News Hitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser

Manegarm schrieb:
Das liegt nicht am Konsum.

Das liegt einfach daran dass die Erde überbevölkert ist. Und natürlich auch am natürlichen klimawandel, den es schon immer gab
Naja aber bisher hat sowas tausende Jahre gedauert und nicht knapp 300 Jahre.
man sollte eben auch Lesen können.. Und ja wir hatten Geburtenstarke Jahrgänge, aber das ist Rückläufig.. Da selbst in Afrika nur in wegen Stufe 1 Ländern noch viele Kindstote gibt, werden immer weniger Kinder geboren. Die Geburtenraten zeigen dies Eindrucksvoll.. Wenn also die Boomer Jahre durch sind, sind wir weniger. Dass wir dann immer noch einen kaputten Planeten haben, ist leider Fakt.
Das Bild zeigt Eindrucksvoll das Problem. Und es zeigt auch, dass der natürliche Wandel viel viel länger braucht. Das hat selbst China verstanden.

@frank99

Ich hoffe du meinst gleichgeschaltet mit Humor. Denn China ist nun kein Land, wo man nach streben sollte. Gerade in Bezug auf Medien.
 

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Rockstar85 schrieb:
Wenn also die Boomer Jahre durch sind, sind wir weniger
In den entwickelten Ländern ja, weltweit gesehen wird es aber durchaus noch Wachstum geben, steigende Lebenserwartungen gekoppelt mit (noch) Geburtenraten jenseits der Reproduktionsraten werden den Peak (vermute ich) bei über 10 Mrd bringen

Bigeagle schrieb:
Also ich würde ja darauf wetten dass wir in 100 Jahren keine vervierfachung der menschlichen Bevölkerung haben.
Habe ich auch nicht behauptet, da ging es um die Vergangenheit ;)

Bigeagle schrieb:
Also wenn ein weitgehend sicherer Fakt im Raum steht und jemand sagt das stimmt garnicht, was wäre dann neutraler als 'Leugner'? Leugnung ist afaik eine Verneinung von angenommenen Fakten. Da spielt noch keine Motivation oder Absicht eine Rolle.
Mir ging es da weniger darum, wie man jetzt Leute benennen soll, sondern die Diskussion mehr auf die Fakten zu fokussieren als auf "wie benenne ich jetzt mein Gegenüber richtig um die Diskussion emotional zu kapern". Hoffentlich werden wir auch über sowas keine weiteren Diskussionen haben ;)
 
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user_zero schrieb:
Überbevölkerung ist ein Mythos. Schau Dir bitte mal das Video an:
Ergänzung ()
Das Video ist gut, so weit hab ich noch nicht gedacht.

Aber das ist auch logisch, man kann sich das wenn man genau nachdenkt selbst herleiten. Es gibt sie immer häufiger: die Singlehaushalte ohne Kinder.

heutzutage coole mitte 20 Jährige die heiraten, bis ans Ende zusammen bleiben und 6 Kinder bekommen? Undenkbar. Zu Zeiten meiner Eltern war das normal.

Aber ich glaube ganz fest daran dass das Klima der Menschheit zum Verhängnis wird. Man merkt das jetzt schon so langsam. Und gehöre auch zu denen die sagen, dass es am Menschen liegt und auch zum Teil am natürlichen Klimawandel.

