Hausvernetzung Patchpanel Kaufempfehlung

Clau xD

Cadet 1st Year
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Mai 2012
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Hallo!

Wir sind im Moment dabei, unsere neue Wohnung umzubauen und ich möchte da gerne ein kleines Heimnetzwerk errichten.
Ich weiß aber leider nicht genau, wie ich es am besten machen soll.

Zum Aufbau:
Router -> Switch -> Patchpanel -> 8 Buchsen -> Endgerät
Am Switch hängt dann nochmal ein NAS.

4 Buchsen im WZ, 2 Buchsen im SZ, 2 Buchsen im KZ.
Leerverrohrung soll noch ins Badezimmer und in die Küche kommen. Für den Fall der Fälle.

Prinzipiell sollte also ein 16-Port Patchpanel reichen.
Anfangs hatte ich geplant, dass ich die Verkabelung mittels LSA-Technik mache. Das geplante Patchpanel habe ich unten verlinkt.
Ich bin jedoch Laie und hab irgendwie Angst, dass ich zwar ne halbwegs ordentliche Hardware habe, aber das Anschließen das Ganze zu nichte macht. Deswegen dachte ich an die Keystone Variante. Zumal Keystones im Fall der Fälle auch einzeln getauscht werden könnten.

Macht das ganze überhaupt Sinn oder reicht im Moment das unten verlinkte Patchpanel für den Hausgebrauch?

Müsste das modulare Patchpanel extra noch geschirmt sein oder würde eine Vollschirmung der Jacks reichen?

Hättet ihr eine Kaufempfehlung für ein modulares Patchpanel + Keystone Jacks (8 Jacks würden im Moment reichen).
Das ganze sollte sich preislich im Rahmen halten, aber auch nicht unbedingt absoluter Schrott sein.

Die momentane Überlegung wäre (vielleicht hat sogar jemand Erfahrung damit):
Wandschrank Digitus 9HE
LSA-Patchpanel Ligawo
Cat. 7 Kabel Ligawo
modulare Netzwerkdose Ligawo


Wäre hilfreich, wenn ihr den ein oder anderen Tipp hättet. Die Meinungen gehen hier ja recht weit auseinander.

Lg
Claus

Edit: Kann ich den Wandschrank fast direkt an die Decke (max. 10cm zur Decke) montieren oder gibt das eventuell Probleme mit der Kühlung?
 
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Wenn du ein bisschen handwerkliches Geschick hast, reicht ein LSA-Patchfeld auf jeden Fall, Keystone ist für die absoluten Grobmotoriker und überteuert mMn.

Ligawo ist von der Qualität in Ordnung, habe zumindest bisher nix gegenteiliges davon gehört.

Unabhängig davon was du nimmst, besorge dir einen einfachen Kabeltester (ggf. leihen) um das Ergebnis deiner Arbeit zu prüfen.

Wenn du dir weder LSA noch Keystone zutraust und ihr wg. Umbau einen Elektriker im Haus habt, frag ihn doch gleich, ob er dies mit erledigen kann.
 
Danke erstmal für deinen Beitrag.

Grobmotoriker bin ich jedenfalls nicht, bloß wird in Foren oft geschrieben, dass man da erhebliche Qualitätsverluste produzieren kann. Dies macht mich etwas stutzig.

Kabeltester ist schon im Warenkorb. Fluke wäre mir lieber, ist aber dann doch etwas zu teuer :p

Der Elektriker würde uns einzelne Dosen unter der Hand mitmachen, jedoch sind das zu viele. Die komplette Elektrik wird von der Gemeinde bezahlt und meiner Meinung nach hat der Elektriker horrende preise. Würde das dann doch gerne selbst erledigen.
 
Ja, Fluke macht schon ordentliche Tester, hab früher beruflich mit den zu tun gehabt...

Qualitätsverluste können auftreten, im Regelfall scheitert es aber daran, dass man ne Ader nicht sauber aufgelegt hat oder zwei Adern in einen Schlitz, daher Kabeltester.
Alles andere, was in Foren erzählt wird, sind Worst-Case-Szenarien. Klar hab ich Verluste, wenn ich die Schutzschicht und v.a. die Isolierung auf 10cm ab schäle anstatt der sinnvollen 1-2cm (abhängig vom Patchpanel & Dose) oder 2 Kabel per Lüsterklemme verbinde/verlängere...
Schon die verrücktesten Konstruktionen gesehen aber solange man die richtigen Kabel und nicht allerbilligsten Stecker etc verwendet ist es schon sehr schwer, nicht auf die vollen GBit zu kommen.
 
Okay, habe jetzt das LSA Patchpanel bestellt. Wird schon schief gehen.

Jetzt müsste ich nur noch wissen, ob ca. 10cm Abstand zur Decke reichen oder ob der Wandschrank zwecks Kühlung mehr Abstand nach unten benötigt. Im Schrank wird ein NAS, ein Router, ein Switch, eine Steckdosenleiste und das Patchpanel sein.
 
Ich denke mal die passive Kühlung dürfte ausreichen.
Insofern du nicht das allerbilligste Zeug gekauft hast, dürfte die Wärmeentwicklung sehr moderat ausfallen (außer das NAS ist ein 19 Zoll Hochleistungs-NAS).
Sind die Seiten des Netzwerkschrankes denn frei? Die Wärme geht zwar zuerst nach oben, aber im Endeffekt wird ja der gesamte Netzwerkschrank erwärmt. Solange der die Wärme auch zu den Seiten abgeben kann, kein Problem mit den 10cm.

Ansonsten sehe ich auf der Oberseite des Schrankes Lüftungslöcher für zwei Gehäuselüfter. Einfach welche einbauen-dann passt das auf jeden Fall mit den 10cm und den oben genannten verbauten Geräten.
 
Hallo,

das NAS ist ein kleines Buffalo NAS. Nichts besonderes. Wird auch kaum warm, ist einfach nur laut :D

Seitlich ist auf jeden Fall Platz. Wollte nur sichergehen, dass es da keinen Mindestabstand gibt. Hatte dazu leider nichts gefunden.

Das mit den Lüfterm ist auf jeden Fall eine gute Lösung, sollte die passive Kühlung nicht reichen. Schande über mich, dass ich daran nicht gleich dachte.

Danke für alle Antworten. ;)
Sollte nun alles geklärt sein und man kann hier zu machen.

Lg Claus
 
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