News Firefox Private Network: Mozilla startet VPN-Dienst exklusiv für Firefox

0xffffffff schrieb:
So eine Kaskadierung der eigenen IP-Adresse kann da ggf. schon den einen oder anderen "schnellen" Griff nach dem Anschlussinhaber vielleicht verhindern.
This.

Es ist weniger die Frage wie viel man dem VPN Anbieter vertraut, sondern eher ob man einer Briefkastenfirma in z.B. Panama mehr vertraut als seinem eigenen Provider. Ich traue meinem Provider jedenfalls keinen Meter ;)

Natürlich bietet eine VPN Verbindung ansich keinen Schutz, aber eine auf diesem Weg verschleierte IP Adresse kann durchaus nützlich sein, nämlich dann wenn man möchte das die Gegenstelle auf die man zugreift eben nicht mitbekommt oder herausfinden kann wer man ist. Die Provider geben ja die IP nebst Kundendaten mittlerweise sehr fix raus, man muss also nur einen Weg finden damit die Anfrage an den Provider länger dauert als die Speicherdauer der Daten. Ein Offshore VPN Anbieter mag da ein gangbares Mittel sein ;)
 
P220 schrieb:
Also müsste im Falle wenn erst einmal im Land des Providers angefragt werden, dann von dort erst zum eigentlichen ISP, welcher die eigenen Logs maximal 7 Tage behält (wenn überhaupt, nach Aussage des-selbigen wird sogar schon gelöscht sobald eine neue IP vergeben wurde, die kann ich mir in 20 Sekunden geben lassen).
Träum weiter. Die ISPs speichern nach wie vor (deutlich) länger und begründen das mit dubiosen Dingen wie Abrechnungszwecken, obwohl es längst untersagt wurde. Siehe: https://www.golem.de/news/bundesnet...vidern-sollen-anonym-bleiben-1905-141454.html
 
Tzk schrieb:
damit die Anfrage an den Provider länger dauert als die Speicherdauer der Daten. Ein Offshore VPN Anbieter mag da ein gangbares Mittel sein
Moep89 schrieb:
Träum weiter. Die ISPs speichern nach wie vor (deutlich) länger
Und die "Kabel"-Nutzer nicht vergessen, im Gegensatz zu DSL gibt es bei Internetzugängen via (TV-)Kabelanschluss idR. keine Zwangstrennung. Bei Unitymedia/Vodafone blieben die zugewiesenen IPs nach meinen Erfahrungen Wochen- und teilweise Monatelang gleich.

Übrigens gab es dazu auch eine recht schöne Übersicht, ist vielleicht aber nicht mehr aktuell.
 
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Die Zwangstrennung spielt keine Rolle, da dein ISP deine Adresse immer kennt, der vergibt sie dir ja ;). Anders sieht es bei den besuchten Webseiten aus, aber auch die Webseitenbetreiber erkennen dich meist durch den Browser fingerprint.
 
VPN im Browser..
Damit man sich auf Facebook und Twitter richtig sicher fühlt! :lol::lol:
 
Helge01 schrieb:
Die Zwangstrennung spielt keine Rolle, da dein ISP deine Adresse immer kennt, der vergibt sie dir ja ;).
Es geht um die Zuordnung von IP-Adresse zu Anschlussinhaber in der Vergangenheit. Eigentlich kann dem ISP nach einem IP-Wechsel (z.B. durch Zwangstrennung) egal sein welche IP du mal in der Vergangenheit hattest. D.h. in dem Fall wäre es dem ISP nach 24 Std nicht mehr möglich Auskunft zu geben, welcher Anschlussinhaber diese IP genutzt hatte.
 
Manchmal bekommt man ja den Eindruck das manche VPN mit illegalen Aktivitäten gleichsetzen. Ansonsten ist der Wirbel um Logging etc nicht erklärbar. Persönlich nutze ich VPN um spezifische deutsche Sperren zu umgehen und von der Globalisierung als Endverbraucher zu profitieren. Da ist mir ein sicherer VPN wertvoller als einer der angeblich nicht loggt aber spioniert. Wer kriminelles im Sinn hat der sollte auch nicht durch einen VPN geschützt werden sondern strafrechtlich ermittelbar sein.
 
@0xffffffff Durch die lange, teilweise unberechtigte Speicherung der Daten vom ISP, ist das selbst nach Monaten noch möglich.
 
