Fahrtkostenerstattung bei Einladung zu Bewerbungsgesprächen

Hat was mit dem Thema zu tun.
Es geht um all. Fragen.
Kann ja auch ein Beschäftigter sich nach neuen Stellen umsehen.
Ergänzung ()

Ich glaub, hier kann zu gemach werden ;)
 
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maxi_rodriges schrieb:
Du hast dann fast 0,0 freie Zeit. Ich würde es keinem empfehlen.
Ich hatte vorher ca. 800 m zur Arbeit, jetzt sind es ca. 3 km.
Genau das.
Hatte genau so eine Stelle aufgegeben. ca 55 Km, 6 davon AB ... Rest Überland und Dörfer.
Du ruinierst dir die Karre und auf solchen Strecken (Verschleiß, Sprit und Nerven) und kann immer was schief gehen. Ärger vorprogrammiert (vor allem wenn du einen arschigen Chef hast, der 5 Minuten VOR Arbeitsbeginn schon Herz Rhythmus Störung bekam, obwohl du Überstunden wie blöde kloppst)
Dann wartet man ab, bis so ein Idiot meint, alles ist UFB, sollte noch Leute anlernen ...(wie soll ich 30 Jahre Erfahrung denn weitergeben?)...und bekommt DANN die Kündigung. So macht man das (!)
Neue Stelle : 1,7 Km, besserer Lohn und Bedingungen.

Anfahrt und Übernachtungskosten hab ich dann nicht angesprochen - werde ich auch nicht.
Hab mir (ohne Scheiß) eine T30 Türe mitgenommen (geschenkt), weil neuer Chef vom (meinem) Hausumbau
was mitbekommen hat.^^ Kann ich gut gebrauchen.
War also vom Deal besser als Anfahrtskosten usw.
 
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Es kommt drauf an. Bei mir wurden schon einmal Spritkosten übernommen (war aber ein weltweiter Automobilkonzern), andere Unternehmen haben wiederum nichts übernommen. Gibt wohl keine Regel dazu.
 
Also Grundsätzlich lädt der Arbeitgeber zum Bewerbungs-/ Vorstellungsgespräch ein. Dann sind auch Reisekosten vom Arbeitgeber zu tragen.
Sicherheitshalber sollte man vorher die Reiseart mit dem Ansprechpartner klären.

Wenn ich Privat mit dem PKW dafür in den Nachbarort gefahren bin habe ich das bisher nicht eingefordert. Ich bin aber auch schon zum Bewerbungsgespräch durch ganz Deutschland gereist. Zuletzt mit Reisekosten in Höhe von gut 400€ und dass obwohl ich nicht wie Vorgeschlagen den Flieger genommen habe sondern die Bahn mit 9Stunden Fahrzeit.

Würde mir ein Arbeitgeber die Kostenerstattung zum Vorstellungstermin verwehren, würde ich die Reise nicht Antreten. Selbst beim 2€ Busticket nicht.
Wenn er der die Kosten komplett absetzen kann und ohnehin Kapital haben sollte die Kosten nicht tragen will, warum sollte ich dies tun? Ich Investiere ja bereits mehr Zeit und bin grundsätzlich in der wirtschaftlich schwächeren Position.
Der AG, muss die Kostenverweigerung auch zwingend vor Reiseantritt angezeigt haben. Sonst kann angenommen werden des die Kosten übernommen werden und dies auch rechtlich eingefordert werden. Den der Gesetzgeber sagt, das diese Kosten grundsätzlich erst mal beim Arbeitgeber liegen. Grade weil sonst Arbeitnehmer tatsächlich Probleme haben könnten die Kosten für zahlreiche Bewerbungstermine zu stemmen (Erstattung übers Amt ist auch Aufwand und dauert gerne) und hat nicht nur die Demotivation der absagen sondern auch noch die Finanzielle Belastung zu tragen. während er ohnehin ggf. in einer belastenden Situation (Arbeitslosigkeit) ist.

Wenn schon solche Peanuts nicht getragen werden, wie soll es denn dann aussehen in Gehaltsverhandlungen, Arbeitsplatzausstattung, Hilfsmittel ect.
 
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Naja, man sieht sich halt als der einzige und versteht deshalb die Ablehnung der Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch nicht.

