[Erfahrungsbericht] Pimax 4K vs. Oculus Rift DK2 & CV1

Danke Dir, jetzt fange ich an zu verstehen :)

Hab dabei auch gerade festgestellt, daß ich nen Denk- bzw. Rechenfehler in meinem Post gemacht habe, weil ich Breite und Höhe jeweils beide multipliziert habe. Is aber natürlich nur eins von beidem ;)

Hast du zufällig die ganzen weiterführenden Infos über die Pimax und den Link auf den inoffiziellen Treiber irgendwo greifbar?
 
Ehrlich gesagt bezog sich mein Text eher auf das grundsätzliche Pixelgeschiebe zwischen GPU und Display und nicht speziell auf die Pimax.
Die Infos über den Treiberhack hab ich irgendwann mal irgendwo gelesen... Ist ne Weile her.

Interessehalber hab ich mein Pimax Wissen aber mal aktualisiert:

WQHD Support ist wohl schon seit geraumer Zeit vorhanden, und es soll auch etwas bringen.

Jetzt kannste ja mal testen ob WQHD in 1.0 einen Vorteil zu Full HD mit 1.78 bringt.
Ich behaupte erstmal weiter: Nein.
Ich lehne mich sogar aus dem Fenster und behaupte das es andersherum sogar besser aussehen wird.

http://forum.pimaxvr.com/t/higher-resolution-ready/959

Edit: In dem Thread berichten die Entwickler wohl auch das sie mit AMD und NVIDIA an einer Möglichkeit arbeiten das HMD nativ in UHD anzusteuern. Das wäre sicher auch eine wirkliche Verbesserung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, wüßte nur nicht genau, wie bzw. wo ich bspw. Elite zwingend die VR-Auflösung in WQHD zum Ausprobieren diktieren sollte... Das ist ja keine 16:9-Standard-Auflösung, die da läuft, sondern was ganz krummes (3240/2880 = 1,15714) - zumindest, wenn ich den Screenshots Glauben schenken darf. Demgegenüber ist übrigens die Mirror-Ausgabe auf dem TV 16:9 (1280 x 768).
Und auch andere Titel, wie Project Cars oder Euro Truck Simulator 2 (von letzterem weiß ich es allerdings nur von der Rift her; läuft mit der Pimax bis dato nicht nicht), laufen bei Umstellung auf HMD mit speziellen VR-Auflösungen, die ich bis dato nirgends einsehen oder manuell umstellen konnte.

Einzig bei VorpX weiß ich noch, daß Default-mäßig mit 1280 x 1024, also 5:4, gerendert wird (bzw. die entsprechenden Spiele so eingestellt werden sollen), und für VR ganz pauschal auch 4:3 bzw. 5:4-Auflösungen empfohlen werden.

Heißt damit für mich aber auch: Selbst wenn ich es hinbekäme, Elite die WQHD-Auflösung aufzuzwingen, wäre das Bild sehr wahrscheinlich verzerrt, oder?
 
Die Auflösung ist gar nicht so krumm wie du denkst.
Das Verhältnis von 2880 zu 3240 entspricht genau 8:9, ist also das typische VR-Format.
Mit welcher Auflösung das HMD angesteuert wird kannste in Elite vermutlich eh nicht beeinflussen. Wenn du in der Pimax Software den 2K Modus aktivierst wird das HMD über OpenVR schon die entsprechende Auflösung anfordern. Sollte zumindest so sein. :D
 
Ok.
Aber ob der Unterschied in der Darstellung jetzt nachher wirklich so sichtbar ist... mal gucken. Evtl. experimentiere ich damit die nächsten Tage mal rum.


Mal ne ganz andere Frage im Zusammenhang mit der angekündigten 8k von Pimax:

Wie krieg ich dann beispielsweise Elite beigebracht, mir ein unverzerrtes Bild mit ca. 200° FOV darzustellen?

