News Hitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser

Bigeagle schrieb:
Schon, da würde mich interessieren wie sich das auf die Quellen verteilt. Betrifft das mehr Privathaushalte, oder kommerzielle Nutzung? Letztlich ergibt sich erschreckend häufig eine juristische nötigung zu schlechtem Handeln. Es könnte aber auch viel auf unsere Ansprüche an Lebensmittelsicherheit zurückgehen. Ich habe da leider wenig Daten.
Hier kann man sich die Verteilung mal anschauen: https://www.bmel.de/DE/themen/ernae.../studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html
Die privaten haushalte sind da wohl weit vorne, weshalb es hier z.B: Aufklärungskampagnen seitens der Regierung geben sollte. Wenn man das Thema zusammen mit Umweltschutz/Klimawandel koppelt, dann machen die Menschen heutzutage alles (in diesem Fall positiv gemeint). Auch für den Handel/Restaurants sollte es Gesetze wie in Frankreich geben.
Bigeagle schrieb:
Afaik ist das ein Irrglaube, denn bei jeder bedeutenden Änderung muss irgendwer auf irgendwas verzichten. Darunter fallen auch Dinge wie Gewinn, Sicherheit durch gleichbleibende Abläufe, Macht, Machtgefühl (ich denke da an Verwaltung in Behörden und Unternehmen!) und ähnliche Sachen. Die wirken letztlich ebenso wie das beispielhafte Steak.
Das stimmt natürlich, aber ich finde es kommt immer drauf an wie man das sieht. Wie gesagt, "Verzicht" kann in vielen Fällen auch ein Gewinn sein, quasi die Befreiung vom Überfluß.
Bigeagle schrieb:
Der Grund warum vermeintlich einfache und offensichtliche Lösungen genauso keine chance haben wie eher radikale ist, so fürchte ich, auch darin zu suchen dass solche weniger offensichtlichen Hindernisse auftreten.
-> keine Lösung ist ohne Verzicht. Jede Veränderung erfährt Widerstand.
Ich habe festgestellt, dass wenn man etwas wirklich erreichen will, die Hindernisse eigentlich nur eine weitere Hürde auf dem Weg zum Ziel sind. Man wird schneller aufgeben wenn einem das Ziel nicht besonders wichtig ist, aber die Hürden meistern, wenn das Ziel wichtig ist.
Bigeagle schrieb:
Dann liegen diese einigen schlichtweg falsch. Technologie löst keine gesellschaftlichen Probleme. Das ist aus meiner Sicht auch reichlich durchgekaut und auch wenn Technologie manche Probleme abmildern, überdecken oder verstärken kann, so ist es immer noch keine Magie und auch kein Mittel gegen alles.
Da stimme ich zu.
Bigeagle schrieb:
Naja ... es ist ein emotionales Thema, für manche ist es abstrakt und weit in der Zukunft, für andere geht es schlichtweg um Leben und Tod, wenn auch nicht sofort.
Das verstehe ich, dennoch sollte einem klar sein (nicht auf dich bezogen), dass man mit Ausgrenzungen und Beleidigungen nicht voran kommt. Da sollte man einfach mal das eigene Ego stecken lassen und sich auf die eigentliche Sache konzentrieren.
Bigeagle schrieb:
Nimm das nicht als Beleidigung, ich habe auch nicht alles gelesen was du hier geschrieben hast, aber aus meiner Sicht bist du entweder ein genialer Troll, oder hast einfach eine unglückliche Art der Kommunikation was deine Zweifel und Kritik angeht.
Verstehe nicht ganz was du meinst. Ich habe das Gefühl, dass ich hier auf viel Widerstand stoße, obwohl ich bei der eigentlichen Sache ja voll dabei bin, nur eben nicht mit der Art und Weise einverstanden bin wie das Thema angegangen wird, nämlich von oben inkl. Ausgrenzung Andersdenkender mit entsprechender Beleidigung. Nur weil ich nicht dem typsichen Klimaleugner entspreche und eine etwas differenziertere Meinung zu dem Thema habe, finde ich nicht, dass meine Art der Kommunikation unglücklich ist. Ich habe klar gesagt, was mich an der ganzen Thematik stört, das eigentliche Thema erachte ich aber dennoch für wichtig.
Bigeagle schrieb:
Ich bin da vielleicht zu pragmatisch, aber man kann Menschen sehr gut zu etwas zwingen. Ob zum guten, zum schlechten oder auch zum eigenen Glück.
Imo funktioniert das im Endeffekt eher schlecht als Recht.
Bigeagle schrieb:
Bleifreies Benzin gabs nicht weil das jeder haben wollte. FCKW freie Kühlschränke auch nicht. Rettungsschwimmer können dir was davon erzählen wie viele ertrinkenden sich retten lassen wollen.
Das sind richtige Beispiele, werden aber imo dem komplexen Thema mit dem wir es hier zu tun haben, nicht so ganz gerecht. Wie schon gesagt: die Sache an sich halte ich für extrem wichtig, nicht jedoch wie es aktuell gehandhabt wird.
Bigeagle schrieb:
Doch letzteres ist eigentlich beim Thema Klima (und aus meiner Sicht auch bei z.b. Impfungen) der springende Punkt. Moralisch sind wir ggf. dazu verpflichtet Menschen auch gegen ihren Willen zu retten wenn sie es nicht besser wissen, oder nicht rational entscheiden können. Das nennt man dann Zwang.
Das sollte imo nur bei Menschen geschehen, die das aus gesundheitlichen Gründen nicht für sich selbst können. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Gesellschaft immer gespaltener wird, das ist imo keine gute Entwicklung.
Bigeagle schrieb:
Mein Verdacht ist dass mit Panik überspitzte Medienberichte gemeint sind. Doch auch ganz pragmatisch würde ich sagen dass Panik inzwischen eine normale Menschliche reaktion ist wenn man sich anguckt wo wir in Bezug auf Klimaveränderung und Politik stehen.
