Glasfaser Glasfaser kostenlos legen lassen oder bei Cabel Vodafone bleiben ?

@Pummeluff

Würde das DSL-Kabel ausstecken. Bei meinen Eltern ist mal der Blitz in den DSL Kasten (Outdoor DSLAM) eingeschlagen und der Modem Teil der Fritzbox war defekt. Gut, von der Hausratversicherung gab es dann eine Fritzbox gratis 😅
 
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realmadridcf09 schrieb:
So schwachsinnig was da passiert. Nur weil die Anbieter untereinander nicht reden bzw sich nicht einigen können werden mancherorts 2 oder sogar 3 Leitungen gelegt.....
Du weißt doch schon, dass die Anbieter danach gieren, Dich auszupressen wie eine Zitrone, und dann wünschst Du Dir auch noch, dass die Kartellabsprachen miteinander treffen, damit Dir dann auch keine Wahl bleibt...?

Etwas besseres als mehrere Glasfasern im Haus kann Dir gar nicht passieren, denn dann kannst Du die Kräfte des Marktes für Dich walten lassen. Bei einer Monopolfaser diktiert dagegen der Betreiber Leistung und Preise, da nützen dann auch Reseller nichts.
 
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Das ganze ist keine Frage des Tarifs und auch nicht der Kosten. Es ist schlicht die Frage, ob man zukünftig noch das Internet benutzen möchte.

Ist der Zug mit dem initialen Ausbau erst mal abgefahren, hat man auf Jahre nicht wieder die Chance, an Glasfaser zu kommen:
https://www.golem.de/news/glasfaserausbau-der-bagger-kommt-nicht-wieder-2309-177455.html

Gleichzeitig beginnen die Anbieter und die BNetzA damit, den Kupferrückbau bis zur Abschaltung in den Regionen voranzutreiben, in denen Glasfaser verlegt ist. Dabei ist egal, ob ein Haus an der Glasfaser angeschlossen ist, oder ob nur ein Kabel vor der Haustür entlang läuft: Das Haus gilt als erschlossen ("Homes passed" ist der Begriff dafür in den einschlägigen Studien):
https://www.golem.de/news/deutsche-...upfernetzes-hat-begonnen-2310-178859.amp.html
https://www.golem.de/news/bundesnet...ferabschaltung-in-arbeit-2311-179912.amp.html

Heißt: Glasfaser bekommt man nicht, Kupfer geht dem Ende entgegen. Was das bedeutet, kann sich jeder selber ausmalen.

Nimm den Anschluss. Koste es, was es wolle.
 
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robert_s schrieb:
Etwas besseres als mehrere Glasfasern im Haus kann Dir gar nicht passieren…
Noch besser ist, wenn die Stadt eine P2P Faser in jedes Haus zieht, und die an alle Anbieter vermietet. Dann gibts Wettbewerb, und wenn das Netz amortisiert ist, verdient die Stadt. Hier in der Stadt wurde so ähnlich gebaut. Die Stadt hat mit 30 Jahren Amortisationszeit gerechnet. Mittlerweile sind es noch 15 Jahre, weil die Nachfrage grösser ist, als man dachte. Mitverantwortlich ist der Wettbewerb. Ich kann hier zwischen zehn verschiedenen Anbietern wählen.
 
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robert_s schrieb:
Du weißt doch schon, dass die Anbieter danach gieren, Dich auszupressen wie eine Zitrone, und dann wünschst Du Dir auch noch, dass die Kartellabsprachen miteinander treffen, damit Dir dann auch keine Wahl bleibt...?

Etwas besseres als mehrere Glasfasern im Haus kann Dir gar nicht passieren,
Warum sollte man technisch identische Leitungen mehrmals verlegen, jeweils inkl. dem Aufwand von Auf-/Zugraben? Das ist ökonomischer und ökologischer Schwachsinn.
robert_s schrieb:
denn dann kannst Du die Kräfte des Marktes für Dich walten lassen.
Die walten halt jetzt schon, das sich Doppelausbau nicht lohnt.
robert_s schrieb:
Bei einer Monopolfaser diktiert dagegen der Betreiber Leistung und Preise, da nützen dann auch Reseller nichts.
Möglichkeit 1: Regulierung
Möglichkeit 2: Trennen von Netz und Betrieb. Dürfte aber inzwischen etwas spät sein dafür.
Howdegen schrieb:
Noch besser ist, wenn die Stadt eine P2P Faser in jedes Haus zieht, und die an alle Anbieter vermietet. Dann gibts Wettbewerb,
Nur wenn alle Wettbewerber da auch rein wollen...
Howdegen schrieb:
Hier in der Stadt wurde so ähnlich gebaut.
Kenne ich auch eine Stadt. Die hat dann aber relativ schnell das Netz verkauft, weils halt nicht deren Kernkompetenz ist.
 
Nochmals vielen Dank an alle. Hab eben zugesagt für die Verlegung ins Haus und mir ne 1000er Leitung für 2 Jahre gesichert.
 
Entschuldigt.....ich muss doch nochmal was fragen....