Ich könnte mir vorstellen, daß aktuelle Spiele auf die FOV und Seitenverhältnisse derzeitiger Brillen voreingestellt sind, eben bspw. 8:9, oder eben 5:4, 4:3 etc. Nur 200° FOV klingt so grad gar nicht danach... - eher nach 30:9 oder so, jetzt mal geschossen ;)

Normale Konsolen-Kommandos zur FOV-Anpassung, wenn es sie überhaupt gibt, verzerren teilweise oder rücken den Betrachter weiter weg.

Geben es also aktuelle Titel überhaupt her, mir die 200° FOV so darzustellen, wie es realistischweise gedacht ist?
 
Wird auf die Renderauflösung ankommen, aber bei jeweils gleicher würde ich es stark bezweifeln. Einzige wirkliche Verbesserung wäre die native Ansteuerung in UHD. Dafür gibt es 3 Möglichkeiten:

1. Bandbreite erhöhen, was nachträglich schwer werden dürfte.
2. Statt bei Auflösung oder Frequenz, spart man bei den Farben.
3. Kompression.

An der dritten Variante arbeiten sie angeblich grade. Bzw. hoffen Sie dass AMD und NVIDIA das für sie erledigen. :D Die GraKa müsste die Bilddaten dann in einem vom HMD lesbaren Verfahren verpacken.


Zum Thema FOV und Bildverhältnis:

Den meisten Spielen ist das Bildverhältnis erstmal völlig egal. Wenn ein Spiel diese Möglichkeit nicht bietet liegt es nicht daran dass die Entwickler sie nicht eingebaut haben sondern eher an Unachtsamkeit/Desinteresse (Oder Ignoranz...) beim Design von 2D Einblendungen in die "3D-Spielwelt". HUD Elemente wie Minimaps, Lebens/Munitionsanzeige und Quest/Feind bzw. sonstige Markierungen werden nicht mit der 3D-Grafik berechnet sondern als 2. „Bildschicht“ oben drauf gelegt.
Wenn das HUD statisch in 16:9 angelegt wird, funktioniert es auch nur in 16:9. Bei 4:3 oder 16:10 ist es dann gestaucht oder abgeschnitten, bei 21:9 und höher ist es gestreckt oder funktioniert nur in der Bildmitte.

Die eigentliche Spielwelt stimmt immer, egal ob 4:3, 8:9 oder 1000:1…
Du kannst Elite sogar in 54:9 spielen wenn du Bock hast. Das hat aber rein gar nichts mit dem FOV zu tun.
Die Verzerrungen an Rändern und bei den Distanzen erhälst du bei "falschem" Field of View. Das liegt einfach an der Art der Berechnung von Szenen aus der First Person Perspektive für die Darstellung von Bildinformationen auf einem (flachen) Display.

Ein FOV von 70-90° auf einem typischen Monitor ist eigentlich viel zu hoch weil du nicht mit der Nase dran klebst. 30° wäre passender, dann würde der Monitor quasi als Fenster fungieren durch das du in die Spielwelt blickst. Würde bei Spielen aber keinen Spaß machen. Kannst dir ja mal Spaßeshalber n entsprechend großen Bilderrahmen in deiner Monitordistanz vor das Gesicht halten und schauen was von der Welt so übrig bleibt. Im Straßenverkehr wärst du sicher schnell besonders beliebt.

Für eine korrekte Darstellung trotz eines falschen FoV müsste man das Bild anders berechnen. Und zwar so als würde man es durch eine Linse betrachten. Auf Github gibt es ein Tool mit dem du Quake ohne Verzerrungen mit nem 360er FoV spielen kannst. Das Tool nimmt 6 Bilder mit 90° auf (als würdest du einen Würfel aus dessen Zentrum betrachten) und verzerrt/entzerrt es entsprechend.


Fassen wir also mal zusammen:

1. Für ein möglichst großes Sichtfeld müssen wir gaaaanz nah an den Monitor rangehen.

2. Für eine perspektivisch korrekte Darstellung müssen wir durch eine Linse auf das Display gucken.


Hey, ich hab da eine fantastische Idee:

Wie wäre es wenn wir 2 Bildschirme und 2 Linsen nehmen, dann hätten wir das ganze sogar in echtem 3D! Ich muss sofort das Patentamt anrufen, hoffentlich hatte vor mir noch keiner den gleichen Gedanken…
 
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:D

Ich hätte aber gern ne kleine Gewinnbeteiligung. Durch meine Fragerei hab ich Dich überhaupt erst auf die Idee gebracht ;) :D
 
edit: :D Das hier sollte eigentlich ein Edit für meinen vorherigen Post sein.