Ja, es sind zum großen Teil die Medienberichte. Ich habe mir wie angekündigt bereits einige der hier verlinkten Videos mal angesehen, das Video von Funk (iirc ÖR) schmeißt schon in den ersten 2 Minuten mit Weltuntergangswörtern nur so um sich, das finde ich extrem kontraproduktiv. Gut erklärt finde ich dort das Potential der erneuerbaren Energien, wobei auch klar gemacht wird, dass es (noch) nicht reicht und wir weiter in Speichertechnologien investieren müssen. Imo ist das dort gut und einfach erklärt (ja, ich kann differenzieren und sehe nicht alles nur schwarz/weiß ;)) . Was dort etwas zu kurz kommt, ist sicherlich der Länge und der Einfachheit des Videos (positiv gemeint), ob es zusätzlich zum CO2 andere Faktoren gibt, die die Erde aktuell zusätzlich mit erwärmen. Sprich: geht man davon aus, dass die Erderwärmung aktuell ausschließlich durch CO2 erfolgt? Hat man andere Faktoren mit einberechnet und/oder ausgeschlossen? Auch in den Lesch Videos findet man dazu nix, evtl. habe ich mir auch noch nicht das richtige angeguckt, wo das mal aufgegriffen wird.
Bigeagle schrieb:
Selbst im optimistischen Fall dampft die Kacke schon und es passiert praktisch nichts. Die Politik verkündet die Rettung und hängt ein Feigenblatt vor die Schwaden. Es passiert nicht annähernd genug um selbst im optimistischen Fall dafür zu Sorgen dass die Kinder von heute noch angenehm alt werden können.
Auch da bin ich ganz bei dir. Der Hauptgund ist wie gesagt, dass man das Wachstumsmodell gerne beibehalten würde. Man stelle sich eine Welt vor, wo wir mit minimalem Aufwand und mit minimaler TEchnik und Konsum wunderbar leben könnten, das wäre nach heutigem Stand eine Katastrophe, da es das Ende des Wachstumsmodells bedeuten würde. Für mich spielt in der ganzen Thematik immer mit rein, dass man auf diesem Weg das alte System wunderbar weiterführen kann, nur halt "grün", obwohl wir dann Millionen neuer E-Autos produzieren, die dann später zwar weniger Emissionen ausstoßen, der Weg bis dahin wird aber sehr sehr ressourcenintensiv.
Bigeagle schrieb:
Aber wer am Leben hängt, Freude daran hat und eine im Kern eher positive Einstellung hat muss doch angesichts der Situation praktisch ausrasten.
Wahrscheinlich nur derjenige, der die Nachrichten und alles zu dem Thema völlig ungefilert aufnimmt. Selbst wenn man das macht, Ausrasten und Schwarzsehen hat die Menschheit noch nie vorwärts gebracht.
Bigeagle schrieb:
Einspruch, für Fakten ist es vollkommen irrelevant wer sie zusammengestellt hat, weitergibt etc. Entweder sind es Fakten, oder sie sind es nicht.
Einspruch zurück. Das mag für relativ triviale Themen sicherlich gelten, aber nicht bei so einem Thema. Wer legt z.B. fest, welche Daten überhaupt wie lange erfasst werden? Das ist imo wichtig, was am Ursprung unnter welchem Einfluß passiert, auf dem dann alle weiteren Folgerungen beruhen. Welche Daten sind entscheidend und warum genau diese? Wie ich schon aufgezeigt habe, werden viele Daten nicht einfach erfasst (da zu komplex), sondern müssen berechnet werden wie z.B. Deutschlands CO2 Ausstoß und der anderer Länder, wobei überall unterschiedliche Berehcnungen zum Einsatz kommen, es gibt da keinen wirklich einheitlichen Standard.
Bigeagle schrieb:
Für die Weitergabe kommt es darauf an wie und wer das macht, weil Menschen eben ... Menschen sind. Ein hässlicher Obdachloser kann noch so sehr die Wahrheit sagen, es juckt niemanden. Ein gutaussehender, Mensch der mit autorität auftritt kann noch so sehr Schwachsinn von sich geben, es wird immer reichlich Zuhörer geben die diesem glauben.
Das stimmt leider und bei dieser Diskussion werden viele Wissenschaftler gecancelt, da ihre Meinung nicht der gängigen Meinung entspricht, bzw, sind dann Verschwörungstheoretiker, etc.
Bigeagle schrieb:
Doch ein Fakt ist dies entweder, oder er ist es nicht. Ob er bezüglich einer spezifischen Fragestellung hilfreich oder zielführend ist ist noch mal eine andere Sache.
Das sehe ich wie gesagt bei so einem komplexen Thema etwas anders (s.o.), insbesondere was dann Mess- und/oder Berechnungsmethoden angeht.
Bigeagle schrieb:
Wenn die Bedingungen und Methoden zu ermittlung falsch waren kommt meist auch kein Fakt dabei heraus und wenn doch ist es zufall. Deshalb gibt es in der Wissenschaft diesen Fokus auf bestimmte Methoden, Reviews, Falsifizierung und im idealfall spielt es für die Prüfung keine Rolle wer eine Studie gemacht hat, sondern einzig und allein der Inhalt.
Auch da möchte ich widersprechen. Das ist in etwas so, als ob BP oder Shell eine Studie in Auftrag geben, wie umweltschädlich Öl & Co für unsere Umwelt sind. Wenn ein Interesse dahinter steht (auch wenn es ein gutes ist), dann ist es schwierig wirklich möglichgst neutral zu bleiben, wenn man "sein" Thema voranbringen möchte. Es kommt auch an, wie man die Ergebnisse darstellt. Ich will keinem Klimaforscher etwas Böses unterstellen, aber "Fakten" auf komplexen Gebieten sind von vielen Faktoren abhängig und nicht einfach nur Fakt oder nicht, die Bewertung, was alles berücksichtigt wurde/was nicht spielen alle eine wichtige Rolle.
Bigeagle schrieb:
Selbst aus ganz abstrakter Betrachtung sind wir schon moralisch dazu verpflichtet unseren Schaden so weit zu reduzieren bis er praktisch bedeutungslos wird. Sobald wir damit auf dem Weg sind können wir nämlich anderen sagen dass sie mitmachen sollen, Ratschläge zum Wie erteilen etc.
Solange das vernünftig ohne Diffamierung und Ausgrenzung geschieht, bin ich da völlig bei.
Bigeagle schrieb:
Praktisch egal wie man rechnet, Deutschland ist keinesfalls bedeutungslos was Schadstoffemissionen und Einfluss auf das Klima angeht.
Das habe ich auch nicht behauptet, ich bin nur für eine offene und möglichst transparente Diskussion unter Einbeziehung wichtiger Faktoren wie z.B. den Export. Das ist ein gutes Beispiel für "Fakten":