Der Mensch alleine trägt eine Mitschuld, weil er aus technoligischer Sicht selbst sehr viel Wärme produziert. Und hier ist China ganz oben mit dabei was die Verantwortlichen betrifft, deren Megastädte können das Klima ganzer Kontinente beeinflussen, weil über den Ballungsräumen zusätzlich zur natürlichen Wärme noch produzierte Wärme aufsteigt. Das können wir in Deutschland in 1000 Jahren nicht, weil wir dagegen nur kleine Dörfer besitzen. Hiers kann die Umweltdie Luft noch umwälzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
user_zero schrieb:
Überbevölkerung ist ein Mythos. Schau Dir bitte mal das Video an:
Danke, das hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm. Wenn das hinkommt wäre das nett, wobei es mir schwer fällt zu glauben dass es so einfach ist und die Bevölkerung sich quasi von selbst stabilisiert. Bei Deutschland gehe ich davon aus dass es auch eine Rolle spielt dass es unattraktiv ist Kinder zu haben. Ich persönlich bin da mehr auf der Linie 'Kinder in diese Welt zu setzen ist ein Akt der Grausamkeit'
Die erste Minute ohne die Kehrtwende danach auf Deutsch finde ich es leider gerade nicht :/
Wenn das nicht nur an den Umständen hier liegt und nicht einfach mit mehr Wohnraum hochskaliert wäre das eine ziemlich gute Nachricht.
user_zero schrieb:
Ich finde es immer schwierig, die Moral auf den Tisch zu packen. Damit überzeugst Du niemanden.
Das mit dem Karma war auch nicht ernst gemeint >.>
Auch einfach ein Hinweis dass natürlich nicht jeder seine Hardware praktischerweise auf der Straße finden kann.
user_zero schrieb:
Also einfach nur konkrete Tipps zum nachmachen und wichtig: Geld sparen. Damit kriegst Du sie alle.
Das deckt sich leider nicht mit meinen (begrenzten) Erfahrungen. Da gab es anteilig viel 'das ist es mir Wert' und 'Peanuts, mir doch egal'
Ich persönlich bin auch kein Verfechter von absoluter Sparsamkeit um jeden Preis, sondern von effizientem Ressourceneinsatz. Ein PC der nur 2 Stunden die Woche läuft mag auf den Haushalt bezogen sparsam sein, aber Volkswirtschaftlich ist er Verschwendung. Denn die Herstellungskosten sind fix und beim typischen PC steckt ja auch kein kleiner all-in-one SOC drin.
Ein großteil der sonst im Leerlauf befindlichen Computer könnten stattdessen auch Rechenzeit für Projekte von allgemeinem Interesse spenden. Wenn das gut organisiert wäre ließen sich damit potentiell ein paar Racks an den Unis sparen und einige Forschungsprojekte auch potentiell günstiger umsetzen da sie nicht auf Rechenzeit am Unicluster angewiesen sind. Die Hardware ist halt da, es bräuchte umweltfreundliche Stromerzeugung, Organisation und Leute die mitmachen.
Derzeit bedeutet das aber Mehrkosten und egal wie klein die auch sind, die meisten scheinen da eher zu sagen 'Ich schenke doch niemandem auch nur einen Cent an Strom den ICH bezahlen!'
Ausnahmen gab es z.b. zu Covid19 mal kurz dank sozialem Druck.
Vermutlich bin ich da zu sehr Idealist, aber Klima ist ein globales Thema, Ressourcen auch und daher nicht auf individueller Ebene zu lösen. Außer es machen alle, aber dann ist es nicht mehr individuell.