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@Helge01
Jop. Vorratsdatenspeicherung ick hör dir trapsen... ;)
Unsere Regierung, der natürlich nur das Wohlergehen der eigenen Bürger am Herzen liegt, klopft da ja regelmäßig auf den Busch und versucht immer wieder die Speicherung der Daten für längere Zeiträume durchzusetzen.

Wie lang die Speicherung derzeit tatäschlich ist weiß ich allerdings nicht. Gibts da (je nach Provider) Informationen drüber?
 
Phear schrieb:
Ich habe noch nie außerhalb vom Arbeitsalltag ein VPN benutzt, weil ich privat keinen Sinn darin sehe. Kann mir jemand mal wirklich sinnvolle Vorteile im privaten Bereich von VPN nennen?
Ich nutze Wireguard um vom meinem iPhone nach hause zu kommen - so habe ich abgesehen von dem Zugriff auf meinen Filer auch die Vorteile von Pihole unterwegs.
 
Marcel55 schrieb:
Grauzone heißt doch dass es nicht explizit illegal ist, warum sollte man sich da anonymisieren?
Ich hätte "Grauzone" schreiben sollen. Es geht um top aktuelle Filme/Spiele etc. Und dafür nutzen nun mal ein paar Leute VPN.
Und selbst in Zeiten von Spotify etc. nutzen manche Leute das noch für den Erwerb von Musik.
 
Phear schrieb:
Und selbst in Zeiten von Spotify
Selbst für Spotify und co nutzen manche ein VPN um an günstigere Preise zu kommen als in Deutschland.
 
0xffffffff schrieb:
im Gegensatz zu DSL gibt es bei Internetzugängen via (TV-)Kabelanschluss idR. keine Zwangstrennung.
Welche DSL-Provider haben denn noch ne Zwangstrennung?
Gerade mal in die Fritzbox-Logs geguckt, falls die DTAG trennt, dann frühestens nach 2 Monaten.
 
Abseits der DTAG wird das bei VDSL / DSL noch häufig sein. Die Telekom macht das meist nach 180 Tagen.
 
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d3nso schrieb:
Auch Tor bietet keine 100%ige Sicherheit, da man nie weis wo man rein und rausgeht und wer diese Punkte hostet.
Deswegen ist das Symbolbild auch eine Zwiebel. Selbst wenn muss dann der NSA erst mal zum VPN Anbieter und schnappt sich nicht einfach per Diensthilfe die Terrorcom welche eh alles Minimum 6 Monate illegal speichert oder gleich zu Stellen wie dem RKI wirft...
 
Moep89 schrieb:
Träum weiter. Die ISPs speichern nach wie vor (deutlich) länger und begründen das mit dubiosen Dingen wie Abrechnungszwecken, obwohl es längst untersagt wurde. Siehe: https://www.golem.de/news/bundesnet...vidern-sollen-anonym-bleiben-1905-141454.html
Ja, ich traue meinen Provider genauso wenig (allein deswegen schon Grund genug einen VPN zu nutzen), dennoch verstoßen sie damit gegen geltendes Recht, also im Falle wenn ließe sich drauf wohl berufen. Hier mal eine kleine Sammlung von Auskünften (also meine mehrmals bestätigte Auskunft sind eben 7 Tage bzw "Dauer der Session"): http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Speicherdauer
0xffffffff schrieb:
Bei Unitymedia/Vodafone blieben die zugewiesenen IPs nach meinen Erfahrungen Wochen- und teilweise Monatelang gleich.
Um an dieser Stelle auch noch mal, einen Tipp an alle zu geben: Nach 30 Minuten vom Netz genommener Box (Offline) wird die IP wieder freigegeben, also ab da kann es passieren dass diese anders vergeben wird, aber um sicher zu gehen sollte man lieber ein Paar Stunden investieren. In weiten schneller geht es in weiten über Bridge Mode und Router dahinter. Entweder 2 Router im Wechsel oder eben selbst die MAC ändern, das verursacht genauso eine Neuzuweisung.
Blutschlumpf schrieb:
Welche DSL-Provider haben denn noch ne Zwangstrennung?
Meiner... aber eine Neuzuweisung gibt es da nicht, eher aka "Störung." ;)
 
Phear schrieb:
Ich habe noch nie außerhalb vom Arbeitsalltag ein VPN benutzt, weil ich privat keinen Sinn darin sehe. Kann mir jemand mal wirklich sinnvolle Vorteile im privaten Bereich von VPN nennen? ;)

Geh nach China und arbeite 1 Woche mit Baidu und Co. Du wirst dann ganz schnell den Sinn eines VPNs verstehen.
 
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