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News Mimimi Games: Hochgelobtes Münchner Studio wird geschlossen

habla2k schrieb:
Sehr schade um das ja inzwischen einzige eigenständige deutsche Studio von höherer Qualität als Handy Games. Vor dem Hintergrund würde mich auch mal interessieren, wo die ganzen Fördergelder hin sind. Zu noch mehr f2p games?

Leider ist das Genre absolut nicht meins, hatte nur shadow tactics mal ein paar Stunden versucht. Aber Qualität und Stil der Spiele fand ich immer toll. Double A klappt leider nicht mehr so richtig. Gibt nur noch Indie und AAA. Dabei ist double A eigentlich mein Favorit. Mehr production value und etwas hochwertiger als Indie, aber ohne den ganzen Monetarisierungsmist der Triple A Spiele.


Nein, sicherlich nicht nur. Die Gelder fließen scheinbar auch in Games wie Titan Quest 2 zB. ;) :

https://steamcommunity.com/app/1154030/discussions/0/6760518612029529732/#c6760518612030529568
Since we are getting a grant from the German government there was a point where this project had to be communicated and we could of course also used a bogus working title that made no sense but instead we chose something that is related to mythology. And so the name Project Minerva was born. But our project was always Titan Quest 2.

wobei Grimlore Games ja nicht komplett eigenständig ist, da sitzt ja irgendwie THQ Nordic bzw die Embracer Group dahinter.

ich mochte Desperados 3 sehr, wirklich sehr gutes Spiel. aber wenn ich jetzt zB. im Laden stünde und wählen müsste -Desperados 4, oder Titan Quest 2 - auch ich würde halt ganz klar eher letzteres mit nach Hause nehmen... :)
 
Stress bei der Arbeit. Na sowas. LOL sowas hab ich noch nie gelesen als Aufgabegrund. Dann sollen die Mimimimacher mal von der Bildfläche verschwinden. Alles Gute und stressfreies Leben :-)
 
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M@tze schrieb:
Keine Ahnung was bei Dir falsch läuft, aber Du solltest dringend etwas dagegen tun. 😳 🤦‍♂️

1. Ad Hominem Argumentation ist immer ziemlich armselig
2. Glaub kaum das die beiden hier Millionen verdienen. Es geht aber auch nicht darum, dass die jetzt besonders reich werden, diese beiden besonders böse sind oder das hier ein besonders krasser Fall ist, sondern dass die Leute mittlerweile alle Erzählungen der Industriellen und Unternehmer schlucken. Sind ja alle unsere Freunde, wollen ja alle unser bestes und Arbeitspläte für uns schaffen. Klar...
3.Ich halte die Begründung von wegen "zum Wohle der Mitarbeiter" aber für wenig glaubhaft. Solchen Unfug können sie sich sparen. Sie wollen ihr Kapital sichern. Fertig.
4. Ich weiß echt nicht warum hier irgendwelche Forenmitglieder meinen in die Bresche springen und irgendwelche fremden Typen verteidigen zu müssen, nur weil sie ein paar coole Spiele haben entwickeln lassen (ja passiv, denn die Arbeit machen da die Mitarbeiter).

Ich finde die angesprochenen Personen unter 4. sollten dringend was tun - das hat für mich dezent ungesunde Züge.
Aber gegen was genau davon soll ich denn deiner Meinung nach was tun?
 
Majestro1337 schrieb:
ja passiv, denn die Arbeit machen da die Mitarbeiter).
Du hast es scheinbar einfach nicht verstanden, dass in kleinen Unternehmen keine Chefs sitzen die den ganzen Tag auf irgendwelchen Meetings das Buffet leer futtern, während die Mitarbeiter sich den Hintern abrackern. In den kleinen Betrieben wo ich beschäftigt war, waren die Chefs diejenigen die als erster kamen, als letzter gingen und noch eine Kiste voll Arbeit mit nach Hause nahmen.