Ist ein z.b. 500mbit Kabel Vodafone Anschluss genauso schnell/langsam wie ein 500mbit Glasfaser Anschluss?
Vielleicht doofe Frage, aber habe was gelesen, dass die Glasfaser Anschlüsse stabiler sein sollen.

Überlege jetzt doch ob ich überhaupt die 1000er Leitung nehme, oder vielleicht reicht sogar die 250mbit über Glasfaser.
Wenn ich bedenke, dass ich bisher mit meiner 500er Von Vodafone ( wo ja die meisten geräte über wlan zugreifen und dann ja wohl nicht mit 500mb downgeloaded wird) bisher gut zurecht gekommen bin reicht wohl ne 250er über Glasfaser, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke. Und dann einfach schauen ob ich irgendwo Probleme oder Verzögerungen hab. Und wenn es irgendwo bei streamen hängt oder so kann ich ja immer noch höher...
 
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realmadridcf09 schrieb:
Und wenn es irgendwo bei streamen hängt oder so kann ich ja immer noch höher...
Korrekt 👍
 
realmadridcf09 schrieb:
Ist ein z.b. 500mbit Kabel Vodafone Anschluss genauso schnell/langsam wie ein 500mbit Glasfaser Anschluss?
Die sind in der Theorie gleich schnell, denn 500 MBps sind 500 Mbps, egal über welche Leitung. Auch sind Kabel und Glasfaser (die meisten GF-Netze sind GPON und nicht AON) beides ein Shared Medium, also mehrere Anschlüsse teilen sich die Kapazität einer Leitung/Glasfaser. Je nachdem, wie stark der Betreiber die Leitung überbucht und wie intensiv die Anschlüsse genutzt werden, sinkt halt die Geschwindigkeit, die tatsächlich nutzbar ist.
Besonders Vodafone fällt da immer wieder mal negativ damit auf, dass sie in einzelnen Regionen ein Segment im Kabel mal sehr stark überbuchen und man dann zur Primtime auch mal deutlich unter der gebuchten Geschwindigkeit liegt. Kann bei GPON zwar auch passieren, aber da ist mir bisher noch kein Fall bekannt.

Ansonsten gehört nach $1 TKTransparenzV zu den Tarifen auch immer Produktinformationsblatt, wo neben der Maximalgeschwindigkeit auch zusätzlich die übliche Geschwindigkeit und vor allem auch die Mindestgeschwindigkeit drin stehen muss. Die kann man also ganz gut nutzen, um einen Kabeltarif mit einem Glasfasertarif hinsichtlich Geschwindigkeiten zu vergleichen, denn die angegebene Mindestgeschwindigkeit muss garantiert immer nutzbar sein und auch die übliche Geschwindigkeit ist recht verbindlich. Einzig für die Maximalgeschwindigkeit (also womit der Tarif primär beworben wird) gibt es keine Garantie.
 
mibbio schrieb:
Ansonsten gehört nach $1 TKTransparenzV zu den Tarifen auch immer Produktinformationsblatt, wo neben der Maximalgeschwindigkeit auch zusätzlich die übliche Geschwindigkeit und vor allem auch die Mindestgeschwindigkeit drin stehen muss. Die kann man also ganz gut nutzen, um einen Kabeltarif mit einem Glasfasertarif hinsichtlich Geschwindigkeiten zu vergleichen, denn die angegebene Mindestgeschwindigkeit muss garantiert immer nutzbar sein und auch die übliche Geschwindigkeit ist recht verbindlich. Einzig für die Maximalgeschwindigkeit (also womit der Tarif primär beworben wird) gibt es keine Garantie.
Super. Danke.


Hab es mir mal bei Vodafone 500 cabel und eon 250 glasfaser angeschaut.....

Denke fahre mit dem eon glasfaser 250 erstmal ganz gut.


Aber nochmal zu der Geschichte mit dem Wlan zu kommen...
Vielleicht hab ich ja auch nen Denkfehler....

Da bei mir fast alles Geräte über WLAN angeschlossen sind außer mein PC ist das doch eigentlich gar nicht so wichtig, weil ich über WLAN doch sowieso keine 250mbit/s oder 500mbit/s downloaden kann, oder?

Oder schmeiß ich da grad was durcheinander?
 
realmadridcf09 schrieb:
Da bei mir fast alles Geräte über WLAN angeschlossen sind außer mein PC ist das doch eigentlich gar nicht so wichtig, weil ich über WLAN doch sowieso keine 250mbit/s oder 500mbit/s downloaden kann, oder?
Das einzelne Gerät ist zwar durch die Geschwindigkeit des WLAN beschränkt, aber es können ja mehrere Geräte parallel etwas im Internet machen (Video streamen, Downloads). Je höher die Geschwindigkeit des Internanschlusses, desto weniger kommen sie die einzelnen Geräte dort in die Quere.
 
