News Kapazitätserweiterung: Samsungs Mega-Komplex in Pyeongtaek wächst weiter

hRy schrieb:
Das soll nicht überschwellig klingen, aber ein Staat dessen Wohlstand zum Großteil auf ein Unternehmen basiert finde ich besorgniserregend - ja schauderhaft.
Dann müsstest du aber grade in Deutschland erst Recht erschrocken sein. Denn mehr Firmen ist nicht zwangsläufig besser. Es bedeutet nur mehr Diskussionen und Probleme untereinander weil mehr eigenen Interessen vertreten aka durchgesetzt werden wollen.
 
hRy schrieb:
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Ist hinter ein Paywall, deshalb nur die Suche.

Das soll nicht überschwellig klingen, aber ein Staat dessen Wohlstand zum Großteil auf ein Unternehmen basiert finde ich besorgniserregend - ja schauderhaft.
Das ist in der Tat so. Allerdings die Samsung-Gruppe früher noch größer und mächtiger gewesen. Die CJ-Gruppe gehört dem gleichen Familienclan an musste sich aber von der Samsung-Gruppe trennen. Ebenso die Shinsegae-Gruppe (einer der größten Warenhäuserbetreiber in Südkorea) gehört dem Familienclan.
 
@Neodar Fehlt nur noch der Wasserverbrauch in Badewannen und Willkommen bei Galileo 😂
 
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mfJade schrieb:
Außerhalb Deutschlands ist das möglich.
Auch in Deutschland ist das möglich vor allem bei nicht staatlichen Bauunternehmungen.
Auch bei staatlichen passiert das hin und wieder, nur wird darüber nicht so viel berichtete wie über die Fehlschläge
 
Neodar schrieb:
Und wer bitte kann sich 25 Fussballfelder nebeneinander vorstellen? Da hört es doch bei vielen auch schon auf.
Die nächstgrößere Einheit ist das Saarland, das ist noch etwas zu groß. ;)
 
Etwas OT, aber warum sind die Dächer von solchen Fabriken im asiatischen Raum oft Blau ?
 
Neodar schrieb:
Mit welcher Fussballfeldgröße wird denn hier gerechnet? Ein Fussballfeld hat keine feste Normgröße, sondern liegt in einem gewissen Größenrahmen.
Nur bei der Weltmeisterschaft ist die Größe des Feldes seit dem WM-Turnier 2002 in Japan und Korea auf eine fixe Länge und Breite festgelegt.
Wenn man dieses Feld als Grundlage nimmt, so hat ein Standardfeld in etwa 2,7964 Preußische Morgen. Das Gelände in Pyeongtaek ist 25 x so groß, hat also eine Fläche von 69,9113 preußische Morgen. :daumen:
Alles Klar? :evillol:

Oder auch ganz ordinär 17,85 ha,
Finde ich jetzt vom Gefühl her eigentlich nicht soo extrem Groß.
 
Erstaunlich finde ich, dass die in 3 Jahren 30.000 neue "Fach"-Arbeiter einstellen wollen. Wo stehen die aktuell alle rum?
 
hRy schrieb:
Das soll nicht überschwellig klingen, aber ein Staat dessen Wohlstand zum Großteil auf ein Unternehmen basiert finde ich besorgniserregend - ja schauderhaft.
Da gibt es einige.
Denk' mal an England. Dort hängen sie mittlerweile auch am Tropf von "der City (London)".
Wehe wenn da die Banken mal eines Tages wirklich abwandern.
Ergänzung ()

s4lomon schrieb:
Wo stehen die aktuell alle rum?
Die meisten werden wohl direkt von deren Hochschulen rekrutiert.
Und zur Not kann man ja ausländische Fachkräfte anwerben. Die kosten dann zwar mehr, aber hey, so hochpreisig wie der gesamte Sektor ist, da fallen die paar Milliönchen für ein paar hundert / tausend Fremdlinge nicht wirklich auf.
Wie allergisch die Bevölkerung in Korea auf Fremde reagiert, weiß man nicht.
Oder hat da jemand Ìnfos darüber?

... in D hätte ich als -Nicht-Weißer-Ausländer- definitiv bedenken hierher zu ziehen, weil es in D noch nicht wirklich angekommen ist, dass bspw. Inder nicht ubedingt zum "Sozialsystemausbeiten" hierher kommen.
Ergänzung ()

Haxor schrieb:
Nicht zu vergessen: das sehr komplexe Zulieferernetz, welches da natürlich auch dazu gehört. Ob das bedenklich ist oder nicht, will ich nicht bewerten. Fakt ist allerdings, dass wir auf ausländische Firmen in diesem Bereich angewiesen sind.
Und die "auf uns" Europäer. Vor allem im EUV läuft ohne ASLM nichts, und bei ASLM läuft ohne Trumpf und Zeiss nichts in Hinblick auf EUV.

Du hast schon recht, die Ketten sind höchst komplex, allerdings haben wir in der EU durchaus noch ein paar High-Tech-Champions im Chipsektor. Da liesse sich bestimmt etwas machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
30000 Leute einzustellen duerfte kein zu grosses Problem sein. Werden wie schon gesagt von der Uni mit entsprechenden Abschluss kommen und denn noch ausgebildet werden. Leute aus dem Ausland werden keine Rolle spielen, evtl. eine Handvoll Experten aber Sicherlich weder 100erte oder Tausende.
Korea war und ist immer noch recht Auslaenderfreundlich. Mit der steigenden Zahl an Auslaendern hier hat die "Begeisterung" der Bevoelkerung aber merklich nachgelassen.
Pyeongtaek ist aber ein spezieller Fall, in den letzten zwei Jahren ist die 8 Armee von Yongsan in Seoul komplett nach Pyeongtaek umgezogen und der Luftwaffenstandort Osan befindet sich auch nicht so weit weg.
Auslaender sind also im Strassenbild von Pyeongtaek massenhaft vorhanden.
 
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