Fitness- / Krafttraining (Muskelaufbau), abnehmen? (1. Beitrag beachten)

Wer von Euch macht Fitnesstraining?

  • Das habe ich nicht nötig.

    Stimmen: 23 4,2%
  • Ist doch nur was für Machos.

    Stimmen: 14 2,6%
  • Mache ich regelmäßig.

    Stimmen: 366 67,2%
  • Ab und zu mal was Gesundes für meinen Körper.

    Stimmen: 142 26,1%

  • Umfrageteilnehmer
    545
@gandalf

Sorry aber diese wissenschaftlich nirgends belegte These ist ein moderner Mythos um nicht zu sagen pseudowissenschaftliches Geschwafel zwecks Geldverdienen. Lustigerweise weisen viele der sich damit auseinander setzenden Seite sogar drauf hin, dass Wissenschaft, Ärzte und Physiotherapeuten es als die gesunde Art des Laufens sehen nur um dann (natürlich ohne haltbare Quellen) zu behaupten, dass das Gegenteil der Fall sei...

Wenn man dann mal liest, könnte man fast meinen der Ballengang heilt auch Aids und Krebs. Auf jeden fall toll für Herz und Lunge, für Venen sowieso, weil die Reflexzonen am Fuß dafür dann richtig aktiviert werden. .... Oh ja sicher doch.
Beschäftige dich mal mit Anatomie und Ingenieursphysik und du wirst schnell verstehen (und berechnen können) dass die Ferse weit besser zum laufen geeignet ist als der Ballen... http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ballengang-ia.html

man lese sich diesen geballten Unsinn mal durch und achte auf die Quellen...

PS: Der Ballengang ist in der Tat angeboren. Wie der Fersengang. Der Mensch kennt nämlich nicht nur eine Gangart. Jeder läuft ganz unbewusst im Ballengang. Nämlich beispielsweise beim schleichen, bei bergaufgehen, Stufensteigen. Da eben, wo präzises, eher langsames treten angebracht ist. Der Fersengang hingegen ist für schnelle Bewegungen ausgelegt. Deshalb ist die Ferse auch besser dazu geeignet, Stöße zu dämpfen, der Ballen dagegen zu balancieren. Hinzukommt, dass der Fersengang energetisch effizienter in der Bewegung ist. Joggen, MArathon, Energieffizient... Alles kein Geheimnis und wenn man sich den anatomischen Aufbau des Fußes anschaut und unbewusste Geh/laufweisen auch leicht nachvollziehbar.
 
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Joggen ist nach meiner Auffassung im aeroben Bereich und damit langsam(er).
Laufen ist für mich im anaeroben Bereich angesiedelt und eher im Bereich Zeitlaufen zu sehen. Ist aber nur meine persönliche Sichtweise.
 
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Laufen findet über die Ballen statt, also eher Richtung Sprinten, aber eben nicht mit dem Fokus auf Maximalgeschwindigkeit.
Joggen läuft über die pseudoklassisch dozierte Fersenabrollbewegung ab, die eben grad unnatürlich und somit ungesund ist.

Mag sein, daß andere das anders definieren, was OK ist. Aber das ist *meine* Wahrnehmung und Definiton.

Edit und insbesondere @Mustis: Zu Gehen ist Abrollen über die Ferse normal und natürlich, bei schnelleren Abläufen aber eben grad nicht.
Beschäöftige dich doch mal zur Abwechslung mit der Thematik, bevor du hier wieder mal solche Pauschalitäten von dir gibst...
 
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Wissenschafft hin oder her, fakt ist, mir tun die Knie weh nach dem ich gejoggt bin und jetzt gestern schweres Kreuzheben gemacht hab.
Da gilt dann für mich die einfache Regel, sobald es weh tut => aufhören.
 
@Mustis
Genau, die Ferse ist geeigneter, weil...?
Ich sehe den Punkt nicht.
Mit ingeniursphysik zu kommen ist auch irgendwie ein Eigentor.
Bau dir mal 2 Unterkörper aus stahl nach, lasse einen im ballen- und den anderen im Fersengang laufen.
Welche Konstruktion erfährt mehr Erschütterung?
Jene, die den schritt durch den Ballengang abdämpft oder die, die einfach mit der Ferse aufkracht?

Eine zwielichtige Quelle als Widerlegung einer These zu nutzen ist ebenfalls fragwürdig.
Ist so als würdest du Paleo oder vegane Ernährung platt machen, weil sie in der Brigitte oder sonstigen standen...
 
Danke Lord, das mache ich, daher meine Meinung dazu. Beide Gangarten sind dem Menschen inne, beide haben ihre spezielles Einsatzprofil.

@Gandalff Seit wann ist stahl auch nur ansatzweise mit Muskeln, Fasern, Sehnen und Knochen vergleichbar? Es hat einen Grund warum die Ferse aufgebaut ist, wie sie ist. Das ist unsere Stoßdämpfung für lange Läufe. Und ja wer bereits Probleme mit Gelengen und Wirbeln hat, wird den Ballengang lieben. Das heißt aber in der Umkehr nicht, der er unnatürlich ist, sondern nicht die Gangart ist, die für Schmerzen geeignet ist. Die zwielichte Quelle ist so zwielichtig wie alles, was man auf Google dazu findet. Das ist nur der erste Treffer...
 
