News Linux Mint 21 („Vanessa“): Distribution wird noch einsteigerfreundlicher

SE. schrieb:
Na dann.

Nutz die Werkzeuge die für dich am besten funktionieren, so halt ich es auch 🤷🏻

Ich gehe davon aus, dass die allermeisten Menschen in der Lage sind sich neue Kenntnisse anzueignen.
Mein Haupt-Windowssystem brauche ich nicht ständig neu zu installieren, das mache ich ein mal jährlich aus Gewohnheit und um im Thema zu bleiben. Macrium- und Rescuezilla-Backups gibt es dafür auf mehreren externen Quellen, sowie gleich als Bootoption. Auf dem Testrechner fliegt das Windows schon des öfteren mal runter und wieder drauf....

Die meisten Dinge erledige ich mittlerweile am Mac - kommt der Wollmilchsau am nächsten - ohne Einarbeitung geht es da aber auch nicht, aber zumindest gibt es davon nur eine Version im Gegensatz zu den vielen Linux-Distros.

Wenn Du da die Leute mal nicht überschätzt 😁 Sie mögen in der Lage sein, sie sind aber in der Regel zu faul dazu. Sehe ich doch bei meinen hier.... der Papa wird's schon richten.... statt sich selber mal damit zu befassen und das, obwohl jemand da ist, den sie im Zweifelsfall fragen können - ich hatte nie einen, den ich fragen konnte - nie und kenne immer noch keinen in meinem Umfeld... Wenn ich tot umfalle und der Router fällt aus, fällt ihnen vielleicht wieder ein, wozu ne Briefmarke da ist - das wäre dann aber auch schon die größte zu erwartende Leistung hahaha...
 
eisenjoe schrieb:
Um so enttäuschter war ich, als ich bei einem Verwandten unbedarft das Linux Mint installierte, weil das ISO gerade vorhanden war.

Es war das erste Mal seit langen, dass ich bei der Installation zur Konsole greifen musste. Und das Mehrfach, nach einem Update musste die Paketverwaltung repariert werden. Auch der Nvidia-Treiber musste manuell installiert werden.
Nach Update Nvidia/Kernel muss immer 2 Mal gebootet werden. Bei jeden Start kommt die Meldung, dass der Grafiktreiber nicht korrekt installiert ist, klick man weiter auf Überprüfen kommt dann alles in Ordnung...
Komisch, das ist mir in inzwischen 6 Jahren Mint (davor ca. 15 Jahre Debian, aber das kann ich meiner älteren Verwandtschaft, Generation 70+ nicht zumuten) noch nie passiert.

Kernelpflege (Updates, ältere Kernel entfernen um Platz zu sparen) ist unter Mint so einfach, dass ich das inzwischen sogar den Senioren erklären konnte.

Ich brauchte auch bisher auf keiner Maschine mehr als einen Reboot nach einem Update.

Einmal gab es allerdings ein Problem: die Boot-Partition war voll und es gab irritierende Fehlermeldungen. Da waren einfach zu viele alte Kernel drauf. Das ging dann tatsächlich nur per Kommandozeile, war aber in 5 Minuten repariert. Seitdem mache ich keine extra Boot-Partition mehr ;)
 
Mit dem NVidia Treiber hatte ich das die Tage aber noch. Ein alter Dell Optiplex mit einer 750 TI nachgerüstet hatte unter Mint nicht den Treiber aktiv. Da Mint aber wegen eines anderen Problems (Sound) und beim Versuch der Fehlerbehebung aber unbrauchbar wurde habe ich Zorin OS aufgespielt und da war der NVidia Treiber sofort und aktuell aktiviert.

Mint und auch Zorin sind, wenn man von Windows kommt, aber recht gut geeignet um einen Wechsel angenehmer zu machen. Linux ist aber nunmal kein Windows, genauso wenig wie ein Mac. :)
 
Murray B. schrieb:
Komisch, das ist mir in inzwischen 6 Jahren Mint (davor ca. 15 Jahre Debian, aber das kann ich meiner älteren Verwandtschaft, Generation 70+ nicht zumuten) noch nie passiert.
;)
Das ist nicht komisch, das liegt an der installierten Programmen, wenn kein defektes Paket gezogen wird, dann gibt es auchkeine Störung. War irgendeine 386-Library.

