News Gearbox: Take Two kauft Borderlands-Entwickler für 460 Mio. US-Dollar

@Randnotiz Exklusiv auf Epic stört mich als jemand der solche Spiele immer im Komplettpaket ca 3 Jahre später kauft recht wenig. Ist nicht fein aber betrifft mich in diesem Fall nicht.
 
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Und ich warte hier immer noch auf ein neues Tomb Raider und Deus Ex :p
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Damit sind sie super gefahren, haben sich jetzt aber halt ein einziges Mal verkalkuliert, weil sie mit Geld geplant haben, das sie noch gar nicht hatten.
Aber das funktioniert in der Politik doch auch wunderbar... Oh wait.

Btt: Für Gearbox heißt das also, vom Regen in die Traufe.
 
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Randnotiz schrieb:
Mal sehen, was wird, Embracer hab ich als neue Dachfirma gesehen, als die damals soviel gekauft haben und gehofft, vieles wird nun besser.
Naja, bei vielen der übernommenen Firmen passierte das ja auch. Bei Gearbox war hingegen davon mMn auch wirklich nichts zu sehen. Wahrscheinlich waren die Bande zu 2K ohnehin zu dick geknüpft und somit war es z.B. auch nicht möglich, den Backlog zu GOG zu bringen.
 
Na wer erinnert sihc noch an die Zeiten in den Take2 permanent von der Insolvenz bedroht war und nur durch Rockstar Games Releases am Leben blieb?
 
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Schade, dass das sich massiv verzockende Embracer Management nicht einfach "verkauft" werden kann, denn die sind schließlich für die Misere des Unternehmens hauptverantwortlich und nicht die zugekauften Entwicklungsstudios.

Nun ja, gut für Gearbox, wie es scheint, denn Take 2 Interactive steht finanziell solider da, auch wenn die ebenso auf dem Live Service Game Trip unterwegs sind und Strauss-Zelnick als CEO ja am liebsten Käufer per Spielzeit zahlen lassen würde, wenn es ginge (so gierig muss man erst einmal sein).

Von Take 2 Interactive interessieren mich primär nur die Sid Meier/Strategie-Spiele (Civilization, X-Com, etc.), die restlichen Mainstream-Spiele (inklusive der Rockstar Games, wobei ich Red Dead Redemption schon interessanter als GTA finde) sind nicht so mein Ding und Borderlands und Co. passen da wohl ganz gut als Ergänzung hinzu. Abwarten, wie sich alles so unter dem Dach von Take 2 Interactive für GearBox entwickelt.
 
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seyfhor schrieb:
Ich frag mich grad, ist das dann also ein derber Verlust oder ist da durch die Einnahmen für die Serienrechte sogar etwas bei raus gesprungen?
Laut Ars haben die den Laden für $363 Millionen gekauft und nu für $460 Millionen abgestoßen.
97 Millionen Dollar in drei Jahren fürs Nichtstun - ein guter Deal. Und in SF wird ja wohl weiter Kumbayah getanzt.
 
HAse_ONE schrieb:
Eigentlich mochte ich die Embracer Group mal. Die haben wenigstens auch die etwas kleineren Entwickler unterstützt und sind halt auch etwas Risikofreudiger als die anderen Großen. So Perlen wie Satisfactory, Deep Rock etc. und dann auch so weirdes Zeug wie Goat Sim xD.
Aber dann mussten sie es ja mit ihrem Shoppingspree übertreiben und dann auch noch mit Geld planen und um sich schmeißen was man noch gar nicht hat. Dann platzt der Deal mit dem Geldsegen und man steht da und muss wieder alles verkaufen ...
Dir ist schon klar, daß Coffee Stain nur ein winzig kleiner Teil von Embracer ist, und auch erst 2018 eingekauft wurde? da war der Goat sim bereits Legede und Satis schon in Entwicklung.

Mir war, so ganz am Rande, gar nicht bewußt, daß die überhaupt zu Embracer dazugehören, weil die sehr eigenständig auftreten. Aber jupp: Sehr feines Unternehmen.
 
free-sky schrieb:
Laut Ars haben die den Laden für $363 Millionen gekauft und nu für $460 Millionen abgestoßen.
97 Millionen Dollar in drei Jahren fürs Nichtstun - ein guter Deal. Und in SF wird ja wohl weiter Kumbayah getanzt.

Ähm, Du meinst also, dass der Betrieb von Gearbox und die Entwicklung alter und neuer Produkte in den drei Jahren $0 gekostet hat? :D

Wenn man sich mal ansieht, was Gearbox seit der Embracer Übernahme so veröffentlicht hat und das allein den mutmaßlichen Fixkosten für ein Riesenstudio mit ca. 1300 Mitarbeitern gegenüberstellt, dann dürfte das für Embracer hier ganz klar mit einer ziemlich fetten roten Zahl unter dem Strich geendet haben.
Mit den $97 Mio. kannst Du so ein Studio wie Gearbox nicht mal ein Quartal lang am Leben halten. Das sind Peanuts.
Und da haben wir jetzt noch nicht mal angefangen so Komplexitäten einzuberechnen wie Embracer's Schulden und die damit verbundenen Kapitalkosten (CapEx).