Ansonsten ja, es bräuchte mehr Zusammenarbeit und wenn von offizieller Seite nichts kommt müssten die Leute sich selbst organisieren. Nur wie? Vieles erscheint mir offensichtlich und bekannt was Vermeidung von Müll oder unnötigem Energieverbrauch angeht. Anderes wie Reparaturen ist komplexer aber an sich auch schon länger vorhanden.
In meiner Bubble ist Strom und Wasser etwas das wenn bewusst verbraucht wird. Mein PC läuft mit Absicht und BOINC durch, darüber hinaus verbrauche ich wenig. Oder wenn etwas mehr verbraucht als es müsste sind es Arbeitsmittel wie bei einem Freund der Grafikerbildschirm, oder Lebensqualitätsverbesserungen wie Teelichter, Stimmungsbeleuchtung (mit LEDs, nichts wo man viel sparen könnte). Haustiere spart man auch nicht einfach ein weil sie unnötig sind, wenn man sie hat hat man sie aus Überzeugung und Bedürfnis. Wasserverbrauch ist auch vor allem persönlicher Luxus beim Duschen. Sand und ein kalter, feuchter Lappen mögen auch funktionieren, will aber keiner.
Da ich in einem Hochhaus lebe kann ich über die Betriebskostenabrechnung auch den mittleren Wasserverbrauch der anderen Mieter sehen. Größenordnung 35 m³ Wasser im Jahr pro Mietpartei (über 200 Wohnungen) erscheinen mir auch nicht besonders hoch, das Gebäude hat fast so viel Regenwassereinleitung wie Abwasser. Ist da Wassersparen noch so wichtig oder hilfreich? Wenn die Stadt am Ende dauernd Kanäle spülen muss hilft das ggf. nicht mal viel. Das Klärwerk scheint auch keine Probleme mit der aktuellen Menge Abwasser zu haben.
Wenn das hier nicht gerade ein Haus voller außergewöhnlich sparsamer Menschen ist sehe ich die Probleme eher woanders. Müll und Elektroschrott zum Beispiel, was wiederrum eher Konsumverhalten ist und wo eine besserung eher auf Verzicht hinausläuft und sparen weniger ein Thema ist.
Dazu stellt sich noch die Frage wie es abseits der Privatpersonen aussieht. Gewerbe hat schnell ganz andere Verbrauchsdimensionen. Das sieht eher nicht danach aus als seien Privathaushalte beim Wasser allzu relevant. Oder zumindest nicht im direktverbrauch, sondern über das Konsumverhalten.
Ergänzung ()

Manegarm schrieb:
Hiers kann die Umweltdie Luft noch umwälzen.
Du hast Köln noch nicht von einem Berg Hügel vom Umland aus gesehen, oder? Ich kann mir nicht vorstellen dass es bei Berlin, München oder anderen Großstädten so viel besser aussieht. Dresden hat auch sein eigenes Stadtklima, auch wenn sicher viel durch die Elbe und das Tal an sich kommt.
Auf China zeigen ist auch ein bisschen kurz gedacht, Mexiko City? Ballungsräume und Großstädte in den USA? Paris? Das ist überall auf der Welt so dass Betonwüsten Städte Nebenwirkungen haben. Dass die das Klima anderer Kontinente verändern ist dagegen ... ähm ... genauso korrekt wie dass das in den Rhein spucken zum Hochwasser flussabwärts beiträgt.

Edit: Für diejenigen die den Anblick Kölns aus moderater Ferne nicht kennen: man kann oft eine bräunliche Glocke sehen. Nur damit nicht unklar bleibt was ich meine.
 
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Manegarm schrieb:
Der Mensch alleine trägt eine Mitschuld, weil er aus technoligischer Sicht selbst sehr viel Wärme produziert. Und hier ist China ganz oben mit dabei was die Verantwortlichen betrifft, deren Megastädte können das Klima ganzer Kontinente beeinflussen, weil über den Ballungsräumen zusätzlich zur natürlichen Wärme noch produzierte Wärme aufsteigt. Das können wir in Deutschland in 1000 Jahren nicht, weil wir dagegen nur kleine Dörfer besitzen. Hiers kann die Umweltdie Luft noch umwälzen.
Dabei darfst Du drei Aspekte nicht vergessen:

1. Das CO² welches schon in der Atmosphäre hängt, waren nicht die Chinesen
2. Das CO² was "dort ausgestoßen" wird, entsteht nicht zuletzt für den Spielkram den WIR billig kaufen wollen
3. Wer sind wir, dass wir dem globalen Süden jetzt das asoziale Verhalten vorenthalten, dass wir Europäer die letzten 500 Jahre vorgelebt haben?

"Die Umwelt" kann in Deutschland gar nichts mehr. Sie wird von industrieller Landwirtschaft nahezu ausradiert.