Murray B. schrieb:
Kernelpflege (Updates, ältere Kernel entfernen um Platz zu sparen) ist unter Mint so einfach, dass ich das inzwischen sogar den Senioren erklären konnte.


Einmal gab es allerdings ein Problem: die Boot-Partition war voll und es gab irritierende Fehlermeldungen. Da waren einfach zu viele alte Kernel drauf. Das ging dann tatsächlich nur per Kommandozeile, war aber in 5 Minuten repariert. Seitdem mache ich keine extra Boot-Partition mehr ;)
Der erste Satz steht nun aber im Widerspruch zum Rest.
Manchmal,oder auch öfter ist es wirklich besser und schneller die Konsole zu nehmen .
Ein sudo apt autoremove hätte es verhindert.

Murray B. schrieb:
Ich brauchte auch bisher auf keiner Maschine mehr als einen Reboot nach einem Update.
Dann hast du auf keiner deiner Maschinen eine Nvidia-Karte bzw. den Treiber für diese installiert?

Have a lot of fun
Jörn
 
Zuletzt bearbeitet:
Upgrade ohne Konsole. Ein richtiger Schritt. Endlich wie bei Windows. Ganz einfaches Updaten.
 
@Lord Wotan
Was nun? Upgrade oder Update? Nennst zwei unterschiedliche Dinge.

Und beides kann Microsoft nicht. Oder warum kommen immer die regelmäßigen News und beschwerten von Microsoft Jüngern, die ihr System mal wieder kaputt gemacht haben?

Kurz gesagt:
Wer mittlerweile kein PC Nerd ist, der hat immer Schwierigkeiten und was zu bemängeln. Egal welches System er vor der Nase hat.
 
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Beides kann Microsoft und ohne Konsole. Das ist nämlich Standard. Das Linux das jetzt ohne Konsole auch kann, ist doch super. Ein wirklicher Fortschritt, somit wird es für normale Menschen immer mehr Bedienerfreundlicher. Nur das wollte ich zum Ausdruck bringen. Noch was, ich hatte noch niemals Probleme mit Windows Updates und Upgrades. Nur mal so. Bei mir läuft auch Windows 11, ohne dass ich die Hardwarevoraussetzungen erfülle. Das nur mal so nebenbei.
 
eisenjoe schrieb:
Dann hast du auf keiner deiner Maschinen eine Nvidia-Karte bzw. den Treiber für diese installiert?
Doch, aber ich hatte damit bisher keine Probleme. Ich spiele allerdings nur Retro-Spiele, daher kümmere ich mich nicht darum, welcher Treiber da gerade aktiviert ist oder ob die Performance perfekt ist.
Ergänzung ()

eisenjoe schrieb:
Der erste Satz steht nun aber im Widerspruch zum Rest.
Manchmal,oder auch öfter ist es wirklich besser und schneller die Konsole zu nehmen
Ja, das ist sicher richtig, aber wie ich schon sagte: 70+ und keinerlei Affinität zu irgendwelchen Konsolen. Ich bin froh, dass die entsprechenden Personen mit ihrem Office, Mail und Browser halbwegs unfallfrei zurechtkommen. Bei einigen von ihnen ist teilweise schon das Kopieren von Dateien eine Herausforderung, no offense intended ;)
 
Hat hier schon jemand das Tool ausprobiert? Mich würde interessieren was im Fehlerfall passiert und wie lange das Prozedere dauert.

