicht nicht in so einem Desaster geendet. Aber nein, jeder wollte es verteidigen und hinbiegen, dass es passt (Ich selbst war einer dieser Verteidiger - mein eigenes 🤡-haftes Verhalten ist mir leider zu spät bewusst geworden).
Diesen Fehler werde ich nun nicht mehr machen, auf Bullshit muss einfach hingewiesen werden.

Ich habe absolut nichts gegen Leute, die den Film trotzdem mögen. Zumindest aber die Einsicht, dass die Handlung objektiver Mist ist oder keine Logik existiert sollte man haben.

Musashi schrieb:
Sharktopus vs Krokosaurus

Ich nehme mal an, dass dieser Film mit voller Absicht (wie Sharknado) so inszeniert wurde. Der nimmt sich wenigstens nicht selber ernst, hat also ganz andere Ansprüche. Von einem Porno erwartet auch niemand ne logische Handlung (obwohls nicht schaden würde).

Musashi schrieb:
Logikfehler gibt es in jedem Film und jeden Franchise.

1. Whataboutism
2. Schwere und Menge der Logikfehler überhaupt nicht vergleichbar
3. Logikfehler in Film A rechtfertigen auf keinen Fall Logikfehler in Film B. Wenn überhaupt, sollte man versuchen, es besser zu machen als andere.
Hab das Argument jetzt schon öfter gehört, dass in SW6 zb. auch Logiklücken da waren. Soll das jetzt irgendwie eine Rechtfertigung sein?

Wäre es denn was schlechtes, wenn die Handlung mal Sinn ergeben würde? Ist es nicht genau das, was einen Film erst gut macht? Irgend nen Film mit mieser Handlung ohne Konsistenz oder Logik kann ja schließlich jeder drehen
 
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Oneplusfan schrieb:
Ahja, also einfach Hirn aus, nicht drüber nachdenken, ist doch eh egal. Mit der Einstellung werden wir auch weiterhin miese Filme mit logikfreier Handlung erhalt

Jeder Film oder Franchise enthält fehler, ich hab noch nie einen ohne gesehen.


Wie war das bei Jäger des verlorenen Schatzes, Indi spielt für den Ausgang des Films überhaupt keine Rolle und der Film würde auf die selbe Weise enden. Mit oder ohne Indi finden die Nazis die Lade, öffnen sie und alle gehen drauf, so wie es auch passiert ist 😅😂.

Das Drehbuch stammt übrigens von George Lucas 😅🤣😆😁.
 
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ist ja nicht so, dass ich die fehler suche - ich schaue jeden Film komplett passiv, also ohne aktiv nach Fehlern zu suchen, aber auch ohne aktiv mein Hirn auszuschalten und offensichtliche Fehler zu ignorieren. Wie bereits gesagt wurde kommt es auf die Menge, Offensichtlichkeit, Schwere, etc. der Fehler an. Wenn ich wie bei Episode 8 alle paar Minuten sauer aufstoßen muss, weil einfach was total dämliches passiert, dann ist der Film einfach schlecht.

Das ist wie, wenn ich dich offensichtlich beleidige. Dann musst du i.d.R. auch nicht meine Worte genau unter die Lupe nehmen um zu erkennen, ob an meiner Aussage irgendwas beleidigendes war und wirst einfach entsprechend reagieren - deine Einstellung zu mir wird sich ändern/verschlechtern.
 
Aphelon schrieb:
Das stimmt leider und hat man in Episode 9 auch ständig gemerkt, wie dieser Episode 8 teilweise aufs Korn nimmt. Hätte nicht sein müssen, wäre aber auch nicht passiert, wenn Rian sich einfach mal an das gehalten hätte, was man zu dritt ausgemacht hatte. Ist halt blöd gelaufen.
Das ist eine Mär, der ich im Kino selbst aufgesessen bin. Sie stimmt bei logischer Betrachtung aber in keinster Weise.
Luke hat in TLJ schon die Charakterentwicklung durchgemacht, die man in RoS nun vollendet sieht. Denn er half und opferte sich ja für die Resistenz und er half Rey.

