Fahrtkostenerstattung bei Einladung zu Bewerbungsgesprächen

speedy55

Lt. Commander
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Mai 2013
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Hallo,

kurze Frage, welche mich seit einiger Zeit stutzig machen:
Bei uns im Bekanntenkreis ist jemand arbeitssuchend und hat sich um div. Projekte bei Firmen und öffentlichen Instituten beworben.
Bei vielen Einladungen zum Vorstellungsgespräch wird mittlerweile immer hinterlegt, dass etwaige Aufwände für das Vorstellungsgespräch nicht übernommen werden.
Was ist das für ein Sch***?
Wird echt inzwischen davon ausgegangen, dass ich meine Zeit und und vor allem mein Geld verjubel?
Ich dachte es ist gesetzlich geregelt, dass Kosten vom Unternehmen übernommen werden MÜSSEN.

LG
 
BGB 620, Arbeitgeber wäre verpflichtet Unkosten zu erstatten.
Stellt sich die Frage, ob man das so ausschließen kann. (?)
zB keine Erstattung, sonst keine Vorstellung bei uns ...
Ist ja das selbe wie bei 'Probearbeiten"
Eigentlich ist nur Begehung/Vorstellung unentgeltlich gestattet.
Wenn man dir zeigt, wo das Licht angeht bist du in Einweisung.
So ist das bei schwarzen, grauen und weißen Schafen :sex:
 
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Nein., Ja, sie müssen generell erstattet werden. Aber mit einem einfachen Hinweis in zB der Stellenausschreibung kann der Arbeitgeber sich davon los sprechen.

So ist das im Leben. Wenn dein Kollege ernsthaftes Interesse an so einer Stelle hat. dann soll er sich bewerben. Und wenn ihm das missfällt, das die Kosten nicht übernommen werden, dann soll er es halt lassen.
 
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Ich wundere mich nur um den Umgang mit Fachpersonal (da ja viele Firmen suchen und nichts finden?!?), da die Institute/Firmen eigentlich froh sein sollen, wenn ein qual. studierter Ing. mit Berufserfahrung in den Mitte 40igern sich bewirbt.
Also können solche Angebote auch ignoriert werden ^^.
 
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speedy55 schrieb:
Ich wundere mich nur um den Umgang mit Fachpersonal (da ja viele Firmen suchen und nichts finden?!?), da die Institute/Firmen eigentlich froh sein sollen, wenn ein qual. studierter Ing. mit Berufserfahrung in den Mitte 40igern sich bewirbt.
Das Fachpersonal soll Anfang 20 sein und 35 Jahre Berufserfahrung haben und zum Mindestlohn arbeiten.
Da finden sich halt nicht viele.
 
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Jepp … bekomme ich mit!
Hat Absagen erhalten. Im gleichem Atemzug sind die Stellen neu ausgeschrieben wurden (teils auch bei sep. Recruiting Anbieter).
 
Wenn dein Freund arbeitssuchend ist, dann kann er doch auch die Kostenübernahme durchs Arbeitsamt anfragen.

Ansonsten wäre es mir völlig neu, das Arbeitgeber Kosten übernehmen. Ist mir bisher noch nie untergekommen.
 
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speedy55 schrieb:
Wird echt inzwischen davon ausgegangen, dass ich meine Zeit und und vor allem mein Geld verjubel?
warum "verjubeln"? Dein Bekannter sucht doch einen Job, oder nicht? Ist mittlerweile auch die Zeit schon zu viel Aufwand dabei? Wie soll denn so ein Bewerbungsprozess ablaufen, am besten gar keine Zeit verschwenden, weil man als Arbeitssuchender nicht so viel davon hat? Dann geht wohl nur der only Online Prozess - am besten vorher gleich aussortieren wenn das nicht angeboten wird.
Aber hey, dein Bekannter kann und wird wohl abwaegen was es ihm Wert ist. Er muss sich ja am Ende auch nicht bewerben oder dann nicht hinfahren wenn es ihm zu teuer ist oder zu viel Zeit kostet.
cartridge_case schrieb:
Das ist schon perfekt für den Bewerber. ;)
nicht wenn es dem Bewerber dann evtl. zu viel Aufwand (Zeit/Geld) ist ...