crackett schrieb:
Mein Haupt-Windowssystem brauche ich nicht ständig neu zu installieren, das mache ich ein mal jährlich aus Gewohnheit und um im Thema zu bleiben.
Oh, okay, hatte ich dann falsch verstanden. Meine Win7 Installation ist von 2017, eine Notwendigkeit zur Neuinstallation gabs bisher nicht.
crackett schrieb:
Die meisten Dinge erledige ich mittlerweile am Mac - kommt der Wollmilchsau am nächsten - ohne Einarbeitung geht es da aber auch nicht, aber zumindest gibt es davon nur eine Version im Gegensatz zu den vielen Linux-Distros.
MacOS ist okay, und kann ein guter Kompromiss sein. So unterschiedlich sind Linux-Distros nicht, die Alleinstellungsmerkmale meistens überschaubar.
crackett schrieb:
Wenn Du da die Leute mal nicht überschätzt (…)
Ich kann natürlich nur für mein Umfeld sprechen – 95% können sich selbst helfen. Die wenigen dann noch offenen Fragestellungen sind mehr oder weniger auch lösbar. Mit meinen Schwiegereltern bin ich gestern an einer unauffindbaren iTunes Funktionalität gescheitert, darum darf sich heute der Apple-Support kümmern – in dessen Haut ich zum Glück nicht stecke – 😅
 
Murray B. schrieb:
Doch, aber ich hatte damit bisher keine Probleme. Ich spiele allerdings nur Retro-Spiele, daher kümmere ich mich nicht darum, welcher Treiber da gerade aktiviert ist oder ob die Performance perfekt ist.
Ergänzung ()
Na also, dann läuft bestimmt der default Nouveau-Treiber. Dann kann man aber auch die Onboard-Graka verwendet werden und spart sich ein bisschen Geld.

Spätestens bei Rendering oder "Spielen" mit ML/KI-Programmen ist man froh, dank Nvidia-Treiber CUDA nur ein Bruchteil der Zeit zu benötigen und die Rechenarbeit von der GPU erledigen zu lassen.

 
SE. schrieb:
Hat hier schon jemand das Tool ausprobiert?
Noch ist es ja nur für LMDE. Auf den Ernstfall im Hauptzweig dürfen wir sicher noch zwei oder drei Monate warten.
 
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Lord Wotan schrieb:
... Das Linux das jetzt ohne Konsole auch kann, ist doch super.

Schön, dass es gefällt. Aber eigentlich kann das Linux schon immer.
Probleme können gelegentlich bei Paketen auftreten, welche nicht zur Distribution gehören. Wie z.B. die PPAs, welche dann nicht mehr gepflegt werden.

Das ist aber so nicht wie bei Windows, sondern besser.
Bei Windows wird nur das Betriebssystem aktualisiert, Bei Linux werden das System und alle installierten Programme aktualisiert, da alles in einer per Paket-Management gepflegten Abhängigkeit zueinander steht.
Wenn bei einem Update kein Betriebssystem-Kernel aktualisiert wird, benötigt, benötigt der Rechner keinen Neustart.
Ergänzung ()

Feuerbiber schrieb:
Ich weiß echt nicht, woher diese Angst vorm Terminal kommt.
Es ist eben etwas Unbekanntes.
Die Leute vergessen, dass sie dank Blödelmarkt & Co meist mit Windows begonnen haben und sich dann über eine relativ lange Zeit in dieses System einarbeiteten.
In wie viel Jahren haben sie sich an Windows gewöhnt und nun wollen sie in 21 Tagen Linux genauso beherrschen?

Ich persönlich greife zum graphischen Installationstool, wenn ich nicht mehr den genauen Namen des zu installierenden Namen weiß ... Ein sudo apt install PROGRAMM ist einfach schnellerer ;-)



Feuerbiber schrieb:
Wenn ich unter Windows mein gesamtes System inklusive aller, und ich meine wirklich aller, Software aktualisieren möchte, benötige ich viele Dutzend Klicks, einige Meter Mausweg und viel Geduld.
Und ggf. eine Glaskugel, mit welcher man den Bluescreen deuten kann. Der kam im Bekanntenkreis nach einem Windows-Update. Schuld daran war ein BT-Device, welches zur der aktualisierten Windows-Version ebenfalls eine neue Treiber-Version benötigte. Der Chipsatz wurde glücklicherweise im Bluescreen ausgegeben. Dies kann aufgrund der Paketverwaltung bei Linux nicht passieren. Dieses Konstrukt ist aber bei Windows auch möglich, aber aus irgendwelchen mir unerklärlichen Gründen duldet der Herausgeber die dämlichen Setup-Installationsroutine.
 
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