Wenn ich Deutschlands CO2 Ausstoß mit einem anderen Land vergleiche, dann müssen für einen echten Vergleich mehrere Punkte erfüllt sein:

  • Dieselbe Berechnungsmethode (wie schon ausgeführt, bzw. im verlinkten Artikel des Bundesumweltamtes ist das schwierig, bzw. fast unmöglich, es gibt keinen einheitlichen Standard)
  • Miteinbeziehung der Exporte und Verteilung auf die entsprechenden Länder

Da gäbe es bstimmt noch ein paar andere Faktoren, die für einen echten 1:1 Vergleich erfüllt sein müssten.D as macht uns nicht zu Heiligen was den CO2 Ausstoß angeht, aber beim Vergleich müssen dieselben Bedingungen für alle gelten, sonst kommt am Ende nix Vernünftiges bei raus. Die Charts wo man die Verlgeiche sieht schweigen sich dazu aus und wirklich transparent sind die Mess- bzw. Berechnungsmethoden nicht, daher habe ich ein Problem damit, wenn hier immer von unumsstößlichen Fakten gesprochen wird. Ich hoffe, dadurch ist etwas klarer geworden was ich meine.

Gibt es solche Dinge auch bei der Erfassung/Berechnung der Erderwärmung oder ist da alles richtig und genormt? Wie oben schon erwähnt: wurde der Einfluß anderer Faktoren konsequent erforscht, einbrechnet und/oder ausgeschlossen? Oder nimmt man an, dass der CO2 Ausstoß stark steigt, die Erderwärmung auch, also muss es zu 100% am CO2 Ausstoß liegen?

Andere sehen darin sicherlich wieder nur den Klimaleugner, ich hingegen finde es wichtige Fragen, um für mich festzustellen, wie valide die ganzen Zahlen sind.
Bigeagle schrieb:
Genaue Daten brauchen wir nicht für die Entscheidung ob wir etwas tun müssen, sondern ggf. für die Details und später für die Kontrolle ob wir erfolgreich sind. Bei Lebensbedrohlichen Situationen geht man sonst auch lieber auf Nummer sicher und prüft nicht erst ob etwas denn auch ganz sicher tödlich wäre.
Zahlen brauchen wir auch nicht, damit jeder einfach mal anfängt, bei dem ganzen Weltuntergansszenario sollten aber die Zahlen schon stimmen (siehe meine Ausführungen oben).
Bigeagle schrieb:
Also Skeptizismus war afaik schon immer auch negativ besetzt und sei es von argumentativen Gegnern. Seit es Zweifel beim Menschen gibt gibt es auch welche die 'einfach machen' wollen.
Histroisch haben wir immer wieder gesehen, dass Skepsis und Hinetrfragen durchaus Sinn machen und imo zum Leben einfach dazu gehören müssen.
Bigeagle schrieb:
Dinge zu hinterfragen war vor 2019 nicht lieber gesehen als heute. Doch aus meiner Sicht ist sozialer Gegenwind eben der Preis für das streben nach Erkenntnis, denn die Mehrheit will das nicht. Es ist unbequem. Selbst wenn man es grundsätzlich befürwortet.
Da stimme ich zu, wobei der Gegenwind und die Ausgrenzung definitv mehr geworden ist.
Bigeagle schrieb:
Nebenbei bemerkt geht es zumindest in politischen und medialen Diskussionen doch praktisch nie um die eigentliche Sache. Deshalb sind wir ja da wo wir sind.
Daher wundert mich auch diese massive Dauerbeschallung des Themas gepaart mit keinerlei Diskussionsbereitschaft und gespalteten Seiten.
Bigeagle schrieb:
Deshalb sehe ich da auch keine Hoffnung für die Menschheit solange Quartalszahlen und Wiederwahl wichtiger ist als alles andere.
Das sehe ich auch so.
Bigeagle schrieb:
Paradoxerweise bedeutet das einen Vorteil für undemokratische Systeme. Außerdem waren Aktiengesellschaften wohl rückblickend eine blöde idee.
Solange das Geld so massiv regiert, haben wir imo kein demokratisches System. "Offiziell" undemokratische Systeme waren immer gepaart mit den schlimmsten Zeiten für die meisten Menschen, daher sollten wir aus der Geschichte lernen das besser lassen.
 