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Gandalfforce schrieb:
@Weissermann
Vielleicht habe ich mich ungünstig ausgedrückt.
Man muss zwischen dem Ballengang beim (richtigen) gehen&spazieren und dem Fersengang beim "joggen" differenzieren.
Der Mensch ist auch nicht zur Jagd gejoggt, sondern geschlichen und gesprintet.
Oder kannst du mir eine Quelle über den joggenden Steinzeitmenschen aufweisen?
P.S.: "laufen" im Sinne vom gehen barfuß oder mit barfuß-schuhen ist natürlich ideal :)

Zwar keine Steinzeitmenschen, aber fast: https://de.wikipedia.org/wiki/San_(Volk)#Jagd

Interessant ist hier der Punkt der Ausdauerjagd.
 
@Lord warum ist der Fersengang denn nun natürlich beim gehen?
Ich lasse mich gerne belehren, aber ich bräuchte auch entsprechende Belege ( sei es nun eine Quelle oder ein logisches Beispiel/Gleichnis) :s
 
@Gandalff

wo ist den deine Quelle, die belegt, dass ausschließlich der Ballengang die richtige Art ist?
 
@GeCKo127
Danke für die Quelle, ich revidiere somit meine Aussage.
Ich habe laufen und joggen durcheinander gebracht.
Aber der Punkt des Ballengang bleibt immernoch, da Lord selbst erklärte, beim laufen nutzt man den ballengang
 
@Gandalfforce

kann es sein, das du mit richtigen Gang meinst, dass der moderne Mensch bedingt durch Schuhe dazu neigt auch dann im Fersengang zu gehen, wenn er natürlicherweise im Ballengang gehen sollte? Eben bei schnellen Sprints, oder normalen laufen/gehen?

Da ist es bedingt durch die dann deutlich erhöhten Dauer der Belastung in der Tat negativ zu sehen. Das ändert aber nichts dran, dass er beim joggen absolut korrekt und dann auch nicht schädlich ist.

Da habe ich mich weiter oben nämlich auch falsch ausgedrückt. Immer dann, wenn ausdauerndes Laufen/Joggen angesagt ist, ist der Fersengang die effizientere Variante, ansonsten der Ballengang. Ich hab mich daran festgebissen, dass du meintest, der Ballengang sei die "richtige" Art der Fortbewegung.
 
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MetalForLive schrieb:
Wissenschafft hin oder her, fakt ist, mir tun die Knie weh nach dem ich gejoggt bin und jetzt gestern schweres Kreuzheben gemacht hab.
Da gilt dann für mich die einfache Regel, sobald es weh tut => aufhören.
Solltest du dann nicht eher kurzfristig mit Kreuzheben aufhören? Physiognomisch seit geburt induziertes Bewegungsmuster vs. antrainiertes (und da wsl. mit viel Gewicht noch dazu suboptimal) Bewegungsmuster. its your choice:)
 
Ich habe das gleiche Gewicht genommen bevor ich joggen war und hatte keine Probleme.
 
@Mustis
Hmmm... Wir haben wohl mit maximalem Erfolg aneinander vorbei geredet :D
Genau das meinte ich :)

@Weissermann
Willst du jetzt behaupten, Kreuzheben sei unnatürlich? :D
 
Gandalfforce schrieb:
@Lord warum ist der Fersengang denn nun natürlich beim gehen?
Ich lasse mich gerne belehren, aber ich bräuchte auch entsprechende Belege ( sei es nun eine Quelle oder ein logisches Beispiel/Gleichnis) :s
Nimm doch als Quelle deinen eigenen Körper. Ich brauche keine (pseudo)wissenschaftlichen Belege für das, was mir gut tut. Und barfuß gehen tut es. Deswegen tue ich es.

Aber evolutionär: Wann wurden Schuhe erfunden und wie lange lief der Mensch davor barfuß?
 
lord-of-fire schrieb:
Laufen findet über die Ballen statt, also eher Richtung Sprinten, aber eben nicht mit dem Fokus auf Maximalgeschwindigkeit.
Joggen läuft über die pseudoklassisch dozierte Fersenabrollbewegung ab, die eben grad unnatürlich und somit ungesund ist.
Dann lauf du mal bei hohem Tempo steil bergab auf den Ballen ... Da wechselt jeder den ich kenne auf Fersenlauf weil es anders gar nicht gescheit geht. Und daran ist auch nichts unnatürlich.

lord-of-fire schrieb:
Nimm doch als Quelle deinen eigenen Körper. Ich brauche keine (pseudo)wissenschaftlichen Belege für das, was mir gut tut. Und barfuß gehen tut es. Deswegen tue ich es.
Und weil es dir gut tut ist es das einzig richtige? Ist natürlich auch eine Art der Argumentation...
Der Mensch hat schon immer beide Gangarten benutzt. Und mit entsprechendem Schuhwerk ist auch der Fersengang im höheren Tempo für gesunde Menschen in der Regel kein Problem. Ich wechsel auch mal Fersengang und Ballengang ab und hab im Fersengang wie viele andere auch kein Problem.
 
lord-of-fire schrieb:
Laufen findet über die Ballen statt, also eher Richtung Sprinten, aber eben nicht mit dem Fokus auf Maximalgeschwindigkeit.
Joggen läuft über die pseudoklassisch dozierte Fersenabrollbewegung ab, die eben grad unnatürlich und somit ungesund ist.