Wenn du ein verqueres Bild von der Arbeitswelt hast, kann ich damit leben. Du musst es dann aber nicht auf Firmen übertragen, von denen du scheinbar weder Ahnung hast, noch die Internas kennst.
As founders and directors, we found it increasingly difficult to strike a balance between fulfilling internal expectations for the studio and being available for our young families. Meeting our goals of quality, company culture and management requires a constant level of energy that we simply can’t provide anymore.
Genau das ist ein Problem, den viele Unternehmer schnell überschätzen. Du trägst die Verantwortung, muss alles koordinieren und versuchen Ausfälle auszugleichen. Am Ende bist du oft derjenige, der noch spät in die Nacht mit der Arbeit beschäftigt ist, während deine Mitarbeiter ihren wohlverdienten Feierabend genießen. In einer kleinen Bude bist du oft nicht nur der Geschäftsführer, sondern auch das Mädchen für alles und dann kommt das Privatleben und Kinder, viel Spaß auch das noch unter ein Hut zu bringen.

Es hat schon seine Gründe wieso sich viele für Familie oder für Karriere entscheiden, bei Mimimi hat man sich scheinbar erst einmal für Familie entschieden, es ihnen gegönnt. Hätten die Geschäftsführer den ganzen Tag nur Däumchen gedreht gehabt, hätte sich sicherlich auch ein "Investor" gefunden, der für die den ganzen Tag Däumchen dreht und Urlaubsanträge ausfüllt.
 
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Finde ich sehr schade, kann es aber nachvollziehen, ich hätte auch keine Lust, mich als mit dem Bundeswirtschaftsministerium rumzuschlagen und zisch Anträge zu stellen, mit der Hoffnung, das es genehmigt wird und aufzuwarten, bis das Geld dann endlich da ist oder sich als Gedanken darüber machen, ob es überhaupt kommt, ist schon nerven auftreibend. Tja, das ist Deutschland leider hier wird Fortschritt kleingeschrieben im Vergleich zu anderen Ländern. Es gibt ja immer noch Menschen, die nicht nachvollziehen können, warum so viel unternehmen aktuell in die Insolvenz gehen.
 
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HaRdWar§FreSseR schrieb:
Finde ich sehr schade, kann es aber nachvollziehen, ich hätte auch keine Lust, mich als mit dem Bundeswirtschaftsministerium rumzuschlagen
Wenn das das Unternehmensziel ist, dann stimmt was am Geschäftsmodell nicht.

Und was Fortschritt mit der Abhängigkeit von Fördergelder zu tun hat, ist mir auch schleierhaft.
 
ilovebytes schrieb:
was für eine Schande :confused_alt:, sehr sehr schade - kann mir irgendwie nicht vorstellen, das man bei der guten Qualität und den von Presse und Spielern hochgelobten Spielen keine Investoren findet ??

oder werden die Spiele zwar gelobt, aber nicht gekauft ? also an mir liegts nicht ich habe sämtliche Teile gekauft und spiele gerade mit viel Freude das neue Shadow Gambit...
Der Investor will nur Geld sehen.
Qualität und Kunden sind dem egal.

Wenn es legal wäre, würden ALLE Investoren in Drogen investieren :-(
 
tollertyp schrieb:
Wenn das das Unternehmensziel ist, dann stimmt was am Geschäftsmodell nicht.

Und was Fortschritt mit der Abhängigkeit von Fördergelder zu tun hat, ist mir auch schleierhaft.
Sehr viel da ein kleines Studio, kein Big Player ist man auf diese Gelder leider angewiesen.
 
xexex schrieb:
Da fängt es schon an, Kinderkrippe, Kindergarten, später dann OGS, schöne Sache für Berufstätige um Kinder bei Fremden zu parken, nur was hat man dann selbst von den Kindern? Ja! Man kriegt Beruf und Kinder heutzutage unter einem Hut, nur eines macht man dann nicht, seine Kinder selbst erziehen und aufwachsen sehen.
Richtig.
Und Lehrer und Erzieher können halt auch nicht die Eltern ersetzen und Erziehung ersetzen.
Dazu kommt das was du sagst, irgendwie möchte man ja auch leben und vorallem mit seiner Familie leben. Und nicht nur für die Arbeit leben.