Cat Toaster schrieb:
"Die Umwelt" kann in Deutschland gar nichts mehr. Sie wird von industrieller Landwirtschaft nahezu ausradiert.

Gerade hat der Bauernverband gegen die 4% Flächenstilllegung im Fernsehen gewettert. Man könnte deswegen, angeblich, die Bevölkerung nicht mehr ernähren. Dabei gehts nur um die 400€ für eine Tonne Weizen. Da hat der Bauer nur noch Dollarzeichen in den Augen. Umwelt, was ist das!!! :rolleyes: Die kann man nun auf den Flächen nicht mehr einstreichen. Die Flächenstilllegung soll aber Insekten und anderen Kleinsttieren das Überleben ermöglichen.
Genauso versteh ich nicht, warum das verseuchte Wasser nicht wieder aufbereitet und einfach in die Umwelt gekippt wird. Das würde doch massiv trinkbares Wasser sparen. Es müssten nur die unweigerlichen Verluste nachgefüllt werden. Viele Dürren sind vom Menschen gemacht.
 
Poati schrieb:
Ich habe dir in keinster Weise deine Meinung abgesprochen oder sie in meinem Post nicht toleriert. Ich habe dir lediglich ein paar Fragen gestellt, auf die du nicht eingegangen bist. Stattdessen fängst du an von deinem Kühlschrank und deinem Duschverhalten zu sprechen.
Steht halt alles im grösseren Zusammenhang. Bekommt man jedoch nicht an der Uni vorgetragen.
Da jubelt die Welt über ein (psychisch erkranktes) Mädchen das sich Abends zum Gebet ein besseres Klima wünscht, versucht dann jedoch die Gottgesandte Lösung mit allen Mitteln und Möglichkeiten abzuwenden, damit Oma Lise noch zwei weitere Jahre an den Sauerstoffflasche nuckeln kann und vor sich hin röchelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bevölkerungsentwicklung#/media/Datei:World-pop-hist-de-2.png

Jedes Leben muss gerettet werden, für jeden Modetrend ein Paket voller Kleider bestellt werden (welche am nächsten Tag wieder zur Abholung bereitliegen), aber der Honda S2000 des Nachbarn ist der wahre Übeltäter!

in Afrika verschrottet
Da sind die afrikanischen Länder ganz alleine selbst Schuld.
In meiner Heimat (Marokko) hast du keine Chance Gerätschaften oder Fahrzeuge einfach zu "entsorgen". Wenn ein Grossgerät (Waschmaschine etc.) oder ein Fahrzeug eingeführt wird, wird dieses mit deinem Pass "verknüpft". Ohne die Ausfuhr eben dieses Geräts oder Fahrzeuges kannst du das Land nicht verlassen.
(Ein Verkauf ist einmalig alle 5 Jahre möglich mit entsprechenden Unterlagen)

Bedürft jedoch Organisation innerhalb des Landes, welches die Afrikaner gegen die Lebensfreude eingetauscht haben.
Will ein intelligenter Führer den Kontinent zusammenführen und Kollaborationen schaffen, steht der Rest Afrikas nicht hinter ihm sobald die USA dies verhindern will. Warum auch, plötzlich könnten Verbindlichkeiten geschaffen werden.
 
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@Maviapril2
Bei uns heißt es ja schon ab 20° Tropennacht.
Selber habe ich hier in D mal 30° Nachts in der damaligen Wohnung erlebt (Dachgeschoss). Ja solche Temps sind auf Dauer ohne Klimaanlage nicht zu ertragen. In Sichuan wird es aber nach dieser Wetter Page auch nur für 2 Std. 30° in den ganz frühen Morgenstunden.
Da werden sicherlich viele alte Menschen, die nun keine Klimaanlage nutzen können, sehr unangenehme Zeiten erleben.

Ich denke mir gerade, dass viele überhaupt nicht einschätzen können, welche Masse an Klimaanlagen weltweit tagtäglich in Nutzung sind. Schon heute. Jetzt noch die menschengemachte Erderwärmung obendrauf. Das wird ja eine einzige Klimaanlagenparty.
 
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Malar schrieb:
Einfach abwarten, kommt wieder ein anderes Klima.
Ich beglückwünsche dich zu deiner außergewöhnlichen Lebensspanne. Von dem rekordverdächtig schnellen Klimawandel, den wir in den letzten 150 Jahren angestoßen haben, wird die Erde zehntausende Jahre etwas haben - vorbehaltlich atemberaubender technologischer Entwicklungen natürlich :p
Malar schrieb:
Die kürzlich freigelegten Hungersteine öffneten wenigstens ein paar wenigen die Augen:
https://www.google.com/amp/s/amp.20...-fluesse-geben-hungersteine-frei-292346137174
Jaja, Dürren gab es immer schon. Diese These ist zwar wahr, belegt in diesem Kontext jedoch nur ein Mangel an Verständnis für das, was die Daten der letzten Jahre implizieren. Aber Daten allein sind eben wenig wert, wenn man sie nicht korrekt interpretieren kann. Nicht umsonst spricht man in der Informatik vom Dreischritt Daten --> Informationen --> Wissen ;)
Malar schrieb:
Ich denke kaum das die Industrie im 15ten Jahrhundert ein Klimatreiber war.
Könnte daran liegen, dass es eine "Industrie" nach moderner Definition damals schlicht nicht gab. Die Industrialisierung ist ein Produkt des 19. Jahrhunderts.
Malar schrieb:
Alles klar, entschuldige bitte. Ich schalte sofort den Kühlschrank aus um Strom zu sparen.
Ich bin fester Überzeugung das wir in Westeuropa die Weltkugel zum Stillstand bewegen können, wenn nur auch mal alle Deutschen gegen dieselbe Wand stossen würden... Diese Uneinsichtigen.
Reductio ad absurdum - übrigens als ernstgemeinte Erwiderung innerhalb einer Diskussion eher unvorteilhaft, wenn man ernstgenommen werden möchte - ändert an der Realität wenig.
Niemand erwartet oder fordert, dass relativ kleine Länder wie Deutschland oder selbst Europa als Ganzes die Welt retten können. Darum geht es aber auch gar nicht. Unser eigener Beitrag zum Klimaschutz in Form einer Dekarbonisierung der Industrie und der Haushalte ist lediglich der erste Schritt. Zu dessen Umsetzung ist nämlich die Entwicklung neuer Technologien und sonstiger Lösungen inklusive entsprechenden Know-Hows notwendig, die anschließend auch in andere Länder exportiert werden kann, so dass dann auch dort eine Dekarbonisierung vorangetrieben werden kann. Globaler Wettbewerb soll Innovation fördern. Der Abschied von fossilen Rohstoffen gestaltet sich ja auch gerade deshalb so schwierig, weil so viel Geld mit ihnen verdient wird. Erst, wenn Alternativen ähnliche Profite zulassen, wird der Kapitalismus Wandel in größerem Maßstab zulassen. Um das zu erreichen, sind aber eben radikale Umbrüche notwendig - und gerade auch für große Technologieexporteure wie Deutschland extrem wichtig. Dank konservativer Regierungen hängen wir da sowieso schon hinterher.