 
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frank99 schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Chinas_Grüne_Mauer
Seit den 1990er Jahren hat sich Chinas Waldfläche fast verdoppelt. ...

Wusste ich nicht! Trotz Kritik (Greenpeace meckert trotzdem :rolleyes:) eine gute Sache.

Eine gute Nachricht aus dem Atlantik: Island hat die Waldfläche seit 1990 versechstfacht!
https://www.icelandreview.com/nature-travel/forests-now-cover-2-of-iceland/

Dabei ist das Ausgangsniveau natürlich lächerlich niedrig. Die Vorfahren habe die Wälder komplett abgeholzt. Ähnlich wie bei Waldsterben und Ozonloch sollte das uns ein Hinweis sein. Man muss nicht alles kurz und klein schlagen und wie ein Urzeitmensch leben. Mit etwas Verstand kann der Mensch durchaus die Dinge ändern!

Wir haben schon 45% des Energiebedarfs aus Erneuerbaren gedeckt. Das kann mehr noch viel mehr werden. Flugzeuge werden sicher noch lange Kerosin brauchen. Aber selbst das könnte man ersetzen durch künstliche Treibstoffe, Nullsummenspiel. Und für Autos tun es Batterien jetzt schon, nur eine Frage der Zeit. Es geht! Und wenn man den Kapitalimus zurück drängt wäre es wohl dauerhaft gelöst.

So lange brennt Brasilien aber noch den Regenwald ab. Der Rest kippt Müll ins Meer. Überbevölkerung ist auch ein Thema.

Und für uns Nerdinen und Nerds:
Vielleicht bekommen wir endlich mal die Fusionsreaktoren ans laufen. Anders als Kernspaltung hocken wir dann nicht auf Uran, Plutonium und Atommüll. Es bleibt eine aktivierte Reaktorwand mit absehbarer Halbwertszeit. Aber die Politik investiert kaum Geld. Lohnt nicht…Grundlagenforschung ist langweilig…kann man keine Waffen mit bauen. Na und? Allein die Möglichkeit schlauer zu werden rechtfertigt jeden Aufwand!


Kopf hoch! Statt Kopf in den Sand!
 
Bigeagle schrieb:
Ein großteil der sonst im Leerlauf befindlichen Computer könnten stattdessen auch Rechenzeit für Projekte von allgemeinem Interesse spenden. Wenn das gut organisiert wäre ließen sich damit potentiell ein paar Racks an den Unis sparen und einige Forschungsprojekte auch potentiell günstiger umsetzen da sie nicht auf Rechenzeit am Unicluster angewiesen sind. Die Hardware ist halt da, es bräuchte umweltfreundliche Stromerzeugung, Organisation und Leute die mitmachen.
Das gibt es schon mit " Boinc", mache ich seit Jahren. Jetzt kommt das ABER... wenn die Rechner idlen und ich auch die Rechenlast von Boinc stark begrenze, verbraucht der PC mehr als im Idlemodus. Zur Zeit pausiere ich wegen der Temperaturen. Wenn es wieder kälter wird, bleibt die Heizung aus und ich rechne nur Projekte aus Medizin und Biologie. Dann nur soweit, dass das Raumklima angenehm ist. Einzige Ausnahme ist der jährliche Pentahtlon 14 Tage. Aber auch dort wird nicht mehr das Maximum gegeben sondern die meisten haben ihre PC auf Effizienz getrimmt, bei stromhunrigen Grafikkartenprojekten ist immer mehr Zurückhaltung zu bemerken, es sei denn die Projekte sind wirklich nützlich. Und die nicht so nützlichen Projekte a la Milkyway@Home werden dann mit gedrosselten Karten gerechnet wegen des Wettkampfs, alles für den Dackel und so. Aber insgesamt ist die Rechenleistung sehr zurück gegangen, wegen der Strompreise. Das merken auch die Projektbetreiber.
 