Aber ja, Kostenuebernahme grundsaetzlich ja, aber wenn der AG vorher mitteilt keine zu uebernehmen, dann gibt es auch keinen Anspruch.
 
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ah, so meinst du das. Naja, weiss nicht. Haengt evtl. auch von der Attraktivitaet des Jobs ab oder aber ob man eine Wahl hat.
Aber ich verstehe was du meinst.
 
mrdeephouse schrieb:
Unkosten = Synonym umgangssprachlich Auslage. Natürlich hast du Recht.
Den Terminus "Unkosten" kennt/braucht man kaufmännisch nicht.
Ich verbessere mich:
Eventuell anfallende Anreise und Übernachtungskosten, ggf Verpflegung.
zufrieden?
 
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abcddcba schrieb:
warum "verjubeln"? Dein Bekannter sucht doch einen Job, oder nicht? Ist mittlerweile auch die Zeit schon zu viel Aufwand dabei? Wie soll denn so ein Bewerbungsprozess ablaufen, am besten gar keine Zeit verschwenden, weil man als Arbeitssuchender nicht so viel davon hat? Dann geht wohl nur der only Online Prozess - am besten vorher gleich aussortieren wenn das nicht angeboten wird.
Aber hey, dein Bekannter kann und wird wohl abwaegen was es ihm Wert ist. Er muss sich ja am Ende auch nicht bewerben oder dann nicht hinfahren wenn es ihm zu teuer ist oder zu viel Zeit kostet.

nicht wenn es dem Bewerber dann evtl. zu viel Aufwand (Zeit/Geld) ist ...

Aber ja, Kostenuebernahme grundsaetzlich ja, aber wenn der AG vorher mitteilt keine zu uebernehmen, dann gibt es auch keinen Anspruch.
Nun …
Ich kenne die Zeit, da hatten Firmen entsprechende Fachkräfte (Sek., …) für Bewerbungsprozesse. Und es wurden die Kosten für die Anreise mit Selbstverständlichkeiten übernommen. Ich hatte auch im Hinterkopf, dass die Firmen rechtlich dazu verpflichtet wären, diese zu übernehmen. Bei kleinen Firmen gibts meist. kein Fachpersonal für die Bewerbungsprozesse.
Letztlich sind es gehobene Stellen im Ing.wesen für z.B. optische Systeme. Die Auswahl hat sich somit schon selber eingegrenzt 😂.
Aber ja … das der Arbeitnehmer arbeitslos ist, weiß die Gegenseite nicht.
 
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Wenn einem ein paar Stunden investierte Zeit und ein paar Euro Fahrkosten wichtiger als die Arbeit ist... Lol
Ich als Arbeitsgeber würde solche Leute auch nicht unbedingt haben wollen.
 
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öhm ein paar €. Sind Hin- und zurück ca. 180km. Mit der Bahn und öff. Verkehrsmittel sind das zusammengerechnet ca. 40€.
Klar … es ist nicht viel. Aber wenn das ein paar Mal gemacht wird, summiert sich das auch.
 
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Was zwingt die Arbeit so weit zu suchen? Das sind jeden Tag ca. 3-3,5 Stunden nur Fahrzeit. Das habe ich einmal im Leben ein Monat lang gemacht, als ich umgezogen bin und das mache ich nie wieder (es waren ca. 90 km).
Du hast dann fast 0,0 freie Zeit. Ich würde es keinem empfehlen.
Ich hatte vorher ca. 800 m zur Arbeit, jetzt sind es ca. 3 km. Ich möchte es nie wieder missen. Um 16 Uhr Feierabend und um 16:05 bin ich zuhause. Da pfeife ich auf ein paar Hundert Euro im Monat mehr wo anders.
 
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Wir driften vom Thema ab (mal wieder).
Warum: Weil nun mal Haus in der Pampa steht.
Weshalb: Weil die nä. größere Stadt halt 80km entfernt ist, wo es solche Stellen gibt.
Wieso: Spaß an der Arbeit. Zur Zeit ohne Auto. mit Auto dauert der Weg ca. 45min mit Autobahn.
 
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