Gerade auch für Leute, die nicht auf Komfort und Wohlstand verzichten oder ihr eigenes Leben ansonsten anpassen möchten - zu denen du ja offenbar gehörst - müssten im Prinzip für ein solches Vorgehen sein.
Tatsächlich mutet es schlechthin schizophren an, eine sich wandelnde Welt zu ignorieren, weil man eben für sich selbst keine Veränderungen wünscht. Letzteres ist nämlich nur durch makroskopische Anpassungen überhaupt möglich ;)

Malar schrieb:
Ich hoffe heute hat es gutes Futter im Aquarium, da Toleranz bei Links eine Einbahnstrasse ist :-)
Die Ironie in dieser Aussage fällt dir aber auch selbst auf, oder? ^_^


Malar schrieb:
Steht halt alles im grösseren Zusammenhang. Bekommt man jedoch nicht an der Uni vorgetragen.
Da jubelt die Welt über ein (psychisch erkranktes) Mädchen das sich Abends zum Gebet ein besseres Klima wünscht, versucht dann jedoch die Gottgesandte Lösung mit allen Mitteln und Möglichkeiten abzuwenden, damit Oma Lise noch zwei weitere Jahre an den Sauerstoffflasche nuckeln kann und vor sich hin röchelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bevölkerungsentwicklung#/media/Datei:World-pop-hist-de-2.png
Viele seriöse Projektionen sehen eine Selbstregulierung der menschlichen Bevölkerung des Planeten voraus. Das zweifellos drastische Wachstum der vergangenen Jahrzehnte ist nicht unendlich. China befindet sich bspw. bereits an der Schwelle zum Wandel hin zur Überalterung, worauf zwingend das Schrumpfen der einheimischen Bevölkerung folgen muss.
Malar schrieb:
Jedes Leben muss gerettet werden,
Lebenserhaltende Maßnahmen stehen nicht per se im Widerspruch zu ansonsten nachhaltigem Verhalten.
Malar schrieb:
für jeden Modetrend ein Paket voller Kleider bestellt werden (welche am nächsten Tag wieder zur Abholung bereitliegen), aber der Honda S2000 des Nachbarn ist der wahre Übeltäter!
Warum kann nicht beides ein Problem sein? ;)
 
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@Ned Flanders ja da gibt es auch andere Gase wie z.B. Methan, das einen wesentlich stärkeren Effekt auf die Erwärmung hat als CO2, aber dafür bei weitem nicht so lange in der Atmosphäre bleibt… gibt noch mehr, ich muss aber gerade erstmal weg
 
heroesgaming schrieb:
Lebenserhaltende Maßnahmen stehen nicht per se im Widerspruch zu ansonsten nachhaltigem Verhalten.
Wenn der pure eigene Egoismus über der Vernunft steht (Sich selbst oder die Grosseltern um jeden Preis am Leben erhalten), steht das definitiv im Widerspruch zu den selbst-gestrickten Pullovern (Die insgeheim auf Etsy bestellt wurden, da der Canabis-Konsum jegliche eigene Produktivität erledigt hat).

heroesgaming schrieb:
Warum kann nicht beides ein Problem sein? ;)
Weil diesselbe Gruppe an Personen an der Kasse im Supermarkt heult wenn die Erdbeeren 5€ für 400g sind. Der Uniprofessor hat ihnen nicht mitgeteilt das diese leider nur sehr schlecht direkt in den Regalen wachsen.
 
Aaaach pfff! Sch**ß doch drauf. Mehr Wegwerfware bitte! Mehr mehr mehr größer hübscher dicker schwerer stärker geiler leistungsstärker monströser und vor allem mehr mehr mehr!

Was kost' die Welt? Nach uns die Sintflut!
 
heroesgaming schrieb:
Könnte daran liegen, dass es eine "Industrie" nach moderner Definition damals schlicht nicht gab. Die Industrialisierung ist ein Produkt des 19. Jahrhunderts.
Genau das meint er ja. Zu einer Zeit, wo es auch schon Dürren gab, hatte die Industrie keinerlei Einfluss darauf.

Ansonsten möchte ich mal einwerfen, dass es keinen Menschen zum Umdenken motiviert, indem man ihn kritisiert. Das ist eine völlig sinnlose herangehensweise.