PS: Der Typ vom Patentamt war am Telefon übrigens nicht besonders hilfreich. Der wusste garnicht was ich mit FoV meine und hat behauptet so ein Linsen-und-Bildschirm-im-Gesicht Teil schon vor 20 Jahren gehabt zu haben, so ein Spinner! :D

Haha, da hab ich mich wieder selbst erwischt. Ausführliche Erklärung gegeben, aber die Frage nicht beantwortet...
Wenn du mein Schüler wärst, müsstest du deine Fragen jetzt selber beantworten, aber ich will mal nicht so sein. ;)

Wie erwähnt sind Bildverhältnis und FoV unterschiedliche Dinge. 200° bleiben 200°, egal welches Format. Bei einem rechteckigen Display hast du zwei verschiedene FoV Werte, jeweils für das vertikale und das horizontale Sichtfeld. Bei einem 16:9 Display wären 200° also nur für eins von beidem möglich. Der zweite FoV wäre dann nur 112°.

Der maximal mögliche FoV bei einem VR-HMD hängt von den Linsen ab. Wenn die Pimax 8K ein 200er FoV hat, dann ist 200° FoV im Spiel auch nicht verzerrt.

Die 8K im Namen macht imho auch die zweite Pimax zur Bauernfängerei. Denn eigentlich hat die 8K Pimax streng genommen ja nichtmal 4K Auflösung, sondern "nur" UHD pro Auge. Und selbst wenn man die Pixel beider Displays zusammenzählt sind es nichtmal halb soviele wie bei einem einzelnen 8K Display.

200° FoV klingen fantastisch, man könnte glatt denken man sieht dann doppelt soviel. Stimmt aber leider nicht., denn der vertikale FoV bleibt ja gleich. Man hätte das Sichtfeld zwar auch gleichmäßig vergrößern können aber 200° klingt halt viel besser als 130 oder 160. Außerdem kann man dann einfach das Display vom Vorgänger weiter benutzen indem man gleich zwei davon einbaut.
 
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Naja, 4k und UHD werden im Laiensprachgebrauch ja synonym verwendet. Hat mich auch lange Zeit verwirrt.
Von daher war mir schon klar, daß die 8k sicher keine "echten" 8k sein werden. Davon abgesehen bezweifle ich, daß der Unterschied zwischen UHD und 4k bzw. 2x UHD und 8k jetzt den Kohl fett machen wird - das ist keine Größenordnung mehr.
Eine gewisse Bauernfängerei ist das mit der Bezeichnung natürlich schon, da gebe ich Dir Recht. Es ändert aber unterm Strich nichts daran, daß die Auflösung doch fundamental höher ist als bei allen übrigen derzeit erhältlichen Brillen. Warum Pimax das Dingen aber nicht korrekt mit "UHD" bezeichnet hat, verstehe ich auch nicht... ich hätte sie trotzdem gekauft und ausprobiert, weil ich eben auf die genauen Auflösungswerte geguckt habe und nicht nur auf das Label.
Aber da sind sie ja nicht die einzigen.


Daß das FOV für die zweite Richtung dem Bildschirmverhältnis angepaßt sein muß, war auch klar. Ich bin jetzt wie selbstverständlich erstmal von 200° in der Breite ausgegangen. Aber da die 4k mit nem einzelnen Display ja 110° hat, müßte bei Verwendung von zwei der 4k-Displays sich auch in der Höhe ein kleines bißchen was tun. Anderenfalls müßte es - mit entsprechend angepaßten Linsen - ja rein mathematisch auf 220° hinauslaufen. Oder?

