[Kaufberatung] Kompaktkamera mit gutem P/L und HD-Funktion bis max. 300 Euro gesucht

RoedA

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Liebe Computerbase-Community,

ich habe vor, mir eine neue Digitalkamera zu kaufen.

Mir kommt es vor allem darauf an, dass die Digitalkamera, natürlich, eine gute Bildqualität besitzt, da ich viel auf Reisen bin. Darüber hinaus sind mir eine sehr gute Videoqualität, d.h. HD-Aufnahmen und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis wichtig. Ansonsten habe ich keine großen Ansprüche. Eine lange Akkulaufzeit wäre eine Nebensache, aber ich denke, dass dies die aktuellen Kameras größtenteils besitzen. Ich könnte maximal 250-300 Euro dafür locker machen, aber wichtig ist, wie bereits gesagt, das P/L. ;)

Nach ausgiebiger Recherche und zahlreichen Testberichten kommen folgende Modelle für mich in die nähere Auswahl:

Erstmal die Panasonic-Modelle, die ja sehr empfehlenswert sein sollen:

Panasonic Lumix DMC-FS30
Panasonic Lumix DMC-FX66
Panasonic Lumix DMC-TZ8
Panasonic Lumix DMC-TZ10
Panasonic Lumix DMC-TZ18
Panasonic Lumix DMC-TZ22

Lohnen die Nachfolgemodelle TZ18 und TZ22 ihren Mehrwert? Oder lohnt es sich eventuell zu warten, bis diese Geräte günstiger werden?

Darüber hinaus, um mal über den Tellerrand zu gucken, interessieren mich auch folgende Modelle:

Casio Exilim EX-H15
Nikon Coolpix S8100
Sony Cyber-shot DSC-TX5
Fujifilm FinePix F300EXR

Habt ihr dazu Erfahrungsberichte, welches sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Kandidaten und habt ihr Kauftipps? Oder doch noch andere alternative Empfehlungen? :)

Ich weiß, es sind viele Fragen. Es ist nicht leicht, in dem Dschungel der vielen Digitalkameras einen Überblick zu erlangen. Eine richtige Entscheidung zu treffen ist vermutlich ein eigenes Studium. ;)

Über eure Ratschläge bin ich euch von daher wie immer zu tausend Dank verpflichtet! :)
 
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wenn man die TZ modelle nicht als explizite draußen kamera kauft, lohnen sie sich gar nicht.
dann nimm lieber die die fx66.

über den tellerrand gibt es noch die canon sx230 oder ihre vorgänger modelle 210 und 200, die vermutlich genau das spielzeug sein drüften, was du suchst.
gute videos und tolle knallige bilder.

http://geizhals.at/deutschland/a613751.html
 
Bei den Travelzooms (also den TZ) bin ich zwar auch kein Experte. Ich würde aber davon ausgehen, dass in all den TZ-Kameras eine relativ ähnliche Technik (sprich Bildsensor und Objektiv) verbaut ist. Von dem her sollten die sich von der Bildqualität her nicht viel geben. Generell gilt für alle Superzoom-Kompakte, dass diese als Schönwetter-Kameras einzustufen sind und diese bei schlechtem Licht (Dämmerung, innerhalb von Gebäuden) vergleichsweise schnell an ihre Grenzen stoßen.

Was ich jedoch sicher sagen kann, ist, dass die TZ22 die 360€ nicht wert ist. Bei dem Preis muss sie sich mit der Canon S95 messen und da ist die S95 die deutlich bessere Kamera, v.a. bei schwierigen und schlechten Lichtverhältnissen. Wenn du auch dann gute Fotos machen willst, dann solltest du dir diese Kamera auf alle Fälle mal ansehen, auch wenn sie mit 330€ etwas außerhalb deines Preislimits ist. Wenn dir das nicht so wichtig ist, dann solltest du auch mit den Travel Zooms zurechtkommen.

Bei deiner Liste an Nicht-Panasonic-Kameras würde ich noch die Canon SX210 hinzufügen, aber bei Vor/Nachteilen der verschiedenen Superzooms kann ich leider wenig sagen.
 