Hito360 schrieb:
kann einen schon in die Verzweiflung treiben zu wissen, dass die eigenen Kinder keine Zukunft haben
Deine Kinder werden auch alt werden, keine Sorge. Man wird sich ein bisschen anpassen müssen, aber es wird nicht die letzte Generation sein. 🙂
 
Kuristina schrieb:
Man wird sich ein bisschen anpassen müssen, aber es wird nicht die letzte Generation sein. 🙂
Ich lobe jedwede positive Einstellung, aber es gibt ja außer Klimawandel* auch noch Gruppierungen mit zuviel Waffengewalt/Macht---

*Klimawandel - der Begriff sollte ruhig negativer klingen: Klimaverfall

Hitze alleine ists ja nicht, ist ja nicht so dass NUR die Temperaturen hochgehen, auch sauberes Wasser wird knapper, unsere Luft schmutziger: Belastung/Überlastung hat immer Konsequenzen im Material, Menschen werden sich nicht schnell genug anpassen können, weder biologisch noch ökologisch.
 
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NedFlanders schrieb:
obwohl ich bei der eigentlichen Sache ja voll dabei bin, nur eben nicht mit der Art und Weise einverstanden bin wie das Thema angegangen wird, nämlich von oben inkl. Ausgrenzung Andersdenkender mit entsprechender Beleidigung.
Also der einzige der mit Klimapanik und Klimahysterie eingestiegen ist, warst du.
Ich hatte zuerst Kommentar #26 gelesen von dir und diesen auch ein Like geben.
Dann habe ich gemerkt, dass dein Kommentar #16 mit der Beschwichtigung (es gab schon immer Hitzewellen) ich überlesen hatte. Schon war mir klar, du hast entweder kein genügendes Wissen, oder hast dir zu eigen gemacht, die Sprüche der Klimaleugner. Klimaleugner sind Persönlichkeiten die mit falschen Behauptungen und oder mit partiellen Wettereignisse den menschengemachten Klimawandel als Lüge bezeichnen.
Denn ein partielles Wetterereignis ist kein Klimawandel. Daraufhin habe ich mein Like zurückgezogen.

Und wenn du dann irgendwelche Leute gehört haben möchtest #68, die bei jedem Wetterereignis Klimawandel rufen, dann ist dies eine inhaltlich leere Aussage, denn wenn heute zu diesem Sommer gesagt wird, es ist der Klimawandel, weiß ich eben um den Fakt, dass wir in D seit 5 Jahren einen sinkenden Grundwasserspiegel haben, weil wir seit 5 Jahren Dürre haben und es hätte diesen April mit regnen anfangen müssen und müsste bis Dezember durchregnen, damit unser Grundwasserspiegel das Niveau von 2017 erlangen könnte.

Also auch hier wird mir klar, du hast Wissenslücken, willst aber mitreden.
Dazu dann deine Meinung im Kommentar #68 zu den weggeworfenen Lebensmittel die du auch gleich in Bezug zu den Tafeln stellst, muss ich auch hier sagen, du hast Wissenslücken.
Zum einen stimmt deine Zahl von 18 Millionen Tonnen nicht mehr, ist ja auch ein Bericht von 2017 und zum zweiten müssen die Leute nicht zur Tafel gehen, weil Essen weggeworfen wird, sondern weil sie kein Geld haben um sich Essen kaufen zu können.
Obendrauf kommt aber jetzt, dass vor allem die Geschäfte die Lebensmittel verkaufen sich angestrengt haben, weniger wegzuwerfen und jetzt darunter die Tafeln leiden, weil weniger von diesen Läden kommt, aber noch mehr finanziell schwache Menschen an der Tafel stehen.

Dann kommt dein Kommentar #105
Du antwortest auf folgendes was du zitiert hast.
Wir haben immer Klimawandel. Das Klima ändert sich seit es die Erde gibt. Und hat auch schon früher zum Ende einiger Zivilisationen geführt.
Mehr konntest du auch nicht zitieren, schließlich war dies der ganze Kommentar.
Dieser Kommentar den du zitiert hast ist inhaltlich insofern einfach nur falsch, da von verendeten Zivilisationen gesprochen wird, es aber keine Bestätigung gibt, dass die aufgrund einer globalen Klimaerwärmung passiert ist.
Es ist eine typische Aussage von Leuten, die den menschengemachten Klimawandel leugnen.

Doch es war dir wichtig darauf zu schreiben, dass du nichts von dieser Klimapanik hältst, die überall verbreitet wird.

Du nutzt also in jeglicher Hinsicht inhaltlich falsche Aussagen von Klimawandelleugner und bedienst dich der Wortwahl dieser Leugner.
Du hältst es ausschließlich für unwahrscheinlich, dass der Mensch alleine dafür verantwortlich ist. Ich lese aus diesen Kommentar, dass du maximal nur einen geringen Anteil siehst.

Mit Kommentar #116 hast du zwar auf meinen Kommentar geantwortet, bist aber nicht auf die Fakten eingegangen. Sondern kommst mit der Geschichte, dass es dich ärgert, wenn man gleich als Klimawandelleugner abgestempelt wird. Und kommst mit einer Latte an Meinungen wer was alles pöhses meint zum Thema Klimawandel, wenn man möglicherweise selber erst einmal skeptisch ist.
Dies machen auch gerne die Personen, die die menschengemachte Erderwärmung leugnen. Die Fakten nicht diskutieren wollen, sondern gleich mal irgendeine Opferrolle bemühen.
Aus dieser Opferrolle heraus und die klar von mir gesehenen Wissenslücken, dein Sprachgebrauch und der von dir selbst ausgesagte Fakt, dass du einen Wissensbedarf hast, hat dich nicht daran gehindert folgendes zu schreiben.
Es ist natürlich korrekt, dass sich der "Klimawandel" aktuell massiv beschleunigt hat, dennoch halte ich die teils herrschende Hysterie für absurd.