Mal ganz konkret gefragt : Wie hätte Rian denn den verschollenen Luke aus deiner Sicht erklären sollen? Das interessiert mich wirklich. J. J. hat ihn letztendlich ans Ende der Galaxie geschrieben und das musste und wurde in TLJ erklärt werden.
 
Also zum einen wurde Lukes Handlungsstrang in TFA (!!) in keinster Weise impliziert oder angedeutet.

D.h. die Handlung aus TLJ war komplett Rians "Interpretation".
In logischer Konsequenz musste JJ nun etwas basteln, dass mit TLJ zumindest nicht in krassem Widerspruch steht. Daher hat man Luke auch nur eine Throw-away-line gegeben und ihn nicht weiter in die Handlung miteinbezogen. Die Szene mit Leias Training war z.B. auch nur da, um irgendwie noch was mit Rey und ihrem Training zu haben (allerdings viel zu spät, Rey ist wohl nun das Paradebeispiel einer Mary Sue, die konnte bereits in TFA schon alles und besser als jeder andere)

Eine Charakterentwicklung von Luke hat es nicht gegeben. Uns wurden einfach Fakten hingeklatscht, ohne jeglichen Sinn oder Verstand. Es fehlt gefühlt ein kompletter Dreiteiler, der alles erklären müsste.

Achim_Anders schrieb:
Wie hätte Rian denn den verschollenen Luke aus deiner Sicht erklären sollen?

Die einfache Route: Luke ist auf dem Planeten, weil dort die Macht sehr stark (Tempel usw) ist (evtl. noch was zum Ursprung der Jedi) und er will in Ruhe neue Jedi ausbilden.
Dann sieht man paar Kinder (Schüler) usw.
Kylo Ren wurde von Luke "verwiesen", weil der sich zur dunklen Seite gezogen fühlt (macht doch mehr Sinn als ihn gleich killen zu wollen, oder?).
Hier kann man auch gut Training mit Rey einbauen und sich vlt. nen Grund überlegen, warum sie alles so gut kann.
Dann hätte man schön zeigen können, wie die First Order irgendwie rausfindet wo er ist und dann alles dem Erdboden gleichmacht.
Das hätte bestimmt Reaktionen in Luke ausgelöst und das wollten wir ja eigentlich sehen.

Die schwierige Route: Machs wie Rian Johnson, aber nimm dir Zeit, den Wandel zu erklären. Fraglich ist, ob das so überhaupt funktionieren könnte, ich denke eher nicht.
Man muss sich schon Fragen, ob der Typ IV-VI überhaupt gesehen hat....
 
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Es gibt so viele bessere Arten daraus ne gute Geschichte zu machen.
Und wenn's nicht für was eigenes reicht, hätte man sich ja bei der DARK Empire Reihe oder anderem bedienen und das gegebenenfalls anpassen können.

So war die Trilogie Mist.
Die prequels haben wenigstens verdammt gutes world building betrieben und waren zumindest kohärent. Auch wenn da die Dialoge manchmal wirklich Mist waren.
Und die Choreographien waren auch um Meilen besser. Allein der Kampf zwischen Ani und Obi war super. Und wenn man das Mal analysiert ist das verdammt gut und passend. Die meisten Bewegungen machen sinn. Da hätte man fähige Leute.
In dieser Trilogie hat man Mist verzapft in dem Bereich. Selbiges gilt für die kämpfe im Weltraum.
 
Oneplusfan schrieb:
Das hätte bestimmt Reaktionen in Luke ausgelöst und das wollten wir ja eigentlich sehen.
Genau da sehe ich das Problem... TLJ wird zerrissen, weil er von den HC Fans die Erwartungen nicht erfüllt. Dabei übersehen diese, dass cineastisch gesehen TLJ wahrscheinlich der beste Star Wars aller bisherigen Teile war. Deswegen auch die guten Kritiken vs Zuschauermeinung.