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Malar schrieb:
Einfach abwarten, kommt wieder ein anderes Klima.
Die kürzlich freigelegten Hungersteine öffneten wenigstens ein paar wenigen die Augen:
https://www.google.com/amp/s/amp.20...-fluesse-geben-hungersteine-frei-292346137174
Noch so ein Strohhalm...:freak:

Die Datenlage über die globalen Veränderungen hält mich (leider) von ab als das ich mich da dran hängen will, nicht das die letzten Strohhalme sonderlich besser waren und ihr Versprechen gehalten haben.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Wer es tut, der weiß um die negativen Aspekte. Es baut sich schließlich auch nicht jeder ein Haus mit 2000 qm nur weil es Häuser mit soviel Wohnfläche gibt.
Naja sich dessen bewusst sein und auch dementsprechend handeln, das sind verschiedene Dinge. Ich finde es problematisch, dass ich (mit genügend Geld) mich so klimaschädlich verhalten kann, wie ich es für richtig erachte.
Ergänzung ()

Malar schrieb:
Ich denke kaum das die Industrie im 15ten Jahrhundert ein Klimatreiber war.
Ok und was die Menschheit seit der Industralisierung veranstaltet, wird auch die nächsten Jahre keinen Effekt aufs Klima haben, weil es ja auch schon im 15. Jahrhundert ne Dürre gab? Wir können gern abwarten, gut möglich, dass wir dann alle paar Jahre einen neuen Hungerstein in den Rhein legen können, anstatt alle paar Hundert Jahre. Wird es so deutlicher?
 
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Poati schrieb:
Ok und was die Menschheit seit der Industralisierung veranstaltet, wird auch die nächsten Jahre keinen Effekt aufs Klima haben, weil es ja auch schon im 15. Jahrhundert ne Dürre gab? Wir können gern abwarten, gut möglich, dass wir dann alle paar Jahre einen neuen Hungerstein in den Rhein legen können, anstatt alle paar Hundert Jahre. Wird es so deutlicher?
Alles klar, entschuldige bitte. Ich schalte sofort den Kühlschrank aus um Strom zu sparen.
Ich bin fester Überzeugung das wir in Westeuropa die Weltkugel zum Stillstand bewegen können, wenn nur auch mal alle Deutschen gegen dieselbe Wand stossen würden... Diese Uneinsichtigen.

Ich hoffe heute hat es gutes Futter im Aquarium, da Toleranz bei Links eine Einbahnstrasse ist :-)
 

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PegasusHunter schrieb:
Das gibt es schon mit " Boinc", mache ich seit Jahren. Jetzt kommt das ABER... wenn die Rechner idlen und ich auch die Rechenlast von Boinc stark begrenze, verbraucht der PC mehr als im Idlemodus. Zur Zeit pausiere ich wegen der Temperaturen.
Ich weiß, ich dachte ich verkneif mir mal die Werbung. Allerdings betrachte ich BOINC als gescheitert. Die Entwickler waren nicht willens den Manager attraktiv zu machen durch z.b. erweiterte Steuermöglichkeiten und Profile damit Leute wie ich nicht dauernd manuell die Anzahl der zu nutzenden Kerne, bzw GPU einstellen müssen. Das ist den meisten verständlicherweise zu lästig. Damit verliert man die gamingcommunity mit ihrer potenten Hardware schon an einfach umsetzbarer usability. Fürs Büro und Inselnetze, oder gar dedizierte Rechner passt das hingegen weitgehend. Mehr aber auch nicht.
Dazu ist BOINC eben reiner Spendenbetrieb und geht ehrlicherweise schon ein wenig ins Geld. Früher als der PC noch im idle 180 W und unter last 200 W gezogen hat war es einfach unsinnig es nicht zu tun. Heute ist das längst nicht mehr so eindeutig und die Betriebskosten für viele ein hartes Gegenargument.
Aber wie schon geschrieben, die Hardware kam nicht aus dem Nichts und wenn mein PC sowieso schon läuft soll der auch was sinnvolles tun. Und wenn er schon was sinnvolles tut, warum dann noch ausschalten weil ich mal kurz nicht davor sitze?