Also 1:1 die Sprache der Klimawandelleugner.
In diesem Kommentar #116 hast du einen Link gepostet. Ich möchte jetzt auch wirklich bewusst meinen folgenden Satz so schreiben.
Natürlich typisch für deine ganzen Kommentare bis dahin, wolltest du kein einziges Wort zu diesem Bericht verlieren, sondern verweist auf irgendwelche Kommentar zu diesen Artikel auf Focus.
Das eine renommierte Persönlichkeit wie Prof. Stefan Rahmstorf, der eine Koryphäe in der Klimaforschung ist, Erklärungen zum Thema Klimawandel in diesem Bericht gegeben hat, war dir völlig egal.

Und mittlerweile ist dein lamentieren darüber wie andere diskutieren, du aber offensichtlich nicht begreifst, wie du dich hier zeigst, wirklich nur noch zum lachen.

Wie gehabt. Deine Lernkurve zum Thema menschengemachte Erderwärmung ist ein Kreis und deine Meinung ist 1:1 Klimaleugner. Weil du eben nicht über die Fakten von renommierten Klimaexperten und Expertinnen diskutieren willst.
 
Malar schrieb:
Da jubelt die Welt über ein (psychisch erkranktes) Mädchen das sich Abends zum Gebet ein besseres Klima wünscht
Interessante Darstellung. Kann man es ihr denn verübeln?

Malar schrieb:
für jeden Modetrend ein Paket voller Kleider bestellt werden (welche am nächsten Tag wieder zur Abholung bereitliegen)
Schön, wie du weiter Missstände identifizierst und verallgemeinernd über andere sprichst. Kann man da vielleicht auch irgendwie etwas gegen machen?

Malar schrieb:
Da sind die afrikanischen Länder ganz alleine selbst Schuld.
Genau, wir treten die Verantwortung einfach ab. Meinst du nicht, dass der reiche Westen sich da schon entsprechende Mittel und Wege überlegt hat, dass die meisten Länder da gar nicht wirklich nein sagen können? Marokko ist da vergleichsweise reich und kann sich das erlauben.

Ich möchte dich noch daran erinnern, dass unsere ursprüngliche Diskussion darauf beruhte, dass es schonmal Dürren gab und wir da einfach mal abwarten sollen. Trifft das auf Ressourcenverschwendung und Zumüllen von Kontinenten auch zu oder ist das greifbarer?
 
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Hito360 schrieb:
Menschen werden sich nicht schnell genug anpassen können, weder biologisch noch ökologisch.
Doch, glaub ich schon. Realistisch gesehen bleibt uns ja auch nichts anderes übrig. Wir werden wir das alles eh nicht so schnell stoppen können.
 
Bigeagle schrieb:
ich bin global und in World Community Grid unter den Top2000.
Ich bin nur auf Platz 3212 Boinc World Wide Combined. Aber für meine 2 Rechner und 1 Notebook schon recht passabel. Mal sehen wann WCG wieder richtig läuft. :schluck:
 
Alesis schrieb:
Wie gehabt. Deine Lernkurve zum Thema menschengemachte Erderwärmung ist ein Kreis und deine Meinung ist 1:1 Klimaleugner. Weil du eben nicht über die Fakten von renommierten Klimaexperten und Expertinnen diskutieren willst.
Danke für deine tiefgehende Analyse mich offiziell als Klimaleugner überführt zu haben und sorry, dass ich deine Erwartungen anscheinend nicht erfülle ;) .

Ich habe mir verlinkte Videos angeguckt und meine Meinung dazu abgegeben, manches fand ich gut und richtig, manches eher nicht so. Entsprechende Fragen habe ich dazu gestellt (gerne nachlesen), Antworten waren in den entsprechenden Videos nicht zu finden.

Irgendjemand (sorry, weiß nicht mehr wer das war) meinte hier, ich soll mir mal angucken, was Axel Springer in dem Bereich so macht und dass das eigentlich auch unter aller Kanone sei. Über die panikartigen Überschriften & Co brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren, da weiß wohl jeder wie diese einzuordnen sind, aber die Bild auf YT ist imo noch einigermaßen brauchbar:

Hier sitzen Klimaktivist, der wie viele hier auch die Lage extrem brenzlig sieht, mit anderen um einen Tisch und diskutiert. Jeder kommt zu Wort, jeder darf aussprechen und niemand, der die Lage nicht so brenzlig sieht (wie z.B. die Journalistin Birgit Kelle (Welt, also eigentlich auch Bild) wird als Klimaleugner beschimpft und es werden vernünftig Argumente ausgetauscht. Genau so sollte es imo auch sein. Klar könnte man sagen, Bild ist ja sowieso für die Tonne, aber hier kommt dennoch jeder zu Wort, niemand wird beschimpft, das ist heutzutage schon leider nicht selbstverständlich.

Imo hat Frau Kelle auch sehr schön aufgegriffen, wie vor vielen Jahren erzählt wurde, dass bald kein Baum mehr steht, das Ozonloch uns alle vernichten wird, inkl. jeder Menge Klimakatastrophen, die alle nicht eingetreten sind. Auch das Argument, dass sich in den letzten 25 Jahren nichts getan hätte, ist so nicht korrekt. Wer wäre z.B: damals nur mit den Füßen in den Rhein oder die Ruhr gegangen? Heute baden die Menschen darin. Liegt natürllich auch mit daran, dass wir Vieles ausgelagert haben, aber generell sind die Chaosvorhersagen aus den 80ern nicht eingetroffen.