Episode IX ist objektiv betrachtet ein schlechterer Film, erfüllt aber viel genauer die Star Wars Fans Erwartungen und wird deswegen von Kritikern schlecht und den Fans eher positiv gesehen. Wobei der Film so schlecht ist, dass es trotz des ganzen FanService nicht vollends überzeugt. Da geht es dann aber nicht um Plotentscheidungen.

Letztendlich scheitern die Fans imo mehr an TLJ als der Film an den heutigen Fans. Im übrigen war dies mit dem Prequels ähnlich. Diese werden auch jetzt erst objektiver und damit positiver von den Fans bewertet.

Eine interessante Anekdote zu Johnson und JJ gibt es im aktuellen Quadrataugenpodcast ab 119 Minute...
 
Achim_Anders schrieb:
Dabei übersehen diese, dass cineastisch gesehen TLJ wahrscheinlich der beste Star Wars aller bisherigen Teile war.
Nein, es war cineastisch gesehen und, das rein objektiv, ein richtig schlechter Film. Gründe dafür wurden hier auch schon genannt. Da geht es garnicht um Fan-Service... meine Frau fand den schon so dämlich und ist auch kein Fan. Dialoge sind zum Teil enorm schlecht geschrieben, wobei es auch ein paar sehr gute gab (z.B. fand ich die meisten Zeilen von Snoke ganz gut). Fetch-Quests waren schon immer lahmes und faules Drehbuch und TLJ verbringt über ne halbe Stunde damit, während keinerlei Charakterentwicklung passiert (Allerdings macht Episode 9 da den gleichen Fehler). Wendungen in der Story sind meistens nicht nur innerhalb des SW-Universums Schwachsinn, sondern auch innerhalb des Filmes eine reine Ernüchterung und totaler Unsinn. RJ baut seine Twists allein darauf auf, dass diese unerwartet sind, allerdings eben weil die auch so dämlich sind, dass natürlich keiner damit rechnen würde. Das ist keine Kunst, dass ist einfach nur schlechtes Storytelling. Und nur, weil ein paar Kritiker den toll finden, bedeutet das objektiv eben nichts, wenn die Mehrheit der Zuschauer unzufrieden aus dem Kino lief...

Achim_Anders schrieb:
Diese werden auch jetzt erst objektiver und damit positiver von den Fans bewertet.
"I don't like sand" und "I'm still haunted by the kiss ..." soll ich objektiv also jetzt plötzlich als hochwertiger empfinden... Na das ist genau so großer Quatsch wie damals auch...

Achim_Anders schrieb:
Episode IX ist objektiv betrachtet ein schlechterer Film
Es ist kein besonders guter Film, aber besser als 8 allemal.
 
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Aphelon schrieb:
Nein, es war cineastisch gesehen und, das rein objektiv, ein richtig schlechter Film.
Metacritic von 85 und 91% bei den Kritikern.
https://www.metacritic.com/movie/star-wars-episode-viii---the-last-jedi/critic-reviews
https://www.rottentomatoes.com/m/star_wars_the_last_jedi
Aphelon schrieb:
Es ist kein besonders guter Film, aber besser als 8 allemal.
54 und 55% bei den Kritikern...


Oneplusfan schrieb:
Die einfache Route
Wäre eine schlechte Erklärung: Die First Order übernimmt die Galaxie und der heldenhafte Luke trainiert lieber Jünglinge am AdW... Das nimmt einem keiner ab. Und passt überhaupt nicht zum erwarteten Bild.

Oneplusfan schrieb:
Man muss sich schon Fragen, ob der Typ IV-VI überhaupt gesehen hat....
Siehe den Podcast bei Minute 119 von Quadrataugen.

Anyway: Ich verstehe, wenn man mit den Filmen nicht klar kommt. Ich denke aber weiterhin, dass man sich damit viel Freude schlicht selbst kaputt macht. Denn mehr von Star Wars ist aus meiner Sicht besser, als nur in Erinnerungen von alten Legenden zu schwelgen, die, wie wir gesehen haben, sich ändern können und auch menschlich sind.