Was aber vermutlich sinnvoller wäre und insgesamt besser funktionieren würde wäre wenn z.b. von staatlicher Seite gesagt wird dass man einen Teil der Kosten erstattet bekommt für die Rechenzeit welche man für öffentlich geförderte Projekte spendet. Oder lass es Rechenleistung sein damit weniger geschummelt wird mit Deckelung damit niemand daraus ein Geschäft macht samt einfacher, Laienfreundlicher Anzeige ob die eigene Hardware noch effizient genug ist um sie sinnvoll teilnehmen zu lassen. Der Pentium 4 von Opa sollte wahrscheinlich eher aus bleiben. Bisschen gamification und soziale Anreize drübergestreut und wir hätten eine Art Gesellschaftssupercomputer ohne dass zusätzliche Hardware oder overhead durch zentrale Kühlung oder Raumklimatisierung nötig wäre. Nebenbei Rohstoffe besser in Forschung und hoffentlich Fortschritt umgesetzt.
Die ungenutzte Rechenleistung der ohnehin laufenden Geräte ist einfach enorm, selbst wenn man eine vorsichtige Auslastung mit Luft nach oben ansetzt. Alle Kerne mit niedrigster Priorität auslasten tuts nicht.

Davon abgesehen, ich bin global und in World Community Grid unter den Top2000. Angesichts meines relativen Einkommens finde ich das deprimierend. Aber da Thema Stromsparen hier auch relevant ist muss ich hinzufügen gehen fast 3,2 MWh auf meine Rechnung, das meiste davon entfällt auf die zwei Computer. Ich denke weniger als 250 kWh entfallen auf den Rest, das meiste mit geschätzt 100 kWh auf den Kühlschrank. Beleuchtung, Herd usw habe ich mal großzügig nach oben geschätzt.
Damit liege ich bei ca. 80-90 € Strom im Monat. Allein. Ich betrachte das als eine Mischung aus Hobby und Spende, ist nur vermutlich etwas mehr als die meisten so an Hilfsorganisationen abgeben. Ohne BOINC käme ich geschätzt höchstens auf die hälfte. Das auf über 14 Jahre, da kommt schon was zusammen.
In vielerlei Hinsicht, 70 Jahre Rechenzeit bei WCG, davon über 30 für 'Mapping Cancer Markers'. Mir hängt da immer der Gedanke im Kopf dass ich mir meinen PC zwar zum eigenen Vergnügen und die 32 statt 16 GB RAM eher fürs Wohlbefinden angeschafft habe, aber wenn die Hardware neben meinem persönlichen Luxus effizient für das Allgemeinwohl genutzt wird ist das eben wenigstens nützlich und sozialer als reines Vergnügen wie Skiurlaub in den Alpen, Flüge nach irgendwo oder was normale Leute so an Umweltsünden zum Vergnügen betreiben. Oder auch nur sich alle paar Jahre einen dicken GamingPC kaufen der dann 10 Stunden die Woche zum daddeln genutzt wird und sonst nur vor sich hin altert.

Ich bin da auch eher konsequent, wenn ich nicht gerade auch Nachts die 30 °C in der Wohnung überschreite läuft der PC unter Vollast durch. Aus Temperaturgründen gedrosselt habe ich nur vereinzelt, bei 32° C als nächstliche Tiefsttemperatur war ich wohl schon voll im Hitzeschlag drin, so neben der Spur wie ich war. Meistens komme ich auch recht sparsam mit der limitierung für BOINC durch, Netflix braucht nur einen freien Kern, die GPU kann weiter an Primegrid arbeiten, das stört nicht. Knapp, aber im Normalfall reichts. Anspruchsvolle Szenen, hohe Bitraten bei viel Bewegung oder noch aktive Tabs im Hintergrund können auch 2 Kerne notwendig machen. Die meisten Spiele laufen gut mit 1/2/3 Kernen die sie nutzen können, manche brauchen nicht mal die GPU für sich. Aber es nervt schon das jedes mal in den Einstellungen vom BOINC Manager umzustellen vor Spielstart und danach wieder zurückzusetzen. Ist bei mir schon halb unbewusst geworden, sonst würde das vielleicht nicht funktionieren. Gibt auch lustige Effekte wie z.b. dass mein Stromverbrauch bei den meisten Spielen sinkt und am höchsten ist wenn ich nicht zuhause bin. ^^