Und das gilt auch für Entwickler. Das Problem ist aber die Finanzierung. Wenn man sich nur von Projekt zu Projekt hangelt ist es schwer den Mitarbeitern gerecht zu werden. Am besten wäre es, wenn da reiche Gönner hinter stehen würden, die zumindest ne Basisfinanzierung gewährleisten könnten, damit es funktioniert. Aber das ist glaube ich ne Utopie.
Sollte ich aber Mal zu zig Millionen kommen, dann bin ich gerne bereit zu investieren 😅
 
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tollertyp schrieb:
Fortschritt mit der Abhängigkeit von Fördergelder zu tun hat, ist mir auch schleierhaft.
Es gibt verschiedene Arten von Fördergeldern und verschiedene Arten von Unternehmen. Es ist jedoch bekannt, dass Unternehmen, die von Fördergeldern abhängig sind, möglicherweise nicht so schnell wachsen oder sich entwickeln können wie Unternehmen, die nicht von Fördergeldern abhängig sind. Dies liegt daran, dass Unternehmen, die von Fördergeldern abhängig sind, möglicherweise weniger flexibel sind und sich auf die Bedingungen der Förderung konzentrieren müssen. Sie müssen auch mehr Zeit und Ressourcen aufwenden, um die Anforderungen der Förderung zu erfüllen. Es gibt jedoch auch viele Unternehmen, die erfolgreich sind und von Fördergeldern abhängig sind.
 
War mir neu, dass jedes Unternehmen nur durch Fördergelder entstehen kann. Danke, dass du mir die Wirtschaft erklärt hast.

Also müssen wir Fördergelder für alle machen, damit wir fortschrittlicher werden. Verstanden.
 
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DDevil schrieb:
Das Problem ist wohl, dass diese verkackten Spiele, immer noch deutlich mehr Menschen kaufen, als die Titel von solch kleinen Publishern, die wirklich gute Arbeit leisten.
Dürfte wahrscheinlich auch daran liegen, dass Spiele oft über gutes Marketing (und Namen der Marke) verkauft werden und nicht durch die Qualität des Spiels.
Spiele von kleineren Studios mögen dann zwar qualitätiv und spielerisch besser sein, fliegen mangels umfangreichem Marketing und mangels Bekanntheit des Studios / der IP bei Vielen unter dem Rader.
 
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@xexex gut in so einer Firma war ich auch Mal. Den Chef hat das Wohlergehen der Mitarbeiter aber einen Scheiß interessiert, der wollte seine Mitarbeiter so wie sich selbst eben auch maximal ausquetschen. Keine Ahnung in welchem Regenbogen-einhorn-land der Chef sich selbst maximal ausbeutet aber die work life balance über das gesetzliche maß (und natürlich Lippenbekenntnisse) hinaus achtet. Das macht er höchstens solange, bis er für sich und nur für sich allein ein komfortables finanzielles Polster angesammelt hat.

Das einzige interna was gleichermaßen fair und überraschend wäre, wäre wenn nach der Schließung alle zukünftigen Erlöse unter den ehemaligen Mitarbeitern aufgeteilt werden. Schließlich sind die alle daran beteiligt.
Glaubt daran jemand? Sicher nicht.

Also muss ich die tollen internas der Firma nicht kennen um zu wissen dass es ein kapitalistisches Unternehmen wie jedes andere ist. Oben profitieren wenige überproportional von der Lohnarbeit vieler unter ihnen.

Und das einzige was ich bemängele ist so ein verlogenes Gelaber von irgendwelchen pseudo-Gutmenschen Unternehmern von wegen Kündigung im Interesse der Mitarbeiter. Lol! Und wieder springt ein Held wie du ihnen bei Seite als wären es seine Bros 🥴
 
Majestro1337 schrieb:
Das einzige interna was gleichermaßen fair und überraschend wäre, wäre wenn nach der Schließung alle zukünftigen Erlöse unter den ehemaligen Mitarbeitern aufgeteilt werden. Schließlich sind die alle daran beteiligt.
Ein Mitarbeiter ist ein Mitarbeiter und kein Miteigentümer. Wenn eine Firma Pleite geht, fändest du es auch fair, wenn man einfach das Vermögen der Mitarbeiter in den Insolvenztopf wirft, schließlich waren sie daran alle beteiligt?

Majestro1337 schrieb:
Also muss ich die tollen internas der Firma nicht kennen um zu wissen dass es ein kapitalistisches Unternehmen wie jedes andere ist.
Klar! Alles Kapitalistenschweine, natürlich alle gleich..... Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, scheinbar warst du tatsächlich noch nie, in einem normalen Betrieb mit flachen Strukturen beschäftigt.
 
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Whitehorse1979 schrieb:
Stress bei der Arbeit. Na sowas. LOL sowas hab ich noch nie gelesen als Aufgabegrund. Dann sollen die Mimimimacher mal von der Bildfläche verschwinden.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man sich bei der Mimimi Studioleitung die Entscheidung einfach gemacht hat das Handtuch zu werfen, zumal die ja keine Eintagsfliege sind bzw. seit kurzem erst in der Spieleentwicklung.