Um auch wieder etwas OnTopic zu kommen (ich bin mit TLJ Offtopic gegangen): Ich finde es schade, dass Rey eine Palpatine ist. Eine der großen schönen Aussagen von TLJ die wirklich denied wurde, war, dass die Macht jeder haben kann. Auch ein Nobody! Und diese schöne Aussage ist in RoS leider zum Großteil negiert worden.
 
Achim_Anders schrieb:
Ich denke aber weiterhin, dass man sich damit viel Freude schlicht selbst kaputt macht. Denn mehr von Star Wars ist aus meiner Sicht besser, als nur in Erinnerungen von alten Legenden zu schwelgen, die, wie wir gesehen haben, sich ändern können und auch menschlich sind.

Ich denke auch das sich viele einfach zu sehr in das ganze reinsteigern und sich selbst damit alles kaputt machen und ich frage mich, wozu das ganze. Selbst wenn Episode 8 als schlecht dargestellt wird, ist er es nicht wirklich.

Was wäre denn richtig schlechte Schauspielerei oder ein richtig schlechter Film, ja oft wird Sharknado genannt, aber dieser will ja auch mit voller Absicht so sein. Ich selber muss sagen, ich habe noch nie einen Film gesehen, der wirklich schlecht war und damit meine ich so richtig Abgrund tief schlecht.

Laut Wikipedia gibt es wirklich eine filmische Zusammenfassung der schlechtesten Filme aller Zeiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_schlechtesten_Filme_aller_Zeiten

Die Frage ist was ist richtig schlecht, ich denke das die Aktuelle Trilogie doch sehr gut gelungen ist. Es ist keine richtig miese Schauspielerei, es gibt keine Synchronfehler und das CGI ist auf den Aktuellen stand. Klar gibt es Logikfehler, aber sowas existiert in jeden Franchise und es ist nicht gravierend schlimm.

Ein Unterschied ist auch immer, das man bei Star Wars keine Vorlage hat wie bei Herr der Ringe, Jurassic Park oder der Weiße Hai auch Rambo hatte eine Buchvorlage oder Stolz und Vorurteile auch. Wenn ein Drehbuch geschrieben wird, muss man sich immer an den Filmen davor Orientieren und das ist, denke ich für einen Autor nicht so einfach, weil ein Film 2std geht und ein Buch halt ein viel besseres Nachschlage Werk ist, alleine schon, weil es Kapitel hat.

Ich glaube ein Drehbuch für Star Wars zu schreiben, ist wirklich sehr schwer und nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Es gibt auch immer viel Kritik bei Filmen mit Buchvorlagen wie der Hobbit z. B. aber da frage ich mich oft haben die Leute das Buch auch gelesen, weil das Buch der kleine Hobbit ein Kinderbuch ist, im Gegensatz zum Herr der Ringe der kein Kinderbuch ist.

Ich könnte für Star Wars kein Drehbuch schreiben, auch wenn ich die Filme alle in- und auswendig kenne, von daher ist das nicht so schlecht wie alle behaupten, den ich glaube sowas ist wirklich schwer.

Und, wenn jemand sagt, das war schlechte Schauspielkunst denke ich das nicht, auch Brie Larson als Captain Marvel ist Super gespielt den ich denke die Leute die wirklich schlecht Schauspielern die bekommen wir in einen Film mit so hohen Budget niemals zu sehen.

Disney hat Star Wars nicht versaut, ich denke, es ist unheimlich kompliziert die Gedanken und Ideen von anderen weiterzuführen.
 