Ein Test zu gegebener Zeit wird zeigen, ob und was es bringt.
Ich weiß eben nur noch nicht, ob mir der Spaß über 700€ wert ist. 350-400 ja. Zur Not auch 500 vielleicht. Aber bei 700, und noch dazu aus China mit zeitlich stark beschränktem Rückgaberecht und Gewährleistung... *kopf-kratz-grübel-zweifel*

Mal abwarten :)
 
Der unterschied zwischen UHD und 4K ist marginal, ja. Das sind nur Begrifflichkeiten.
Der Unterschied zwischen der Pimax 8K und echten 8K sind aber tatsächlich Welten. Wie gesagt, selbst wenn man beide Displays zusammenrechnen würde hätte man nichtmal die Hälfte der Pixel von 8K :D

Die Pimax 8K ist eigentlich das erste VR-HMD mit 4K Auflösung. Naja, nicht ganz 4K, aber zumindest nah dran! ;)

Die Pimax 4K hat zwar ein UHD Display, nutzt dieses aber für beide Augen und die tatsächlich genutzte Auflösung war ja bis zur WQHD freischaltung sogar noch geringer als bei Vive und Rift. Den einzigen wirklichen Vorteil den sie bietet ist der geringere SDE, und den erkauft sie sich ziemlich teuer.

In der Höhe wird es bei den 110° bleiben, wo soll die Steigerung denn herkommen?
 
Zuletzt bearbeitet: (Ein Wort vergessen.)
Mracpad schrieb:
Den einzigen wirklichen Vorteil den sie bietet ist der geringere SDE, und den erkauft sie sich ziemlich teuer.
Hmm, mag sein, daß das geringere bzw. praktisch unsichtbare SDE am Ende der einzig wirkliche Vorteil ist. Ok.
Aber was meinst Du mit "teuer erkaufen"?

Es hängt ja immer davon ab, was man von (s)einer VR-Brille erwartet und wofür man sie nutzt. Ich persönlich empfinde den Wegfall des Fliegengitters und die dadurch gewonnene Bildklarheit schon als so gewaltigen Immersionsgewinn, daß ich mit dem Rest der Unzulänglichkeiten wie der geringeren Bildwiederholfrequenz, dem leichten Ghosting oder dem potentiell schlechteren Tracking erstmal gut leben kann. Die 3D-Polarisationslinien am TV haben mich mehr gestört - und auch damit habe ich zwei Jahre lang begeistert gespielt und würde es ohne die Pimax immer noch tun :)

Außer Frage steht allerdings auch, daß auch die Pimax 4k noch Entwicklungspotential in Sachen Bildqualität hat. Aber im Vergleich zur Rift oder Vive liegt die Meßlatte da doch schon ein Stückchen höher :)
 
Für mich müssten es keine 200° sein, 130-150 würden mir als Entwicklungsziel vollkommen ausreichen, wobei ja horizontales fov subjektiv wichtiger ist als vertikales, die Priorisierung kommt ja evolutionär davon, daß wir von den Landsäugern kommen, wo das Geschehen aus der Breite kam. Daher hat sich auch Breitbild durchgesetzt, wobei man es auch da bekanntermaßen übertrieben hat mit, besonders als tripel-screen.

Für das FOV gilt dasselbe wie für Auflösung: beide verdoppeln sich nicht pro Auge, weil beides vom Hirn als 1 verrechnet wird. Der Differenzbetrag wird dann halt als Tiefe vom Hirn ausgewertet. Naja, nur angelesenes Wissen, bin da kein Fachmann.

Bei den Angaben der Auflösung wird ja generell gern Bauernfängerei betrieben. Icke brauch aber kein 4k pro Auge (8k-Pimax), mir würden native 2k (wie bei der aktuellen 4k-Pimax (nicht nativ)) vollkommen ausreichen. Jetzt nur noch 90hz-oled plus blitzsauberes tracking...

edit
bzgl. Nachteile:
ich halte es da mit branhalor: es kommt auf den konkreten, individuellen Einsatzzweck an. Für eher dunkle Spiele mit eher langsamem Movement (elite, dunkler Weltraum, sim-movement) sinkt der Preis der Nachteile, um im Bilde zu bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich tät ja schon gerne mal n Blick in ne Pimax werfen, wobei ich das praktische Ergebnis eigentlich schon erahnen kann. Bildqualität setzt sich ja aus vielen Eigenschaften zusammen und man sieht ja schon bei Monitoren wie unterschiedlich die Geschmäcker sein können. Ich würde aber glatt wetten dass ich die Bildqualität im Direktvergleich mit Vive/Rift nicht als "besser" bezeichnen würde.
 