Alles klar. Dann nehme ich definitiv noch die Canon SX210 bzw. SX230 in meine Liste auf.

Lohnt sich der Mehrpreis von ca. 80 Euro für die SX230? Welche Verbesserungen wurden hier vorgenommen?

Ich habe mir ein paar Testberichte angeschaut, in denen sowohl die Canon-Modelle als auch die Panasonic-Modelle, z.B. SX210 und TZ8, getestet wurden, und jedes Mal schnitt die Panasonic teils deutlich besser ab als die Canon?

Weiterhin bitte ich um andere Meinungen, auch bezüglich der Panasonic-Modelle ;).
 
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Die LX3 hat nur 2,5 opt. Zoom (?), das wäre mir deutlich zu wenig...und die NX100 hat gar keinen Zoom(?). Darauf lege ich aber doch schon Wert, 10x wären optimal.
 
wenn du davon überzeugt bist, solltest du vielleicht nicht länger fragen, sondern einfach kaufen wovon du überzeugt bist.
die Lumix LX3 und auch LX5 sind auf lichtstärke optimiert. ihre objektive decken ungefähr den bereich ab, dein menschliches auge erfasst.

und die Samsung NX100 ist eine Systemkamera, die hat soviel oder wenig Zoom wie du dir an objektive leisten möchtest.

desweiteren solltest du dich vielleicht mal damit beschäftigen was 2,5 oder gar 10 fach optischer zoom bedeutet.
 
Bisher dachte ich, je höher der Zoomfaktor, desto besser. Vermutlich liege ich damit falsch, dann verbessert mich bitte. Wäre ich der Digicam-Pro hätte ich sicherlich nicht diesen Thread eröffnet, um eure fachkundigen Meinungen einzuholen. ;)

Und von etwas überzeugt sein und dann sofort kaufen ist, glaube ich, auch nicht immer der beste Weg. Häufig spielt dann nämlich die Naivität eine große Rolle.
 
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Als normale Reisekamera ist in der Regel ein 4xZoom vollkommen ausreichend. Bei hohem Zoom besteht die große Gefahr, alle Bilder zu verwackeln. Gerade bei den kompakten Superzooms kann man diesen nur bei strahlenden Sonnenschein sinnvoll verwenden.

Des weiteren sind bei den 10x-Zooms die Objektive wirklich nur auf Zoom ausgelegt werden und nicht auf Lichtstärke. Wenn du wirklich nur bei Sonne fotografierst, ist das nicht weiter wild, allerdings sobald es mal etwas dämmrig wird (Abend, Regen, Gebäude...), dann gehen die Travel Zooms sehr schnell in die Knie.

Ich selber besitze die LX3 und für mich persönlich war das die richtige Entscheidung. Ich fotografiere relativ wenig mit hohem Zoom, dafür aber umso mehr bei schlechtem Licht. In Kirchen habe ich oft noch brauchbare Fotos herausholen können, wo die Kompakten meiner Freunde überfordert waren. Und auf RAW-Fotografie möchte ich inzwischen auch nicht mehr verzichten.

Letztlich muss du abwägen, was / wann du am meisten fotografieren willst. Aber ich denke, dass du mehr davon hast, wenn du nicht zu sehr auf den Zoomfaktor schaust. Die von drago1401 genannten Kameras und auch die Canon S95 sind alle zu empfehlen und werden auch gerne von Leuten verwendet, die normalerweise eher mit DSLR fotografieren.
 
Vielen lieben Dank Faluröd für deinen kompetenten Beitrag! Nun bin ich etwas schlauer :).