Mag sein, daß andere das anders definieren, was OK ist. Aber das ist *meine* Wahrnehmung und Definiton.

Sorry, aber wenn jeder Begriffe anders definiert, erleichtert das nicht gerade eine Diskussion.
Joggen ist allgemein ein Begriff für eher gemächliches Dauerlaufen. Mit dem Laufstil hat das erstmal nichts zu tun, auch wenn die meisten Jogger, wie auch die "richtigen" Läufer, über die Ferse abrollen.

Der Vorfußlauf/Ballenlauf gilt zwar als natürlicher Laufstil, aber das heißt nicht, dass es auch der richtige Laufstil für jeden ist. Heutzutage ist man nun mal gehen und laufen in Schuhe und auf hartem, flachem Asphalt gewohnt und der Körper hat sich daran angepasst. Ob sich ein Umstieg lohnt, wenn man keine großen Probleme hat, ist daher fraglich. Die Kräfte, die wirken, sind ähnlich verlagern sich nur. Vorfußlauf ist zwar besser für die Knie, aber dafür wird u.a. die Achillessehne deutlich stärker belastet. Eine Umstellung wird dann auch sehr langwierig sein.
Über die letzten Jahrzehnte hat wohl auch die Häufigkeit von Achillessehnenverletzungen deutlich zu genommen, während die Häufigkeit von Knieverletzungen abgenommen hat. Die Konstruktion der Schuhe spielt dabei aber wohl auch eine große Rolle.
Als Kompromiss gibt es ja dann noch den Mittelfußlauf, bei dem man mit dem ganzen Fuß auftritt. Soll die Vorteile von Vorfuß- und Fersenlauf vereinen und Nachteile minimieren.
 
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Es gab vor ein paar Jahren einen Riesentrend Richtung Natural Running, da gabs dann auf einmal von jeder Laufschuh-Firma viele Modelle mit wenig Daempfung, die mehr oder weniger nur noch eine Schutzhuelle waren fuer den Fuss.

Schlussendlich sollte jeder die Schuhe nehmen und den Laufstil waehlen, mit dem er keine Beschwerden hat. Es bringt ja nichts, nur aus Gruenden der Un/Natuerlichkeit sich zwingend auf das eine oder andere festzulegen. Fakt ist eben auch, dass die meisten Leute meistens ueber harten Asphalt oder Steinboden laufen, selbst oft beim Freizeitsport. Und die meisten Probleme wird man sich einhandeln, wenn man das von jetzt auf gleich umstellt. Zumal eben viele Leute auch Laufen/Joggen gehen mit ziemlich stark gedaempften Schuhen. Die bekommen dann richtig Probleme, allerdings liegt das eher nicht am Laufstil sondern an den zu krass gedaempften Schuhen. Ist ja nciht so, dass es nicht auch Laufschuhe gibt mt weniger Daempfung...

Ich lauf im Sommer auch gern mal bar fuss laengere Strecken aber ich hab dann auch richtig Muskelkater am Anfang im Mittelfuss.


EDIT: Ich hab uebrigens grad angefangen immer mal ein paar Meter rueckwaerts zu laufen bei meinen Laufrunden. Da hat man dann auch mal ne andere Belastung und ich hab das Gefuehl, es schult etwas Koordination und "Bewegungsgefuehl".
 
Schuhe mit ohne Dämpfung find ich super. Sind nur mitterweile etwas aus der Mode ge- und daher schwerer zu bekommen.

Ich find übrigens auch die harten (Leder)Sohlen handelsüblicher Business-Schuhe grauenhaft. Ich kann in sowas nicht gehen.

Mag sein, daß ich ein anderes Begriffsverständnis habe als andere. Aber seis drum. Ich muß niemanden missionieren und berichte nur von eigenen Erfahrungen.

Die Tendenz zum barfuß laufen/gehen scheint übrigens erblich zu sein. Meine Oma tut das, ich ebenso und meine Tochter auch.
 
Ich denke Sport muss in erster Linie Spaß machen und wenn man den dabei nicht hat, ist egal wie effektiv, schädlich oder sonst was das ganze ist, weil man es dann nicht wirklich durch zieht. Ich wohne im Mittelgebirge und hab mal probeweise gejoggt, war einfach nicht mein Fall. Rad fahren dagegen schon deutlich eher.
 
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