Soviel zu BOINC, deshalb dachte ich mir in dem anderen Post ich verkneifs mir mal weitestgehend.
Ergänzung ()

Malar schrieb:
Ich hoffe heute hat es gutes Futter im Aquarium, da Toleranz bei Links eine Einbahnstrasse ist :-)
Ich weiß leider nicht wie/ob man angehängte Bilder zitieren kann, aber mich juckts jetzt doch in den Fingern das nicht unkommentiert zu lassen.

Abgesehen davon dass der Spruch irgendwie kindisch ist. Warum scheinen sich die meisten Leute die sich an Transsexuellen stören vor allem an der Transition vom Mann zur Frau zu stören? Fällt mir doch immer wieder auf.
Warum also 'Monika, vormals Klaus' und nicht 'Horst, vormals Karin'?
Warum nur 6-fach geimpft? Röteln, Masern, Tollwut, Windpocken, Tetanus, Mumps, Covid19, Diphterie, Windpocken, FSME und ggf. Grippe? Je nach Wohnort, Urlaubsziel und Beruf kommen da noch mehr dazu. Welche sind in den 6 enthalten und warum genau diese?
Warum ungeduscht und nicht auch ungebaded? Unter Vollbad war wohl nix. Dusche oder Waschlappen tuts auch :p
10 ° C(?) in der Wohnung sind auch ganz schön verschwenderisch während der Rest vor sich hin schwitzt. Klimaanlage ist eine Sache, aber man kann es auch echt übertreiben. Dazu noch ohne Strom oder Gas, ganz altmodisch Eis vom nächsten Berg per Pferdekarren rangeschafft ist auch ein bisschen aus der Zeit gefallen.
Passend zum restlichen Beitrag, Stromsparen ist sowieso relativ, wichtig wäre wie der Strom erzeugt wird.
E-Auto an der Steckdose laden klingt in dem Zusammenhang auch irgendwie nach Schuko. Das ist jetzt auch nicht gerade Zukunftsträchtig.

Ich nehme mal an das soll ein bisschen Transphob, anti-covidimpfung (oder allgemein anti-impfung? Wir wollen Pocken und Kinderlähmung zurück?), anti ... ich weiß nicht was die dusche da soll und anti ... sparsam heizen sein?
Mit ein bisschen Hohn auf Elektroautos zum Abschluss. Ok, das ist der einzige Punkt den ich halbwegs verstehe denke ich. Jedem Menschen seine elektrisch betriebene Limousine/SUV wird nie eine gute Idee sein. Zumindest nicht solange Energie und vollständiges Recycling oder interstellarer Bergbau ein Problem sind.
I'm not impressed.
at least you tried_s.jpg

Ich möchte dazu anmerken dass dein Bild welches nur einfarbigen Hintergrund und Text enthält der noch dazu leicht unscharf wirkt größer ist als dieses hier obwohl es mehr Details und Pixel enthält.

Ich hoffe dass der Mod der das am Morgen sieht mir vergeben kann. Die Waschmaschine lief noch und mich ließ dieses komische (Fällt das unter Meme? Screenshot? Einfach nur Bild? Karikatur in Textform als Bild?) Ding vom 'neuen EU Bürger' nicht los. scnr
 
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Du könntest es doch viel leichter hauen wie process Lasso. Da kannst du jedes Programm fir kernanzahl fest jeder einzelnen anwendung zuordnen. Was hält du denn von der ganzen Sache als vorschlag?
 