Nun gut, die S95 und die LX5 liegen deutlich außerhalb meines Preisbudgets, von daher kommt am ehesten die LX3 in Frage. Diese werde ich nun auch noch auf meine Liste setzen. ;)

Gibt es sonst noch weitere Meinungen oder Anregungen? Würd mich sehr freuen! :)
 
also der zoomfaktor errechnet sich immer aus dem brennweitenbereich den ein objetiv abdeckt.
zb 28-392mm, 1:3.1-1:5.9 (sx230 14x) oder 24-90mm, 1:2.0-1:3.3 (lx5 3,8x), die hinteren zahlen geben immer die lichtstärke. umso kleiner die sind, umso besser.

im übrigen wirken sich 4 mm im Weitwinkel viel stärker aus, als 50 oder 100 am anderen ende brennweite.
gerechnet wird wie folgt: anfangsbrennweite * X = endbrennweite. X steht für dein dein zoomfakter.
dieser sagt dir aber nur das diese kamera einen großen brennweitenbereich abdeckt. aber nicht wieviel weitwinkel sie hat.

außerdem kriegst du die brennweiten oberhalb von 200mm, bei den kleinen kameras am langen arm, in der freien hand eh nur sehr schlecht gehalten. du verwackelst mit oder ohne bildstabi.

nun nochmal am beispiel der sx230, um bei rund 400mm und blende 6 nicht zu verwackeln brauchst du mindestens ein 1/400 zum belichten. die hast du aber nur an schönen sonnigen tagen. und dann darfst nicht auf dunkle ecken zielen. damit machst du nur landschaftsbilder mit schön viel himmel auf dem bild.
sprich das lange ende der brennweite, wirst also nur bei schönen wetter benutzen können.
 
Besten dank drago1401! ;) Jetzt bin ich deutlich schlauer :).
Ergänzung ()

Dann sehe ich es doch richtig, dass die Pana FX66 mit einer Brennweite (KB): 25mm bis 125mm besser ist als eine Pana TZ10 mit einer Brennweite (KB): 25mm bis 300mm?
Die SX210 hat dann aber eine deutlich schlechtere Brennweite (KB): 28mm bis 392mm als die Pana-Modelle, aber eine bessere Belichtungszeit oder? Aber das scheint mir auch der einzige Vorteil gegenüber den Panas zu sein.
 
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drago1401 schrieb:
die Lumix LX3 und auch LX5 sind auf lichtstärke optimiert. ihre objektive decken ungefähr den bereich ab, dein menschliches auge erfasst.

Das klingt cool - als hätte die Evolution uns inzwischen Zoom-Augen mit mieser Lichtausbeute verpasst! ^^

EDIT @ RoedA
Das "kleines ist besser" von drago bezog sich auf die Lichtstärke eines Objektives, nicht auf den Zoom-Faktor. Wobei man an sich denke ich schon sagen kann, dass ein Objektiv mit kleinerem Zoomfaktor wesentlich einfacher qualitativ hochwertig zu bauen ist, als eines mit großen Zoomfaktor.
Sehr gute und lichtstarke (kleine Zahl) Objektive haben deswegen meistens einen geringeren Zoom.

z.B. die Olympus XZ-1 hat einen Brennweitenbereich bon 28-112mm (=4fach Zoom) bei einer Lichtstärke von 1.8 bei 28mm und 2.5 bei 112mm. (Achtung, vorne auf den Objektiven ist die Schreibweise z.B. 1/1.8)
Eine Kamera mit z.B. 12fach Zoom hätte dagegen meistens eher einen Lichstärkebereich von 2.8-5.6 oder so - also schlechter.
 
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400mm verwackelst du mMn. mit jeder so kleinen kamera, egal ob sie am ende ein utopische blende 2 oder 6 hat. nur mit blende 6 passierts dir halt noch viel schneller.
 
Danke für eure Kommentare! Mit jedem davon werde ich langsam schlauer und damit helft ihr mir wirklich :).

Also wer noch was anzumerken hat, oder einen Rat hat, der möge sich bitte zu Wort melden ;).
 
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Die s95 hat nur 3,8-fachen Zoom. Kommt also auch überhaut nicht in Frage.

Von der Videoqualität her ist die Sony hx5v nicht zu toppen. Dafür ist der Sound unter aller Sau.
Habe mich dann für die Pana tz10 entschieden. Vom Gesamtpaket her die beste Kamera bis 250€.
Auf Leica ist einfach Verlass. Immer;)
 
Danke für eure Tipps. ;)

Hat jemand noch weitere Erfahrungsberichte?
 
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