Mracpad schrieb:
Jetzt kannste ja mal testen ob WQHD in 1.0 einen Vorteil zu Full HD mit 1.78 bringt.
Ich behaupte erstmal weiter: Nein.
So, ich hab die Pimax jetzt mal in der Treibersoftware auf 2K-Ansteuerung umgestellt.

Es mag Einbildung sein, aber ich denke, das Bild wird dadurch erstens etwas ruhiger / weniger Flimmern. Und zweitens nimmt die Bildschärfe nochmal einen kleinen Ticken zu. Was aber vielleicht auch indirekt daran liegt, daß das Bild ruhiger ist. (Was übrigens nicht heißen soll, daß das Bild vorher merklich oder störend geflimmert hätte. Erst durch den Wechsel jetzt auf den 2k-Modus ist mir da überhaupt ein bißchen was aufgefallen.)

Haken:
1. Auf den vorherigen Einstellungen (SS 0.75 und HMD 2.0) kriegt Elite jetzt das leichte Ruckeln auf der Galaxiekarte und in der Nähe von detailliert texturierten Objekten, bspw. vor Sonnen, wenn man aus dem FSD springt. Laut Anzeige sind es angeblich immer noch 30 fps, aber es fühlt sich definitiv spürbar nach weniger an. Wenn's wirklich 30 fps sind, sind es auf jeden Fall sichtbar ruckligere 30 fps als vorher :D
Erst, wenn ich die HMD-Qualität auf 1.5 reduziere, wird es wieder flüssig, ohne sichtbare Qualitätseinbußen.

2. Allerdings "vergißt" Elite jetzt öfters die Cockpit-Texturen der Konsolen - sprich: Diese werden hin und wieder unscharf, nach ein paar Sekunden, in denen man woanders hingesehen hat, werden sie wieder hochauflösend scharf, irgendwann kurz darauf wieder unscharf usw. Passiert leider sowohl mit HMD-Q 2.0 und 1.5.

Der Bildeindruck ist also besser.
Aber die Nebenwirkungen meiner Meinung nach sind nicht ganz ohne.

Ich werde also für's Erste wieder auf den Standard zurückgehen. Die Bildqualität mag minimal leiden, aber dafür schramme ich nicht so sehr am Limit, was einem die Immersion ja auch ziemlich trüben kann.


Aber Frage jetzt:
Was ist im 2k-Modus der Pimax anders, daß die Grafikkarte jetzt mehr rödeln muß?
 
Da ich nicht weiß wie sich die Renderauflösung genau berechnet kann ich dir das nicht sagen. Aber wenn du Performanceunterschiede wahrnimmst ergibt das bessere Bild schon Sinn. Höherer Rechenaufwand darf auch gerne in höherer Bildqualtät resultieren.

Aber.. 30 FPS?! Du spielst mit 30 FPS in VR?
 
Ja, jedenfalls Elite.
Trotz der 30 fps alles butterweich :) Ohne die InGame-Anzeige würde ich irgendwas zwischen 50 und 60 vermuten.
 
Na gut, dann kann ich jetzt tatsächlich auch nachvollziehen wieso dir die Pimax so gut gefällt. Du scheinst ziemlich unempfindlich gegenüber den Unzulänglichkeiten zu sein, dementsprechend niedrig sind deine Ansprüche in diesen Bereichen.

Logisch - bist du dann begeistert von der Auflösung.
Und da du kein Interesse an der Bewegung im v. Raum hast, spricht dich auch das Preis/Leistungsverhältnis an.

Es fällt mir wie Schuppen von den Augen.
Ich hab der Pimax quasi jegliche Existenzberechtigung abgesprochen weil ich völlig andere Vorstellungen von den Eigenschaften habe, welches ein VR-HMD aus meiner Perspektive bieten sollte.