Wenn das wirtschaftliche Umfeld (in Deutschland) nicht mehr passt und man das Gefühl hat gegen Windmühlen zu kämpfen und nicht voran zu kommen (auch mangels Optionen), wirft man eben hin oder, wenn möglich, verkauft (ins Ausland, siehe Viessmann).
 
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Syrato schrieb:
Aber Steam bietet auch viel!

Ich ja auch Steam überhaupt nicht verteufeln, es nun mal einfach die beste Infrastruktur und GOG hat bei weitem nicht den Umfang an Spielen zu bieten.

Ich nutze Steam seit Anfang an, also seit dem Release von Half-Life 2 😉. Da hat sich so einiges angesammelt.

Was ich an GOG so schätze, es bietet so ein bisschen was von früher beim Kauf auf CD-ROM. Man kauft sich ein Spiel, wenn man die Installationspakete herunterlädt, dann hat man das Gefühl es auch wirklich zu besitzen. Bei Steam ist das eben nicht der Fall. Vor allem für Single-Player Titel brauche ich auch kein Steam.
 
@xexex klar weil der Unternehmer ja auch so dämliche ist / war das als Einzelunternehmen laufen zu lassen haftet der natürlich auch mit seinem Privatvermögen. Und generell sieht man ja in der Wirtschaft wie Unternehmer für ihre Entscheidungen zur Rechenschaft gezogen werden. Nicht. Nicht Mal finanziell. Keine Ahnung in welcher Welt du lebst, ich lebe in einer Welt der Reichen in der die machen können was sie wollen. Aber du scheinst mit deinem Stück Brotkrumen den sie dir von ihrem Tisch hingeworfen haben glücklich zu sein, also lass ich dich damit glücklich sein.
Die flachen Strukturen enden spätestens dann wenn es darum geht wer das Geld am Ende bekommt. Das weißt du auch selbst. Und ja - am Ende handeln alle so ziemlich gleich, deswegen funktioniert der Kapitalismus auch so gut, weil so ziemlich alle gierig sind 🤷‍♂️
 
Majestro1337 schrieb:
Keine Ahnung in welcher Welt du lebst, ich lebe in einer Welt der Reichen in der die machen können was sie wollen.
Klar! Die Welt ist schlecht, sobald man ein Unternehmen gründet schliesst man den Pakt mit dem Teufel und im Vorstand sitzen die Dämonen. Deine Weltvorstellung möchte ich wirklich nicht im Kopf haben, da habe ich wohl mein halbes Leben glücklich in einem Paralleluniversum verbracht.

Was nicht bedeuten soll, dass es keine arschigen Arbeitgeber gibt, die aktuelle Arbeitsmarktsituation erlaubt es aber problemlos, um die einen Bogen zu machen.
 
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ilovebytes schrieb:
oder werden die Spiele zwar gelobt, aber nicht gekauft
Noch nie von denen und deren Spiele bisher gehört, ergo nicht gekauft.
habla2k schrieb:
Nein, Stress kann man nicht einfach mit mehr Geld ausgleichen.
Es geht nicht darum die Mitarbeiter besser zu bezahlen, sondern mit dem vorhandenen Geld länger auszukommen, ergo weniger Arbeitszeit.

HaRdWar§FreSseR schrieb:
warum so viel unternehmen aktuell in die Insolvenz
Wenn Firmen nur mit billigem Geld und Staatsknete überleben können, sind es Zombiefirmen. Zombies sind verfault und stinken und liegen der Allgemeinheit auf der Tasche. Diese Firmen können weg.
 
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xexex schrieb:
Da gibt es nichts zu "retten", laut den Entwicklern geht es nicht um finanzielle Belange, sondern um mehr freie Zeit fürs Familienleben. Ich gönns ihnen einfach mal, auch wenn ich es natürlich aus Kundenseite bedauere.
Das glaube ich erst wenn das von den Entwicklern selber kommt. Wenn es nicht um finanzielle Belange geht, dann stellt man mehr Personal ein, zumindest langfristig. Dann gibts auch mehr Freizeit.
Und hört bloß auf mit: es gibt keine Leute. Dann muss man die Attraktivität erhöhen.
Und? Gehts noch immer nicht ums Geld?
 
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