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Achim_Anders schrieb:
Metacritic von 85 und 91% bei den Kritikern.
44 und 43% bei den Usern ... und jetzt? Jetzt machst du dir es lieber einfach und schiebst die schlechten Nutzerwertungen komplett auf naive Fans, denen du dann vorwirfst den Film nicht objektiv zu bewerten. Dies wäre aber auch nicht der erste Film, (auf mc, oder rt) wo Kritiker und Ottonormal weit auseinander gehen.
Das ist so blind, wie wenn ich den Zeitschriften und Magazinen vorwerfe Episode 8 a.G.d. leicht feministischen Touches und dadurch aus politischer Motivation aufzuwerten, was hier und da auch der Fall war, aber eben längst nicht bei allen Kritiken. So sind auch nicht die über 4000 Nutzerwertungen auf Metacritic nicht mit "Das sind alles enttäuschte naive Fanboys, welche Fehler in den Film hineinkonstruieren" wegzudiskutieren.

Musashi schrieb:
Ich selber muss sagen, ich habe noch nie einen Film gesehen, der wirklich schlecht war und damit meine ich so richtig Abgrund tief schlecht.
Wundert mich nicht, da deine Einstellung ("jeder Film hat Fehler und ich ignoriere die entweder, oder die fallen mir schlicht nicht auf, wodurch alle Filme fast gleich gut werden) ja quasi keine schlechten Filme zulässt.

Musashi schrieb:
Die Frage ist was ist richtig schlecht, ich denke das die Aktuelle Trilogie doch sehr gut gelungen ist. Es ist keine richtig miese Schauspielerei, es gibt keine Synchronfehler und das CGI ist auf den Aktuellen stand. Klar gibt es Logikfehler, aber sowas existiert in jeden Franchise und es ist nicht gravierend schlimm.
Oder man ignoriert einfach mal grob die anderen zich Kriterien mit denen man einen Film bewertet. Hier noch ein paar mehr.

- Plot: Episode 8: langweilige Verfolgungsjagt vs Episode 9: innovationslose neue Superwaffe (nur, dass es dieses mal ne Flotte ist), mit der das Imperium/First Order die Galaxie zerstören/erobern will... da nehmen sich beide nicht viel, wobei ich persönlich die Verfolgungsjagt noch langweiliger finde und weniger unterhaltsam, als wenn man etwas, was schon in Episode 4 und 6 funktioniert hat noch mal wiederholt... Fetch-Quests mit Deus Ex Machina hatten beide: In Episode 8 musste man nach Planet-Vegas fliegen, um den einzigen Typen in der Galaxis zu finden, der die Schilde von Snokes Schiff hacken kann. Dann wurden die zwei in den Knast geworfen, weil die ihr Schiff im Parkverbot abgestellt haben (ernsthaft?), nur um dann im Knast zufällig genau auf den Typen zu treffen, der Snokes Schiff ebenfalls hacken kann (was ein Zufall) und der hat natürlich keinerlei Probleme aus dem Knast auszubrechen und hat damit auch extra gewartet, bis die Protagonisten in seine Zelle kommen. In Episode 9 müssen die Protagonisten ein Schiff finden, dessen Besitzer einen Weg nach Exagon gesucht hat und finden dort einen Dolch, der aufzeigt, wo der Wayfinder zu finden ist, der dann den Weg nach Exagon zeigt... In beiden Fällen ist das ein eher schlechter Plot, egal wie man zu Star Wars steht.

- Dialoge: "Was ist der Plan?" - "Ich hab einen, aber ich sag dir den nicht" - rumgezicke, etc. war schon fast wieder auf dem Level von Episode 2. Ja, in Episode 8 wurden die miesen Zeilen nicht so schlecht gespielt, wie in Episode 2, aber das rettet eine schlechte Zeile auch nicht (GIGO-Prinzip). Richtig schlechte Witze, wie "Ich hab ne Nachricht von deiner Mudda" bringen mich auch nicht zum lachen. Gute Dialoge gab es (in Episode 8) imho in den Machtgesprächen zwischen Rey und Kylo und wie bereits gesagt die Zeilen von Snoke. Episode 9 hatte ebenfalls n paar Dialoge, die nur albern waren, aber dafür auch ein paar sehr emotionale, wie z.B. zwischen Kylo und Han, welcher sehr gut geschrieben war.

