Ist das normal?

[CoMo]

Genau das gleiche gilt doch, wenn Amazon etwas als Neuware verkauft.

Nein, Amazon als gewerblicher Händler hat da mehr Pflichten als du. Und wenn genug Anzeigen dazu vorliegen, dürfte man irgendwann Beihilfe zum Betrug annehmen können. Dafür müssten die Anzeigen natürlich auch gestellt werden.

 

[kachiri]

Was ist denn, wenn ich als Privatperson ein Produkt verkaufe und sage, dass es funktioniert und der Käufer stellt dann fest, es funktioniert nicht?
Da kann ich mich doch auch nicht damit rausreden, zu sagen, ich habe zwar gesagt es funktioniert, aber getestet hab ichs nicht.

Na ja. Bei einem Privatverkauf ist die Rechtslage ja auch eine komplett andere. Bei einem Händler hast du halt immer Gewährleistung und im Onlinehandel halt auch immer dein Widerrufsrecht, dass dich per Gesetz schützt.
Ist beim Privatverkauf grundsätzlich nicht anders. Die Gewährleistung kann ich als Privatverkäufer nur ausschließen, wenn ich ehrlich den Zustand beschreibe. Wenn ich sage, ist alles super und ich weiß, es ist eben nicht alles super, dann kann man sein "Ich schließe jegliche Sachmängelhaftung aus" sonstwohin stecken ^^

 

[tollertyp]

Erinnert mich an Beispiele in der News zum verkürzten Widerrufsrecht auf Elektronikartikel bei Amazon.

Aus meiner Sicht gehört das Widerrufsrecht extrem reformiert. Es kann nicht sein, dass wir solche Produkte noch als angebliche Neuware zugeschickt bekommen. Mich kotzt sowas als Kunde an. Und aus Umweltsicht ist das auch beschissen.

Aber dazu muss man denjenigen zur "Verantwortung" ziehen, der das Ding so zurück geschickt hat. Auch wenn das rechtlich möglich ist, traut sich das halt kaum ein Händler. Aber in solchen Fällen sollte es der Normalfall sein und nicht die Ausnahme, dass der Kunde für das, was er da gemacht hat, zur Kasse gebeten wird.

 

[CoMo]

Es kann nicht sein, dass wir solche Produkte noch als angebliche Neuware zugeschickt bekommen. Mich kotzt sowas als Kunde an. Und aus Umweltsicht ist das auch beschissen.

Also eigentlich spricht da nichts dagegen und aus Umweltsicht ist das besser, als Waren zu vernichten.

Ich habe schon öfter Ware zurückgesendet, die ich geöffnet, ausprobiert und dann (ohne Gebrauchsspuren) wieder verpackt habe. Warum sollte man das als Händler nicht neu verpacken und wieder als Neu verkaufen? Es ist doch neu.

In diesem Fall ist die Ware aber eben nicht neu. Sie wurde verwendet, weist deutliche Gebrauchsspuren auf und ist damit vermutlich sogar in ihrer Funktion und Lebensdauer beeinträchtigt. Der Händler hätte die Ware so nicht als Neu verkaufen dürfen.

Aber dazu muss man denjenigen zur "Verantwortung" ziehen, der das Ding so zurück geschickt hat.

Das obliegt nicht dir als Kunde. Dein Vertragspartner ist der Händler. Und der ist hier in der Haftung und Verantwortung.

 

[Tuetensuppe]

hier hätte ich gespart... Jetzt weiss ich warum :-)

Wurde das tatsächlich als Neuware verkauft oder per Amazon Warehouse?

Und wieviel hättest du gespart?

 

[kachiri]

Aus meiner Sicht gehört das Widerrufsrecht extrem reformiert.

Sehe ich ähnlich - und zwar aus meiner Sicht tendenziell zu Lasten des Kunden, der sich zu sehr darauf ausruht. Es gehört aber auch dazu, dass man die Händler zu einer richtigen Retourenabwicklung ZWINGT. Die dann natürlich auch nicht in der Vernichtung münden darf, wie es bei Klamotten insbesondere ja tatsächlich häufig ist.

 

[Lee Monade]

Ein gebrauchtes Produkt wurde als Neuware verkauft. Selbstverständlich kann man hier Betrug vermuten.

Es ist nicht verboten Ware die im Rahmen des Widerrufs als Neuware zu verkaufen. Und nur weil hier ein Fehler unterlaufen ist, ist das noch lange kein Betrug!

Ich würde mal aufhören irgendwelche komischen Betrugs Behauptungen zu erstellen wenn man keine Ahnung hat.

Nein, Amazon als gewerblicher Händler hat da mehr Pflichten als du. Und wenn genug Anzeigen dazu vorliegen, dürfte man irgendwann Beihilfe zum Betrug annehmen können. Dafür müssten die Anzeigen natürlich auch gestellt werden.

Bitte höre auf unser Rechtssystem mit so einem Schwachsinn zu fluten, die haben besseres zu tun als deinen haltlosen und idiotischen Anzeigen nachzugehen.

Es gab und gibt keinen Schaden, also auch keinen Betrug, Meine Fresse dann ließ doch wenigstens vorher die Gesetzte und versuch diese zu verstehen.

 

[cartridge_case]

hier hätte ich gespart...

Kannst du doch noch immer?! Reklamieren, nicht widerrufen!