Was mich ein bisschen stört ist, dass Lars Werner (Aktivist) angegangen wird, weil er anscheinend Zeit & Geld hat solche Aktionen durchzuführen. Die Aktion selbst finde ich eher schlecht, dennoch ist es lobenswert, dass er sich für ein Ziel einsetzt, anstatt die Füße hochzulegen und von seinem Geld zu leben. Das finde ich ein bisschen stöhrend jemanden deshalb anzugehen, ist aber wohl die Neidkultur in Deutschland.
 
@NedFlanders
Lies mehr auf https://www.scinexx.de/
Dann wird er Wissensbedarf langfristig gestillt.

Das es viele Variablen gibt die Auswirkungen auf das Weltklima haben ist klar.
Aber die Prognosen sind seit den 1970ern absolut klar (bsp. über Rückversicherer als Risikoanalyse bereits damals festgestellt) und treten exakt wie vorhergesagt ein, nur eben sogar schneller.
Alles deutet auf die größte Katastrophe seit Supervulkan oder Asteroideneinschlag hin, nur etwas gestreckt auf 100-200 Jahre. Das ist keine Schwarzmalerei oder Übertreibung, das fliegt uns wie ein Kartenhaus um die Ohren weil es zu schnell passiert ohne das die Natur sich anpassen kann, aber für Menschen, um es als Bedrohung zu empfinden läuft es zu langsam.
Und wegen dieser 100 Jahre machen wir exakt nichts. Wären es 5 Jahre würde hier alles und jeder Streiken. Und genau da ist das Problem. Wir kochen langsam als Frosch im Kochtopf bis wir "tot" sind oder Zivilisation und Lebensart wie wir Sie haben unmöglich wird

Wo sollen bsp. allein die >1,4Mrd hin wenn die Pole bis 2100 geschmolzen sind?
Und ja, die sind absolut sicher schon viel eher weg wenn "wir" so weiter machen.
Äquatorgebiete sind dann teilweise auch ganzjährig für Menschen unbewohnbar.
Flüchtlingskrise ist ein Witz gegen das was da kommt.

Wir mögen geringere Anteile produktivitätsbedingt am Klima haben als andere Länder, aber wir Konsumieren auch viel mehr dieser Produktivität. Und darüber hinaus haben wir auch mit dann die höchsten Schäden durch Klimaveränderungen weil unser BIP und Produktivität so hoch ist.

Was du übersiehst:
Du oder Leugner bringen Punkte die besser sind als Früher, das aber tausend andere Punkte inzwischen ins absurde schlechter sind bemerken diese nicht. Oder aber ignorieren es. Es lässt sich nicht gegeneinander aufwiegen wenn irgendwo ein Fluss mal wieder fließt und dafür in ganz Europa offiziell Dürre herrscht!
Wenn man wie Chinesen dann Milliarden Kubikmeter Wasser quer durchs Land pumpt, nimmt man das lokal besser wahr, es hilft in der Gesamtbilanz aber absolut gar nicht. Den es geht ja weiter und löst das Problem nicht, nur das Symptom.
 
Joshua2go schrieb:
Da hat der Bauer nur noch Dollarzeichen in den Augen. Umwelt, was ist das!!! :rolleyes: Die kann man nun auf den Flächen nicht mehr einstreichen.
Ich habe mal ein hübsches Bonmont eines israelischen Argraingenieurs gelesen: "Wir machen Lnadwirtschaft. Also Krieg gegen die Natur." Hatte recht der Gute. Könnte glatt Bauernverbandsvorsitzender hier in D werden. LOL
Ergänzung ()

Kuristina schrieb:
Doch, glaub ich schon. Realistisch gesehen bleibt uns ja auch nichts anderes übrig.
Also in die Schiffahrtslinie investieren, die die Nordostpassage befährt.
Dänisch lernen und auf Grönland schon mal massig Grundstücke kaufen.
Ahcja Aktien von Waffenherstellern (wenn dann der Ukrainekrieg vorbei ist, kommen die Klimaflüchtlinge, das wird nicht friedlich abgehen.)
Zisternen und Bunker bauen bzw. in solche Firmen investieren.
/cynical capitalism off.

Kurz: Ja wenn wir wenigstens Schritte in die Richtung resilienz unternähmen. Im Südwesten hat genau eine Stadt bisher - Mannheim - eine Hitzeaktionsplan.
Die ganzen anderen 40Grad Celsius und mehr Anwärter haben: Nichts.
 
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Unnu schrieb:
Die ganzen anderen 40Grad Celsius und mehr Anwärter haben: Nichts.
Ich hab einen Ventilator. 🙂 Man kann alles so schwarz sehen, man muss es aber nicht. Wir haben nun mal leider keinen Knopf, wo wir das Klima regeln können und die Spaltung in der Gesellschaft bei der Frage ist auch etwas, was immer da sein wird. Wir müssen sehen, dass wir irgendwie klarkommen. Ich setze auch lieber auf Eigenmaßnahmen, als mich auf irgendwelche Hitzeaktionspläne zu verlassen.
 
LamaMitHut schrieb:
faseln manche von einer Ökodiktatur,
Deswegen faseln sie ja auch nur, weil wissen tun diese manche nichts. Am besten sind die, die in Deutschland jegliche Art von Diktatur herbeifantasieren, aber echte Diktaturen komplett ausblenden.
 
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Insofern sollte den Personen die den Klimawandel leugnen zumindest ein kleines Lichtchen im großen Dunkeln aufgehen, wenn der Kaiser von China kein Leugner des menschengemachten Klimawandels ist.

Denn Xi Jinping wurde mit der Verfassungsänderung 2018 ~März vom Kongress zum Präsidenten auf Lebenszeit gewählt. Bedeutet auch, der Volkskongress darf nur noch zustimmen.
 
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