- Kampfszenen: war bei Episode 9 besser - bei Episode 8 haben die Hauptdarsteller gerade im letzten Lichtschwertkampf zum großen Teil ihr Timing verpasst, was die Szene zu nem Kuddelmuddel verkommen lässt, welches keinen Sinn ergibt. 1-2 Tage mehr Training hätten da vermutlich schon gereicht um die Choerografie, welche an sich nicht schlecht war, gut hinzubekommen)

Würden die Kritiken beide Filme auf eine Stufe stellen, dann wäre das objektiv meintwegen noch irgendwo diskutabel. Allerdings Episode 8 mit (im Schnitt) über 30 Punkten mehr zu bewerten. Wo hat der bitte seine Momente, oder wo ist das Drehbuch, sind die Schauspieler, oder irgendwas so viel besser um diesen Unterschied zu rechtfertigen?
 
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Silverangel schrieb:
Kein Wunder, war es doch ursprünglich ein Kinderbuch und hat grade mal ca. 380 Seiten für dann 3 Filme mit ca. 8 Stunden Spielzeit. ;)

Ne es hat nur 334 Seiten und allein 30 Seiten Spielen sich nur in Bilbos Haus ab und auf Seite 57 sind die gerade bei den Trollen. Aber es ist ja wirklich ein Buch was an die jüngere Generation gerichtet ist, das merkt man schon, daran das die Zwerge Blaue und Gelbe Bärte haben, Balin hat einen Weißen wie im Film.

Also das ist schon sehr gut umgesetzt, das Meiste geht auch an Beschreibungen für Landschaften und Figuren drauf was die ganze Handlung nochmal deutlich kürzer macht. Wen man den Hobbit wirklich so verfilmen würde wie er im Buch ist, mit blauen und gelben Bärten und all den anderen Details würde das schon etwas komisch im Vergleich zum Herr der Ringe wirken.

Dann würde man sagen, ok jetzt ist was schiefgelaufen, das ist immer einer der Punkte, wie setzte ich etwas um.

Auch ist die Erzähl Reihenfolge, etwas anders. Ich muss sagen man hat das schon sehr gut umgesetzt mit den 3 Filmen. Und jetzt stellt euch das mal bei Star Wars vor wo es nur die Filme als Vorlage gibt.

Aphelon schrieb:
Wundert mich nicht, da deine Einstellung ("jeder Film hat Fehler und ich ignoriere die entweder, oder die fallen mir schlicht nicht auf, wodurch alle Filme fast gleich gut werden) ja quasi keine schlechten Filme zulässt.

Klar lässt meine Einstellung schlechte Filme zu, aber das sind nicht solche Filme wie Star Wars oder der Hobbit. Das sind schon eher Filme wie Shartopus, Blacua, Airplane vs. Volcano, Zwiebel-Jack räumt auf. Das ist halt für mich wirklich schlecht.
 
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Keine Ahnung wo du die 334 Seiten her hast.
Hier sinds 382 (durchaus je nach Verlag/Auflage usw. einige Seiten unterschied)
Und natürlich ist es ursprünglich an die Jüngeren gerichtet.(Sagte ich bereits) Er hat das ursprünglich für seine Kinder geschrieben. Hat dann später nachgebessert um einige Fehler & Unstimmigkeiten mit HdR zu korrigieren.
Aber viel gibt das Ding nicht her. Vor allem nicht die 8 Stunden die daraus gemacht wurden.
Das reicht vom Stoff her eigentlich kaum für nen 2 Stunden-Film.
Es wurde ne Menge in die Länge gezogen, Dinge teilweise anders gehandhabt, Auftritte anderer Personen und viel "kaschiert".

Ändert aber an SW rein gar nichts. Vor allem da es Grundsätzlich auf den ersten 6 Filmen aufbaut. Die geben genug her um keine grösseren Dummheiten zu machen. Die sollen ja nicht die Geschichte der Teile 7-9 erzählen. Aber ergeben eine Grundlage dessen, woran man sich zumindest zu halten hat. Darauf baut das SW Universum nun mal auf.