Wenn da 20 Bewerber ankommen und jedem kann man einen 50er erstatten, dann sitzt man halt auf 1000€ sinnlosen Ausgaben.

Was anderes wäre es wenn man in ein Beschäftigungsverhältnis eintritt und dann einem die Fahrtkostenerstattung verweigert werden würde.
 
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Mir war das zwar auch neu und ich habe selber es nie angefragt, aber grade heutzutage kann man das ja locker per Teams machen das erste Gespräch und läd nur noch die Handvoll ein, die wirklich in Frage kommen.

Oder man schließt es einfach aus. Ist ja rechtlich auch einfach möglich.

Sehe das nicht so wirklich als Nachteil für die AG...
 
ZeT schrieb:
Wenn da 20 Bewerber ankommen und jedem kann man einen 50er erstatten, dann sitzt man halt auf 1000€ sinnlosen Ausgaben.
Du meinst, diese 1000€ sind Sinnloser, als die Kosten die das Unternehmen hatte um überhaupt Bewerber zu bekommen?

Mehre Tausend € für den internen Prozess. Je nach Stelle mehrstellige Tausernderbeträge für Inserate in Portalen oder bei Headhuntern/Jobvermittlern.

Diese Kosten sind Peanuts im Vergleich zum restlichen Aufwand den man als Unternehmen betreiben muss um gute Angestellte zu finden. Und die Guten sortiert man sich mit so einer Darstellung ganz sicher aus.

Ist dir Bewusst, das Headhunter die hoch Qualifiziere Stellen für Unternehmen besetzen nicht nur eine Basisgebür haben, sondern im Falle der Vermittlung 60%-150% des Vermittelten Jahresgehalts als Provision erhalten?

Wenn ich als Unternehmer so klein bin, das ich mit Handzetteln und der Lokalzeitung suche, dann muss ich auch nur mit den Kosten eines Bus-Tickets rechnen.
Für anständige voll-zeit Angestelltenverhältnisse, für die Arbeitnehmer ggf. sogar einen Umzug in Betracht ziehen, muss ich eben auch mal Bahnticket, Taxi und Hotelübernachtung +Verpflegunspauschale rechnen.

Aber der Arbeitgeber lädt ein und hat bereits die Adresse des Anwerbers aus dessen Unterlagen. Er weis also vor Einladung worauf er sich einrichten muss. Wenn ich keine 500€ dafür Aufbringen will lade ich den Bewerber aus München nicht zum Gespräch nach Hamburg ein.
 
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Keylan schrieb:
Ist die Bewusst, das Headhunter die hoch Qualifiziere Stellen für Unternehmen besetzen nicht nur eine Basisgebür haben, sondern im Falle der Vermittlung 60%-150% des Vermittelten Jahresgehalts als Provision erhalten?

Also bei den Verträgen die ich bisher gesehen hab, lag die Quote zwischen 30-50% vom Jahrebrutto bei Positionen zwischen 60k und 100k.

Bisher hatte ich nie eine Kostenübernahme durch den Arbeitgeber - ist das überhaupt üblich?
 
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Wie gesagt kenne ich das auch so, dass Firmen oder Institute, welches qual. Personal für F&E sucht, auch die anfallenden Kosten für Bahn, Bus, Taxi … wie auch immer … übernommen haben. In der Tat handelt es sich um eine öffentliche Einrichtung. Der Arbeitsort ist zwar in seiner Nähe, muss jedoch erstmal zum Vorstellungsgespräch nach Darmstadt anreisen, weil dort der Hauptsitz ist. Das sind grob 250km hin und zurück. Preislich liegt das bei rund 100-150€.
Klar kann man als Arbeitssuchender die Kosten über die Arbeitsagentur abwickeln. Es gibt aber Tag täglich auch AN, die trotz Anstellung auf neuer Jobsuchenden sind (und dann sämtliche Kosten alleine tragen?!?).
 
Keylan schrieb:
Diese Kosten sind Peanuts im Vergleich zum restlichen Aufwand den man als Unternehmen betreiben muss um gute Angestellte zu finden.
Gute Angestellte bewerben sich einfach, egal ob da eine Stelle offen ist oder nicht.