Nicht umsonst wird in der offiziellen PM zu dem Deal die Betonung auf die Reduzierung der Schulden und des Cashflows bei Embracer gelegt. Die können in Anbetracht der derzeitigen Lage der Industrie froh sein, dass sie überhaupt einen Abnehmer gefunden haben. Ein Gewinn ist da völlig sekundär. Hauptsache weg und die Kosten von der Backe.
Homeworld 3 zum Beispiel, das ja nicht mehr weit vor der Veröffentlichung steht, können Embracer komplett abschreiben. Die Homeworld-Franchise geht inklusive Publishing-Rechten komplett auf Take2 über. Sämtliche Entwicklungskosten der letzten Jahre waren für Embracer somit für das WC.
 
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Also ich weis nicht ob den Leuten hier klar ist, in welchen Dimensionen Embracer arbeitet.
Alleine der Verkauf von Saber Interactive umfasste 38 laufende Spieleproduktionen.

An dem Verkauf von Gearbox hängt nicht nur Borderlands dran, sondern auch Duke Nukem, Homeworld, Risk of Rain und Brother in Arms.

Laut Wikipedia besteht das gesamte Embracer Konstrukt aus
THQ Nordic (seit 2011), Coffee Stain (seit 2018), Plaion (ehemals Koch Media/Deep Silver, seit 2018), Amplifier Game Invest (seit 2019), DECA Games (seit 2020), Easybrain (seit 2021), Dark Horse Comics (seit 2021), Asmodee (seit 2021), Freemode (seit 2022) und CDE Entertainment (seit 2022) zehn eigenständig operierende Geschäftseinheiten.
Da sind Spiele drin wie Spellforce, Jagged Alliance, Gothic4, Sacred, Satisfactory, etc.

Und ich glaube das kommende Gothic Remake liegt bei Alkimia Interactive, die wiederrum bei THQ sind, und damit in der Embracer Group.
 
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Bin gespannt was nun aus Borderlands wird...
Aber hey, soooo sehr "vermissen" werde ich es nicht, falls Take2 es "verkackt".
 
Fürchte das nun Homeworld 3 nie auf GOG erscheint...wenns so kommt, dann ohne mich.
 
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free-sky schrieb:
Laut Ars haben die den Laden für $363 Millionen gekauft und nu für $460 Millionen abgestoßen.
97 Millionen Dollar in drei Jahren fürs Nichtstun - ein guter Deal. Und in SF wird ja wohl weiter Kumbayah getanzt.

Ich muss Dich hier übrigens nochmals zitieren, weil Du ein wichtiges Detail aus dem Ars Artikel komplett ignoriert bzw. weggelassen hast.

Embracer hat Gearbox ursprünglich mitnichten für "nur" $363 Mio. gekauft, sondern die Übernahme bestand aus einem Sechsjahresplan.
Wie Ars Technica richtig geschrieben hat, hätte Embracer im Laufe dieser sechs Jahre nach und nach rund eine weitere Milliarde(!) Dollar Richtung Gearbox überweisen müssen.
Die Details finden sich im ursprünglichen press release.

Die gesamte Übernahme hätte somit über die 6 Jahre also ca. $1,3 Mrd. veranschlagt. In den letzten drei Jahren dürften nach Erfüllung der bei der Übernahme getroffenen Bedingungen erhebliche Summen an Gearbox geflossen sein. Wie viel genau kann man leider nicht wissen, da die Bedingungen im Detail nicht bekannt sind.

In jedem Fall aber hat Embracer sicherlich weit mehr als die ursprünglichen $363 Mio. gezahlt, denn das war ja quasi nur der sofort zahlbare Vorschuss.
Die werden bei dem Verkauf jetzt also richtig satt Miese gemacht haben. Man sieht an den Konditionen ja auch deutlich, dass das seitens Embracer eine erneute Verzweiflungstat war.
Und in alledem ist noch nicht mit eingerechnet, was die Übernahme und jetzt das Divestment an Kosten erzeugt hat (also Kosten für Integration, Restrukturierung, Reporting, Controlling usw. etc. pp.).
 
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Finanzielle Masse schafft eben doch nicht automatisch klasse Spiele!
Von Take 2 halte ich seit rd. 20 Jahren genau so wenig wie vom aktuellen Verkäufer.

Immerhin haben sie es vom Reste-Aufkäufer zu einem großen Publisher geschafft.
Ist auch eine sehr beachtliche Leistung.
 
papa_legba schrieb:
Ich glaube die sind bei 2K besser aufgehoben als bei Embracer. 2K war ja von jeher der Publisher bei allen Borderlands Spielen. Und schlimmer als bisher kann es auch mit den DLC´s nicht werden.

BL4 wird sowieso erst gekauft wenn alles an DLC`s und Events draußen ist. Keinen Bock auf 97 Buffs und Nerfs, fünf mal das max Level erhöhen und warten müssen bis named Bosse eine 100% Spawn Rate haben.
Dachte take two ist der Käufer?
Ergänzung ()

free-sky schrieb:
Laut Ars haben die den Laden für $363 Millionen gekauft und nu für $460 Millionen abgestoßen.
97 Millionen Dollar in drei Jahren fürs Nichtstun - ein guter Deal. Und in SF wird ja wohl weiter Kumbayah getanzt.
Im Artikel steht 2021 für 1,3 Mrd gekauft.?!
 
sehe es wie @RogueSix

Embracer hat richtig derbe und kräftig rein bekommen 🤜🤛

Sie haben ein kleines Vermögen mit dem Kauf gemacht...
indem sie mit einem großen reingegangen sind 🤣

(aka Gier frisst Hirn)
 
Nach BL2 ging es leider nur noch abwärts :(
 
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