Ok. Aber dann hab ich es richtig verstanden.
Denke es sollte die 250 reichen. Bei uns kann es maximal vorkommen, das einer Youtube streamt, einer Amazon streamt und einer noch im Internet surft. Da sollte es ja reichen.
 
rezzler schrieb:
Warum sollte man technisch identische Leitungen mehrmals verlegen, jeweils inkl. dem Aufwand von Auf-/Zugraben? Das ist ökonomischer und ökologischer Schwachsinn.
Nicht mehr oder weniger als mehrere Supermärkte im Ort zu haben, unterschiedliche Nahverkehrsunternehmen, ein Mehrparteiensystem, etc etc.
rezzler schrieb:
Möglichkeit 1: Regulierung
Möglichkeit 2: Trennen von Netz und Betrieb. Dürfte aber inzwischen etwas spät sein dafür.
Beides erfolgt nicht. Hast Du noch andere Möglichkeiten zur Hand?
Ergänzung ()

realmadridcf09 schrieb:
Ist ein z.b. 500mbit Kabel Vodafone Anschluss genauso schnell/langsam wie ein 500mbit Glasfaser Anschluss?
Vielleicht doofe Frage, aber habe was gelesen, dass die Glasfaser Anschlüsse stabiler sein sollen.
Keine doofe Frage, sondern eine sehr wichtige: Denn "Glasfaser" alleine sagt noch rein gar nichts über die Qualität des Anschlusses aus.

Entscheidend ist auch, wie es jenseits der Glasfaser aussieht: Bietet der Anbieter eine "öffentliche" IPv4-Adresse an, oder nur CG-NAT (DS-Lite), was die Nutzungsmöglichkeiten einschränkt? Wie sieht es mit den Peerings des Anbieters aus? z.B. ist die Telekom dafür bekannt, dass man eigentlich nur einen "Intranet"-Zugang zum Telekomnetz bekommt, und wenn man auf Server zugreifen will, die sich nicht darin befinden, kann man ganz schön gekniffen sein, denn die Telekom hält die Peerings bewusst in Grenzen, weil sie die Peering-Partner zur Kasse bitten möchte.

Es ist tatsächlich so, dass auch ein Glasfaseranschluss nichts taugen kann, wenn der Internetprovider nichts taugt. Am besten mal in Kundenforen des avisierten Anbieters umschauen, was es dort für Erfahrungsberichte gibt. Und wenn einem manche Dienste besonders wichtig sind (z.B. irgendwelche speziellen Gameserver), dann vielleicht auch mal in einem solchen Forum direkt danach fragen, ob man die bei diesem Provider überhaupt gescheit nutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
robert_s schrieb:
Entscheidend ist auch, wie es jenseits der Glasfaser aussieht: Bietet der Anbieter eine "öffentliche" IPv4-Adresse an, oder nur CG-NAT (DS-Lite), was die Nutzungsmöglichkeiten einschränkt? Wie sieht es mit den Peerings des Anbieters aus? z.B. ist die Telekom dafür bekannt, dass man eigentlich nur einen "Intranet"-Zugang zum Telekomnetz bekommt, und wenn man auf Server zugreifen will, die sich nicht darin befinden, kann man ganz schön gekniffen sein, denn die Telekom hält die Peerings bewusst in Grenzen, weil sie die Peering-Partner zur Kasse bitten möchte.
Also eon bietet öffentliche dynamische IP für 3 Euro im Monat an.
Wofür ist das denn wichtig?
 
Wenn Du zu Hause etwas hosten möchtest, also z.B. ein NAS installierst, auf das Du von überall Zugriff haben möchtest. Oder Deine Überwachungskameras von unterwegs kontrollieren willst, ohne alles auf einen chinesischen Server hochzuladen etc.
 
robert_s schrieb:
Nicht mehr oder weniger als mehrere Supermärkte im Ort zu haben,
Die brauchen kein eigenes Netz zu jedem Haus.
robert_s schrieb:
unterschiedliche Nahverkehrsunternehmen,
Gerade die haben aber auch ein lokales Monopol, damit sehr gut vergleichbar mit der aktuellen Situation beim Netzausbau.
robert_s schrieb:
ein Mehrparteiensystem, etc etc.
Auch kein Netz bzw. Infrastruktur.
robert_s schrieb:
Beides erfolgt nicht. Hast Du noch andere Möglichkeiten zur Hand?
Regulierung erfolgt (Telekom), das mit dem offenen Netz im Bruchteil der Maßnahmen. Markt regelt halt. Und wessen Haus zu teuer zum anschließen ist darf schauen, wo er bleibt.
 
Incanus schrieb:
Wenn Du zu Hause etwas hosten möchtest, also z.B. ein NAS installierst, auf das Du von überall Zugriff haben möchtest. Oder Deine Überwachungskameras von unterwegs kontrollieren willst, ohne alles auf einen chinesischen Server hochzuladen etc.
Danke für die Info.

Aber ich hab jetzt nix derartiges über Vodafone extra abgeschlossen ( wüsste ich jetzt auf jeden Fall nicht)und ich kann über die FritzBox mit VPN auch von überall auf mein netztwerk bzw synology zugreifen...
 
Weil Vodafone Dir eine öffentliche IP-Adresse bietet, das ist bei manchen Providern Standard, kann sich dort aber auch immer wieder ändern, wenn es nicht explizit vertraglich vereinbart ist.
 
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