Es gibt jede Menge Filme, die keine Buchvorlage haben und gut sind. Natürlich auch schlechte, gibts bei den Buchvorlagen ebenso. Das ist also kein Argument.
Durch die vorhergehenden Filme hat man im Gegenteil sogar viel woran man sich orientieren kann.

Und wenn man meint, dass man deswegen keine vernünftige Story hin bekommt, kann man sich problemlos an den vielen SW Romanen bedienen. Da gibts jede Menge und auch gute, die das SW Universum als selbiges auch entsprechend respektieren und entsprechend behandeln.
Man wollte halt was neues machen, was letztendlich keiner kennt. Selber schuld, wenn man dann sowas serviert und jeder depp machen darf was er grad lustig ist.

Als reiner Film ist er "ok". Als SW-Film ist er einfach nur schlecht.
 
Ich hab diese Ausgabe hier https://www.amazon.de/kleine-Hobbit-J-R-R-Tolkien/dp/3423214120/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=Der+kleine+Hobbit&qid=1577451368&s=books&sr=1-1

Silverangel schrieb:
Keine Ahnung wo du die 334 Seiten her hast.
Hier sinds 382 (durchaus je nach Verlag/Auflage usw. einige Seiten unterschied)
Und natürlich ist es ursprünglich an die Jüngeren gerichtet.(Sagte ich bereits) Er hat das ursprünglich für seine Kinder geschrieben. Hat dann später nachgebessert um einige Fehler & Unstimmigkeiten mit HdR zu korrigieren.
Aber viel gibt das Ding nicht her. Vor allem nicht die 8 Stunden die daraus gemacht wurden.
Das reicht vom Stoff her eigentlich kaum für nen 2 Stunden-Film.
Es wurde ne Menge in die Länge gezogen, Dinge teilweise anders gehandhabt, Auftritte anderer Personen und viel "kaschiert".

Ja, die Trilogie wurde in die Länge gezogen, wenn man das exakt so wie im Buch verfilmen würde, ergäbe das vielleicht 60min und ein bisschen mehr wenn überhaupt. Aber so wie das Buch umgesetzt wurde, ist es sehr gut geworden, das ist keine schlechte Arbeit.
 
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Ja ist halt unterschiedlich welche Schriftart, Schriftgröße usw. 🤷‍♂️
Einigen wir uns auf ca. 350.

Natürlich ist es keine schlechte Arbeit. Das kommt aber auch immer drauf an, wer an dem Projekt arbeitet und ob man dann auch letztendlich das (in dem Falle das HdR-)Universum respektiert und entsprechend behandelt, um dann auch vernünftige parallelen und Verknüpfungen herzustellen.

Bei HdR wars eben ein entsprechend respektvoller Umgang damit. (Aber auch da hat nicht alles gepasst. Reichte aber für ein stimmiges Erlebnis im HdR Universum und Stil.)
Bei den neuen SW Teilen nicht.
 
Für mich ist die Grundlage im Star Wars Universum die Macht und die Lichtschwerter, dazu das es sich im All und auf unterschiedlichen Planeten abspielt und dieses wurde von Disney auch so übernommen.

Das andere alles sind Details, die dem Aktuellen geschehen beitragen.
 
Zu einem glaubwürdigen Universum und Geschichte gehört da für die meisten Leute deutlich mehr.

Für dich muss es halt nicht stimmig sein und Sinn ergeben, dir reicht ja Lichtschwerter und "die Macht" damit es tolles SW ist. Erklärt zumindest deine Aussagen.

Für No-Brainer und alles-egal reicht es zu nem mittelmäßigen Film. Die gibts wie Sand am Meer.
Da man aber SW dran klebt, muss es auch ganz andere Ansprüche und Anforderungen erfüllen, inklusive der Glaubwürdigkeit und Konsistenz.
Wen das nicht interessiert und die 2 obigen Kriterien ausreichen, braucht aber auf der Gegenseite auch nicht drüber diskutieren ob es ein guter SW-Film ist.
 
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