Davon abgesehen, dass das Löschen von Registryleichen keinerlei Geschwindkeitsvorteil bringt, da nunmal die Registry eine Datenbank ist, wo ja bekanntermaßen nur die jeweils benötigten Informationen vom jeweiligen Programm direkt abgerufen oder eingetragen werden nicht die ganze Datei durchforstet wird.
Klar lapidare Startmenü-Verknüpfungen löschen ist kein wirkliches Risiko. Aber ActiveX Komponenten, Com-Geschichten, sonstige Schlüssel usw. und deren Zuordungen an anderen Stellen sehrwohl. Man verlässt sich dabei vollends auf die Ansichten und Algorithmen der TuneUp Entwickler bzw. deren Software, was sie für nötig befindet und was nicht. Die kennen natürlich auch Windows im Detail und jede installierte Software. ^^
Und bei mir kommt noch dazu, dass ich um Platz zu schaffen schonmal einige Software temporär verschieben musste. Der Regoptimizer sieht das natürlich dann als nicht mehr vorhanden an und würde fröhlich drauflos löschen. Einige Programme legen auch Daten in der Registry ab, die nicht einem Programmpfad zugeordnet sein müssen, damit ein TuneUp das auch nachvollziehen kann und als korrekt erkennt.
Aber wie gesagt, muss jeder selber wissen, was er da tut. Ich meine bei einem eh schon halb zerschossenem System mit Bluescreens kommts kaum noch drauf an und ist den Spass wert. Aber an einem funktionierenden und stabilen System die Registry blind und pauschal mit derlei Tools zu optimieren, grenzt fast schon an Irrsinn. Stichwort "überpflegte Systeme"
Übrigens kann man in Tuneup die Registry auch schrittweise optimieren, indem man den Rest der vielen Vorschläge, die man nicht kennt abhakt. Ja ich weiss, das ist manchem zu aufwendig. Kann aber im Nachhinein auch viel Zeit und Ärger ersparen. Denn nicht alle möglichen Probleme sind unmittelbar danach auffällig. (Erfahrung ^^^)
Von den angebotenen Alles-in-einem-Rutsch Features bin ich jedenfalls kein Fan.
Für Optikgeschichten usw. ist TuneUp praktisch, bei Wartungsgeschichten besser 2mal hinsehen und verstehen.