Malar schrieb:
Ich hoffe heute hat es gutes Futter im Aquarium, da Toleranz bei Links eine Einbahnstrasse ist :-)
Ich habe dir in keinster Weise deine Meinung abgesprochen oder sie in meinem Post nicht toleriert. Ich habe dir lediglich ein paar Fragen gestellt, auf die du nicht eingegangen bist. Stattdessen fängst du an von deinem Kühlschrank und deinem Duschverhalten zu sprechen.

Malar schrieb:
wir in Westeuropa
Ja genau wir! Pro Kopf sind wir in Deutschland gut dabei. Ja ich weiß, wie groß der Anteil absolut ist. Aber warum hat wohl China so einen riesen Anteil? Unter anderem weil sie massenhaft Güter für reiche Industriestaaten produzieren. Schau dir einen beispielhaften (üblichen) Lebenszyklus eines Elektrogerätes an: In China produziert, in Deutschland benutzt, in Afrika verschrottet. Weder der Müll, noch die CO2 Emissionen bei der Produktion gehen auf Deutschlands Rechnung, toll oder? Also hast recht, unser Verhalten hat da kaum einen Einfluss. Sollen die halt weniger produzieren.
 
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Habe gerade einen Bericht gesehen über dieses Gebiet.
Seit Wochen um die 45°C. Gut laut Wetteronline.de, habe gestern nachgesehen, waren es um die 41° und auch heute und morgen sind/werden 40°. Ab Donnerstag soll es regnen, allerdings laut Wetteronline nicht wirklich stark. Ich würde es als etwas Nieselregen bezeichnen.
Chemikalien werden in die Wolken geschossen. Der Yangtze ist an dieser Stelle, meine Einschätzung nach den Bildern, um die Hälfte in der Breite geschrumpft. Das Wasserkraftwerk kann praktisch nicht mehr arbeiten, liefert aber normalerweise 80% des Strombedarfs.
Es gibt durch die Energiesparmaßnamen einzelne Geschäfte die völlig im Dunklen sind für mehrere Stunden und die Leute mit dem Kameralicht des Handys einkaufen gehen.
Eine Person erzählte, dass wenn man nur raus geht, man sofort durchgeschwitzt ist, es sei unerträglich.
Da eben auch der Strom gesperrt wurde und ohne Klimaanlage es nicht zu ertragen ist, bleiben viele im Untergeschoss der U.Bahn sitzen, oder schlafen in der Tiefgarage.
Schon jetzt gibt es in teilen Ernteausfälle.

Gut, dieses Gebiet Sichuan ist auch eher eine warme Gegend. Laut Wetteronline war die tiefste Temperatur im Januar 2011 ~3° und die höchste 2011 ~5°. <---Es ist kein Minuszeichen, sondern ein ungefähr.
Der Januar ist laut den Aufzeichnungen von Wetteronline der kälteste Monat. 2020 im Januar gibt es auch tiefste Temperaturen von ~16° und die höchste 2020~19°. ***

***Nein, mit diesem Einblick in die Temperaturen möchte ich jetzt keine steigende Kurve erklären. Ich persönlich vermag überhaupt nicht damit irgendetwas abschätzen zu können.
Die Daten reichen von 2004 bis 2022.
Wer davon etwas ableiten will, möge dann doch selber sich alle Grafiken über diese Jahre anschauen und auswerten.
https://www.wetteronline.de/wetter/sichuan
Nach unten scrollen, Klima - Klimaverlauf
 
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Und dazu kommt, dass es nachts nicht so stark abkühlt wie bei uns… habe auch mal mehr als 1 Jahr in Südchina gelebt, tagsüber 30 Grad, nachts zum kältesten Zeitpunkt 28 Grad, fast 9 Monate am Stück. Bei 4x Grad zu 30 Grad nachts wie in Sichuan ist das wirklich unschön
 
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