Wer da mit Fahrtkostenerstattung ankommt zeigt ganz klar wo seine Prämisse liegt. Die werden eher aussortiert.
 
speedy55 schrieb:
Der Arbeitsort ist zwar in seiner Nähe, muss jedoch erstmal zum Vorstellungsgespräch nach Darmstadt anreisen, weil dort der Hauptsitz ist. Das sind grob 250km hin und zurück. Preislich liegt das bei rund 100-150€.
Insbesondere, wenn hier noch ein Termin ab der Arbeitsstätte (Hauptsitz) angefragt ist würde ich da Anrufen und fragen was das soll und denen was husten, wenn mir diese Reisekosten nicht erstattet werden.

Wenn ich bereits angestellt wäre und zum Hauptsitz gerufen werde ist es ja auch ganz klar Sache des Arbeitgebers die Kosten zu tragen.
Ganz direkt fragen, warum überhaupt die Einladung ausgesprochen wurde, wenn doch offensichtlich gar kein Interesse besteht die Aufwände für eine Einstellung/Beschäftigung zu tragen?

Ich komme ja nicht da hin um auf beiden Seiten die Statistik für die Bewerbungsbemühungen zu schönen, sondern um eine langfristige Partnerschaft zu evaluieren in der ich erhebliche Teile meiner Lebenszeit zugestehen würde.
 
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Spassig für die wo sich pro Monat auf 10 - 20 Stellen bewerben müssen... wie soll man das am Ende noch zahlen?
 
Hm, also zumindest die Erstgespräche laufen doch großteils Remote. Und wer 20 Bewerbungen pro Monat schreibt, macht was falsch. Ich hab nie mehr als 2 Bewerbungen gleichzeitig rausgehauen, dafür mich auf diese intensiv vorbereitet.
 
Kuhprah schrieb:
Spassig für die wo sich pro Monat auf 10 - 20 Stellen bewerben müssen... wie soll man das am Ende noch zahlen?
wenn man sich von der ARGE aus bewerben muss, werden die kosten von denen übernommen.
 
_killy_ schrieb:
Und wer 20 Bewerbungen pro Monat schreibt, macht was falsch.
Die schreibst du doch heute gar nicht mehr. Die schickst du oftmals nur raus.
Bei einigen gibst du nur noch die privaten Kontaktdaten an und lädst noch den Lebenslauf hoch oder gibst die Erlaubnis den aus deinem Xing Profil rauszuziehen.


Nach Fahrkostenerstattung habe ich noch nie gefragt. Wäre mir auch peinlich. Allerdings war mein letzter AG Wechsel auch vor dem Fachkräftemangel. Damals warst du mit so einer Anfrage evtl. schon auf dem Abstellgleis, wenn genug andere Bewerber da sind.

Und da Ersttermine heute sowieso fast immer per Videocall sind, spielt das auch keine so große Rolle mehr. Zu Zweitterminen wird ja gezielt eingeladen und nicht bulk.
 
Bei uns gibt es immer Erstattung.

Bei meinem letzten Wechsel war das erstgespräch per Videocall, dann vorbeikommen (wurde bezahlt) mit Hotelübernachtung und dannach wurden die Umzugskosten übernommen. Finde das weder peinlich zu fragen oder zu fordern sondern das gute Recht. Ohnehin kommen eh nur Leute zum end Gespräch die in der engsten Auswahl sind….

Wenn ein Unternehmen da schon knausert sieht es mit späteren Gehaltsverhandlungen wohl dunkel düster aus …
 
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Also ich kannte die Kostenerstattung nur von großen Unternehmen. Hatte mich 3 beworben und bei allen 3 wurde schon proaktiv darauf hingewiesen, dass die Fahrtkosten übernommen werden. Man sollte dann über ihr Portal nur angeben, wie angereist wurde.
Fürs Auto bekam man Pauschale/km, beim Zug wurde wohl ein Ticket für 2.klasse Regio bezahlt. Andere Reisemittel musste man anfragen. Bummelbahn über 300km ist natürlich nicht so die 1. Wahl wenn es mit ICE ginge.

Wenn ich mich bei einem Unternehmen im Umkreis 30km bewerbe wäre es mir recht egal, muss ich aber extra dafür 200km zur Zentrale fahren, würde ich eine Erstattung schon erwarten.
 
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