Um es mit den Worten von Stan zu sagen: "Ich habe heute etwas gelernt." :D
 
Naja, was heißt schon "unempfindlich"...? Dafür bin ich in Bezug auf andere Unzulänglichkeiten deutlich empfindlicher, bspw. eben das Fliegengitter/SDE. Jeder Jeck ist anders, wie der Rheinländer sagt ;)

Weiterhin sind 30 FPS nicht gleich 30 FPS, das hängt meiner Erfahrung nach ganz klar vom Spiel und der Programmierung ab. Aber Elite ist da zwischenzeitlich echt super programmiert worden; am Anfang nach dem Release des Spiels sah das auch noch anders aus - die 30 FPS im FSD damals haben mich schon gestört - falls das überhaupt wirklich 30 FPS waren, und die InGame-Anzeige da nicht nur was vorgegaukelt hat.

Ansonsten könnte ich auch mit der 1080 @VR auf 60 FPS kommen, wenn ich die Einstellungen für die Bildqualität reduzieren würde. Auf HMD-Q 1.0 komme ich locker auf 60 FPS.
Aber solange weniger fps (mir) nicht negativ auffallen und (mich) nicht stören, liegt meine persönliche Priorität eindeutig auf der Bildqualität. Wie gesagt: Im 2k-Modus stört das Ruckeln, da müßte ich mindestens auf 1.5 zurückgehen, womöglich sogar auf 1.25. Dann bin ich aber quasi genauso "nass" wie im Default-Modus mit HMD-Q 2.0 - also kann ich's auch erstmal bleiben lassen.

Gilt wie gesagt aktuell erstmal alles nur für Elite!

Skyrim via VorpX beispielsweise schaut schon etwas anders aus: Die Skyrim-Engine ist eh schon nicht auf 3D ausgelegt, auf VR noch weniger. Da merkt man schon deutlicher, daß - in diesem Fall - das Spiel nicht richtig performant mit hinterher kommt. Es ginge zwar theoretisch - es stottert jetzt nicht, ist keine Ruckelorgie - aber es ist einfach minimal zögerlich, gerade so, daß man es merkt. Der Kompromiß ist mir dann doch zuviel. Dazumal ich hier die VR-Auflösung nicht weit genug beeinflussen kann, so daß das Spiel am TV in 3D @UHD-Downsampling immer noch besser aussieht und dabei flüssiger läuft mit 50-60 im Schnitt und 40 im Minimum an einigen Stellen. Und ne ähnlich hohe VR-Auflösung wie in Elite aktuell würde die Skyrim-Engine wahrscheinlich auch endgültig in die Knie zwingen... ;)

An andere Titel wie Project Cars bin ich in VR noch nicht richtig rangegangen, nur kurz angetestet bisher, ob's überhaupt läuft. Eventuell würden mir auch da 30 FPS reichen, eventuell nicht. Hier tippe ich eher auf "nicht", ganz einfach weil die dargestellten Inhalte des Spiels gepaart mit den schnellen Bewegungen wahrscheinlich doch zu viele bekannte Reize im Hirn Triggern, und wenn dann das Bild nicht wirklich super-mega-flüssig ist in der Darstellung, wird mir früher oder später womöglich doch schlecht. Gut möglich aber, daß Project Cars @Default-VR-Auflösung eben auch mit ausreichend fps läuft. Bleibt eben festzustellen, was passiert, wenn ich da die entsprechenden VR-Qualitätsregler hochstelle.

Unter'm Strich bin ich da eben einfach pragmatisch:
Klar fallen mir schon am TV Unterschiede zwischen 60 und 30 FPS auf, um jetzt mal die Extreme zu greifen - 60 FPS sind einfach nen Ticken fließender. Aber wenn die 30 FPS gut genug programmiert sind, ist der Unterschied nicht immer so gravierend, als daß die geringeren fps jetzt zum Totschlag-Argument würden.
Und nen High-End-Gamer-Monitor mit 120 oder 144 Hz hab ich nie besessen bzw. ausprobiert - von daher ist sicherlich auch der "Fall" nicht so tief ;)

Solange es einem/mir (besser) gefällt und es einem/mir damit gut/besser geht, ist alles i.O.
Deswegen sag ich ja: Einfach eine Frage des Ausprobierens - was geht, geht - was nicht geht, geht eben nicht :D Die Pimax, wie von einigen, pauschal zu verteufeln, ohne sie ausprobiert zu haben, finde ich daher falsch. Dem einen paßt's, dem anderen nicht. Und 5 Sterne würde ich ihr ja auch nicht geben, da ist schon Verbesserungspotential möglich. Wobei die 30 FPS jetzt sicher weniger an der Brille als vielmehr an der "schwachen" 1080 liegen ;)

Ist eben alles noch Gen1, und wir sind Pioniere.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht falsch verstehen, ich will die anderen VR-HMD nicht über den Klee loben. IMHO erreicht die aktuelle Generation von Vive/Rift nur gerade so das nötige Minimum für VR. Weshalb es für mich die ersten relevanten Produkte in dem Bereich sind.

Ich bin beim Gaming weder ein Frequenz, noch Auflösungs, noch FPS Junkie. Die Pixeldichte von Full HD finde ich super (auf ~23") und alles darüber ist nur Bonus. Das gleiche gilt für die Frequenz, 60 Hz sind Minimum, alles darüber ist ein Bonus. Seit ich FreeSync habe schaue ich so gut wie garnicht mehr auf die FPS. Ich drehe alles auf hübsch, und wenns nicht sauber rennt werden Details reduziert bis es passt.
Welche Zahl da steht ist mir egal.

Aber Elite bei 30 FPS könnte ich nicht spielen. Gemächlich umherfliegen eventuell schon, aber nen Dogfight? Niemals. Und das gilt bereits für den Monitor. Mit dem HMD kommt ja auch noch die Kopfbewegung hinzu und macht alles noch anspruchsvoller.

Ich gebe zu, der SDE ist bei der Vive beschissen. Bei der Rift ist er etwas weniger beschissen und bei der Pimax ist er bestimmt n ganzes Stück weniger beschissen. Manche sehen ihn ja sogar garnicht mehr, weiß nicht wie das bei dir ist.

Ich kann VR-Spiele mit freier Sicht auf weite Entfernungen wegen des SDE und der Auflösung nicht richtig genießen, deshalb wünsche ich mir auch ein HMD mit 4K pro Auge. (Bei Fallout 4 VR brauch ich dringend ne Wettermod für dauernebel. :D )

Aber auch in den anderen Bereichen herrscht ja nur das Minimum. Und Immersion ist bei VR für mich keine veränderbare Größe wie beim Monitor. Dort habe ich mit nem Triple Monitor wahnsinnig viel gewonnen. Wäre VR nicht schon da gewesen wäre der nächste Schritt bestimmt Head- oder Eyetracking geworden.
Eventuell sogar noch 3D.

Bei VR gibt es für mich keine steigerbare Immersion, sondern nur die Frage; Präsenz ja oder Präsenz nein.
Jede Verbesserung heiße ich gerne willkommen, egal ob bei FoV, SDE oder sonstwo, aber dafür kann imho nicht woanders eingespart werden.

Das meinte ich mit unempfindlich. In VR gibt es ja quasi keine langsamen Spiele, die Referenz ist immer die Geschwindigkeit mit der man seinen Kopf bewegt. Und das ist auch bei gelassener Bewegung ohne Hektik immer noch ziemlich flott.

Bei Anwendungen die kaum Bewegung erfordern kann die Pimax ihre Vorteile sicher prima ausspielen. Das macht sie für mich aber trotzdem nicht zu einer echten Alternative. Aber ja, selbstverständlich hast du da Recht, liegt halt auch am Fokus des jeweiligen Anwenders.
 
Nur mal so ein Gedanke zum Flaschenhals Hdmi ...

2 Grafikkarten Sli-verbund -> für jedes Auge eine ... -> 2 Hdmi Ports -> Twin-Kabel zur Brille ....
 
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